Gesamtzahl der Seitenaufrufe

Mittwoch, 18. April 2012

Gibt es Taq'iyya bei den Sunniten, so wie bei den Shi'iten?

Gibt es Taq'iyya bei den Sunniten, so wie bei den Shi'iten?

Bismillahir Rahmanir Rahim.

Allah 'azza wa jalla sagt im Kur'an: „Die Gläubigen sollen nicht die Ungläubigen anstatt der Gläubigen zu Schutzherren nehmen. Wer das tut, hat überhaupt nichts mit Allah (gemeinsam) -, es sei denn, daß ihr euch (durch dieses Verhalten) vor ihnen wirklich schützt.“

Diese Aya ist gemäß den Shi'iten unter anderem ein Beweis, dass das Lügen, so wie sie es praktizieren und lehren in allen Situationen bedingungslos erlaubt sei. Wie wir sie kennen, benutzen sie nie ihre eigenen Bücher, da diese Wertlos sind sondern greifen zu den Büchern der Ahlu al-Sunna um ihren Irrglauben von uns bestätigt zu kriegen. Hierzu sagen sie oftmals das Argument:

„Wenn at-Taqiyya bil-Lisan für euch nichts anderes als Lügen ist, dann frage ich mich was solcherlei Texte in den Werken solch großer Männer wie Imam at-Tabari und Ibn Kathir zu suchen haben?“


Die Shi'iten benutzen oft die Tafsir Bücher von al-Tabari und ibn Kathir um ihre Thesen bestätigt zu kriegen. Wir aber wollen jetzt stück für stück aus den Tafsir dieser und anderen Gelehrten zitieren und jeden zeigen, dass diese Lügen über unsere Gelehrten nichts weiter als Basislos sind. Schauen wir man, in wie fern und vor allem „Wie“ 'ibn Kathir Taq'iyya verstanden hat:

وقوله : ( إلا أن تتقوا منهم تقاة ) أي : إلا من خاف في بعض البلدان أو الأوقات من شرهم ، فله أن يتقيهم بظاهره لا بباطنه ونيته ،

Al-Imam ibn Kathir sagt zu der Stelle „îllâh an Tâttâqu minhum Tuqaatân“: „Jene die das Übel von ihnen meiden wollen (sich vor ihnen hüten wollen) hat das Recht dies zu tun, wenn man es nicht mit der Absicht und des Inneren verbinden sondern nur mit der Äußerlichkeit.“

البخاري عن أبي الدرداء أنه قال : " إنا لنكشر في وجوه أقوام وقلوبنا تلعنهم " .

Imam al-Bukhari überliefert von Abu al-Darda das er sagte: „Wir lachten einigen ins Gesicht, dabei verfluchten wir sie mit dem Herzen.“

Wie man sieht vertrat 'ibn Kathir die Meinung Taq'iyya dann zu machen wenn man sich vor das Übel fern halten will. Dazu gehört; wenn das Leben eines Muslims in Gefahr ist, diese dann das Recht hat Taq'iyya bi al-Lisan zu machen aber nicht mit dem Herzen. Abu al-Darda berichtet, dass sie jenen die sie mit dem Herzen verfluchten ins Gesicht lachten, was in diesem Zusammenhang nichts weiter bedeutet als das ihnen keine andere Wahl blieb und sie dazu gezwungen waren ihren Glauben zu verbergen. Und dies wider deshalb wie in diesen Text erwähnt, um ihren Leben zu verschonen. Dies trifft definitiv nicht zu der Ansicht der Shi'iten bezüglich Taq'iyya zu. Doch dazu kommen wir gleich. Weiter im Text:

وقال الثوري : قال ابن عباس ، رضي الله عنهما : ليس التقية بالعمل إنما التقية باللسان ، وكذا رواه العوفي عن ابن عباس : إنما التقية باللسان ، وكذا قال أبو العالية ، وأبو الشعثاء والضحاك ، والربيع بن أنس .

Al-Thawri berichtet, dass 'ibn Abbas folgendes sagte: „Laytha al-Taqiyyatu bi al-'amall innâmaa al-Taqiyyatu bi al-Lisan – Taqiyya macht man nicht mit der Tat sondern mit der Zunge.“ Abu al-'Aliyah, Abu al-Sha'sa , al-Dahhak und Rabi' 'ibn Anas vertraten die selbe Ansicht. Und auf welchen Ayah stützten sie sich ya Shi'a? Da müsst ihr nun weiter lesent:

. ويؤيد ما قالوه قول الله تعالى : ( من كفر بالله من بعد إيمانه إلا من أكره وقلبه مطمئن بالإيمان [ ولكن من شرح بالكفر صدرا فعليهم غضب من الله ولهم عذاب عظيم ] ) [ النحل : 106 ] .

Sie stützen ihre Ansichten zu der Ayah: „Wer Allah verleugnet, nachdem er geglaubt - den allein ausgenommen, der gezwungen wird, indes sein Herz im Glauben Frieden findet - jene aber, die ihre Brust dem Unglauben öffnen, auf ihnen ist Allahs Zorn; und ihnen wird eine strenge Strafe.“

Also ist das „Lügen“ oder „Verheimlichen“ gemäß der Ahlu al-Sunna nur dann anzuwenden, wenn das Leben eines Menschen in Gefahr ist oder dieser zu etwas gezwungen wird. Sicherlich wird auch bei anderen stellen das Lügen geduldet aber dazu kommen wir ebenso später und da zeigen wir den Shi'iten, dass es nicht das ist was sie damit anstellt. Im Falle nun wenn das Leben im Gefahr ist und der gleichen, ist „Taq'iyya“ selbst hier nicht in allen Punkten legitim, da es heißt, dass man es nicht mit den 'Amall macht. Hierzu ließt mal was bei al-Tabari steht, wenn ihr schon meint seinen Tafsir anzusprechen. Gemäß Ikrima, Dahhak und Abu al-'Aliya, wenn das Leben eines Muslims in Gefahr ist und dieser Schaden erleiden kann, ist ihm das was an sich eine Sünde ist mit der Zunge zu sprechen erlaubt jedoch das unterwerfen bzw. nieder kniehen einer Göttzen [Statur] egal ob der Muslim bedroht wird, darf er dies nicht in die Tat ['Amall] umsetzen. Hier sogar sehen wir den Ijtihad der Ahlu al-Sunna das man nicht in alles Taq'iyya machen darf was bei den Shi'iten aber nie der Fall ist. Sicher sind andere auch anderer Meinung das man im Notfall, sofern man gezwungen wird und das Leben im Gefahr ist sich dem Statur niederwerfen darf. Aber auf dies stützen sich wenige. Wenn es nun zu solchen Situationen kommt, dann ist das Taq'iyya anwenden erlaubt. In diesem Zusammenhang ließt nun weiter ya Shi'a:

وقال البخاري : قال الحسن : التقية إلى يوم القيامة .

Bukhari berichtet, dass al-Hassan sagte: „Taq'iyya [sich vor etwas abzuschirmen, schützen] ist bis Yawm al-Qiyama.“

Dies berichtet ebenso auch Imam al-Suyuti in sein Tafsir al-Jalalayn:

وقال الحسن : التقية جائزة للإنسان إلى يوم القيامة

„Taq'iyya ist bis zum Tag der Auferstehung erlaubt.“

D.h dass es Unterdrückungen immer geben wird bis zum Tag der Auferstehung und darin sind sich ja wohl die Menschheit einig. Wer sich nun in so einer Lage befindet darf Taq'iyya machen und das gilt für jeden in jeder Zeit bis zum Tag des Gerichtes der unterdrückt wird.



Schauen wir doch mal was wir schönes bei Al-Jami' li Ahkam al-Kur'an von al-Qurtubi finden:

فقال : إلا أن تتقوا منهم تقاة قال معاذ بن جبل ومجاهد : كانت التقية في جدة الإسلام قبل قوة المسلمين ; فأما اليوم فقد أعز الله الإسلام أن يتقوا من عدوهم . قال ابن عباس : هو أن يتكلم بلسانه وقلبه مطمئن بالإيمان ، ولا يقتل ولا يأتي مأثما . وقالالحسن : [ ص: 55 ] التقية جائزة للإنسان إلى يوم القيامة ، ولا تقية في القتل . وقرأ جابر بن زيد ومجاهد والضحاك : " إلا أن تتقوا منهم تقية " وقيل : إن المؤمن إذا كان قائما بين الكفار فله أن يداريهم باللسان إذا كان خائفا على نفسه وقلبه مطمئن بالإيمان والتقية لا تحل إلا مع خوف القتل أو القطع أو الإيذاء العظيم . ومن أكره على الكفر فالصحيح أن له أن يتصلب ولا يجيب إلى التلفظ بكلمة الكفر ; بل يجوز له ذلك على ما يأتي بيانه في ( النحل ) إن شاء الله تعالى .

Bezüglich der Stelle „îllâh an Tâttâqu minhum Tuqaatân“ haben Muqatil 'ibn Jabal und Mujahid folgendes gesagt: „Vor der Zeit wo der Islam stark war und seinen neuen zustand hatte war das Taq'iyya machen ein Gesprächsthema. Heute jedoch hat Allah den Islam so stark gemacht, dass es nicht mehr notwendig ist Taq'iyya zu machen. 'Ibn Abbas sagt, dass al-Taq'iyya das sprechen von Sündhafte dinge zu bedeuten hat um nicht getötet zu werden da das Herz die Zufriedenheit des Imâns besitzt.“ Al-Hassan sagt: „Taq'iyya ist bis zum Tag der Auferstehung erlaubt, nur beim Töten ist es nicht gestattet. (...)“

Dies bedeutet auch: „Der Mu'min der unter den Kuffar wohnt, darf dieser mit seiner Zunge ihren Willen nach gehen wenn er Angst davor hat das man seinen Leben etwas antut. Denn das Herz ist zufrieden mit den Imân. Demnach ist Taq'iyya nur dann erlaubt, wenn man Angst davor hat getötet, unterdrückt oder gefoltert zu werden. Jemand der dazu gezwungen wird ein Kafir zu werden und Wörter zu sprechen die Kufr sind hat das Recht dies zu tun.“


Schauen wir doch mal was der große sunnitische Gelehrter Imam Fahr al-Din al-Razi diesbezüglich berichtet:

قال الحسن : أخذ مسيلمة الكذاب رجلين من أصحاب رسول الله - صلى الله عليه وسلم - فقال لأحدهما : أتشهد أن محمدا رسول الله ؟ قال : نعم نعم نعم ، فقال : أفتشهد أني رسول الله ؟ قال : نعم ، وكان مسيلمة يزعم أنه رسول بني حنيفة ، ومحمد رسول قريش ، فتركه ودعا الآخر فقال أتشهد أن محمدا رسول الله ؟ قال : نعم ، قال : أفتشهد أني رسول الله ؟ فقال : إني أصم ثلاثا ، فقدمه وقتله فبلغ ذلك رسول الله - صلى الله عليه وسلم - فقال : أما هذا المقتول فمضى على يقينه وصدقه فهنيئا له ، وأما الآخر فقبل رخصة الله فلا تبعة عليه .
واعلم أن نظير هذه الآية قوله تعالى : ( إلا من أكره وقلبه مطمئن بالإيمان ) [النحل : 106 ] .

Al-Hassan al-Bassri hat gesagt: Musaylama al-Kazzab hat zwei Sahaba von Rasulullah sallallahu 'alayhi wa sallam gefangen genommen. Zu einen von ihnen sagte er: „Bezeugst du, dass Muhammed der Gesandte Allahs ist?“ Er antwortete: „Ja ja ja“. Dann sagte Musaylama: „Bezeugst du auch, dass ich der Gesandte Allahs bin?“ Er sagte: „Ja“ Musaylama hielt sich für den Propheten über Banu Hanifa und über den Stamm des Propheten den Kuraysh. Daraufhin ließ er den Mann frei und rief den anderen. Er fragte ihm: „Bezeugst du dass Muhammed der Gesandte Allahs ist?“ Er antwortete: „Ja!“ Daraufhin frage er: „Bezeugst du dass ich der Gesandte Allahs bin?“ Er antwortete: „Ich bin schwerhörig!“ Musaylama ging zu ihm und hat ihn Exekutiert. Als dieses Geschehen den Propheten erreichte, sagte er (sas.): „Derjenige der getötet wurde, starb auf den Imân und als Wahrhaftiger. Der anderen hatte das Erlaubnis gehabt da er Allah kannte. Demnach gibt es für ihm als keine Sünde.“

Eine ähnliche Ayah wie diese ist auch der folgende: „Wer Allah verleugnet, nachdem er geglaubt - den allein ausgenommen, der gezwungen wird, indes sein Herz im Glauben Frieden findet - jene aber, die ihre Brust dem Unglauben öffnen, auf ihnen ist Allahs Zorn; und ihnen wird eine strenge Strafe.“

Jetzt wollen wir mal schauen (wie versprochen) in wie fern die Ahlu al-Sunnah „al-Taq'iyya“ im Falle wenn dein Leben in Gefahr ist erlauben und danach vergleichen wir dies mal mit dem „Taq'iyya“ was die Shi'a anwenden:

اعلم أن للتقية أحكاما كثيرة ونحن نذكر بعضها .

الحكم الأول : أن التقية إنما تكون إذا كان الرجل في قوم كفار ، ويخاف منهم على نفسه وماله فيداريهم باللسان ، وذلك بأن لا يظهر العداوة باللسان ، بل يجوز أيضا أن يظهر الكلام الموهم للمحبة والموالاة ، ولكن بشرط أن يضمر خلافه ، وأن يعرض في كل ما يقول ، فإن التقية تأثيرها في الظاهر لا في أحوال القلوب .

الحكم الثاني للتقية : هو أنه لو أفصح بالإيمان والحق حيث يجوز له التقية كان ذلك أفضل ، ودليله ما ذكرناه في قصة مسيلمة .

الحكم الثالث للتقية : أنها إنما تجوز فيما يتعلق بإظهار الموالاة والمعاداة ، وقد تجوز أيضا فيما يتعلق بإظهار الدين فأما ما يرجع ضرره إلى الغير كالقتل والزنا وغصب الأموال والشهادة بالزور وقذف المحصنات وإطلاع الكفار على عورات المسلمين ، فذلك غير جائز البتة .

الحكم الرابع : ظاهر الآية يدل أن التقية إنما تحل مع الكفار الغالبين إلا أن مذهب الشافعي - رضي الله عنه - أن الحالة بين المسلمين إذا شاكلت الحالة بين المسلمين والمشركين حلت التقية محاماة على النفس .

الحكم الخامس : التقية جائزة لصون النفس ، وهل هي جائزة لصون المال يحتمل أن يحكم فيها بالجواز ، لقوله - صلى الله عليه وسلم - : " حرمة مال المسلم كحرمة دمه " ولقوله - صلى الله عليه وسلم - : " من قتل دون ماله فهو شهيد " ولأن الحاجة إلى المال شديدة ، والماء إذا بيع بالغبن سقط فرض الوضوء ، وجاز الاقتصار على التيمم دفعا لذلك القدر من نقصان المال ، فكيف لا يجوز هاهنا والله أعلم .

الحكم السادس : قال مجاهد : هذا الحكم كان ثابتا في أول الإسلام لأجل ضعف المؤمنين فأما بعد قوة دولة الإسلام فلا ، وروى عوف ، عن الحسنأنه قال : التقية جائزة للمؤمنين إلى يوم القيامة ، وهذا القول أولى ، لأن دفع الضرر عن النفس واجب بقدر الإمكان .


Wir übersetzen für allen Geschwistern diese Stellen nun Stück für Stück, auf dass sie nicht bezugnehmend zu den Fitna der Shi'iten reinfallen. Es gibt verschiedene Rechtliche Urteile für das anwenden von „al-Taq'iyya“:

1) Taq'iyya ist für einen Muslim der unter den Kuffar lebt erst dann erlaubt, wenn sein Leben, Hab und Gut in Gefahr ist. Dies erfolgt, die „Feindseligkeit“ nicht mit der Zunge zu zeigen. Es ist sogar Ja'iz denjenigen mit guten und schönen Worten zu erfreuen. Denn der Weg von Taq'iyya macht man mit seinem „Dhaahir“ - „Äußeren Anschein“ und nicht mit dem „Innern“.

2) Da es diesen Muslim erlaubt ist Taq'iyya zu machen ist es dennoch am schönsten wenn er seinen Imân und Recht offenkundig macht, wie oben der Hadith es schildert.

3) Taq'iyya ist dann erlaubt, wenn es sich in solchen Situation wie „Freundschaft“ und „Feindseligkeit“ befindet. Es in manchen Erläuterungen des Deen anwenden ist auch möglich (und dies spricht den Hadith bei Muslim an welches du gepostet hast und ich dir gleich beantworten werde). Jedoch ist es auf keinen fall erlaubt Taq'iyya zu machen in den Punkten wie Mord, Unzucht, das Besitzen fremder Habe und Güter, erlogene Zeugnisse, Ehrenhafte Menschen mit Ungerechtigkeit beschuldigen oder die Kuffar zu den versteckten Muslime führen.

4) Der „Dhaahir“ dieser Ayah beweist das Anwenden von Taq'iyya lediglich da, wenn man sich unter den Kuffar welche Oberhäupte und Erzwinger sind befindet. Gemäß Imam al-Shafi'i, als er die Situation der Muslime betrachtete und die Situation der Muslime und den Kuffar, da hat er Taq'iyya für Halal erklärt wenn dein Leben, Hab und Gut in Gefahr ist.

5) Wenn man sagen sollte „Taq'iyya um das Leben zu schützen ist erlaubt, aber für Hab und Gut?“ dann ist die Antwort darauf der Hadith des Propheten worin es heißt „Hurmatu Maali al-Muslimi Kahurmati Dâmihi“ D.h „Das nicht-beschlagnehmen des Hab und Gut eines Muslims ist wie das nicht-beschlagnehmen des Lebens eines Muslims.“ Oder „Mân Qutila Duunah Maalihi fa Huwa Shahidun“ D.h „Wer auf seinem Hab und Gut ermordet wird, stirbt als Shahid.“ (...)

6) Mujahid sagt: „Dieser Urteil ist zu jener Zeit der Muslime geltend gewesen wo sie noch wenig und schwach gewesen sind. Doch wo der Islam nun an Macht und Stärke gewonnen hatte, ist dieser Urteil nicht mehr geltend.“ Imam al-Razi aber unterstütze mehr die Aussage von al-Hassan und Avf, dass „Taq'iyya bis Yawm al-Qiyama erlaubt ist“ da es immer zu Gefahren kommen kann.



Hier haben die Shi'iten nun die Antwort auf ihre Frage, was solcherlei Wörter im Tafsir solcher großen Männer wie „Al-Tabari, 'ibn Kathir“ und von uns zuzüglich „Al-Qurtubi und Al-Razi“ zu suchen haben. Sie sprechen alle von Taq'iyya bi al-Lisan, und vergleichen es mit „im Notwehr zu lügen, verleugnen, Meiden etc“. Das „Wort“ kann vorkommen, denn auch kommt im Kur'an das Wort „Zina“ „Munafiq“ und „Kafir“ vor, was nun nicht bedeutet das wir „Zina“ machen und „Munafiq“ und „Kafir“ werden dürfen. Immer auf den Kontext achten insha'allah!

Die Shi'iten legen die folgende Shi'a-überlieferung vor um ihre Praxis von Taq'iyya als Harmlos und Legitim zu verschönern:

قيل يا ابن رسول الله فما الجدال بالتي هي أحسن و بالتي ليست بأحسن قال أما الجدال بغير التي هي أحسن فأن تجادل به مبطلا فيورد عليك باطلا فلا ترده بحجة قد نصبها الله و لكن تجحد قوله أو تجحد حقا يريد بذلك المبطل أن يعين به باطله فتجحد ذلك الحق مخافة أن يكون له عليك فيه حجة لأنك لا تدري كيف المخلص منه فذلك حرام على شيعتنا أن يصيروا فتنة على ضعفاء إخوانهم و على المبطلين

Es wurde gesagt: „O Sohn des Gesandten Gottes! Was ist der Streit mit dem, was schöner ist und was ist er nicht?" Er sagte: „Was den Streit mit dem, was schöner ist, angeht, so besteht dieser darin, dass du mit einem Falschschwätzer streitest und dir Falsches vorgetragen wird, was du aber nicht mit einem von Gott bestimmten Beweis, weil dir unbekannt, zurückweisen kannst. Dafür aber, streitest du seine Worte ganz ab, oder aber, du streitest irgendeine Wahrheit ab, mit der der Falschschwätzer seine Falschheit bekräftigen will. Aus Angst, dass er seinen Beweis gegen dich verwendet, streitest du jene Wahrheit ab, weil du nicht weißt, wie du dich aus seinem Würgegriff ziehen sollst. Ein solches Vorgehen ist unseren Anhängern verboten, damit sie ihren schwächeren Geschwistern und den Falschschwätzern nicht zur Versuchung werden.“

Diese Überlieferung soll gemäß ihren Gelehrten Sahih sein. An dieser Stelle wollen Shi'iten “Taq'iyya” mit “Lügen” unterscheiden wollen. Es soll nicht bedeuten, dass man Lügen darf. Um diese Überlieferung besser verstehen zu können, müssen wir andere shi'itische Überlieferung in erwähgung ziehen. Denn im Lichte anderer Ahadithen und erklärungen, verstehen wir die Bedeutung dieses Hadithes.

التقية من ديني ودين آبائي ولا إيمان لمن لا تقية له

(يا أبا عمر إن تسعة أعشار الدين في التقية، ولا دين لمن لا تقية له، والتقية في كل شيء إلا في النبيذ والمسح على الخفين).

(سمعت أبي يقول: لا والله ما على وجه الأرض شيء أحب إليَّ من التقية، يا حبيب إنه من كانت له تقية رفعه الله، يا حبيب من لم تكن له تقية وضعه الله، يا حبيب إن الناس إنما هم في هدنة فلو قد كان ذلك كان هذا).

يا سليمان إنكم على دين من كتمه أعزه الله ومن أذاعه أذله الله

التقية من أفضل أعمال المؤمنين

يغفر الله للمؤمن كل ذنب ويطهره منه في الدنيا والآخرة ما خلا ذنبين: ترك التقية وتضييع حقوق الإخوان

ليس منا من لم يلزم التقية

يا داود لو قلت: إن تارك التقية كتارك الصلاة لكنت صادقاً

عليكم بالتقية فإنه ليس منا من لم يجعلها شعاره ودثاره مع من يأمنه لتكون سجية مع من يحذره

عليكم بالتقية فإنه ليس منا من لم يجعلها شعاره ودثاره مع من يأمنه لتكون سجية مع من يحذره

لا دين لمن لا ورع له، ولا إيمان لمن لا تقية له، وإن أكرمكم عند الله أعملكم بالتقية، فمن ترك التقية قبل خروج قائمنا فليس منا


1) Imam Abu Ja'far berichtet: „Al-Taq'iyya ist meine Religion und die Religion meiner Großeltern. Es gibt keine Religion für jemanden, der keine Taq'iyya hat.“ [Al-Kafi von Kulaini 2/219; 'Aqa'id Al-Imamia von Muhammad Rida Al-Mudhaffar]

2) Imam Ja'far überliefert, dass er sagte: „Oh Aba Umar, 9/10 der Religion ist in der Taqiya und es gibt keine Religion für jemanden, der keine Taq'iyya hat und die Taq'iyya ist in allem, bis auf dem Wein, und dem Streichen über die Schuhe (beim Wudu)“

3) Imam al-Sadiq sagt: „Ich hörte meinen Vater sagen: Bei Allah, es gibt nichts auf der Erde, das ich mehr liebe als die Taqi'yya. Oh Habib! Wer Taq'iyya hat, den hebt Allah hoch, und wer keinen Taq'iyya hat, den lässt Allah absenken. Oh Habib! Die Leute sind in einem Frieden abkommen, so wenn dieses passiert, passiert das.“ [Al-Kafi von Kulaini 2/217]

4) Imam Ja'far berichtet, dass er sagte: „Oh Sulaiman, ihr seid auf eine Religion, wer sie verheimlicht, den wird Allah siegen lassen und wer sie veröffentlicht, den wird Allah verlieren lassen“ [Al-Kafi 2/222; Al-Rasiel von Khumainie 2:185]

5) Von Imam Ali wurde folgendes überliefert: „Die Taq'iyya ist eine der besten Taten der Gläubigen“ [Wasael Aschia von Al-Hurr Al-Amili 11/473]

6) Von Ali Ibn Al-Hussein wurde folgendes überliefert: „Allah vergibt dem Gläubigen alle Sünden und macht er ihn davon frei im Diesseits und Jenseits, bis auf 2 Sünden: Das Weglassen der Taq'iyya und dass man die Rechte seiner Geschwister verlieren lässt:“ [Wasael Aschia von Al-Amili 11:474]

7) Imam Ali Ibn Muhammad berichtet: „Oh Daud! Wenn du gesagt hättest, dass das Weglassen der Taq'iyya genau so wie das Weglassen des Gebets ist, dann wärst du glaubwürdig.“ [Wasael Aschia 11/466 von al-Hurr al-Amali]

8) Imam al-Sadiq sagt: „Macht Taq'iyya! Denn der gehört uns nicht, wer sie nicht als sein Symbol und Decke nimmt. Man soll sie mit dem machen, vor dem man keine Angst hat, damit sie Eigenschaft für jeden wird, der das bei Angst macht.“ [Wasael Aschia 11/466 von Al-Hurr al-Amali]

9) Imam al-Rida sagte: „Es gibt keine Religion für jemanden, der keine Furcht hat und es gibt keinen Glauben für jemanden, der keine Taq'iyya hat. Die besten unter euch bei Allah sind jene, die mehr Taq'iyya machen. Wer die Taq'iyya weglässt, bevor unser Qaim (Mahdi) kommt, der gehört uns nicht.“ [Muhammad Al-Musavi, Tarikh Al-Ghaibah Al Kubra 2. Aufl. Al-Alfain Druckerei/ Kuwait/ 352; al-Saduq, Ikmal al-Dien; Al-Amili, Wasael Aschia; Tabrasi, I'lam Al-Wara]

Quellen:


Auch diese Berichte sind Sahih wie man es bei unter diesen Link lesen kann:


Erläuterung:

Was bedeutet Taq'iyya? Taq'iyya ist das Aussprechen von etwas, was gegen deinen Glauben spricht. Zudem sagt man auch „Mudaara“ und dies bedeutet; seine Ansicht, seine Gruppe, seine Lehre in dem Weg in welchem er geht „Geheim“ halten bzw. „verheimlichen“. Taq'iyya macht man mit der Zunge, jedoch meidet man es mit dem Herzen. Die Voraussetzungen sind oben belegt. Doch trifft diese Bedeutung von Taq'iyya auf das zu was wir hier jetzt aus den Büchern der Shi'iten lesen? Die Antwort ist ein klares „Nein!“. Um dies zu verstehen, schauen wir was die Shi'a Gelehrten diesbezüglich sagen:

((فتارة تكون التقية خوفاً وأخرى تكون مداراة.. والمراد بالمداراة أن يكون المطلوب فيها نفس شمل الكلمة ووحدتها، بتحبيب المخالفين وجر مودتهم من غير خوف ضرر).

Khumaini sagt: „Manchmal ist die Taq'iyya aus Angst und andersmal ist die eine Berücksichtigung [Mudaara].. Und mit der Berücksichtigung [Mudaara] wird gemeint, dass man damit die Einheit erreicht um die Liebe derjenigen anderer Meinung zu gewinnen und dass man sie gewinnt, auch wenn man keine Schaden erwartet.“ [Al-Rasael 2/174]

Man beachte die Stelle „die Einheit erreicht um die Liebe derjenigen anderer Meinung zu gewinnen“ Die „Berücksichtigung“ ist nicht das Streben nach „Einheit“ wie die Shi'iten es meinen zu propagieren sondern „das Locken zum Shi'a Glauben“ und dieses „Locken“ erfolgt am besten mit „Lügen“ welches die Shi'iten mit „Bara'a“ verwechseln. Ganz klar verstehen die Shi'iten unter Taq'iyya noch lange nicht das was wir darunter verstehen. Denn wir dürfen Taq'iyya machen wenn unser Leben im Gefahr ist und dies, lediglich mit der Zunge jedoch nicht mit dem Herzen. Bei den Shi'iten aber, so laut Khumaini Zitat „auch wenn man keinen Schaden erwartet“ geht es nicht mehr darum was die Kur'an Verse verdeutlichen sondern um das was wir über die Shi'iten sagen. Wenn nun die „Berücksichtigung“ doch den „Einheit“ ansprechen sollte, dann verstehen wir im Lichte der obigen Erklärung was die mit „Einheit“ meinen unswar; die anders denkenden wie zb die Ahlu al-Sunna und andere mit der Shi'a Lehre „Eins“ zu machen. D.h sie sollen Shi'a werden denn so wird man eins. Beispiele für die Lügen der Shi'iten erkennen wir darin, wenn sie anfangen im Namen der Sunniten ihr Märchenbücher zu schreiben wie zb. „Ya'nabi al-Muwadda“ oder „al-Muraja'at“ um den Leuten zu der Shi'a Lehre zu locken indem sie sagen, dass sich ihre Lehre auch bei uns in den Büchern finden lässt. Diese Methode von den Shi'iten kannten wir auch schon in der Vergangen in vielen historischen Begebenheiten. Sicherlich haben sie sich nicht ein bißchen geändert, wieso auch, wenn al-Taq'iyya für die Shi'iten heilig ist? Zitieren wir die Aussage Khumainis mal weiter:

(ثم إنه لا يتوقف جواز هذه التقية بل وجوبها على الخوف على نفسه أو غيره، بل الظاهر أن المصالح النوعية صارت سبباً لإيجاب التقية من المخالفين، فتجب التقية وكتمان السر لو كان مأموناً وغير خائف على نفسه

Khumaini sagt: „Es ist nicht nur erlaubt Taq'iyya zu machen, sondern auch Pflicht wenn man Angst hat. Es erscheint uns, dass das Ziel etwas zu gewinnen, ein Grund geworden ist die Taq'iyya mit denjenigen anderer Meinung zu Pflicht zu machen. So die Taq'iyya ist Pflicht und so wie das Verbergen des Geheimnises, auch wenn man keine Angst hat.“ [Al-Rasael 2/201]

„Das Verbergen des Geheimnisses“ bedeutet nichts weiter als [Mithal]: „Ya'nabi al-Muwadda ist ein Buch der Sunniten. Dies sagen wir aber um sie zu täuschen da wir Shi'iten die verfasser dieser Werke sind damit wir sie zu uns locken. Dies ist ein Geheimnis was nicht raus darf“ Was ist es für ein „Ziel“ was Khumaini hier anspricht? Die Antwort liegt im Matn selbst: „mit denjenigen anderer Meinung“ D.h Taq'iyya [Lügen] sollst du machen um denjenigen der nicht die selbe Meinung vertretet wie du zu deinem Weg zu locken. Dies ist dein Ziel und dies ist Pflicht so gemäß Khumaini. Es ist ganz klar und ganz offenkundig. Wir wollen aber schauen welche Shi'a Gelehrten „was“ unter Taq'iyya verstanden haben.

(كنت في الشام مظهراً أني على مذهب الشافعي...)

Muhammad Muhammadi Al Aschtahardi berichtet von seinem Glaubensbruder Al-Baha'ie, dass er sagte: „Ich war in Syrien und zeigte mich als Schafi'ite -Sunnite nach dem schafi'ite Rechtschule.“ [Ajwad al-Munatharat; 1. Auf. 1416 Dar Athaqalain/188]

Unter dieser Methode von Taq'iyya verstehen wir jetzt auch wieso die Shi'iten im Namen der Sunniten irgendwelche Bücher schreiben um Sunniten in ihre richtung zu locken wie oben schon erklärt. Wenn man dich fragt, welcher Glaubensrichtung du folgst und du die Antwort „Ahlu al-Sunna“ gibst wobei du kein Sunni sondern ein Shi'i bist, dann hast du gelogen. Das ist eine „Lüge“ und genau das (u.a) ist die Methode der Shi'a bezüglich Taq'iyya. Und wegen dieser Methode sagen wir „Ihr lügt“. Nicht nur das sondern „ihr betrügt“ indem ihr die Sunniten spielt. Wenn Ta'iyya nicht „Lügen“ bedeutet, dann fragen wir uns was solche Methodiken bei solch großen Shi'a Gelehrten wir hier zu finden sind:

(لذلك أضحت شيعة الأئمة من آل البيت، تضطر في أكثر الأحيان إلى كتمان ما تختص به من عادة أو عقيدة أو فتوى أو كتاب أو غير ذلك.. لهذه الغايات النزيهة كانت الشيعة تستعمل التقية، وتحافظ على وفاقها في الظواهر([1]) مع الطوائف الأخرى، متبعة في ذلك سيرة الأئمة من آل محمد عليه السلام، وأحكامهم الصارمة حول وجوب التقية من قبل، التقية ديني ودين آبائي ومن لا تقية له لا دين له، إذ أن دين الله يمشي على سنة التقية)

Schahrastani sagt, wo er das Buch [Awael al-Maqalat 138/ Maktabat al-Tturath al-Islami/Beirut 1403] folgendes erklärte: „Deshalb wird die Shi'a von Ahl al-Bayt häufig dazu gezwungen zu verheimlichen woran sie glaubt und was sie speziell betrifft von üblichen Taten, Glauben, Fatwas oder Büchern usw.. Wegen dieser edlen Zwecke hat die Shi'a die Taq'iya benutzt und hat oberflächliche Ähnlichkeiten mit den anderen Gruppen gezeigt. Dabei folgten sie der Geschichte der Imame von Ahl Muhammad und ihren strengen Verpflichtungen der Taq'iyya zuvor. Die Taq'iyya ist meine Religion und die Religion meiner Eltern. Wer keine Taq'iyya hat, der hat keine Religion. Denn Allahs Religion läuft nach dem Weg der Taqiya..“

So erkennen wir jetzt was mit den Überlieferungen oben gemeint sind. In Hinblick auf diese Punkte erklären wir nun die Ahadithen oben welche in Reihenfolge geschrieben wurden sind. Taq'iyya ya'ni das „Lügen“ ist die Religion der Shi'a, so berichtet es Abu Ja'far; d.h die Shi'a haben die Aufgabe so viele Menschen wie möglich zu Shi'iten zu machen so ist kein Weg noch einfacher als wie durch die Lügerei. Die Qadiani Sekte erklärt es gemäß ihrer 'Aqida für Fardh das man mindestens drei Personen am Tag zur Ahmadiyya Lehre ruft und man sie zu Ahmadiyya macht. Unter den Ahlu al-Bid'a wa Ahlu al-Dalal erkennen wir ihre zusammenhänge. So ihr nun mit der Lüge [Taq'iyya] Menschen zum Shi'atum ruft ist dies für euch zum Fardh erklärt. Denn wenn Abu Ja'far sagt, dass es keine Religion für jemanden gibt der kein Taq'iyya macht, dann erkennen wir somit die Pflicht bei euch „zu lügen“.

Ein weiterer Pflicht für den Fardh um Taq'iyya zu machen erkennen wir an dem Satz: „9/10 der Religion ist Taq'iyya“ Mit anderen Worten besteht die Religion der Shi'a 9/10 als Lügerei. An dieser Stelle ist es keine gute Idee, seitens der 'Usuuli Shi'iten etwas von al-hak.de zu lesen, da 'Usuuli Shi'iten für diese Leute alle Kuffar sind. Solche Akhbariyya mögen nun mal keine 'Usuuli Shi'iten! Weiter; Imam Abu Ja'far sagt: لا والله ما على وجه الأرض شيء أحب إليَّ من التقية „Bei Allah! Es gibt nichts auf der Erde das ich mehr liebe als Taq'iyya.“ Man erkennt aus dieser Aussage heraus, dass Abu Ja'far den Taq'iyya mehr liebt als wie Rasulullah sallallahu 'alayhi wa sallam. Denn „nichts“ spricht Allagemein alles an außer man wird danach spezifisch und spricht das Spezifische frei davon. Und das Spezifische was Frei ist, ist nur der Taq'Iyya d.h das Lügen. Man könnte jetzt sagen „Das ist ne Redeart. Denn man sagt ja auch zu seine Mutter: Ich liebe dich über alles.“ Wenn es hierbei ist, dann wird es kein Problem sein, doch wer davor „Wallahi“ sagt und bei Allah bezeugt alles weitere nicht zu lieben außer eine bestimmte Sache dann wird es schon ernst. Wenn man sagen sollte das ist auch eine Redeart, dann ist dieser Art nicht richtig da man mit dem Begriff „Wallahi“ oberflächlich umgeht was leider viele von uns insbesondere jugendliche machen. Man sollte es meiden insha'allah. Wenn man sagen sollte, dass dieser Satz die Liebe zum Propheten nicht negiert, dann bedeutet es „das eine mehr zu lieben als das andere“ So nun erkennen wir, dass das „Lügen“ gemäß den Büchern der Shi'iten mehr beliebt ist als wie sonst etwas wie zb. die Liebe zum Propheten.

Imam Ja'far sagt: „Oh Sulaiman, ihr seid auf eine Religion, wer sie verheimlicht, den wird Allah siegen lassen und wer sie veröffentlicht, den wird Allah verlieren lassen“ Hier passt es nun nicht hin wenn man sagen sollte „Dies ist nur dann geltend wenn dein Leben im Gefahr ist“. Denn wenn dein Leben nicht mehr in Gefahr ist dann machst du keinen Taq'iyya mehr. Wenn du selbst -danach- das unterlassen von Taq'iyya machst, dann ist dies gemäß Imam Ja'far ein Grund, dass Allah dich verlieren lässt. D.h du musst Lügen auch wenn dein Leben nicht in Gefahr ist. Allah liebt dich wenn du lügst und wenn du die Wahrheit sprichst dann lässt Allah dich verlieren. Hört sich oberflächlich an aber wenn man die Akt in Betracht zieht, dass man Menschen zum Shi'atum bringen muss, dann ist es sehr passend und darin gibt es kein Platz mehr für etwas oberflächliches. So ist das „Lügen“ für die Shi'a nicht Sinnlos sondern sie Lügen um den zb. Sunni zum Shi'iten zu machen. Dies ist einer der besten Taten so nun gemäß Imam Ali radiallahu 'anh was nichts weiter bedeutet als das es eine schlechte Tat ist nicht durch Lügerei Menschen zum Shi'atum zu bringen. So ist bei den Shi'iten Taq'iyya bi al-Lisan nicht nur Pflicht sondern auch Taq'iyya bi al-'Amall. Das eine passt nicht ohne das andere wie auch umgekehrt. Zumal erkennen wir in der Historik das die Shi'iten ihre Ansichten immer nur unter den Ahlu al-Sunna wa al-Jama'a verbreitet haben und nie unter Christen oder Juden. Wer die Historik kennt weiß wovon wir reden.

Imam Ali Ibn Al-Hussein sagt: „Allah vergibt dem Gläubigen alle Sünden und macht er ihn davon frei im Diesseits und Jenseits, bis auf 2 Sünden: Das Weglassen der Taq'iyya und dass man die Rechte seiner Geschwister verlieren lässt.“ Man erkennt was für ein Gewicht das weglassen von Taq'iyya gemäß den Shi'iten trägt. Wenn man nun kein Tawba macht dann stirbt man nicht als richtiger Muslim. Wir kennen aus dem Kur'an das Allah alle Sünden vergibt wenn Er will, außer Shirk. So ist das weglassen von Taq'iyya d.h wenn man nicht lügt genauso gewichtig wie wenn man Shirk macht. Man stirbt als Kafir wenn man den Taq'iyya d.h wenn man in seiner Mission Menschen zum Shi'atum zu rufen nicht das Lügen [Taq'iyya] anwendet. Wenn man nicht betet dann wird man ein Kafir, sofern es keine gewichtigen Gründe gibt es zu unterlassen wie zb. wenn eine Frau ihre Tage hat und das ist Fakt. Das es keinen unterschied zwischen diese zwei sachen gibt erklärt uns Ali ibn al-Muhammed, als er sagte, dass es Glaubwürdig ist, wenn man sagt „das weglassen von Taq'iyya ist wie das weglassen des Gebets“

Imam al-Sadiq sagt: „Macht Taq'iyya! Denn der gehört uns nicht, wer sie nicht als sein Symbol und Decke nimmt. Man soll sie mit dem machen, vor dem man keine Angst hat, damit sie Eigenschaft für jeden wird, der das bei Angst macht.“ Die „Decke“ bestätigt eindeutig das was wir sagen. Man soll „verdeckt“ bleiben wenn man eine Mission hat wie zb. Menschen zum Shi'atum rufen. Und verdeckt ist man in diesen Punkt wenn man lügt und die Wahrheit verdeckt. Es soll eine Eigenschaft werden, was nichts weiter bedeutet als das man das „Lügen“ zur Eigenschaft machen soll. So erkennen wir das bei den Shi'iten das Lügen erlaubt ist egal in welch einer Situation man sich befindet. So schauen wir uns nun die Shi'a Überlieferung welches die Shi'a vorlegen genauer an:

„Was den Streit mit dem, was schöner ist, angeht, so besteht dieser darin, dass du mit einem Falschschwätzer streitest und dir Falsches vorgetragen wird, was du aber nicht mit einem von Gott bestimmten Beweis, weil dir unbekannt, zurückweisen kannst. Dafür aber, streitest du seine Worte ganz ab, oder aber, du streitest irgendeine Wahrheit ab, mit der der Falschschwätzer seine Falschheit bekräftigen will. Aus Angst, dass er seinen Beweis gegen dich verwendet, streitest du jene Wahrheit ab, weil du nicht weißt, wie du dich aus seinem Würgegriff ziehen sollst. Ein solches Vorgehen ist unseren Anhängern verboten, damit sie ihren schwächeren Geschwistern und den Falschschwätzern nicht zur Versuchung werden.“

Hier geht es um Dialoge, Diskussionen oder Debatten [جدال]. Eine Diskussion macht man mit etwas „Schönes“. Das „Schöne“ hier ist indem du mit einen Falschschwätzer diskutierst dieser dir etwas falsches berichtet was du jedoch nicht bestreiten kannst da du keinen Gottgegebenen Beweis hast. Dieses Bild hat so natürlich keinen Sinn also muss man weiter gucken was noch „das Schöne“ ist. Du streitest also irgend eine „Wahrheit“ ab damit du aus der Klemme raus kommen kannst. Streitest du unbewusst „die Wahrheit“ ab, weil du die Wahrheit nicht kanntest, dann liegt dein Fehler darin dass du dich eine Diskussion eingelassen hast worin du keine Kenntnisse hast. Wenn dir die Wahrheit jedoch bewusst ist und du streitest diese Wahrheit ab, dann hast du „gelogen“ und du bist nicht „wahrhaftig“. Denn wer „wahrhaftig“ ist der spricht die „Wahrheit“ oder gibt der „Wahrheit“ recht und lehnt es nicht ab. Derjenige der nicht „wahrhaftig“ ist der lehnt sie ab, weil dieser die Wahrheit gar nicht kennen will sondern alles in Wege stellt mit Mittel der Lüge um seinen Gegner zum Shi'iten zu machen. Denn wenn seine Religion ihm lehrt „lügen“ zu dürfen, dann ist es natürlich ganz klar. Derjenige nun der die Wahrheit ablehnt nur weil diese Wahrheit aus der Zunge eines Falschschwätzers kommt ist somit selbst ein Falschschwätzer liebe Shi'a.

Wenn man nun nicht weiter weiß wie man aus dem Würgegriff raus kommt, ist diese Action somit legitim. Dies so zu unterlassen jedoch ist verboten und dies passt exakt zu dem was wir oben alles geschildert haben. Mit dieser Überlieferung bestätigen die Shi'iten uns lediglich, nicht mehr und nicht weniger. Die Shi'iten bringen die nächste Überlieferung aus den Quellen der Sunniten um ihre „Lügen“ nicht als „Lüge“ darstellen zu wollen wie wir es nun lesen:

20226 ( وأخبرنا ) أبو عبد الله الحافظ ، أنبأ أحمد بن جعفر القطيعي ، ثنا عبد الله بن أحمد بن حنبل ، حدثني أبي ، ثنا يعقوب بن إبراهيم بن سعد ، ثنا أبي ، عن صالح بن كيسان ، ثنا محمد بن مسلم بن عبيد الله بن شهاب أن حميد بن عبد الرحمن بن عوف أخبره أن أمه أم كلثوم بنت عقبة أخبرته أنها سمعت رسول الله - صلى الله عليه وسلم - يقول : " ليس الكذاب الذي يصلح بين الناس فينمي خيرا ، أو يقول خيرا " . وقالت : لم أسمعه يرخص في شيء مما يقول الناس إلا في ثلاث : في الحرب ، والإصلاح بين الناس ، وحديث الرجل امرأته وحديث المرأة زوجها قال : وكانت أم كلثوم بنت عقبة من المهاجرات اللاتي بايعن رسول الله - صلى الله عليه وسلم - رواه البخاري في الصحيح عن عبد العزيز بن عبد الله ، عن إبراهيم بن سعدمختصرا ، ورواه مسلم عن عمرو الناقد ، عن يعقوب بتمامه ، وأخرجه من حديث يونس عن ابن شهاب إلى قوله : " وينمي خيرا " . ثم جعل الباقي من قول ابن شهاب .
Muhammad sallallahu 'alayhi wa sallam sagte: „Der Lügner ist nicht derjenige der zwischen den Menschen Frieden stiftet, er soll nur gutes erzählen und soll nur gutes sprechen... Ich habe nichts gesehen was er zulässiger machte von dem was die Leute sagten als drei: 1. der Krieg 2, Frieden stiften unter den Leuten, 3. Und das Gespräch des Mannes zu seiner Frau. 2. Und das Gespräch der frau zu ihrem Mann: „Und es war Umm Kulthum bint Uqba von den Muhadschirat (Auswanderer) die kam und dem Propheten salla allahu 'alayhi wa Sallam den Treueeid gab (Bay'a). [Überliefert bei Bukhari und Muslim]

Antwort:

Dieser Hadith erwähnt die Stellen, wo man lügen darf. Doch ist das Legitime an dieses „Lügen“ niemals das was die Shi'iten mit „Lügen“ anstellt. Dies ist genau das, was Imam al-Razi in sein Tafsir unter der dritten Erklärung für die Legitimierung an Taq'iyya aufgezählt hat, sieht weiter oben! Man darf „Lügen“ um 2 Leute zusammen zu bringen oder der Mann darf seine Frau belügen um sie glücklich zu machen oder man darf im Falle vom Krieg lügen.

Nicht jede Lüge ist im Islam verboten und sicher ist jede Unwahrheit nicht unbedingt eine Lüge. Jedoch die Taq'iyya der Shi'a wird unter den erlaubten Lügen nicht erwähnt sondern unter dem Vers 2:159, dass wer die Wahrheit versteckt die Allah herab gesandt hat, der wird verflucht. Wenn man im Krieg Lügt oder wenn man seine Frau belügt oder wenn man lügt, um 2 Leute zusammenzubringen, dann hat man nicht über die Religion gelogen. Aber die Taq'iyya Praxis von den Shi'iten ist das Lügen in der Religion und das sind Lügen über Allah die keinesfalls erlaubt werden. Die Shi'a können hier das eine nicht mit das andere vergleichen, so wie man die Ameise nicht mit den Löwen vergleichen kannst trotz dessen das beide „Tiere“ sind.

Alles gute was wir geschrieben haben kommt von Allah und alles schlechte kommt von uns.

Yasin al-Hanafi
Mohamed al-Shafi'i

Montag, 16. April 2012

Wer ist Thul Qarnayn und was wissen wir über Gog und Magog?

Bismillahir Rahmanir Rahim.

Frage Nr 1: Wer war Thul Qarnayn und gibt es etwas genaues über ihm zu wissen?

Die Antwort: 

 اختلف الناس في أن ذا القرنين من هو ؟ وذكروا فيه أقوالا :

Die Gelehrten haben bezüglich der Frage, wer Thul Qarnayn gewesen ist die folgenden Erläuterungen gemacht:

الأول : أنه هو الإسكندر بن فيلبوس اليوناني ، قالوا : والدليل عليه أن القرآن دل على أن الرجل المسمى بذي القرنين بلغ ملكه إلى أقصى المغرب بدليل قوله : ( حتى إذا بلغ مغرب الشمس وجدها تغرب في عين حمئة ) [الكهف : 86] وأيضا بلغ ملكه أقصى المشرق بدليل قوله : ( حتى إذا بلغ مطلع الشمس ) [الكهف : 90] وأيضا بلغ ملكه أقصى الشمال بدليل أن يأجوج ومأجوج قوم من الترك يسكنون في أقصى الشمال ، وبدليل أن السد المذكور في القرآن يقال في كتب التواريخ إنه مبني في أقصى الشمال فهذا الإنسان المسمى بذي القرنين في القرآن قد دل القرآن على أن ملكه بلغ أقصى المغرب والمشرق والشمال وهذا هو تمام القدر المعمور من الأرض ، ومثل هذا الملك البسيط لا شك أنه على خلاف العادات وما كان كذلك وجب أن يبقى ذكره مخلدا على وجه الدهر ، وأن لا يبقى مخفيا مستترا ، والملك الذي اشتهر في كتب التواريخ أنه بلغ ملكه إلى هذا الحد ليس إلا الإسكندر ، وذلك ؛ لأنه لما مات أبوه جمع ملوك الروم بعد أن كانوا طوائف ثم جمع ملوك المغرب وقهرهم ، وأمعن حتى انتهى إلى البحر الأخضر ثم عاد إلى مصر ؛ فبنى الإسكندرية وسماها باسم نفسه ثم دخل الشام ، وقصد بني إسرائيل ، وورد بيت المقدس ، وذبح في مذبحه ثم انعطف إلى أرمينية وباب الأبواب ، ودانت له العراقيون والقبط والبربر ، ثم توجه نحو دارا بن دارا ، وهزمه مرات إلى أن قتله صاحب حرسه ؛ فاستولى الإسكندر على ممالك الفرس ثم قصد الهند والصين ، وغزا الأمم البعيدة ، ورجع إلى خراسان وبنى المدن الكثيرة ورجع إلى العراق ومرض بشهرزور ، ومات بها . 

فلما ثبت بالقرآن أن ذا القرنين كان رجلا ملك الأرض بالكلية ، أو ما يقرب منها ، وثبت بعلم التواريخ أن الذي هذا شأنه ما كان إلا الإسكندر ؛ وجب القطع بأن المراد بذي القرنين هو الإسكندر بن فيلبوس اليونان

Die erste Ansicht: Er war der griechische Alexander der Große (der Sohn von Philipp). Der Beweis dafür soll diese sein: Der Führer welchen der Kur'an als Thul Qarnayn betietelt erreichte drei der Tiefen Punkte des Gebietes wo die Sonne untergeht. Denn Allah sagt: „So folgte er dem gegebenen Weg, bis er den Ort, an dem die Sonne untergeht, erreichte.“ Auch zeigt der Kur'an das er mit seinem Eigentum die weiten Wege erreicht hat. Und dies zeigt die Ayah: „Darauf folgte er dem gegebenen Weg, bis er den Ort, an dem die Sonne aufgeht, erreichte; er fand sie über einem Volk aufgehen.“ Sein Besitz weitete sich bis zu den weiten des Nordens aus. Und der Beweis hier für soll der Aufenthalt von Ya'juj und Ma'juj welche aus einem Stamm der Türken enstanden sind sein. Der Beweis hierfür ist die große Mauer welches der Kur'an berichtet. 




Gemäß der Historik soll diese Mauser in den weiten des Nordens errichtet wurden sein. Die Ayah im Kur'an belegen, dass der Mensch welcher als Thul Qarnayn betitelt wird mit seinen Besitz im Osten und Westen drei der tiefen Punkte des Nordens erreicht haben soll. (…) Es gibt somit keinen Zweifell, dass solch ein Besitz außergewöhnlich gewesen ist. Es ist nun bedingt, dass solch ein Herrscher mit solch einen enormen Besitz, bekannt und nicht Geheim gehalten oder in Vergessenheit geraten ist. In der Historik, wo man einen Mann mit solch einen Besitz beschreibt, trifft dies auf Alexander zu. Denn als sein Vater starb, hat er schon viel vorher die Befehlshaber der Römer welche sich als Stämme gebildet haben wie auch die Befehlshaber jener aus dem Norden unter seinem Befehl gestellt. So erreichte er auch al-Bahr al-Ahdar. Später ging er nach Ägypten und gründete die Stadt Alexandria nach seinem Namen. Danach drang er in Damaskus bis zu den Söhnen Israels ein. Er kam nach Bayt al-Makdis und machte dort eine Opfergabe. Danach drang er in Armenien bis zu Bab al-Abwab ein. So haben sich die Iraker und auch andere ihm unterworfen. Danach erreichte er Dara, dem Sohn von Dara und besiegte ihn immer und immer wider bis er ihn tötete. So wurde Alexander auch Herrscher über den Iran. 

Danach erreichte der Indien und China und bekämpfe die Leute in der weiten Entfernung. Danach kehrte er um nach Khorasan. Er machte viele Städte. Danach kam er zu den Irak und starb an seiner Erkrankung in Shahrizur. Es ist zu sagen, dass der Kur'an den Thul Qarnayn als einen Herrscher beschreibt der die weiten Teile der Erde unter seinen Besitz nahm und die Historik es belegt, dass es sich hier um Alexander, dem Sohn von Philipp handelt. 

والقول الثاني : قال أبو الريحان الهروي المنجم في كتابه الذي سماه بالآثار الباقية عن القرون الخالية ، قيل : إن ذا القرنين هو أبو كرب شمر بن عبير بن أفريقش الحميري فإنه بلغ ملكه مشارق الأرض ومغاربها ، وهو الذي افتخر به أحد الشعراء من حمير حيث قال : 

قد كان ذو القرنين قبلي مسلما ملكا علا في الأرض غير مفندي     بلغ المشارق والمغارب يبتغي 
أسباب ملك من كريم سيد

ثم قال أبو الريحان : ويشبه أن يكون هذا القول أقرب لأن الأذواء كانوا من اليمن وهم الذين لا تخلو أساميهم من ذي كذي النادي ، وذي نواس ، وذي النون ، وغير ذلك .

Die zweite Ansicht: Munajjim Abu Rayhan al-Harawi al-Biruni sagt in seinem Buch al-Asar al-Bakiya 'an al-Kurun al-Haliya folgendes: Gemäß den Überlieferungen ist Thul Qarnayn, Abu Karb Shamr ibn Ubayr ibn Afik'ish al-Himyari. Denn sein Besitz [Stadt] weitete sich bis zum Osten und Westen der Erde.  Er ist jemand, den die Dichter von Himyar mit den folgenden Worten loben:

Qad Kana Thu al-Qarnayni Qabli Musmliman
Malikan 'alaa fi al-Ardi ghayri mufannadi,

Balagha al-Mashariqa wa al-Maghariba yabtaghi
Ansaba Mulkin min Karaymin Sayyidin.

„Thul Qarnayn brachte vor mir das Richten in Kraft, er war ein muslimischer Held und mich hätte er nie belogen. Er erreichte den Osten und Westen auf Wunsch der Mitteln des Richtens, welches er bekam von einem Großzügigen.“ 

Abu Rayan sagt danach folgendes: Diese Ansicht scheint, als ist es am nähsten zur Wahrheit. Denn nur die Yemeniter benutzten den Namen „Aziwwâyi“ Denn die namen von den Richtern der Yemeniten haben immer einen „Thu“. [Tafsir al-Kabir Mafatih al-Ghayb 15/245-247, von Imam al-Razi]

Imam al-Razi berichtet noch weitere Punkte wer Thul Qarnayn gewesen sein könnte. Andere sagten er wäre ein Prophet gewesen und brachten auch ihre Beweise aus diesen Ayah heraus für ihre Theorien. Letzlich sagt Imam al-Razi:

والقول الأول أظهر لأجل الدليل الذي ذكرناه وهو أن مثل هذا الملك العظيم يجب أن يكون معلوم الحال عند أهل الدنيا ، والذي هو معلوم الحال بهذا الملك العظيم هو الإسكندر ؛ فوجب أن يكون المراد بذي القرنين هو هو إلا أن فيه إشكالا قويا وهو أنه كان تلميذ أرسطاطاليس الحكيم ، وكان على مذهبه ، فتعظيم الله إياه يوجب الحكم بأن مذهب أرسطاطاليس حق وصدق وذلك مما لا سبيل إليه والله أعلم .

Die erste Ansicht die wir brachten ist von den all den anderen Belegen mehr Offensichtlicher: Es muss jemand sein, dessen Herrschaft von den Leuten der Erde wissen muss. So ist derjenige, dessen Herrschaft jeder auf der Erde kennt, Alexander der große gewesen. Demnach ist es bedingt, dass mit Thul Qarnayn er gemeint ist. Jedoch gibt es bei dieser Ansicht eine große Schwierigkeit: Er war der Schüler von den Philosophen Aristoteles und baute seine Basis auf seiner Glaubenslehre auf. Dies würde nun die Notwendigkeit in Kraft setzen, dass wenn es Alexander sein sollte welchen Allah im Kur'an mit Lob hoch einstuft, so wird dann die Glaubenslehre von Aristoteles ebenso als richtig und Wahr eingestuft. Und dies ist wiederum nicht möglich! Allah weiß es am besten. [Tafsir al-Kabir Mafatih al-Ghayb 15/248, von Imam al-Razi]


Ibn Kathir sagt in sein Tafsir:

 وفيه من النكارة أنه من الروم ، وإنما الذي كان من الروم الإسكندر الثاني ابن فيليبس المقدوني ، الذي تؤرخ به الروم ، فأما الأول فقد ذكره الأزرقي وغيره أنه طاف بالبيت مع إبراهيم الخليل ، عليه السلام ، أول ما بناه وآمن به واتبعه ، وكان معه الخضر ، عليه السلام ، وأما الثاني فهو ، إسكندر بن فيليبس المقدوني اليوناني ، وكان وزيره أرسطاطاليس الفيلسوف المشهور ، والله أعلم . وهو الذي تؤرخ به من مملكته ملة الروم . وقد كان قبل المسيح ، عليه السلام ، بنحو من ثلاثمائة سنة ، فأما الأول المذكور في القرآن فكان في زمن الخليل ، كما ذكره الأزرقي وغيره ، وأنه طاف مع الخليل بالبيت العتيق لما بناه إبراهيم ، عليه السلام ، وقرب إلى الله قربانا ، وقد ذكرنا طرفا من أخباره في كتاب " البداية والنهاية " ، بما فيه كفاية ولله الحمد .

Von diesen falschen Ansichten gehört auch die nächste Ansicht, dass Thul Qarnayn angeblich zu den Byzantiner gehören soll. (Es heißt auch) Er sei Alexander der zweite, welcher der Sohn von dem römischen Makedonier Philipp gewesen ist. Mit ihm beginnen die Römer in ihrer Historik. Was Alexander der Erste betrifft, so heißt es über seine Tugenden, dass er in den Zeiten wo Ibrahim 'alayhis salam die Ka'ba erbaut hat dort den Tawaff gemacht und sich Allah hingegeben haben soll. Mit ihnen war auch Hazir 'alayhis salam. Die zweite Ansicht lautet, dass es Alexander ist, dem Sohn des Griechisch – Makedonischen Philipp, wobei sein Lehrer der berühmte Philosoph, Aristoteles gewesen ist. Und Allah weiß es am besten. Diese Person ist jener gewesen, der die Historik welches die Römer in ihren Gebieten benutzt haben in Kraft setzte. Er lebte drei hundert Jahre vor Isa 'alayhis salam. (…)

وقال وهب بن منبه : كان ملكا ، وإنما سمي ذا القرنين ؛ لأن صفحتي رأسه كانتا من نحاس ، قال : وقال بعض أهل الكتاب : لأنه ملك الروم وفارس . وقال بعضهم : كان في رأسه شبه القرنين ، وقال سفيان الثوري عن حبيب بن أبي ثابت ، عن أبي الطفيل قال : سئل علي ، رضي الله عنه ، عن ذي القرنين ، فقال : كان عبدا ناصح الله فناصحه ، دعا قومه إلى الله فضربوه على قرنه فمات ، فأحياه الله ، فدعا قومه إلى الله فضربوه على قرنه فمات ، فسمي ذا القرنين . 

وكذا رواه شعبة ، عن القاسم بن أبي بزة عن أبي الطفيل ، سمع عليا يقول ذلك 

Wahb ibn Munabbih sagt: „Thul Qarnayn war ein Herrscher. Der Grund wieso man dies zu ihm sagte sind die beiden Stellen seines Stirns.“ Und wider sagt ibn Munabbih: „Gemäß einigen Informationen der Ahlu al-Kitab heißt es, dass der Grund wieso man ihn Thul Qurnayn nannte der ist, weil er über den Byzantiner und den Iraner geherrscht hat. Andere sagen, dass er auf seinem Stirn zwei Hörner ähnliche dinge hatte und man ihm deshalb Thul Qarnayn nannte.“ 

Sufyan al-Sawri... berichtet dass Abu Tufayl folgendes sagte: Als man Hz. Ali ibn Abi Talib radiallahu 'anh nach dem Thul Qarnayn fragte, sagte er: „Er war ein Diener, der die Nähe zu Allah 'azza wa jalla suchte. Er lud seinen Stamm auf dem Wege Allahs ein, doch dann schoss man ihm in die Stirn und er starb. Allah erweckte ihn wider zum Leben und er lud wider seinen Stamm auf dem Wege Allahs ein und sie schossen ihm wider in die Stirn worauf er wider starb. Deshlab nannte an ihn Thul Qarnayn." Die selbe Riwayah berichtet auch Shu'bi von Abu Tufayl, dass Hz. Ali dies gesagt hat. [Tafsir al-Kur'an 10/5062, von ibn Kathir]

Wie wir im Tafsir von ibn Kathir deutlich sehen, gab es auch Juden die ihre Thesen bezüglich der Person von Thul Qarnayn aufgebaut haben. Denn über die Stelle des Verses „Wir haben ihm Macht auf Erden und die Mittel zu allem gegeben.“ lesen wir folgendes:

وقال ابن لهيعة : حدثني سالم بن غيلان ، عن سعيد بن أبي هلال ؛ أن معاوية بن أبي سفيان قال لكعب الأحبار : أنت تقول : إن ذا القرنين كان يربط خيله بالثريا ؟ فقال له كعب : إن كنت قلت ذلك ، فإن الله تعالى قال : ( وآتيناه من كل شيء سببا ) . 

وهذا الذي أنكره معاوية ، رضي الله عنه ، على كعب الأحبار هو الصواب ، والحق مع معاوية في الإنكار ؛ فإن معاوية كان يقول عن كعب : " إن كنا لنبلو عليه الكذب " يعني : فيما ينقله ، لا أنه كان يتعمد نقل ما ليس في صحيفته ، ولكن الشأن في صحيفته ، أنها من الإسرائيليات التي غالبها مبدل مصحف محرف مختلق ولا حاجة لنا مع خبر الله ورسول الله [ صلى الله عليه وسلم ] إلى شيء منها بالكلية ، فإنه دخل منها على الناس شر كثير وفساد عريض . وتأويل كعب قول الله : ( وآتيناه من كل شيء سببا ) واستشهاده في ذلك على ما يجده في صحيفته من أنه كان يربط خيله بالثريا غير صحيح ولا مطابق ؛ فإنه لا سبيل للبشر إلى شيء من ذلك ، ولا إلى الترقي في أسباب السماوات 

Ibn Abu Lahi'a sagt: Mir berichtet Salim ibn Ghaylan von Said ibn Abu Hilal, dass Mu'awiyya der Sohn von Abu Sufyan folgendes zu Ka'ab al-Ahbar sagte: „Bist du derjenige gewesen, der sagte dass Thul Qarnayn seinen Pferd an einem der Sterne gebunden hat?“ Ka'b sagte: „Auch wenn ich es war, was ist denn dabei? Sagt denn Allah nicht über ihm -Wir haben ihm Macht auf Erden und die Mittel zu allem gegeben.-?“ Es war richtig das Mu'awiyya sich gegen Ka'ab al-Ahbar gestellt hat und er war im Recht. Denn Mu'awiyya sagte über Ka'b: „Wir dachten dass er bei seiner Beweislage Lügt. Es war nicht in so einer Bedeutung, dass er etwas berichtet hat was in seinen Seiten nicht vorhanden sein soll. Es war in solch einer Bedeutung, dass er es aus seinen Seiten hat, dessen größte Teil nichts weiter als Lügen, verlogene und gefälschte Isra'iliyat-Berichte sind. Ohne Zweifel, haben wir es nicht Nötig uns an ihre Isra'iliyat-Berichte zu stützen wo uns doch Allah und Sein Gesandter die Nachricht überbrachten. Wahrlich, berichten die Quellen der Isra'iliyat den Menschen nichts weiter als Schlechtes. Der Ta'wil von Ka'b al Ahbar bezüglich des Verses ist nicht richtig, genau so wie es nicht richtig ist, dass Thul Qarnayn seinen Pferd an einem Stern gebunden hat, was man bei ihm (Ka'b) in seinen Seiten lesen kann. Hinzu kommt, dass ein Mensch nicht die Kraft zu solch etwas hat, denn es liegt nicht in seiner Hand die Weiten des Himmels zu erreichen.“ [Tafsir al-Kur'an 10/5063, von ibn Kathir]

Aus dieser Aussage von Mu'awiyya radiallahu 'anh erkennen wir, dass er die Juden mit ihren Thesen strickt kritisiert und abgelehnt hat, da sie über Thul Qarnayn was man im Kur'an ließt im Lichte ihrer Bücher gedeutet haben. Und das ist Batil. 



Im Tafsir von al-Qurtubi lesen wir folgendes:

قال ابن إسحاق : وكان من خبر ذي القرنين أنه أوتي ما لم يؤت غيره ، فمدت له الأسباب حتى انتهى من البلاد إلى مشارق الأرض ومغاربها ، لا يطأ أرضا إلا سلط على أهلها ، حتى انتهى من المشرق والمغرب إلى ما ليس وراءه شيء من الخلق . قال ابن إسحاق : حدثني من يسوق الأحاديث عن الأعاجم فيما توارثوا من علم ذي القرنين أن ذا القرنين كان من أهل مصر اسمه مرزبان بن مردبة اليوناني من ولد يونان بن يافث بن نوح . قال ابن هشام : واسمه الإسكندر وهو الذي بنى الإسكندرية فنسبت إليه 

Ibn Ishak sagt: Gemäß den Überlieferungen, gab man Thul Qarnayn etwas, was man anderen nicht gab. Für ihm war es eine Erleichterung zu „erobern“ und „auszuweiten“. Hinzu kommt, dass er bis zum Osten und Westen der Erde gegangen ist. Egal wo sein Fuß ein Boden Setzte, dort herrschte er über den Völkern. Er beendet seine Reise bis zu den östlichen und westlichen Gebieten der Erde, wo noch kein Geschöpf gewesen ist. Ibn Ishak sagt, dass ihm eine Gruppe von anderen die kein arabisch sprechen, einige Nachrichten überbrachten, dass sein name, der greichische Marzuban ibn Marduba sein soll. Er soll zu den Nachkommen von Yunan ibn Yawesh ibn Nuh gehören. Ibn Hisham sagt: Sein name lautet Alexander, jener der die Stadt Alexandria gegründet hat.

قال ابن إسحاق : وقد حدثني ثور بن يزيد عن خالد بن معدان الكلاعي - وكان خالد رجلا قد أدرك الناس - أن رسول الله - صلى الله عليه وسلم - سئل عن ذي [ ص: 418 ] القرنين فقال : ملك مسح الأرض من تحتها بالأسباب وقال خالد : وسمع عمر بن الخطاب - رضي الله تعالى عنه - رجلا يقول يا ذا القرنين ، فقال : ( اللهم غفرا أما رضيتم أن تسموا بأسماء الأنبياء حتى تسميتم بأسماء الملائكة ) قال ابن إسحاق : فالله أعلم أي ذلك كان ؟ أقال رسول الله - صلى الله عليه وسلم - ذلك أم لا ؟ والحق ما قال . 

Ibn Ishak sagt: Mir berichtet Sawr ibn Yazid von Halid ibn Ma'dan al-Kalai, dass der gesandte Allahs jemanden der nach Thul Qatnayn fragte, die folgende Antwort gab: „Er ist ein Herrscher, der unterhalb der Erde alles vollkommen betreten hat.“ Halid berichtet: Als Umar ibn al-Khattab radiallahu 'anh hörte, wie jemanden sagte „O Thul Qarnayn!“ da antwortete er darauf: „Allah vergib ihnen! Euch reicht es nicht, dass ihr die namen der Propheten anwendet, jetzt aber meint ihr die namen der Engeln anzuwenden?“ Ibn Ishak sagt: Es ist Allah Der es am besten weiß, welcher von denen Thul Qarnayn ist. Und auch weiß es Allah am besten, ob der Prophet dies wirklich gesagt hat oder nicht. Die Ansicht die mehr der Richtigkeit entspricht, soll der sein, dass er es wirklich gesagt hat.

قلت : وقد روي عن علي بن أبي طالب - رضي الله تعالى عنه - مثل قول عمر ; سمع رجلا يدعو آخر يا ذا القرنين ، فقال علي : ( أما كفاكم أن تسميتم بأسماء الأنبياء حتى تسميتم بأسماء الملائكة ) وعنه أنه عبد ملك ( بكسر اللام ) صالح نصح الله فأيده . وقيل : هو نبي مبعوث فتح الله - تعالى - على يديه الأرض 

Imam al-Qurtubi sagt: Es gibt eine ähnliche Riwayah bezüglich des Hadithes von Umar ibn al-Khattab auch von Ali ibn Abi Talib. Als er hörte wie jemand „O Thul Qarnayn!“ sagte, da antwortete er ihm: „Euch reicht es nicht aus, dass ihr die namen der Propheten benutzt, jetzt aber meint ihr die namen der Engeln zu benutzen?“ In einer anderen Erzählung von Imam Ali radiallahu 'anh heißt es, dass Thul Qarnayn ein Rechtschaffener Diener gewesen ist, der seine Nähe zu Allah suchte und Allah ihm dann half.

وذكر الدارقطني في كتاب الأخبار أن ملكا يقال له رباقيل كان ينزل على ذي القرنين ، وذلك الملك هو الذي يطوي الأرض يوم القيامة ، وينقضها فتقع أقدام الخلائق كلهم بالساهرة ; فيما ذكر بعض أهل العلم .

Darqutni berichtet in seinen Kitab al-Ahbar dass ein Engel welcher Rabakil heißt zu Thul Qarnayn gekommen ist. Auch soll dieser Engel jener sein, der am Tag der Auferstehung die Erde zusammen rollen wird. Gemäß anderen Gelehrten ist er der Engel, welcher die Erde von einander trennen wird und alle Füße der Geschöpfe in al-Sahira zusammen trommeln wird. 

ذكر ابن أبي خيثمة في كتاب البدء له خالد بن سنان العبسي وذكر نبوته ، وذكر أنه وكل به من الملائكة مالك خازن النار ، وكان من أعلام نبوته أن نارا يقال لها نار الحدثان ، كانت تخرج على الناس من مغارة فتأكل الناس ولا يستطيعون ردها ، فردها خالد بن سنان فلم تخرج بعد .

Ibn Abi Haythama berichtet in sein Kitab al-Badh über Halid ibn Sinan al-Abisi und meint, dass er ein Prophet sei. Es berichtet auch, dass man diesen Propheten, den Hüter der Hölle „Malik“ gesandt haben soll. Ein Wunder unter weiteren für das Prophetentum von Sinan al-Abisi war dieser: Eine große Feuerwelle welches man Nar al-Hadasan nannte brach über den Menschen aus, welches alles niederbrannte. Sie konnten dieses Feuer nicht zurück halten. Hali ibn Sinan hat das Feuer verschwinden lassen und so brach es aus seiner Stelle nie wider aus.

وذكر الطبري حديثا عن النبي - عليه الصلاة والسلام - أن ذا القرنين شاب من الروم وهو حديث واهي السند ; قاله ابن عطية

Tabari berichtet einen Hadith, dass der Prophet gesagt haben soll „Thul Qarnayn sei ein junger Römer“. Allerdings ist der Isnad dieses Hadithes sehr schwach. Dies berichtet ibn Atiyyah. [Alles aus al-Jami' li Ahkam al-Kur'an 11/108-109, von al-Qurtubi]


Es gibt nun Ikhtilaf wer Thul Qarnayn gewesen ist und wieso man ihm den namen Thul Qarnayn gab. Fakt ist jedoch, dass er ein rechtschaffener Mensch gewesen ist, dem Allah geholfen hat im Wege des Islams. Und dies zu wissen reicht vollkommen aus.

Zweite Frage: Was weiß man über Gog und Magog?




Die Antwort:

Wisse, das bezüglich dieses Verses einiges erläutert werden muss. 

في يأجوج ومأجوج قولان : 

الأول : أنهما اسمان أعجميان موضوعان بدليل منع الصرف . 

والقول الثاني : أنهما مشتقان ، وقرأ عاصم يأجوج ومأجوج بالهمز . وقرأ الباقون : ياجوج وماجوج . وقرئ في رواية : آجوج ومأجوج ، والقائلون بكون هذين الاسمين مشتقين ذكروا وجوها .

الأول : قال الكسائي : " يأجوج " مأخوذ من تأجج النار وتلهبها فلسرعتهم في الحركة سموا بذلك ، و" مأجوج " من موج البحر . 

الثاني : أن " يأجوج " مأخوذ من تأجج الملح وهو شدة ملوحته فلشدتهم في الحركة سموا بذلك . 

الثالث : قال القتيبي : هو مأخوذ من قولهم أج الظليم في مشيه يئج أجا إذا هرول وسمعت حفيفه في عدوه . 

الرابع : قال الخليل : الأج حب كالعدس والمج مج الريق فيحتمل أن يكونا مأخوذين منهما ،

Es gibt zwei Ansichten bezüglich Ya'juj und Ma'juj:

a) Diese gehören zu Ghayr al-Munsarif und werden als 'Ism zur A'jami hinzugefügt. D.h zu nicht-arabischen Namen. 

b) Diese sind Abgeleitete Wörter [Mushtaqan] Asim hat diese mit Hâmzâh ausgesprochen im Sinne „Ya'juwju wa Ma'juju“ während die anderen Imame diese ohne Hâmzâh gelesen haben, im Sinne „Yajuj wa Majuj“ Gemäß anderen Überlieferungen wurden diese als „Ajuju wa Ma'juju“ gelesen. Man hat die folgenden Erläuterungen gemacht, um zu erklären das diese beiden Wörter abgeleitete Namen sind:

1) Kasai hat gesagt: Das erste wurde von „Ta'ajjaj al-Nar“ entnommen was bedeutet, dass das Feuer sich ran hält und unaufhörlich weiter brennt. Da es die Schnelligkeit anspricht, gab man den namen Ya'juj. Das andere Wurde aus dem Term „Mawj al-Bahri“ entnommen und bedeutet -die Wellen des Meeres-.
 
2) Ya'juj wurde aus dem Term Ta'ajjaj al-Milhu entnommen und bedeutet „Viel zu salzig geworden“.

3) Kutaybi hat gesagt: Dieses Wort ist eine Ableitung von „Aja al-Dhalimu“ was man sagt, wenn man die Geräusche eines männlichen Kamels hört der schnell reitet.

4) Halil hat gesagt: „Ajj“ ist ein Korn wie die Linse. „Majj“ ist die Spucke die man spuckt. Es ist möglich das man diese zwei Wörter aus diesen Stellen entnimmt.

واختلفوا في أنهما من أي الأقوام فقيل : إنهما من الترك ، وقيل : ( يأجوج ) من الترك ، و ( مأجوج ) من الجيل والديلم ، ثم من الناس من وصفهم بقصر القامة وصغر الجثة بكون طول أحدهم شبرا ، ومنهم من وصفهم بطول القامة وكبر الجثة وأثبتوا لهم مخاليب في الأظفار وأضراسا كأضراس السباع واختلفوا في كيفية إفسادهم في الأرض فقيل : كانوا يقتلون الناس وقيل كانوا يأكلون لحوم الناس ، وقيل كانوا يخرجون أيام الربيع ، فلا يتركون لهم شيئا أخضر وبالجملة فلفظ الفساد محتمل لكل هذه الأقسام ، والله أعلم بمراده ،

Die Mufassirun haben verschiedene Ansichten gemacht zur welcher Herkunft Ya'juj und Ma'juj gehören könnten. Einige bringen die Erläuterungen, dass Ya'juj von den „Türken“ und Ma'juj von den Stämmen „Jayi“ und „Daylam“ kommen. Andere brachten die Erklärung, dass sie Menschen seien, die eine kleine größe haben. Andere brachten die Erklärung, dass sie große und Kräftige Menschen seien und solche Flügen wie die der Vögel und solche Zähne wie die eines Raub Tiers haben sollen. Die Gelehrten haben auch verschiedene Ansichten gebracht in wie fern sie Unfug auf Erden begangen haben. Einige sagten, dass ihr Unfug solche Taten waren, in dem sie Menschen getötet und aufgegessen haben. Andere sagen das sie Tagsüber anfingen die Ernte der Menschen zu verzehren. Der Term „Unfug“ kann dem zugeordnet werden, und Allah weiß es am besten. [Tafsir al-Kabir Mafatih al-Ghayb 15/258, von Imam al-Razi]


Imam al-Qurtubi sagt in sein Tafsir:

 واختلف في إفسادهم ; سعيد بن عبد العزيز : إفسادهم أكل بني آدم . وقالت فرقة : إفسادهم إنما كان متوقعا ، أي سيفسدون ، فطلبوا وجه التحرز منهم . وقالت فرقة : إفسادهم هو الظلم والغشم والقتل وسائر وجوه الإفساد المعلوم من البشر ، والله أعلم .

Was ihr Unfug auf Erden angeht, so hat man diesbezüglich verschiedene Thesen gebracht: Said ibn Abdil Aziz hat gesagt: Ihr Unfug besteht darin, die Söhne Adams aufzuessen. Ein anderer Teil hat gesagt: Ihr Unfug ist etwas was man erwartet. D.h sie werden Unfug begehen und man wollte das man dies verhindert. Ein anderer Teil hat gesagt: Ihr Unfug bedeutet; Unterdrückgung, Qual und Mord. Halt die Sachen was man von den Menschen wie gewöhnlich weiß, und Allah weiß es am besten.

 وقد وردت أخبار بصفتهم وخروجهم وأنهم ولد يافث . روى أبو هريرة عن النبي - صلى الله عليه وسلم - قال : ولد لنوح سام وحام ويافث فولد سام العرب وفارس والروم والخير فيهم وولد يافث يأجوج ومأجوج والترك والصقالبة ولا خير فيهم وولد حام القبط والبربر والسودان .

Es gibt auch berichte, dass sie aus den Nachkommen von Yafes kommen werden. Abu Huraira berichtet, dass der Prophet gesagt hat: „Nuh 'alayhis salam hatte Kinder die Sam, Ham und Yafes hießen. Die Araber, Perser und Römer sind von den Nachkommen von Sam und in diese gibt es Khayr. Ya'juj und Ma'juj sind von den  Nachkommen von Yafes und in diese gibt es kein Khayr. Die (Schwarzen) aus Sudan sind von den Nachkommen von Ham.“ 

 وقال كعب الأحبار : احتلم آدم - عليه السلام - فاختلط ماؤه بالتراب فأسف فخلقوا من ذلك الماء ، فهم متصلون بنا من [ ص: 427 ] جهة الأب لا من جهة الأم . وهذا فيه نظر ; لأن الأنبياء - صلوات الله عليهم - لا يحتلمون ، وإنما هم من ولد يافث ، وكذلك قال مقاتل وغيره 

Ka'ab al-Ahbar hat gesagt: „Als der Same von Adam auf die Erde fiel [Ihtilam] wurde er traurig (nach dem er es sah). Von daher wurden Ya'juj und Ma'juj aus dieser Flüssigkeit erschaffen. Sie werden nicht aus der Seite der Mutter sondern aus der Seite der Vater uns erreichen.“ Diese Überlieferung ist selber flüssig. Denn Propheten werden nicht -Ihtilam-. Sie (Ya'juj und Ma'juj) gehören zu den Nachkommen von Yafes. Muqatil und auch andere haben dies ebenso gesagt.

وروى أبو سعيد الخدري عن النبي - صلى الله عليه وسلم - أنه قال : لا يموت رجل منهم حتى يولد لصلبه ألف رجل . يعني يأجوج ومأجوج . وقال أبو سعيد : هم خمس وعشرون قبيلة من وراء يأجوج ومأجوج لا يموت الرجل من هؤلاء ومن يأجوج ومأجوج حتى يخرج من صلبه ألف رجل ذكره القشيري .

Abu Sa'id al-Khudri berichtet, dass der Prophet sallallahu 'alayhi wa sallam folgendes sagte: „Von Ya'juj und Ma'juj wird nicht einer sterben, bis aus den Nachkommen beider, keine tausend Mann geboren wurden sind.“ Abu Sa'id al-Khudri sagte: „Diese sind 25 Stämme aus den Nachkommen von Ya'juj und Ma'juj. Wenn es von diesen (Stämmen) oder auch von Ya'juj und Ma'juj keine tausend Personen geboren werden, wird nicht einer von ihnen sterben." Dies überliefert al-Kushayri.

قال عبد الله بن مسعود : سألت النبي - صلى الله عليه وسلم - عن يأجوج ومأجوج ، فقال - عليه الصلاة والسلام - : يأجوج ومأجوج أمتان كل أمة أربعمائة ألف أمة كل أمة لا يعلم عددها إلا الله لا يموت الرجل منهم حتى يولد له ألف ذكر من صلبه كلهم قد حمل السلاح قيل : يا رسول الله صفهم لنا . قال : ( هم ثلاثة أصناف صنف منهم أمثال الأرز - شجر بالشام طول الشجرة عشرون ومائة ذراع - وصنف عرضه وطوله سواء نحوا من الذراع وصنف يفترش أذنه ويلتحف بالأخرى لا يمرون بفيل ولا وحش ولا خنزير إلا أكلوه ويأكلون من مات منهم مقدمتهم بالشام وساقتهم بخراسان يشربون أنهار الشرق وبحيرة طبرية فيمنعهم الله من مكة والمدينة وبيت المقدس .

Abdullah ibn Mas'ud berichtet, dass als er den Propheten nach Ya'juj und Ma'juj befragt hat, er dann die folgende Antwort gab: „Ya'juj und Ma'juj sind zwei Ummah. Diese Ummah beträgt jeweils 400 000 Ummah. Und wieviele diese Ummah beträgt, weiß keiner außer Allah. Von ihnen wird nicht einer sterben, bis sie männliche Kinder geboren haben welche die Reife erreichen bis sie zur Waffe greifen können.“ Als man zu den Propheten sagte. „O Gesandter Allahs! Nenne uns ihre Qualifikationen.“ da antwortete er: „Diese sind drei Klassen. Die erste ist wie die Zeder des Berges. Der andere Teil wir von der Größe und Breite riesig sein. Ein anderer Teil, kann mit seinem einen Ohr ein Bett und mit dem anderen eine Decke machen. Alles was vor ihnen tretet, sei es ein Vogel oder andere Tierarten, so werden sie diese aufessen. Sie essen auch jenen unter ihnen die gestorben sind auf. Die vorderen stärksten von ihnen werden in Damaskus sein und ihr nach beben in Khorasan. (…) Allah wird es verhindern, dass sie Mekka, Medina und Bayt al-Makdis betreten.“

Eine anmerkung von mir:

Den erste Hadith von Abu Huraira berichtet Imam al-Tirmidhi in sein Sunnan unter Tafsir 37, Sure 4, Manaqib 69. Er sagte: „Dieser Hadith ist Hasen“ In Musnad Ahmad ibn Hanbal V/9-10 berichtet Samura dass der Prophet sallallahu 'alayhi wa sallam sagte: „Sam ist der Vater der Araber, Ham ist der Vater den Äthiopier und Yafes ist der Vater der Römer.“

Den zweiten Hadith von Abdullah ibn Mas'ud berichtet Ibn al-Jawdhi in sein al-Mawzu'ad 1/206 und sagt, dass dies eine erfundene Überlieferung ist.




قال علي - رضي الله - تعالى - عنه - : ( وصنف منهم في طول شبر ، لهم مخالب وأنياب السباع ، وتداعي الحمام ، وتسافد البهائم ، وعواء الذئاب ، وشعور تقيهم الحر والبرد ، وأذان عظام إحداها وبرة يشتون فيها ، والأخرى جلدة يصيفون فيها ، ويحفرون السد حتى كادوا ينقبونه فيعيده الله كما كان ، فيقولون : ننقبه غدا إن شاء الله - تعالى - فينقبونه ويخرجون ، ويتحصن الناس بالحصون ، فيرمون إلى السماء فيرد السهم عليهم ملطخا بالدم ، ثم يهلكهم الله - تعالى - بالنغف في رقابهم ) . ذكره الغزنوي . وقال علي عن النبي - صلى الله عليه وسلم - : يأجوج أمة لها أربعمائة أمير وكذا مأجوج لا يموت أحدهم حتى ينظر إلى ألف فارس من ولده .

قال علي عن النبي - صلى الله عليه وسلم - : يأجوج أمة لها أربعمائة أمير وكذا مأجوج لا يموت أحدهم حتى ينظر إلى ألف فارس من ولده 

Imam Ali hat gesagt: ,,Sie haben verschiedene größen. Sie haben wie Raub Tiere große Klauen und schneidende Zähne. Wie Wärter, sprechen sie zueinander. Sie paaren sich wie Tiere und heulen wie Wölfe. Sie haben ein Fell, mit welches sie sich vor der Kälte oder Sonne schützen. Sie haben sehr große Ohren. (…) Diese graben die große Mauer so lange bis sie ausbrechen, wobei dann Allah ihn wider zu seiner vorherigen Ursprung bringen wird. Sie werden sagen, dass sie mit Allah Erlaubnis wider graben werden. Genau zu dieser Zeit werden sie graben und dann ausbrechen. Die Menschen werden sich verstecken um sich zu schützen. Sie werden den Himmel mit Pfeile beschießen und diese Pfeile werden sich in Blut auflösen bis sie wider zu sich kommen. (…)" Dies hat al-Gaznawi berichtet. 

Imam Ali berichtet, dass der Prophet folgendes sagte: „Ya'juj ist eine Ummah, welcher 400 Kommandanten bilden wird. Ma'juj ist genau so. Von ihnen wird keiner sterben, bis sie nicht 1000 Kinder geboren haben die einen Pferd besteigen.“

قلت : وقد جاء مرفوعا من حديث أبي هريرة ، خرجه ابن ماجه في السنن قال : قال رسول الله - صلى الله عليه وسلم - : إن يأجوج ومأجوج يحفران كل يوم حتى إذا كادوا يرون شعاع الشمس قال الذي عليهم ارجعوا فستحفرونه غدا فيعيده الله أشد ما كان حتى إذا بلغت مدتهم وأراد الله - تعالى - أن يبعثهم على الناس حفروا حتى إذا كادوا يرون شعاع الشمس قال ارجعوا فستحفرونه غدا إن شاء الله - تعالى - فاستثنوا فيعودون إليه وهو كهيئته حين تركوه فيحفرونه ويخرجون على الناس فينشفون الماء ويتحصن الناس منهم في حصونهم فيرمون بسهامهم إلى السماء فيرجع عليها الدم - الذي أحفظ - فيقولون قهرنا أهل الأرض وعلونا أهل السماء فيبعث الله - تعالى - عليهم نغفا في أقفائهم فيقتلهم بها قال رسول الله - صلى الله عليه وسلم - : والذي نفسي بيده إن دواب الأرض لتسمن وتشكر شكرا من لحومهم قال الجوهري شكرت الناقة تشكر شكرا فهي شكرة ; وأشكر الضرع امتلأ لبنا ..

Imam al-Qurtubi sagt: Wir finden einen Marfu Hadith von Ibn Majja in seinen Sunnan. Gemäß dieses Hadithes hat der Prophet gesagt: „Ya'juj und Ma'juj graben jeden Tag. Wenn sie angefangen haben die Sonne zu sehen, dann wird ihr Amir zu ihnen sagen; kehrt zurück, denn hier graben wir am nächsten Tag weiter. Allah wird aber eine noch besser Mauer als wie die vorherige machen. Nach dem sie wider graben und die Sonne sehen werden, wird der Amir sagen; kehrt zurück, denn mit Allah Erlaubnis werden wir Morgen weiter graben. Am nächsten Tag wenn sie anfangen wollen zu graben, werden sie die Mauer in solch einen zustand finden wo sie aufgehört haben zu graben. Sie werden auf die Menschen los laufen und das Wasser so lange trinken bis es austrocknet. Die Menschen werden sich verstecken um sich vor ihnen zu schützen. Sie werden ihre Pfeile in die Höhe schießen und diese werden mit Blutspuren zurück kommen.“ Der Überlieferer sagt: „Dies ist so, wie ich es auswendig gelernt habe.“ Dann: „Wir haben auf Erden alle Menschen verflucht. Zu den Himmeln sind wir gestiegen. Allah wird ihnen aus hohen Gebieten Larve schicken lassen und diese werden sie töten.“ Der Prophet sagte: „Ich schwöre auf dem der über meine Seele herrscht, die Tiere dieser Erde werden ihre Leichenarm essen bis sie gesättigt sind.“ 

وقال وهب بن منبه : رآهم ذو القرنين ، وطول الواحد منهم مثل نصف الرجل المربوع منا ، لهم مخاليب في مواضع الأظفار وأضراس وأنياب كالسباع ، وأحناك كأحناك الإبل ، وهم هلب عليهم من الشعر ما يواريهم ، ولكل واحد منهم أذنان عظيمتان ، يلتحف إحداهما ويفترش الأخرى ، وكل واحد منهم قد عرف أجله لا يموت حتى يخرج له من صلبه ألف رجل إن كان ذكرا ، ومن رحمها ألف أنثى إن كانت أنثى . وقال السدي والضحاك : الترك شرذمة من يأجوج ومأجوج خرجت تغير ، فجاء ذو القرنين فضرب السد فبقيت في هذا الجانب . قال السدي : بني السد على إحدى وعشرين قبيلة ، وبقيت منهم قبيلة واحدة دون السد فهم الترك . وقاله قتادة . 

Wahb ibn Munabbih hat gesagt: Thul Qarnayn hat sie gesehen. Einer von ihnen ist so groß wie die Helfte von einem mittel größeren unserer Art. Sie haben an Stelle der Fingernägel die Krallen eines Tieres. Sie haben die Zähne wie die eines Raubtieres. Ihre Schnauze erinnert die Schnauze eines Kamels. Ihr ganzer Körper betragen solche Haare das man sie nicht mehr sieht. Jeder von ihnen haben zwei große Ohren. Eines von diesen Ohren können sie als Decke und das andere als Bett beutzen. Jeder von ihnen weiß wann ihr Todes Zeitpunkt statt findet. Wenn es ein Mann ist, dann wird er nicht sterben bis 1000 seiner Nachkommenschaft entstanden sind. Wenn es weiblich ist, dann wird sie nicht sterben bis sie 1000 weibliche geboren hat. 

Al-Suddi und al-Dahhak sagen: Die Türken betragen ein kleines Teil von Ya'juj und Ma'juj. Diese treten auf, um verschiedenheiten zu machen. Thul Qarnayn kam und errichtet die Mauer, so blieben sie auf die andere Seite. Al-Suddi sagt: Die Mauer wurde auf 21 Stämme gebaut. Von diesen blieb nur ein Stamm auf der anderen Seite der Mauer und diese sind die Türken. Dies sagte auch Qatada. 

قلت : وإذا كان هذا ، فقد نعت النبي - صلى الله عليه وسلم - الترك كما نعت يأجوج ومأجوج ، فقال - عليه الصلاة والسلام - : لا تقوم الساعة حتى يقاتل المسلمون الترك قوما وجوههم كالمجان المطرقة [ ص: 429 ] يلبسون الشعر ويمشون في الشعر في رواية ينتعلون الشعر خرجه مسلم وأبو داود وغيرهما . ولما علم النبي - صلى الله عليه وسلم - عددهم وكثرتهم وحدة شوكتهم قال - عليه الصلاة والسلام - : اتركوا الترك ما تركوكم . وقد خرج منهم في هذا الوقت أمم لا يحصيهم إلا الله - تعالى - ، ولا يردهم عن المسلمين إلا الله - تعالى - ، حتى كأنهم يأجوج ومأجوج أو مقدمتهم .

Imam al-Qurtubi sagt: Wir sollten auch wissen, dass so wie der Prophet das -Können- von Ya'juj und Ma'juj nannte, so nannte er auch das -Können- der Türken. Er beschrieb sie mit: „Kleinen Gesichter und jene die in Fell laufen.“ In einer anderen Hadith sagte er: „Der Tag wird nicht unter gehen bis ihr nicht mit den Türken kämpft, welche Schuhe aus Fell tragen.“ Diesen Hadith berichten Muslim, Abu Dawud und auch andere. Der Prophet sagte, da er den Anzahl ihrer Nachkommen und ihre Stärke kannte: „Erreicht nicht die Türken, sofern diese euch nicht erreicht haben.“ Von ihnen entstammen zahllose Stämme dessen Anzahl nur Allah weiß. Es ist so, als seien sie wie Ya'juj und Ma'juj oder jene die zu ihren Vordergrund stehen. [Al-Jami' li Ahkam al-Kur'an 11/122-124, von al-Qurtubi]






Bezüglich den Inhalt aus diesen ganzen erzählungen können wir das Allgemeine Bild von Ibn Kathir in erwähgung ziehen. Er sagt in sein Tafsir:

وهما جبلان متناوحان بينهما ثغرة يخرج منها يأجوج ومأجوج على بلاد الترك ، فيعيثون فيهم فسادا ، ويهلكون الحرث والنسل ، ويأجوج ومأجوج من سلالة آدم ، عليه السلام ، كما ثبت في الصحيحين : " إن الله تعالى يقول : يا آدم . فيقول : لبيك وسعديك . فيقول : ابعث بعث النار . فيقول : وما بعث النار ؟ فيقول : من كل ألف تسعمائة وتسعة وتسعون إلى النار ، وواحد إلى الجنة ؟ فحينئذ يشيب الصغير ، وتضع كل ذات حمل حملها ، فيقال : إن فيكم أمتين ، ما كانتا في شيء إلا كثرتاه : يأجوج ومأجوج " .

Ya'juj und Ma'juj gehen von hier aus raus, hinein ins türkische Land und machen Unfug. Ya'juj und Ma'juj waren aus den Nachkommen von Hz. Adam 'alayhis salam. In einen Sahih Hadith sagt Allah: „O Adam! Gehe auf, wie das Feuer aufgeht.“ Adam sagte: „Wie geht das Feuer auf?“ Allah sagte: „Von allen 1000 werden 999 ins Höllenfeuer gehen und nur einer ins Paradies. An diesen Tag werden alle Kinder alt und die Schwangeren ihre Schwangerschaft vergessen. Ihnen wird gesagt; von euch werden zwei Ummah entstehen. Egal was sie berühren, Allah hat sie vermehrt. Diese sind Ya'juj und Ma'juj."

وقد حكى النووي ، رحمه الله ، في شرح " مسلم " عن بعض الناس : أن يأجوج ومأجوج خلقوا من مني خرج من آدم فاختلط بالتراب ، فخلقوا من ذلك فعلى هذا يكونون مخلوقين من آدم ، وليسوا من حواء . وهذا قول غريب جدا ، [ ثم ] لا دليل عليه لا من عقل ولا [ من ] نقل ، ولا يجوز الاعتماد هاهنا على ما يحكيه بعض أهل الكتاب ؛ لما عندهم من الأحاديث المفتعلة ، والله أعلم .

Imam al-Nawawi sagt in sein berühmten Sharh zu Sahih Muslim in einigen Stellen: „Ya'juj und Ma'juj wurden aus der Erde, auf welche die Samen von Adam drauf flossen enstanden. Demnach wurden sie durch Adam erschaffen und nicht durch Eva.“ Diese Aussage ist in der Tat merkwürdig. In diesem Punkt ist es nicht Notwendig auf einige erzählungen der Ahu al-Kitab zu bauen. Denn bei ihnen sind viele erfundene Aussagen zu finden. 

وفي مسند الإمام أحمد ، عن سمرة ؛ أن رسول الله صلى الله عليه وسلم قال : " ولد نوح ثلاثة : سام أبو العرب ، وحام أبو السودان ، ويافث أبو الترك " . قال بعض العلماء : هؤلاء من نسل يافث أبي الترك ، قال : [ إنما سموا هؤلاء تركا ؛ لأنهم تركوا من وراء السد من هذه الجهة ، وإلا فهم أقرباء أولئك ، ولكن كان في أولئك بغي وفساد وجراءة . وقد ذكر ابن جرير هاهنا عن وهب بن منبه أثرا طويلا عجيبا في سير ذي القرنين ، وبنائه السد ، وكيفية ما جرى له ، وفيه طول وغرابة ونكارة في أشكالهم وصفاتهم ، [ وطولهم ] وقصر بعضهم ، وآذانهم . وروى ابن أبي حاتم أحاديث غريبة في ذلك لا تصح أسانيدها ، والله أعلم .

Imam Ahmad ibn Habal berichtet in seinen Musnad, dass Samura von den Propheten folgendes berichtet: „Nuh 'alayhis salam hatte drei Kinder; Sam war der Vater der Araber, Ham war der Vater von jene aus Sudan und Yafes ist der Vater der Türken.“ Einige haben gesagt: Ya'juj und Ma'juj gehört zu den Nachkommenschaft von Yafes, dem Vater der Türken. Der Grund wieso man ihnen den Namen „Turk“ gab ist der, weil sie sich auf der Seite der Mauer entfernten. (Man erkenne die beiden Begriffe -Terk- und -Türk-. Terk'etmek) (…) Ibn Jarrir al-Tabari berichtet an diesen Stellen von Wahb ibn Munabbih einige lange und merkwürdige [Gharib] Überlieferungen, über Thul Qarnayn wie er die Mauer erreichtet und die weiteren Geschehnisse diesbezüglich. Diese berichte sind einmal lang, einmal Gharib und einmal Munkar. Es wurde über ihren -Können- bzw. Qualitäten berichtet, dass sie groß seien, merkwürdig aussehen und große Ohren haben usw. Kâza ibn Abi Hatim hat diesbezüglich Überlieferungen gebracht dessen Isnad nicht Sahih ist sondern mehr Gharib. Allah weiß es am besten. [Tafsir al-Kur'an 10/5080, von Ibn Kathir]


Dritte Frage: Im Kur'an heißt es: „Und dieses Wall errichtest zwischen ihnen und uns." Auf was bezieht sich dieses Sichtbare wall? Vielleicht so etwas wie die chinesische Mauer oder eine unsichtbare Schranke, was wir nicht sehen können. Oder ist es verborgen?“

Antwort:

Um diesen Vers besser verstehen zu können, müssen wir die danach folgenden Verse mit in Betracht ziehen, worin es heißt: „Bringt mir Eisenstüke.» Als er die Kluft zwischen den beiden Bollwerken ausgefüllt hatte, sprach er: «Blaset!» Als er es feurig gemacht hatte, sprach er: «Bringt mir geschmolzenes Kupfer, ich will es darüber gießen!» So vermochten sie (Gog und Magog) nicht, sie (die Schranke) zu erklimmen, noch konnten sie sie durchlöchern. Er sprach: «Das ist die Gnade meines Herrn; doch wenn die Verheißung meines Herrn in Erfülluns geht, Er wird sie zu Staub zerbrechens und die Verheißung meines Herrn ist wahr.»“ [Sure 18:96-98]

Bezüglich diese Verse gibt es die folgenden Definitionen:

اعلم أن ( زبر الحديد ) قطعه ، قال الخليل : الزبرة من الحديد القطعة الضخمة ، قراءة الجميع آتوني بمد الألف إلا حمزة ؛ فإنه قرأ ائتوني من الإتيان ، وقد روي ذلك عن عاصم ، والتقدير ائتوني بزبر الحديد ثم حذف الباء كقوله : شكرته وشكرت له وكفرته ، وكفرت له ، وقوله : ( حتى إذا ساوى بين الصدفين ) فيه إضمار أي فأتوه بها فوضع تلك الزبر بعضها على بعض حتى صارت بحيث تسد ما بين الجبلين إلى أعلاهما ثم وضع المنافخ عليها حتى إذا صارت كالنار صب النحاس المذاب على الحديد المحمى فالتصق بعضه ببعض وصار جبلا صلدا ، واعلم أن هذا معجز قاهر لأن هذه الزبر الكثيرة إذا نفخ عليها حتى صارت كالنار لم يقدر الحيوان على القرب منها ، والنفخ عليها لا يمكن إلا مع القرب منها فكأنه تعالى صرف تأثير تلك الحرارة العظيمة عن أبدان أولئك النافخين عليها . قال صاحب الكشاف : قيل : بعد ما بين ( السدين ) مائة فرسخ . و ( الصدفان ) بفتحتين جانبا الجبلين ، لأنهما يتصادفان أي : يتقابلان ، وقرئ : ( بين الصدفين ) بضمتين . ( والصدفين ) بضمة وسكون ، والقطر النحاس المذاب ؛ لأنه يقطر ، وقوله : ( عليه قطرا ) منصوب بقوله : ( أفرغ ) وتقديره آتوني قطرا : ( أفرغ عليه قطرا ) فحذف الأول لدلالة الثاني عليه ثم قال : ( فما اسطاعوا ) فحذف التاء للخفة لأن التاء قريبة المخرج من الطاء وقرئ : ( فما اصطاعوا ) بقلب السين صادا ( أن يظهروه ) أن يعلوه أي ما قدروا على الصعود عليه لأجل ارتفاعه وملاسته ، ولا على نقبه لأجل صلابته وثخانته ، ثم قال ذو القرنين : ( هذا رحمة من ربي ) فقوله هذا إشارة إلى السد ، أي هذا السد نعمة من الله ورحمة على عباده ، أو هذا الاقتدار والتمكين من تسويته . 

( فإذا جاء وعد ربي ) يعني : فإذا دنا مجيء القيامة ؛ جعل السد دكا ؛ أي : مدكوكا مسوى بالأرض ، وكل ما انبسط بعد الارتفاع فقد اندك ، وقرئ دكاء بالمد أي أرضا مستوية ، ( وكان وعد ربي حقا ) وههنا آخر حكاية ذي القرنين .

Wisse, dass der Term „Zubara al-Hadid“ - „Metall Teile und Metall Schränke“ zu bedeuten hat. Halil hat gesagt: „al-Zubratu min al-Hadid“ bedeutet „große Metall Teile und große Metall Schränke“. Abgesehen von Hamza, haben sonst alle Imame im „Fi'il“ den „Alif“ verlängert im Sinne „âtûnî“. Hamza hingegen hat das „bringen“ (in dieser Ayah) aus seinem Masdar als „I'tuni“ gelesen. Dies wurde auch von Âsîm überliefert. Angemessen ist der Satz „A'tuni bi Zubra al-Hadid“. Über den Harf al-Jarri des Buchstabes „Bâ“ an dieser Stelle gibt es auch diese erklärungen: „Shakartu Lahu“ und „Shakartuhu“ (Ich habe ihm gedankt); „Kafartu Lahu“ und „Kafartuhu“ (Ich habe ihn verleugnet).

Später sagt Allah: „Hatta idha Sawa bayna al-Sadafayni“ - „zwischen den beiden Bollwerkeng" In diesem Text befindet sich ein „Hafzg" D.h sie brachten zu Thul Qarnayn diese Metall Schränke und er stapelte sie aufeinander. So wurde die Größe von unten bis nach oben eine Mauer zwischen zwei Berge. Später hat er über diese Metall Schränke viele Balgen drauf getan. Nachdem er dieses Metall erhitzte, goss er geschmolzenes Kupfer darüber. Als diese sich verzahnt haben kam es im monolithischen Sinne in einen Berg zustand. Wisse, dass dies auf jeden Fall ein Wunder ist. Denn nach dem man solche Metall Schränke warm erhitzt hat, kann sich dem keine Seele nähren. Dabei muss man dem Metall Nahe sein um es überhaupt zu erhitzen. Es war so wie, als hat Allah die Hitze von den Menschen zudem Zeitpunkt fern gehalten wo sie das Metall erhitzt haben. Der Kashaf sagt: „Es wurde gesagt, dass die Mauer zwischen diesen Bergen wie eine Entfernung von hundert km beträgt." Da zwei Fetha die im Wort „al-Sadafanig" vorhanden sind, bringt dies zu der Bedeutung: „Zwei Berge die sich gegeneinander anguckeng".

Dieses Wort hat man auch einmal mit zwei Dammâ als „Sudufâyn“ und einmal mit Dammâ und Sukun als „Sudfayn“ gelesen. Das Wort „Kidr“ sagt man zu „geschmolzenes Kupfer“ und dies ist so, dass es dann fließt. Dieses Wort ist der Mef'ul von dem Fi'il „ufrigh“ und sein Zweck lautet: „Bring mir den geschmolzenen Kupfer damit ich dies auf dem Heißen Metall gieße.“ Später sagt Allah: „Fa masta'u“ - „konnten nicht erklingen/durchlöchern“. (…) „An yazheru“ dies bedeutet „darauf kletten, es durchlöchern“. D.h sie konnten die Mauer da er zu hoch ist weder darüber klettern noch konnten sie die Mauer da er zu Stabil und zu Hart ist es durchlöchern. Danach sagte Thul Qarnayn: „Hadha Rahmatun min Rabbi“ - „Dies ist eine Barmherzigkeit von meinem Herrn“. Mit „dies“ ist die „Mauer“ gemeint. D.h diese Mauer ist von Allah ein Rahma und ein Nimah. Dann heißt es: „Doch wenn die Verheißung meines Herrn in Erfüllung geht" D.h bis der Tag der Auferstehung genährt ist wird Allah diese Mauer „gerade machen" mit dem Erdboden dicht. In der arabischen Sprache sagt man zu allem was Hoch ist und dem Erdboden dicht gemacht wird um grade zu werden den Fi'il „Indakkâ" - „gerade gewordeng". [Tafsir al-Kabir Fetatih al-Ghayb 15/259-260, von al-Razi]




Hier erkennen wir in was für einem maß die Mauer errichtet wurden ist und das dies keine normale errichtete Mauer kein sondern eins, worin ein Wunder zu erkennen ist. Durch das klettern und bohren von Ya'juj und Ma'juj erkennen wir, dass es eine sehr große, dicke und stabile Mauer sein muss. Man erkennt von der Ayah her, dass es sich hier nicht um eine spirituelle Mauer handelt, welches man mit dem Diesseitigen Auge nicht sehen kann, sondern es geht hier um etwas Materielles was man durch aus auch mit dem diesseitigen Auge sehen kann. Das einzige was man hier der Spiritualität zuordnen kann, ist die „Errichtung“ der großen und besonderen Mauer, ob dies von den Errichter seitens Allahs gemacht wurden sei oder von gewöhnlichen Menschen? Da achtet man auf das Wort „Sâd“ (Mauer) in dieser Ayah. Ikrima, Abu Amr ibn al-A'la und Abu Ubayda haben gesagt: Das Wort „Sâdd“, wenn man es mit einem „Dammâ“ ließt, dann deutet es darauf hin, dass die Mauer nicht von Menschen sondern von seitens Allahs gebaut wurden ist. Wenn man den „Sâdd“ mit einen „Fatha“ ließt, dann deutet es darauf hin, dass die Mauer seitens der Menschen gebaut wurden ist. Ibn Ishak sagt: Um mit deinen Augen es gesehen zu haben, ließt man die Buchstabe „Sin“ mit einem „Dammâ“ im Sinne von „Sudd“. Um es mit deinen Augen nicht gesehen zu haben, ließt man es mit einen „Fatha“ im Sinne „Sadd“. Dies lesen wir in al-Jami' li Ahkam al-Kur'an 11/98 von Imam al-Qurtubi. 

Weiteres bezüglich der Frage, ob man die Mauer sehen kann und es nicht unsichtbar ist, lesen wir im Tafsir von ibn Kathir worin es heißt:

قال ابن جرير : حدثنا بشر ، حدثنا يزيد ، حدثنا سعيد ، عن قتادة قال : ذكر لنا أن رجلا قال : يا رسول الله ، قد رأيت سد يأجوج ومأجوج ، قال : " انعته لي " قال : كالبرد المحبر ، طريقة سوداء . وطريقة حمراء . قال : " قد رأيته " . هذا حديث مرسل . 

وقد بعث الخليفة الواثق في دولته بعض أمرائه ، ووجه معه جيشا سرية ، لينظروا إلى السد ويعاينوه وينعتوه له إذا رجعوا . فتوصلوا من بلاد إلى بلاد ، ومن ملك إلى ملك ، حتى وصلوا إليه ، ورأوا بناءه من الحديد ومن النحاس ، وذكروا أنهم رأوا فيه بابا عظيما ، وعليه أقفال عظيمة ، ورأوا بقية اللبن والعمل في برج هناك . وأن عنده حرسا من الملوك المتاخمة له ، وأنه منيف عال ، شاهق ، لا يستطاع ولا ما حوله من الجبال . ثم رجعوا إلى بلادهم ، وكانت غيبتهم أكثر من سنتين ، [ ص: 197 ] وشاهدوا أهوالا وعجائب .

Ibn Jarrir sagt: Unser berichtet Bishr... von Qatada, dass er sagte: Ein Mann kam zu den Gesandten Allahs und sagte: „O gesandter Allahs! Ich habe die Mauer von Ya'juj und Ma'juj gesehen.“ Als der Prophet ihm dazu aufgefordert hat die Mauer zu beschreiben sagte er: „Es ist ein rotes, schwarzes Weg, so schwarz, wie ein mit Tinte gefärbtes, schwarzes Kleid.“ Der Prophet sagte: „Du hast es (tatsächlich) gesehen.“ Dieser Hadith ist Mursal (unterbrochen).

Ein Khalif hat mal zu der damaligen Zeit sein Amir los geschickt um die Mauer zu sehen. Er ließ ihnen wissen, dass er es gesehen und seine bleibe erklärt hat. Sie gingen Land zu Land und begegneten einen Herrscher nach den anderen. Irgend wann aber sind sie dann angekommen. Sie sahen dass die Bauart aus Metall bestand und sagten: „Dort ist eine große Tür zu finden auf dessen große Schlösse zu sehen waren. Sie sahen dort die anwesenheit einiger Arbeiter.“ Sie berichteten das es ein solch hoher Mauer ist, das man an ihm nicht rann kommt. Danach gingen sie zurück in ihren Land und ihr Weg dauerte zwei Jahre an. Sie sahen dort sehr Merkwürdige sachen. [Tafsir al-Kur'an 10/5081-5082, von ibn Kathir.]


Ibn Kathir bringt an der Stelle dieser Erzählung keinen Beweis, als war es nicht nötig dies zu tun. Mit anderen Worten es muss bekannt gewesen sein, dass man die Mauer sehen kann. Rational betrachtet, ist es durch aus möglich diese besondere Mauer zu sehen, da es im Kur'an heißt, dass die Leute dem Thul Qarnayn Materielle Sachen gebracht haben um einen Materiellen Mauer zu bauen. Wenn es Materielle Sachen sind, was man anfassen, greifen und tragen kann, dann können wir davon ausgesehen das es sichtbare dinge gewesen sind und keine Spirituellen Sachen. Aus diesen ganzen Beweisvorlagen erkennen wir nun folgende Punkt als Zusammenfassung:

1) Thul Qarnayn war ein rechtschaffener Diener Allahs gewesen. Es hat ihn gegeben und seine Taten sind berühmt. Worin es hauptsächlich Meinungsverschiedenheiten gibt ist der, dass man nicht genau weiß, ob er nun ein Engel, ein Prophet oder ob er Alexander der Große gewesen ist. 

2) Die Mauer die Thul Qarnayn gebaut hat, ist keine Mauer was spirituell sein soll. D.h man kann die Mauer sehen, anfassen und spüren. Die rationalen Beweise erkennen wir aus dem Kur'an, somit muss diese Mauer vorhanden sein. 

Was die entscheiden Frage betrifft, wo diese Mauer ist?

Die Antwort geben uns einige Gelehrten, die auf die chinesische Mauer hindeuten. Denn wenn man die Erzählung von ibn Kathir betrachtet, dass die Reisenden zwei Jahre gebraucht haben von ihren Ort bis zu dem Mauer, dann kommt es gut hin, dass zu der damaligen Umständen die Reise von Arabien bis nach China um die zwei Jahre dauerte. Die Gelehrten welche die Meinung vertreten, dass die Mauer von Thul Qarnayn die chinesische Mauer sei, stützen sich ebenso auf die Ayah worin es heißt: „Bis er den Ort des Sonnenaufgangs erreichte; er fand sie über einem Volk aufgehen, dem Wir keinen Schutz gegen sie gemacht hatten.“ [Sure 18:90]

Diese Ayah bedeutet nicht dass die Sonne nicht da war sondern im Gegenteil, dass die Sonne da gewesen ist. Die Stelle „dem wir keinen Schutz gegen sie gemacht hatten“ deutet darauf hin, dass Thul Qarnyan bei seiner letzten Eroberung in einem Ord gewesen sein muss, wo es keinen Schutz vor der Sonne gab. D.h keine Berge, Häuser, Bäume ect. Hierzu kann man zwei Punkte nennen:

1) Thul Qarnayn erreichte, Japan, China und Korea. Diese Gebiete waren nicht gerade Stellen worin man Schutz vor der Sonne durch Berge oder Bäume bekam. 

2) Im Tafsir von Shawkani und Ibn Athur lesen wir, dass dieser Ort eine Stelle gewesen ist worin es keine Berge, Bäume, Häuser gegeben hat und Menschen in solchen Stellen gewohnt haben. 

Imam Sa'id Nursi deutet ebenso auf die Chinesische Mauer hin. Man sagt, dass Thul Qarnayn seine Mauer errichtete, die Chinesen aber in einer späteren Zeit diese Mauer erweitert haben, wie wir die Größe heute kennen. In Qadi Bayzawi lesen wir, dass einige Gelehrten die Meinung vertreten, dass diese Mauer sich zwischen Aserbaidschan und Armenien befinden soll. Gemäß Zamahshari und Abu al-Su'ud, soll diese Mauer dort sein, wo die türkische Erde anfängt aufzuhören. Hierbei stützen sie sich auf die „zwei Berge“ in der Ayah. Allah weiß es am besten.

Yasin al-Hanafi
Mohamed al-Shafi'i