Entnommenaus dem Buch „Mesajlar“ übersetzt von Bala&Dmhwir
Frage: Was denken sie über die Menschen mit Migrationshintergrund, die sich den Deutschen anpassen sollen? Wie soll man die türkischen Kinder erziehen?
Antwort: Hier wird über die Angelegenheit der Integration gesprochen. Die Integration was wir darunter verstehen bzw. was der Islam darunter versteht ist die folgende:
Beide Gruppen (sowohl die einheimischen als auch die ausländischen Gruppen) müssen bindend mit ihrer Religion, ihrer Glaubenslehre, ihren Gebrauch und ihren Kultur, untereinander zurecht kommen und den Respekt gegenüber ihrer Beziehung der Menschlichkeit und ihrer Rechte zeigen. Am sonsten verstehen wir darunter nicht das einer der Gruppe nun seine Herkunft, seine Religion und Glaubenslehre (und alles was dazu gehört) verlassen und sich der anderen Gruppe integrieren soll. Andernfalls würde die Gesellschaft in sich fallen und dies ist für die Gruppen (untereinander) nichts mehr als schädlich. Im Koran hessit es: „Sprich: «O Volk der Schrift (Bibel), kommt herbei zu einem Wort, das gleich ist zwischen uns und euch: daß wir keinen anbeten denn Allah und daß wir Ihm keinen Nebenbuhler zur Seite stellen und daß nicht die einen unter uns die anderen zu Herren nehmen statt Allah.» Doch wenn sie sich abkehren, dann sprecht: «Bezeugt, daß wir uns (Gott) ergeben haben.»“ (Sure 3:64)
Wie man weiss ist der Menschensohn in seiner Natur durstig an verschiedene Bedürfnisse und sie trägt verschiedene Fassaden mit sich. Er hat viele übertriebene Ansprüche und Wünsche die nie ein Ende findet. Dies kann für ihm in solch einer Eroberung kommen, dass selbst gesetzliche Sanktionen und Haftstrafen kein Hindernis dafür sein kann. Zudem würde es auch nicht ausreichen, dass sie wissend sind. Um diese zu stoppen gibt es nur eine einzige Kraft und das ist die Kraft des Imāns; die Gottesfurcht! Wenn hier ein Beispiel und Vergleich benötigt wird, dann können wir sagen, dass der Mensch mit drei Nichtigkeiten (mit drei dingen die Leer sind) zur Welt gekommen ist: sein Magen ist Leer, sein Kopf ist Leer und sein Herz ist leer. Ihr müsst bei solch einem den Magen mit Essen und Wasser, seinen Kopf mit Wissen und seinen Herz mit Imān füllen. Erst dann kann solch einer seine Individualität gewinnen und das was Schädlich und das was Nützlich ist erkennen und seine Aufgabe mit viel Liebe erfüllen und die Rechte des anderen stets wahren. Wenn ihr eines dieser Punkte vernachlässigt vor allem das wesentliche des Imāns, dann werdet ihr keinen Nenner findet.
Diese Tatsachen hat der Islam mit dieser Strophe übermittelt: „Das gute, die Menschlichkeit und das Haupt der Vorzüglichkeit ist die Furcht zu Allah (Gottesfurcht)!“ Wenn wir nun bindend auf dieser Regel in den Herzen unserer Kinder, ja sogar in den Herzen unserer Mitmenschen, die Gottesfurcht und die Liebe zum Imān etablieren können, so werden wir dann gemeinsam einen Nenner finden.
Wir als Muslime wollen für unsere Kinder die Einheit zwischen Imān und Wissen lehren. Wir wollen nicht, dass die Regierung, deutsche Lehrer in den Schulen einsetzen, die sich in den Glaubenslehren unserer Kinder einmischen und sie daran hindern wollen einen Kopftuch zu tragen. In dieser Angelegenheit sind die Beschwerden Enorm! Wir wollen, dass die Geschäftsstellen der Deutschen hier in Deutschland die Empfindlichkeit bezüglich dieses Punktes nicht mehr besitzen. Eins der Hauptpunkte von uns ist genau dies. Wir sind stets bereit eine Lösung für diese Problematiken gemeinsam finden zu wollen.
Meine (Yasin) Anmerkung:
Es gibt einen unterschied zwischen „Integration“ und „Assimilation“. Über Integration kann man sich unterhalten und in manchen Stellen zu einem Nenner kommen. Aber Assimilation ist eine völlige, Bedingungslose Anpassung und damit wird sich keiner auf dieser Welt befreunden.
Wo finden wir einen Nenner bei der Integration? In welchen Stellen können Menschen mit Migrationshintergründe, mit den Einheimischen zusammen eine Anpassung finden? Im Sozialen Zusammenhalt könnte man zb. Schulisch bzw. In der Bildung einen gemeinsamen Nenner finden. Das was die Deutschen hier lernen in der Bildung für die Ausbildung oder Studium usw. Sollen auch diejenigen lernen die vom Ausland kommen. Das was die Deutschen lernen, sollen auch diejenigen lernen die keine Deutsche sind. Sie sollen einen gemeinsamen miteinander Leben finden und sich austauschen usw. Denn wir „Ausländer“ sind nun mal Letztendlich Ausländer, auch wenn wir den Deutschen Pass haben und darin nur in leeren Buchstaben steht „wir seien Deutsche“.
Wir sind nun Ausländer in diesem Land und so müssen wir uns in einigen Stellen den Deutschen anpassen so zb. In der Bildung usw. Das ist eine Art des Sozial Lebens mit was wir alle leben können. Ist es aber nun eine Integration, was dazu führen soll ein Sozialgemeinsamkeit in dem Sinne zu finden, worin man von den Migranten erwartet einen Sozial Wandel durchzuführen, dann ist dies keine Integration mehr sondern eine Assimilation! Wenn dies eine Assimilation wird, dann ist es mit anderen Worten eine Dessintegration! Und wenn ihr danach strebt, dann schiebt uns am besten alle ab, denn damit wird sich keiner zufrieden geben.
Ein Sozial Wandel bedeutet u.a ein Christ werden und davon ablassen Muslim zu sein. Sozial Wandel bedeutet u.a seine Kultur aufgeben und die neue annehmen. Einige sagen sogar das zu Sozial Wandel auch solch eine Kategorie zugeordnet wird, seine eigene Sprache sogar aufzugeben und sie mit der Deutschen Sprache zu ersetzten. Das ist alles ein Sozial Wandel im Sinne einer Assimilation.
Ahlu al-Sunna wa al-Jama'a
Yasin al-Hanafi wa Mohamed al-Schafi'i
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Freitag, 5. Juli 2013
Die Parteien unterstützen den Islam nicht und dies ist Verboten!
Die Parteien unterstützen den Islam nicht und dies ist Verboten
Entnommen aus dem Werk „Mesajlar“ von Cemaleddin Hocaoglu, übersetzt von Bala&Dmhwir.
Der Koran übermittelt uns die folgenden Wörter: „Und vermenget nicht Wahr mit Falsch noch verhehlet die Wahrheit wissentlich.“ (Sure 2:42)
Wie man die Tatsache kennt und wie oft wir diese Tatsache schon in Ausdruck brachten, ist der Islam; eine Religion, eine Regierung, ein Gottesdienst und eine Politik. In der Besonderheiten des Islams gibt es in der Tat die Politik. Die Beziehung zwischen Religion und Regierung ist das selbe wie die Beziehung zwischen Körper und Seele. Demnach ist es nicht möglich diese voneinander zu trennen. In diesem Zusammenhang sagen wir: „Die Regierung bedeutet, dass die Religion über das Leben und all seine Epochen zu richten hat.“
Die Da'wā und die Methode: „Da'wā“ bedeutet, die Shari'āh welchen unser Prophet Muhammed (sallallahu 'alayhi wa sallam) brachte, als Herrscher über das Leben zu stellen. „Methode“ bedeutet der Weg, in welche man die Shari'āh als Herrscher über das Leben bringt. Nun aber stellt sich eine Frage im Weg welcher lautet: „Ist dieser Weg die Partei oder der Tablīgh?“
Die Antwort: „Partei“ kann es nicht sein, wieso? Weil:
Die „Parteilichkeit“ stützt sich nicht auf die Offenbarung [Wahiyy]; über ihm gibt es weder ein Vers noch einen Hadīth.
„Parteilichkeit“ bedeutet, die Wahrheit mit der Falschheit zu vermischen; es ist ein politischer Kompromiss. Es ist den Islam mit den Kufūr zu infizieren.
„Parteilichkeit“ bedeutet Zugeständnisse zu machen:
a) Sein methodischer Punkt was kemalistisch ist, lautet, den Kemalismus zu beleben und ihn aufrecht zu erhalten (siehe unter „Die Gesetze der Parteien“ dies ist eins der türkischen Verfassungen).
b) In der „Parteilichkeit“ spricht man den „Basmallāh“ im Namen von Mustafa Kemal (siehe unter „Vorordnungen der Parteien“)
c) Das Essenz der „Parteilichkeit“ ist die Verfassung des Kemalismus (siehe unter „Vorordnungen der Parteien“)
d) In der „Parteilichkeit“ ist für die Parteimitglieder der Einfluss und die Fruchtbarkeit der „Anitkabir“ (wo Mustafa Kemal angeblich den Krieg gewann und die Unabhängigkeit der Türkei erklärte und seine neue Reformen durchgesetzt hatte). Dorthin laufen die Parteigründer und dies taten sie absolut alle.
e) Der Eid in der „Parteilichkeit“ ist ein teuflisches Eid.
f) In der „Parteilichkeit“ arbeiten die Parteien unter der Aufsicht des Götzen, jedoch nicht unter der Aufsicht von Allah, Dem über alles Erhabenen.
g) In der „Parteilichkeit“ steigen die Engeln nicht auf seiner Etage. Denn in ihm hengt ein Bild und die Teufeln werfen förmlich mit ihren Speeren.
h) In der „Parteilichkeit“ ist der Partei kein elementares Bestandteil des Islams, sondern es ist ein elementares Bestandteil der Demokratie, welches selbst keine Versöhnung mit dem Islam herstellen kann (es ist unmöglich!).
i) In der „Parteilichkeit“ sind die Parteien die Gründungen für die Aufrechterhaltung des kemalistischen Kufūr Regimes.
j) In der „Parteilichkeit“ sind die Parteien die politischen Ziele die Muslime zum schlafen zu bringen und sie zu ergötzen. In der Tat ist es so, dass die Demokratie und das unvermeidliche „Parteilichkeit-Element“ in den Augen immer grösser und grösser gemacht wird immer mehr in den Köpfen beschäftigt wird so das er letztlich ein „Religion Bild“ mit einer göttlichen Ordnung wie „Euch eure Religion und uns unsere Religion“ geworden ist. Er stützt sich auf solch einen Kufūr und bringt die Muslime dazu Shīrk zu begehen.
k) In der „Parteilichkeit“ sind die Parteien solch grosse Faktoren, es zu verhindern den Islam als Regierung zu erklären.
l) In der „Parteilichkeit“ sind die Parteien die Fitnā Stifter, um die Ummā des Propheten (sallallahu 'alayhi wa sallam) zu spalten.
Wenn man all dies, ja sogar nur einen Punkt davon in Betracht zieht, dann wird die offenkundige Tatsache klar, dass die „Parteilichkeit“ eine teuflische Ordnung ist. Wegen diese Tatsachen, haben die richtigen Leute des Wissens und die aufrichtigen Gelehrten zu den Parteien „Nein!“ gesagt. Zum beispiel:
Al-Hassān al-Bannā sagte: „Der Islam hat all die dinge, welche die Parteien brachten strengstens für Verboten erklärt!“ [Majmu'at ar-Rasāʿīl s.287-290]
Sa'īd an-Nusrī sagte: „Die Parteien sind schädlich; denn sie zeigen den Engel als Teufel und den Teufel als Engel.“ [Khutbā ash-Shamiyyāh 98 Kastamonu: 86]
Sayyīd Qutb sagte: „Diese haben weder den Charakter der islamischen Glaubenslehre verstanden, noch haben sie gelernt wie man die Türe des Herzens aufmacht!“ [Fizilālil Kur'ān unter Sure al-Yusūf Vers 108]
Mehmet Zahid Kotku sagte: „Die Parteien sind Organisationen die voll und ganz nicht richtig sind; sie ist dabei die Einheit im Lande zunichte zu machen!“ [Müminlerin Vasiflari, Saha Nesriyat Istanbul Baskisi, 1982, Seite 77]
Necip Fazil sagte: „Die Partei, welch ein Gegenstand des trennens... er ist für uns, ein Gewehr des Westens!“
Und auch wir sagen, dass die „Parteilichkeit“ zur keiner islamischen Gründung gehört, sondern lediglich zur Vielfalt des menschlichen Kopfes. Sie kam aus dem Westen zur islamischen Welt. Demnach ist es nicht „Sirat al-Mustaqīm“ und in dem Fall sucht man nicht die islamische Regierung durch den Wege der Parteien. (…) Somit muss der Stimmzettel des Muslims lauten: „NEIN zu der Partei, und JA zu der Tablīgh!“
Entnommen aus dem Werk „Mesajlar“ von Cemaleddin Hocaoglu, übersetzt von Bala&Dmhwir.
Der Koran übermittelt uns die folgenden Wörter: „Und vermenget nicht Wahr mit Falsch noch verhehlet die Wahrheit wissentlich.“ (Sure 2:42)
Wie man die Tatsache kennt und wie oft wir diese Tatsache schon in Ausdruck brachten, ist der Islam; eine Religion, eine Regierung, ein Gottesdienst und eine Politik. In der Besonderheiten des Islams gibt es in der Tat die Politik. Die Beziehung zwischen Religion und Regierung ist das selbe wie die Beziehung zwischen Körper und Seele. Demnach ist es nicht möglich diese voneinander zu trennen. In diesem Zusammenhang sagen wir: „Die Regierung bedeutet, dass die Religion über das Leben und all seine Epochen zu richten hat.“
Die Da'wā und die Methode: „Da'wā“ bedeutet, die Shari'āh welchen unser Prophet Muhammed (sallallahu 'alayhi wa sallam) brachte, als Herrscher über das Leben zu stellen. „Methode“ bedeutet der Weg, in welche man die Shari'āh als Herrscher über das Leben bringt. Nun aber stellt sich eine Frage im Weg welcher lautet: „Ist dieser Weg die Partei oder der Tablīgh?“
Die Antwort: „Partei“ kann es nicht sein, wieso? Weil:
Die „Parteilichkeit“ stützt sich nicht auf die Offenbarung [Wahiyy]; über ihm gibt es weder ein Vers noch einen Hadīth.
„Parteilichkeit“ bedeutet, die Wahrheit mit der Falschheit zu vermischen; es ist ein politischer Kompromiss. Es ist den Islam mit den Kufūr zu infizieren.
„Parteilichkeit“ bedeutet Zugeständnisse zu machen:
a) Sein methodischer Punkt was kemalistisch ist, lautet, den Kemalismus zu beleben und ihn aufrecht zu erhalten (siehe unter „Die Gesetze der Parteien“ dies ist eins der türkischen Verfassungen).
b) In der „Parteilichkeit“ spricht man den „Basmallāh“ im Namen von Mustafa Kemal (siehe unter „Vorordnungen der Parteien“)
c) Das Essenz der „Parteilichkeit“ ist die Verfassung des Kemalismus (siehe unter „Vorordnungen der Parteien“)
d) In der „Parteilichkeit“ ist für die Parteimitglieder der Einfluss und die Fruchtbarkeit der „Anitkabir“ (wo Mustafa Kemal angeblich den Krieg gewann und die Unabhängigkeit der Türkei erklärte und seine neue Reformen durchgesetzt hatte). Dorthin laufen die Parteigründer und dies taten sie absolut alle.
e) Der Eid in der „Parteilichkeit“ ist ein teuflisches Eid.
f) In der „Parteilichkeit“ arbeiten die Parteien unter der Aufsicht des Götzen, jedoch nicht unter der Aufsicht von Allah, Dem über alles Erhabenen.
g) In der „Parteilichkeit“ steigen die Engeln nicht auf seiner Etage. Denn in ihm hengt ein Bild und die Teufeln werfen förmlich mit ihren Speeren.
h) In der „Parteilichkeit“ ist der Partei kein elementares Bestandteil des Islams, sondern es ist ein elementares Bestandteil der Demokratie, welches selbst keine Versöhnung mit dem Islam herstellen kann (es ist unmöglich!).
i) In der „Parteilichkeit“ sind die Parteien die Gründungen für die Aufrechterhaltung des kemalistischen Kufūr Regimes.
j) In der „Parteilichkeit“ sind die Parteien die politischen Ziele die Muslime zum schlafen zu bringen und sie zu ergötzen. In der Tat ist es so, dass die Demokratie und das unvermeidliche „Parteilichkeit-Element“ in den Augen immer grösser und grösser gemacht wird immer mehr in den Köpfen beschäftigt wird so das er letztlich ein „Religion Bild“ mit einer göttlichen Ordnung wie „Euch eure Religion und uns unsere Religion“ geworden ist. Er stützt sich auf solch einen Kufūr und bringt die Muslime dazu Shīrk zu begehen.
k) In der „Parteilichkeit“ sind die Parteien solch grosse Faktoren, es zu verhindern den Islam als Regierung zu erklären.
l) In der „Parteilichkeit“ sind die Parteien die Fitnā Stifter, um die Ummā des Propheten (sallallahu 'alayhi wa sallam) zu spalten.
Wenn man all dies, ja sogar nur einen Punkt davon in Betracht zieht, dann wird die offenkundige Tatsache klar, dass die „Parteilichkeit“ eine teuflische Ordnung ist. Wegen diese Tatsachen, haben die richtigen Leute des Wissens und die aufrichtigen Gelehrten zu den Parteien „Nein!“ gesagt. Zum beispiel:
Al-Hassān al-Bannā sagte: „Der Islam hat all die dinge, welche die Parteien brachten strengstens für Verboten erklärt!“ [Majmu'at ar-Rasāʿīl s.287-290]
Sa'īd an-Nusrī sagte: „Die Parteien sind schädlich; denn sie zeigen den Engel als Teufel und den Teufel als Engel.“ [Khutbā ash-Shamiyyāh 98 Kastamonu: 86]
Sayyīd Qutb sagte: „Diese haben weder den Charakter der islamischen Glaubenslehre verstanden, noch haben sie gelernt wie man die Türe des Herzens aufmacht!“ [Fizilālil Kur'ān unter Sure al-Yusūf Vers 108]
Mehmet Zahid Kotku sagte: „Die Parteien sind Organisationen die voll und ganz nicht richtig sind; sie ist dabei die Einheit im Lande zunichte zu machen!“ [Müminlerin Vasiflari, Saha Nesriyat Istanbul Baskisi, 1982, Seite 77]
Necip Fazil sagte: „Die Partei, welch ein Gegenstand des trennens... er ist für uns, ein Gewehr des Westens!“
Und auch wir sagen, dass die „Parteilichkeit“ zur keiner islamischen Gründung gehört, sondern lediglich zur Vielfalt des menschlichen Kopfes. Sie kam aus dem Westen zur islamischen Welt. Demnach ist es nicht „Sirat al-Mustaqīm“ und in dem Fall sucht man nicht die islamische Regierung durch den Wege der Parteien. (…) Somit muss der Stimmzettel des Muslims lauten: „NEIN zu der Partei, und JA zu der Tablīgh!“
Montag, 6. Mai 2013
Ist es denn für uns so einfach den stärkeren Beweis zu nehmen?
Entnommen aus dem Werk „Athar al-Hadith ash-Sharīf fi Ikhtilāf al-A'immāt al-Fuqahā'i“ von Muhammed Awwamā, übersetzt von Bala&Dmhwir.
Es geht um die Verständnis der Aussagen unseres Propheten, welche die selben Geschichten jedoch mit anderen Wortlauten überliefern. Wenn zwei dieser Ahadithen die die selben Geschichten erzählen, zwei verschiedene Wortlauten anwenden, dann tretet demnach auch zwei verschiedene Urteile auf. In diesen Punkt gibt es zwischen den Mujtahīd Imāme sehr grosse Meinungsverschiedenheit. Für die Hadith und 'Usūl Imāme werden solche Ahadithen als „Riwayat al-Hadith bi al-Ma'nā“ betitelt und dies bedeutet „Die Überlieferung des Hadithes als Bedeutung“.
Die Mehrheit von den Leute des Wissens, haben die Überlieferungen als Bedeutung akzeptiert, jedoch haben sie die Bedingung gestellt, dass ein Überlieferer, wenn dieser einen Wort in einer Stelle überliefert welcher eine andere Bedeutung mit sich zieht, als wie das selbe Wort bei einer anderen Stelle der ebenso eine andere Bedeutung mit sich zieht, dass er die arabische Sprache perfekt beherrscht und seine Wörter passend zu dem daraus folgenden Bedeutung ist. [1]
Al-Imām Abū Hanifa (70 – 150 n.H) hat sogar eine weitere Bedingung gestellt, wobei die Wichtigkeit dieser Bedingung jeder zur Kenntnis nehmen wird der sich in dieser Thematik vertieft. Diese Bedingung ist, dass derjenige der einen Hadith als Bedeutung überliefert ein Faqīh sein muss, der das Wissen über die verschiedenen Bedeutungen eines Ausdrucks besitzt. [2] In dieser Angelegenheit gebe ich zwei Beispiele:
Beispiel Nr 1: Abū Dawud überliefert einen Hadith, dass der Prophet (sallallahu 'alayhi wa sallam) gesagt hat: „Für das verrichten des Totengebets in der Moschee, gibt es keine Sache was dagegen ist (fa la Shay'a 'alayhi)!“ [3]
In einigen alten Exemplare und andere Überlieferungen wird dieser Hadith in dieser Weise berichtet. In anderen Überlieferungen lautet dieser Hadith: „Für denjenigen der in der Moschee das Totengebet verrichtet gibt es keinen Sawāb (fa la Shay'a lahū).“ Dieser Wortlaut kommt in „al-Musannāf III/527“ von Abdurrazzaq vor. In „al-Musannāf IV/152“ wird dieser Hadith von den selben Überlieferer verzeichnet, dessen Wortlaut diesen Hadith bestätigt: „Derjenige der in der Moschee das Totengebet verrichtet, bekommt keinen Sawāb für sein Gebet“ Abū Hurayrah fuhr dann fort: „Wenn die Gefährten des Propheten keinen Platz gefunden haben, dann kehrten sie zurück.“
Aus diesem Grund sagte al-Khatib (392 – 463 n.H): „Die bewahrte Stelle lautet – für ihm gibt es keinen Sawāb –“ Auch kommt dies in der selben weise bei Nasbu ar-Rayā II/275 vor. Die Imame welche den Hadith „Für das verrichten des Totengebets in der Moschee, gibt es keine Sache was dagegen ist (fa la Shay'a 'alayhi)!“ akzeptiert haben, sagen dass man das Totengebet in der Moschee verrichten darf ohne das was dagegen spricht. Dies ist die Madhhāb von al-Imām ash-Shafi'i (150 – 204 n.H) und andere.
Die Imame die den Hadith „Für denjenigen der in der Moschee das Totengebet verrichtet gibt es keinen Sawāb (fa la Shay'a lahū).“ akzeptiert haben, sagen das es Makruh ist das Totengebet in der Moschee zu verrichten und dies ist die Madhhāb von al-Imām Abū Hanifa und andere.
Beispiel Nr 2: Al-Imām al-Bukhāri überliefert einen Hadith in seinem Sahih II/257 das der Prophet sagte: „Wenn ihr den Qamāt gehört habt, dann geht zum Gebet. Lauft auf der Straße in Ruhe und in Geduld. Die Gebetseinheiten die ihr erreicht habt verrichtet ihr, und die Gebetseinheiten die ihr nicht erreicht habt, vervollständigt ihr (fa atimmū).“
Dieser Hadith kommt auch in „al-Musannāf II/287“ von Abdurrazzaq und in „Musnad II/270“ von Imam Ahmād vor, dessen letzter Aussage lautet: „Die Gebetseinheiten die ihr nicht erreicht habt, holt ihr nach (fa ma fatakum faktū). Beide Überlieferungen unterscheiden nur die Wörter „vervollständigen“ und „Nachholen“ und doch entstand daraus aus der Sicht des Fīqh-Wissenschaft sehr wichtige Uneinigkeiten welche lauten:
Wenn jemand das Gemeinschaftsgebet bei den vierten Gebetseinheit erreichte, wie soll er die vorherigen drei Gebetseinheiten verrichten?
Erstens: Gemäß dem Wortlaut „Vervollständigen“, schreibt dieser jener den ersten Gebetseinheit für sich zu und steht nach dem „Salām“ des Imāms auf und verrichtet den zweiten Gebetseinheit, da der vierte Gebetseinheit den Imām zugeschrieben wird und so vervollständigt er das Gebet. In dieser Gebetseinheit rezitiert er den „Fatiha“ dann „Zamm-i Sura“. Den „Subahanakā“ rezitiert er nicht und wenn er allein betet, rezitiert er im zweiten Gebetseinheit das was er rezitieren will. Danach wenn er den zweiten Gebetseinheit verrichtet hat, dann setzt er sich in den Tashahhūd nieder. Dann erhebt er sich und verrichtet die restlichen zwei Gebetseinheiten die übrig bleiben und vervollständigt sein Gebet. Bei diesen letzten zwei Gebetseinheiten rezitiert er nur den „Fatiha“ und dies ist die Madhhāb von einer Gruppe 'Ulamā und al-Imām ash-Shafi'i gehört zu diesen.
Zweitens: Gemäß dem Wortlaut „nach holen“, schreibt dieser jener den Gebetseinheit welchen er mit den Imām zusammen verrichtete wenn Nötig den Imām als auch wenn Nötig sich selbst zu und akzeptiert dieses als vierter Gebetseinheit. Wenn der Imām den „Salām“ macht, dann steht dieser jener auf und verrichtet die erste Gebetseinheit indem er dieses als „erste Gebetseinheit“ akzeptiert. Denn er holt die Gebetseinheiten die er mit den Imām nicht zusammen verrichtete nach. Hier rezitiert er genau das selbe was jemand der allein betet rezitiert. Nach diesen Gebetseinheit sitzt er sich in den Tashahhūd nieder und steht danach auf und rezitiert „Fatiha“ und „Zamm-i Sure“ und er rezitiert bei den letzten Gebetseinheit nur den „Fatiha“. Dies ist die Madhhāb von einer anderen Gruppe 'Ulamā und zu ihnen gehört Abū Hanifa. Letztlich wird gemäss beiden Überlieferungen gehandelt.
Hier gibt es bezüglich den Wortlauten, dessen Unterschied der Überlieferer nicht als Wichtig betrachtete, eine menge weitere Urteile. Wenn der Überlieferer ein Faqīh gewesen wäre wie auch jemand der die Urteile kennt, die auf Grund der Verschiedenheit dieser beiden Wörter heraus entstehen, dann würde er auf einen Wortlaut bleiben und die Gewissheit haben, diese Überlieferung als „Bedeutung“ zu berichten und keinesfalls in einer anderen Stelle diesen Wortlaut, als einen anderen Wortlaut formulieren. [4]
Eine weitere Angelegenheit: Man rezitiert die Wörter eines Hadithes in dem man die Vokalisierung in Betracht zieht. Dies bedeutet, dass die Recherche Notwendig ist, ob der Prophet einen Wort als Marfū', Mansūb oder Majrūr (und andere) überliefert hat. Es ist wichtig zu wissen, was in der Forschung der arabischen Sprache aus seiner Satzlehre her Notwendige Schlussfolgerungen entstehen kann.
Wie man es in Hand der obigen Ahadithen sehen kann ist dies Notwendig zu wissen, da die Überlieferer einen Wort in einer anderen Stelle anders überliefert haben. Wenn man nur einen Wortlaut berichtet bekommt, dann werden die Fiqh-Verschiedenheiten aufgehoben. Wenn aber verschiedene Wortlauten auftreten dann kann man sich vor Uneinigkeiten nicht fern halten. Dies belegen wir durch die folgenden Beispiele:
Im ersten Beispiel geht es um die Frage, ist es für den Schlachter gemäss dem 'Usūl ash-Shar'i erlaubt, einen verstorbenen Fötus zu verzehren, der beim Schlachten einer Kuh herausgetreten ist ohne dieses zu schlachten, oder wird es ihm erst dann Halāl nach dem er dies geschlachtet hat? Hier betrachten wir den folgenden Hadith des Propheten:
Es geht um die Stelle bei diesen Hadith welcher lautet „Dhakāt al-Janin“! Ibn Athir (544 – 606 n.H) überliefert in seinem an-Nihayā II/164 einmal den Marfu' und einmal den Mansūb dieses Hadithes. Die Version die Marfu' ist lautet „Dhakāt al-Janinī“ und dies bedeutet, dass wenn man die Kuh-Mutter geschlachtet hat, und ihr Fötus heraustretet, dann gilt dieser Fötüs ebenso als geschlachtet wobei man ihn nicht schlachten muss und so kann man ihn dann verzehren. Diese Stelle jedoch, ist bei der Überlieferung welcher Mansūb ist „Harfū Jarr“. In einer anderen Überlieferung heisst es: „Yudhakkā Tadhkiyatan mithla Dhakata Ummih“ Hier wird nun der „Masdār“ und der „Sifāt“ dieses Wortes aufgehoben und seine Stelle wird mit „Muzafūn 'ilayh“ ersetzt. Demnach bedeutet dieser Wortlaut nun, dass es doch Notwendig ist den Fötus zu schlachten damit dieser Halāl wird verzehrt zu werden, statt wie die erste Ansicht oben. Andere haben bei dem Wort „Dhakāt“ beide Stellen als Mansūb betrachtet und die Bedeutung gegeben: „Schlachtet den Fötus wie ihr die Mutter-Kuh geschlachtet habt.“
So mit hat die erste Überlieferung die bedeutung, dass es Notwendig ist den Fötus zu schlachten. Bei der zweiten Überlieferung treten zwei Bedeutung auf: a) Das schlachten der Mutter-Kuh wird gleicherweise als wie das schlachten ihres Fötus betrachtet b) dass der Fötus genau so geschlachtet werden soll, wie man die Mutter-Kuh geschlachtet hat.
Al-Imām ash-Shafi'ī und seine Gefährten haben den Ijtihad für den Marfu' gemacht und darauf gehandelt und Al-Imām Abū Hanifa und seine Gefährten haben den Ijtihad für den Mansūb gemacht und darauf gehandelt. Ein weiterer Hadith ist der bei Abū Dawud und an-Nisa'i:
ومن أبى فإنا آخذوها وشطر إبله عزمة من عزمات ربنا لا يحل لآل محمد صلى الله عليه وسلم منها شي
Dies bedeutet: „Wer die Zakāt der Kamele nicht entrichten sollte, dann nehmen wir von ihm sowohl den Zakāt als auch ein Teil seines Besitzes, da dies Allahs Recht ist. Den Zakāt von Muhammed und seiner Familie zu nehmen ist nicht erlaubt.“
Nun gibt es Meinungsverschiedenheiten bezüglich dem Wort „شطر“ - „Shatra“ da er in anderen Ahadithen als „Shatra ma lahu“ überliefert wird. Werden die Buchstaben „Sha“ und „Ra“ dieses Wortes mit einem „Fathā“ gelesen, so dass der danach folgende Wort „Muzafun Ilāyh“ wird? Oder wird der „Sha“ als „Marfū'“, der „Ta“ mit „Shaddāh“, der „Ra“ mit einem Fathā im sinne von Fi'lū Madhī gelesen, so dass der danach folgende Wort „Nabi al-Fa'il“ wird? D.h „Shatrā Ma lihi“ oder „Shuttirā Ma luhū“? Denn so wie diese, zwei verschiedene Arten sind, so verschieden ist auch ihre Bedeutungen!
Gemäss dem ersten Ausdruck (Shatrā Ma lihi), würde die Bedeutung kommen: „Wer den Zakāt nicht entrichtet, von dem wird als Strafe sowohl sein Zakāt als auch ein Teil seines Besitzes beschlagnahmt.“ Das berühmtest ist dies, jedoch hat der grösste Teil der Imāme nicht darauf gehandelt ['Amall gemacht]. [5]
Gemäss dem zweiten Ausdruck (Shuttirā Ma luhū) lautet seine Bedeutung: „Sein Besitz wird in zwei geteilt, und man gibt das Recht den Sammler des Zakāts, sich für einen dieser beiden Wahren zu entscheiden der bevorzugt ist, und so nimmt er den Zakāt (als Strafe) von der Wahre welches er bevorzugt hat.“ Diese Ansicht hat Ibrahim al-Harbī (198 – 285 n.H) empfohlen, der zu den vorderen Gefährten von Imam Ahmad ibn Hanbāl (164 – 241 n.H) gehört. Al-Harbī pflegte zu sagen, dass der Überlieferer bei seiner Überlieferung einen Fehler machte und so etwas ähnliches sagte auch al-Imām Ahmād ibn Hanbal und Allah weiß es am besten. Bei diesen Methoden erkennen wir, dass wir als Laien nicht dazu befugt sind solche Entschlüsse zu ziehen.
Wir wollen noch ein sehr wichtiges Thema ansprechen, was viele Unwissende als Beweis vorlegen um ihre eigenen Gelüsten zum Opfer zu fallen und das Recht in Anspruch nehmen, den stärksten Beweis unter den Rechtschulen zu folgen. Es sind zwei wichtige Punkte:
1) Die Aussage: „Wenn es einen Sahīh Hadith gibt, dann ist dieses mein Madhhāb“.
2) Die Ansicht: „Es reicht dass der Hadith Sahīh ist um darauf zu handeln.
Den ersten Punkt Begründen sie so:
Al-Imām ash-Shafi'i hat gesagt, dass wenn ein Hadith Sahīh ist, dann ist dieses mein Madhhāb. Man siehe den Sahih von Imam al-Bukhāri, wenn wir darauf die Taten verrichten, dann verrichten wir es auf einer festen Sunnāh und beruhen uns somit auf den Madhhāb von ash-Shafi'i. Jemand der sagen sollte, dass der Madhhāb von ash-Shafi'i nur von den Madhhāb Bücher welche sich absolut nur auf ihn beruhen aufgebaut wurden ist, so passt dies nicht zur der Logik des Wissens.
Den zweiten Punkt begründen sie so:
Allah befahl uns den Gottesdienst zu verrichten indem wir Seinen Propheten gehorchen. Wenn es einen Sahīh Hadith des Propheten gibt, dann reicht dies und man gehorcht dem was darin gesagt wird. Es ist sowie als ash-Shafi'i zu al-Khumaydī sagte: „Hast du mich etwa gesehen, wie ich mit einem Band an meinem Rücken aus einer Kirche heraus kam?“ zudem ist es nicht richtig, wenn ein Sahīh Hadith von den Propheten vorhanden ist und man damit keine Taten macht. Allah hat niemanden befohlen, irgend wem egal wie hoch sein Rang an Wissen ist, wobei dieser kein Ma'sūm ist, zu folgen.
Zur diesen Verleumdungen antworten wir wie folgt: Den Satz „Wenn es einen Sahīh Hadith gibt, dann ist dieses mein Madhhāb“ haben neben al-Imām ash-Shafi'i auch andere Imāme gesagt. Die Imāme die diesen Satz aussprachen, meinten damit: „Wenn dieser Hadith eine Unterstützung für das Praktizieren bzw. für das umsetzen ist, dann ist dies mein Madhhāb.“ Die Auslegung dieses Satzes, überlassen wir den Imāmen die sich der Hanāfi, Shafi'i und Maliki Rechtschulen zuschreiben. Sie haben genau diese Auslegung gemacht und ganz Offenkundig belegt, das dies mit den Abhandlungen abhängt.
Die Hanafiten: Der Shaykh von Al-Kamāl ibn al-Humām, 'Allamā ibn ash-Shihnatī al-Kabir al-Khalabī al-Hanafī schrieb am Anfang seines Sharhs zu „al-Hidayā“ folgendes: „Wenn ein Sahīh Hadith vorhanden ist und nicht den Ansichten der Rechtschule entspricht, dann kann man mit diesen Hadith die Taten verrichten und dies wird dann der Madhhāb; jemand der den Weg der Hanafi Rechtschule folgt und genau solch einen Hadith umsetzt, tretet dieses Handlen von ihm, ihn nicht von der Hanafi Rechtschule aus. Al-Imām Abū Hanifa sagte: – Wenn es einen Sahīh Hadith gibt, dann ist dies mein Madhhāb – Diese Aussage ist richtig und dies berichtet ibn Abd al-Barr (368 – 463 n.H) auch von anderen Imāmen.“
Diese Aussage hat ibn 'Abidīn am Anfang seines „Hishiyā I/68“ hinzugefügt und den folgenden Notiz geschrieben: „Diese Aussage von Imam ash-Sharāni wurde von allen vier Rechtschul-Imāmen berichtet. Es ist ganz Offenkundig, dass diese Aussage jene Leute anspricht die Mächtig darin sind, wissen zu können was die Urteile eines Hadithes ist wie auch das, was Muhkām und was Mansūkh (usw.) ist. Wenn die 'Ulamā der Rechtschulen einen Beweis intensiv auslegen und darin die Taten verrichten, dann ist es richtig dies dem Madhhāb (welchen sie folgen) zuzuschreiben, denn der Gründer des Madhhāb's hat dies ihm erlaubt. Es gibt keinen Zweifel darin, dass der Madhhāb-Imām, wenn er weiß das dieser Hadith schwach ist, er es sofort verlassen hätte.
Ibn 'Abidīn sagt, stützend auf dieser Intention in seinem „Sharhu Rasmī al-Muftī“ auf der Seite 24: „Wider sage ich, dass dies eine Regel bedingt um den Ansichten der Reschtschule zu entsprechen. Es wurde nicht erlaubt, dass unsere Imāme den Ijtihā auf einen Beweis machen der nicht Stark ist. Zudem gehört es, dass sie sich von einen Beweis entfernen an dessen Stärke sie allesamt einig sind. Denn der Ijtihād von den Imāmen ist weitaus stärker als wie der Ijtihad von den anderen. Es ist ganz klar, dass die Imāme einen noch stärkeren Beweis gesehen haben als wie der Beweis von den anderen und dementsprechend haben sie auch gehandelt.“
Die Aussage von ibn ash-Shihna und die Bedingung welchen ibn 'Abidīn festlegte, erwähnte auch der 'Allamā, der Mufassīr, der Muhaddit, der Faqīh und Shaykh Abd al-Ghaffār 'Uyūn as-Su'ūd al-Hanafi in seinem „Daf al-Awām 'an Mas'alat al-Kirāti Khalf al-Imām“ auf der Seite 15 und fügte folgende Wörter hinzu: „Hier ist eine Bedingung zu bemerken! Denn wir treffen heute auf Menschen die denken sie gehören zu den Leute des Wissens wobei diese zu den niedrigsten unter den niedrigen gehören und sie sich höher als der Himmel betrachten. Sie sehen zb. In der Kutūb as-Sittā einen Hadith was in Widerspruch zu der Hanāfi Rechtschule steht und sagen dann: „Legt den Hanafī Madhhāb nieder und macht mit dem Hadith des Propheten eure Taten!“ Dabei kann dieser Hadith Mansūkh (ein aufgehobener Hadith) sein oder in Widerspruch zu einen Hadith dessen Sannād (überlieferungskette) noch stärker ist stehen und dieser jener weiß dies dann nicht. Wenn man die Abhandlung aus den Ahadithen, solchen Leuten wie diese bedingungslos überlassen sollte, dann würden diese sich in vielen Punkten ins verderben stürzen und mit ihnen diejenigen, die über diese Punkte fragen haben und sie von ihnen die falschen Antworten kriegen. Was dem Punkt betrifft, dass man mit der Sunnā die Taten verrichtet, so rasten sie genau an dieser Stelle aus und sagen: – Wir könnt ihr nur über einem der mit der Sunnā die Taten verrichtet und den Menschen aus den Ahadithen die Fatawā gibt, der Verderbnis bezichtigen? – So sagen wir dann (darauf): Ja! Wenn dieser jener nicht die berechtigte Stellung hat, dann kommen wir genau zu solch einem Urteil! Unser Urteil kam vor unserer Zeit auch von den Leute des Fīqh und Hadith wie Imam Abū Muhammad Abdullah ibn Wahb al-Masrī der (genau wie al-Imām Malik und al-Layth ibn Sa'ād und die vorderen ihrer Gefährten) sagte: „Der Hadith kann abgesehen von den 'Alimūn der Grund dafür sein, jemanden zum Verderbnis zu bringen.“ Al-Imām al-Qadi 'Iyyād hat in seinem „Tartib al-Madarīk I/96“ genau das selbe gesagt.
Die Shafi'iten: Al-Imām an-Nawāwi (631 – 676 n.H) sagt in seinem „Majmu'a I/104“ folgendes: „Die Aussage von ash-Shafi'i, dass wer einen Sahīh Hadith findet, dieses dann sein Madhhāb ist, kommt nicht zu der Bedeutung, die Abhandlungen gemäß seinem Anschein [adh-Dhāhir] durchzusetzen. Dies ist lediglich für jemanden der in der Rechtschule befugt ist Ijtihād zu machen. Die Bedingung lautet, dass wenn ash-Shafi'i diesen Hadith nicht gesehen oder nicht bemerkt hat das es authentisch ist, dann ist es ein starker Verdacht, und dies kann erst dann herangezogen werden, nach dem man alle Werke von ash-Shafi'ī, wie auch alle Werke von denjenigen die ihren Wissen von ash-Shafi'i nahmen gelernt und ausgelegt haben. Dies ist solch ein schwerer Bedingung, dass sehr wenige Leute imstande sind, dies bringen zu können.
Diese Bedingungen haben sie wegen folgendes herangezogen: Ash-Shafi'ī hat die Umsetzung der Taten gemä' dem Dhahīr eines Hadithes abgelehnt, wenn der Beweis vorhanden war, dass der Isnād dieses Hadithes Instabil oder dieser Hadth aufgehoben [6] oder dieser Hadith Ta'wīl gemacht wurden ist. Ash-Shaykh Abū 'Amr – damit ist ibn as-Salāh gemeint – sagte: Es ist nicht einfach in dieser Weise wie ash-Shafi'i seine Aussage tätigte, die Abhandlungen umzusetzen. Jeder der ein Faqīh ist kann nicht mit jeden Hadith was für ihm ein Beweis ist die Abhandlungen umsetzen. Einer von ash-Shafi'is Gefährten die diesen Weg folgten war Abū al-Walīd Musā ibn Abū al-Jarūd. Er hat die Abhandlungen gemäß eines Hadithes umgesetzt welches von Ash-Shafi'i verlassen wurden ist wobei dieser Sahīh war und lautet: „Das fassten von demjenigen der schröpft und demjenigen der Blut entlässt ist nicht mehr gültig.“ Al-Jarūd sagte hierzu: – Imam ash-Shafi'ī sagte auch, dass das Fasten von demjenigen der schröpft und demjenigen der Blut entlässt nicht mehr gültig ist – Diese Aussage von al-Jarūd wurde abgelehnt, denn Ash-Shafi'i wusste dass dieser Hadith zwar Sahīh gewesen ist dies jedoch zu den Aufgehobenen Ahadithen gehörte und diese Aufhebung hat er auch erläutert und die gehörigen Beweise vorgelegt. [7]“ Al-Imām an-Nawawīs Zitat endet mit der Aussage von ibn as-Salāh an dieser Stelle.
Al-Imām Taqi' as-Subkī (683 – 756 n.H) sagt in den Anfang seines Buches „Ma'nā Kawlil Imam al-Muttalibī: Idhā Sahha al-Hadithū fa Huwa Madhhabī“ auf der Seite 102 nachdem er die Aussage (oben) von ibn as-Salāh und an-Nawāwi brachte folgendes: „Diese Aussage (das ein Hadith der Sahīh ist, dieses dann der Madhhāb von ash-Shafi'ī sei) ist für diejenigen die solch einen großen Rang haben, dass sie nicht in die Verderbnis fallen, wenn sie vor dieser Aussage stehen.“
Wenige Absätze weiter sagte er: „Was die Angelegenheit von ibn al-Jarūd betrifft, so wurde diese abgelehnt weil keine ausreichende Recherchen gemacht wurden. Am sonsten war die Aussage von ash-Shafi'i sehr schön und es ist nicht so, dass es unmöglich ist gemäß dieser Aussage die Abhandlungen zu verrichten. Die selbe Ansicht von al-Jurūd vertrat auch Abū al-Walīd an-Naysubūri Hassān ibn Muhammad welcher zu den grössten Shafi'ī Imāme gehört und er hat sogar geschworen dass Ash-Shafi'ī dies sagte. Somit sagten die Shafi'ī Gelehrten, dass auch er einen Fehler begangen hat. Wenn dies ein Fehler bezüglich einer Angelegenheit ist bei welchem einige Mujtahīd Gelehrte beteiligt waren, dann wird hier deshalb von einem Fehler gesprochen da es bei dieser Angelegenheit die Verständnisse verschieden sind.
Abū al-Hassan Muhammed ibn Abd al-Malīk al-Karājī as-Shafi'ī (458 – 532 n.H) der selbst ein großer Faqīh und Muhaddīth gewesen ist, rezitierte beim as-Salatū Fajīr (das Gebet vor dem Sonnenaufgang) den Qunūd nicht und sagte dazu: – Meiner Meinung nach, ist es richtig, dass der Prophet den Qunūd nicht beim Fajīr Gebet rezitierte. –
Auch ich (as-Subkī) habe eine Zeitlang das rezitieren des Qunūd im Fajīr Gebet verlassen, später aber habe ich erfahren, dass die Information authentisch ist, dass der Prophet den Qunūd im Fajīr Gebet und das dieses Qunūd auch in der gleichen Zeit ein Fluch gewesen ist welchen der Prophet auf die Stämme Ri'l und Zakwān rezitierte. Was den Anspruch betrifft, dass der Qunūd im Fajīr Gebet Allgemein verlassen wurden ist, so hat in dieser Angelegenheit Isā ibn Mahān überliefert gehabt. Es sind Unvermeidliche Kritiken über Isā ibn Mahān vorhanden was jeder in Mizān al-I'tidāl III/319 nach schauen kann. Ich (as-Subkī) fing danach an wieder den Qunūd zu rezitieren und so blieb ich bis jetzt. Hier gibt es nichts was der Haltung von Ash-Shafi'i widerspricht; der Grund hierfür ist unser ungenügender Ansicht.“ Hier enden die Wörter von al-Imām as-Subkī.
Was für eine Lektion diese Wörter doch für jeden Präsentiert! Wenn nun so eine Situation ibn Abi al-Jardūn hatte, der ein Schüler von Ash-Shafi'ī gewesen ist und einen enorm großen Wissen besaß, wie auch Abū al-Walīd an-Naysabūri der wahrscheinlich ein noch größerer Gelehrter als wie al-Jardūn und ein Scharfsinniger und ein Rawī gewesen ist, der geschworen hat dass Ash-Shafi'ī einen Sahīh Hadith für Aufgehoben und Verlassen erklärte und er darauf die Taten verrichtet hat, was ist dann die Situation der heutigen Gelehrten? Ist es richtig, mit dieser Aussage von ash-Shafi'ī die Taten zu verrichten wobei sie Unfähig sind nur einen einzigen Fīqh Punkt von ihm zu verstehen?
Wir haben es bei Abū al-Hassan al-Karāji (458 – 532 n.H) gesehen, den Imam as-Subkī einen „Faqīh und Muhaddīth“ und den as-Sam'anī (467 – 510 n.H) als einen „Imām, as-Sahb al-Wara', 'Alim, Faqīh, Muftī, Muhaddīth, Sa'ir und Adīb“ nannte. [8] Sie sprachen sich den Madhhāb Imāmen zu wobei der Hadith Sahīh ist und verliessen den Qunūd wegen den Aussagen an welche sie sich stützten: „Wenn es einen Sahīh Hadith gibt, dann ist dies mein Madhhāb“ und „Verlässt meine Ansicht und setzen die Taten auf den Hadith um.“ Einige von denjenigen die nach ihm kamen warfen ihm sogar Kritik vor. Einer von diesen war Imām as-Subkī der in sein „Tabaqāt ash-Shafi'iyyāh VI/138 – 139“ diesbezüglich sagte: „Hier gibt es zwei Problematiken! (Erstens) Den Hadith welcher die Verneinung des Qunūd bestätigt zu authentifizieren ist es sehr schwer dies zu bekräftigen und (Zweitens) die Akzeptanz, dass das Verlassen des Qunūd's ash-Shfi'īs Rechtschule sei, ist ebenso schwer zu bekräftigen.“
Al-Imām as-Subkī rezitierte den Qunūd während des Fajīr Gebets in dem er die Shafi'ī Rechtschule folgte. Später als er auf die Angelegenheiten mit al-Karāji gestoßen ist, verließ er das Rezitieren des Qunūd's. Wir sehen das er danach sogar wieder anfing den Qunūd zu rezitieren, dabei war al-Imām as-Subkī nicht ein niedriger Gelehrter gewesen. Er wurde eingestuft als ein „Mujtahīd al-Mutlaq“ oder „Mujtahīd fi al-Madhhāb“ und sein Lehrer al-Imām adh-Dhahābi – wobei diese beiden sich trennten wegen einiger Uneinigkeiten – betitelte ihn als einen sehr großen Shaykh in Hadith und in Fīqh. Al-Imām adh-Dhahābi sagte über ihm, als as-Subkī in der Amawī Moschee zum Gelehrten ernannt wurde, die folgenden Wörter: „Die Kanzel in der Amawī Moschee, soll sich bereit halten, wenn der Hakīm, der Bahr, der Taqī, der größte Hafidh unter allen Shuyūkh dieses Jahrhunderts, der Fromme (von allen), der größte Qaīd, 'Ali (as-Subkī) ihn betretet!“
Wenn al-Imām as-Subkī, welcher zu diejenigen gehört, die die höchsten Ränge im Wissen besitzen, so überfordert war, was ist dann mit einem der niedriger ist als er und sich an den Dhāhir dieser Aussage von den Madhhāb Imāme klammert, sich und die Muslime um ihn herum dadurch zu solch einer Gefahr bringt? Al-Imām as-Subkī sagt in seinem Werk „Mazkūr s.106“, dass Abū Shamā bezüglich dieser Aussage von ash-Shafi'i sagte: „Dies kann nur ein 'Alīm machen der Ijtihād kann wie auch ist mit der Aussage von ash-Shafi'i: – Wenn ihr einen Hadith sieht was meiner Ansicht widerspricht, dann folgen diesen Hadith statt meiner Ansicht – genau solch einer (der Ijtihād machen kann) gemeint. Am sonsten bedeutet dies nicht, dass nun jeder aufstehen und demnach handeln kann.“
Somit ist es klar, dass wir nicht in der Lage sind den stärksten Beweis unter den Rechtschulen bzw. unter den Ahadithen zu finden und danach zu handeln indem wir diese Aussagen von ash-Shafi'ī und seines gleichen als Stütze anwenden. Wir sind keine Mujtahīd Gelehrten und müssen uns somit an den Madhāhibs stützen. Alles Lob gebührt Allah, dem Herrn der Welten.
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[1] Al-Khatīb al-Baghdādi in al-Kifayā s.167 – 198
[2] Fiqhū Ahl al-'Irāq wa Hadituhūm s.35
[3] Awnu al-Ma'būd Sharhu Sunnan Abī Dawud III/182.
[4] Man siehe einen weiteren Beispiel was al-Khatib in seinem al-Kifayā s.168 gegeben hat. Dort sieht man wie Ismail ibn 'Uyaynā (110 – 193 n.H) Shu'bā ibn al-Hajjāj (82 – 160 n.H) korrigiert hat. Shu'bā ist zwar in Hadith noch höher als Ismail, doch ist Ismail in Fīqh noch höher als Shu'ba und von daher konnte er ihn korrigieren. Shu'ba nannte ihn: „Die Rose der Fuqahā, der geehrte von den Muhaddithūn“.
[5] Gemäss dem Jumhūr, war so eine Strafe, dass man sowohl den Zakāt als auch einen Teil des Besitzes von demjenigen der keine Zakāt entrichtet beschlagnahmt in den Anfangszeiten des Islams gewesen. Heute hingegen ist es nicht erlaubt, außer von dem Zakāt was anderes zu beschlagnahmen. [Hashiyā as-Sindī 'ala an-Nisa'i V/16]
[6] Al-Imām ibn Hajār al-Asqalāni sagt in sein „Fath al-Bāri I/413 folgendes: „Es gibt unzählige Ahadithen, die aus der Sicht des Wissens Sahīh sind, jedoch zu den Aufgehobenen Ahadithen gehören.“
[7] Siehe in Ikhtilāf al-Hadith von ash-Shafi'i VIII/569 und in al-Majmu' VI/402.
[8] Tabaqāt ash-Shafi'iyyāt al-Kubrā VI/18
Samstag, 4. Mai 2013
Die wichtigen Worte von Cemaleddin Hocaoglu an die Muslime!
Entnommen aus seinem Buch „Hitabeler“ übersetzt von Yasin Bala. Alles richtige kommt von Allah und alles falsche kommt von mir.
Gepriesen sei Allah! Ihr seid aus den verschiedenen Gebieten Europas zu uns gestoßen und habt die Ehre unserer Moschee „'Ulu Cami“ mehr und mehr gefüllt. Es ist in der Tat wie ich es die letzten Jahren sagte ein gutes Zeichen....
Ich habe euch die letzten Verse des Sure al-Saff und die Verse aus der Sure al-Fath und Sure al-Mujadalā vorgelesen. Diese Verse beschreiben und charakterisieren genau euch. Unser Herr Der über alles Erhabene sagt: „O ihr die ihr Geglaubt habt! Ich rufe und ermahne euch!“ Das Wort „Yā“ was in diesem Vers vorkommt ist Harfū Nidā und das Wort „Hadhā“ tut „Ermahnen und Ansprechen“. Es gibt eine Regel in 'Usūl al-Fīqh welcher lautet: Wenn ein Urteil über eine Konsequenz aufgebaut wird, dann ist der Grund dieses Konsequenz der Urteil. Ihr werdet mit dem Wort „Amanū“ seitens von Allah Dem über alles erhabenen charakterisiert. Anschließend wird ein Urteil folgen welcher lautet: O ihr Leute des Glaubens! Benutzt euren Verstand, denn euer Imān hat eine Notwendigkeit und dieser Notwendigkeit spricht die Bedeutung des Satzes: „Werdet – Ansarullāh –“. Jeder Gläubiger wird sein Gehör dem was Ruft widmen, die Stimme eures Imāns Wahrnehmen und das göttliche Befehl was hinterher folgt durchsetzen. Dieses göttliche Befehl ist: „Werdet Ansarullāh“! Das Wort „Ansār“ ist der Plural des Wortes „Nasīr“: Nasirūn, Nasiranī, Ansār. Damit sagt Allah: „Werdet Allahs Helfer!“.
An dieser Stelle gibt man euch eine Hohe Autorität und einen hohen Rang. Welch eine Freude für euch! Nimmt dieses Rufen und dieses Ermahnen Wahr. Macht es zu euren eigen, die Notwendigkeit des Imāns „Kunū Ansarullāh“ zu werden. Ich gratuliere euch „Ansarullāh“ zu werden und alles Lob gebührt Allah dem Herrn der Welten...
Meine geehrten und geschätzten Geschwister! Gemäss dem Prinzip des Islams, ist sowohl die Frau als auch der Mann, wie auch der Jüngere als auch der Ältere ein Soldat. Euer Aufgabe ist der „Ansarullāh“ im letzten Vers der Sure al-Saff. In Sure al-Fath wird gesagt: „Die Armeen des Himmel wie auch die der Erde gehören Allah!“ Allah hat solche Armeen, die nicht nur aus Engeln und Menschen besteht sondern auch mit alles Lebewesen und alles Schöpfung.
Nach der Zeit, wenn die Menschen sich gegen Seiner Shari'ah gestellt haben, schickte Allah Der über alles Erhabene seine Armeen. Bedenkt die Armee welchen Allah in der Schlacht von Handak geschickt hat: Als die Ungläubigen die Muslime in einer schweren Lage brachten, so schickte Allah Seinen Wind (welcher zu Seinen Armeen gehört) der all ihre Zelten und all ihren Besitz der Vernichtung wehte. Dieser Wind ersetzte den Ungläubigen solch einen Schaden, dass der Sand und all ihre Steine durch das Wehen, ihnen ins Gesicht flog, so dass diese sie Schwer verletzte. Allah lies diesen Ungläubigen keine andere Möglichkeit als das sie in Panik geraten und zur Flucht geschlagen haben, wobei sie alles an Besitz zurück liesen. So blieb dieses plötzlich verlassene Gebiet nur noch den Muslimen. Diese waren nicht die einzigen Soldaten Allahs, sondern Er hat viele weitere Soldaten wie die Meere, all die Natur und die Tiere, welche alles machen können so bald Allah es ihnen befehlt (zu diesen gehören die Vögel, welche die Ka'ba beschützten und die Biene, welcher den Ungläubigen Namrūt getötet hat usw.)...
Was ich hiermit bezwecken möchte ist: Wenn wir in wahrsten Sinne des Wortes Allah dienen und die Ummāh des Propheten (sallallahu 'alayhi wa sallam) werden wollen, dann wird Allah auch uns diese bzw. Einige seiner Armeen zur Hilfe schicken und so würden wir zu den Siegern gehören...
Allah Der über alles Erhabene sagt zu demjenigen der seinen Verstand benutzt und zu der Ummāh des Propheten gehören möchte: „Du wirst kein Volke finden, das an Allah und an den Jüngsten Tag glaubt, und dabei die liebt, die sich Allah und Seinem Gesandten widersetzen [Hudūt]...“ (Sure 58:22) Dies bedeutet das es Menschen gibt die sagen: Wir machen aus unseren eigenen Kopfen Gesetze und sind in diesem Wege in einen Wettstreit mit Allah und Seinen Gesandten! Der „Haddā“ in diesen Vers ist der Fi'li Madhi und er stammt von „Hadadā“ ab; er kommt von dem Titel „Mufaala'a“. Die Besonderheit dieses Titels ist das entgegensetzen, das gegenseitige Kämpfen bzw. Bekämpfen. Mit anderen Worten; in einen Wettstreit mit Allah und Seinen Gesandten sein! Somit lautet die Bedeutung dieses Satzes: „O unser Herr! Wir glauben an Dich und an Deinen Gesandten Muhammed, jedoch misch dich in unsere Angelegenheiten nicht ein! Zudem bist Du nicht imstande eine Gesetzgebung zu begreifen (wal'iyadhābillah)! Wir wissen es besser, Gesetze zu geben als wie Du! Wenn es Nötig ist, dann treten wir mit Dir und Deinen Gesandten in einen Wettstreit ein (wer die besseren Gesetze geben kann und wer nicht)! Sind die Gesetze welche Du mit Deinen Gesandten geschickt hast besser als wie die Gesetze welche wir geben?“
Bei den Menschen die solch eine Haltung vertreten, bleibt weder der Dīn noch der Imān! Wer Gesetze gegen Allah erlässt, der tretet in einen Wettstreit im „Gesetze geben“ ein und solch einer wird ein Ungläubiger und ein Götze.
„Cemaleddin Hoca hat den Shirk-Fatwā erlassen“ (sagen sie), doch ohne Grund tat er dies nicht. Derjenige der den Titel der Handlung aus dem Wortes „Haddā“ in diesem Vers kennt, würde danach niemals „Nein“ sagen...
„Cemaleddin Hoca hat in der Türkei niemanden verschont und er machte sie alle zu Götze [Mushrikūn]. Auch unsere Väter und unsere Mütter machte er zu Götze!“ (sagen sie). Man stellte einmal jemanden die Frage: „Wieso betest du nicht?“ Er antwortete: „Allah sagt im Koran: – Nährt euch nicht das Gebet –! Deshalb bete ich nicht.“ Daraufhin fragte man ihn: „Wieso liest du denn nicht das was vor dieser Stelle des Verses vorkommt?“ Daraufhin sagte er: „Ich bin doch kein Hafīdh!“ In der selben Weise, findet jeder den Beweis für den Shirk Fatwā (u.a) in Sure al-Mujadalā genau an dieser Stelle des Verses (22). Man muss die Abhandlung aus dem Wort „Haddā“, sein Wurzel und seinen Zweck kennen.
Cemaleddin Hoca sagt zu euch: „Lernt aus den Quellen des 'Ulum al-'Arabiyyāh, den 'Ulum al-Shar'iyyāh (die 12 Wissenschaften)“, sagte er dies zu euch, ohne einen Grund? Ihr werdet Morgen für die neue Generation die Erzieher und die Lehrer sein, denn in solch einer Position seid ihr! Es gibt für die kommenden Generationen niemanden ausser euch, die ihnen die Urteile des Korans, den 'Usūl und Essenzen der Shari'āh lehren kann. Allah gab diese Verantwortung genau euch! Für Ihm müsst ihr Morgens und Abends arbeiten.
Ich erlernte die 12 Wissenschaften, von daher schneidet die vordere und auch die hintere Seite meines Schwertes! Ohne die Kenntnisse dieser Wissenschaften könnte ihr weder die Auslegung des Korans kennen, noch seine Rhetorik verstehen. Demnach könnt ihr auch nicht begreifen, in wie fern der Koran ein Wunder ist! Ihr könnt diejenigen die meinen Berechtigt darin zu sein Gesetze zu geben, sei es das diese eure Väter, eure Kinder, eure Brüder und euer Stammbaum ist, nicht lieben...
Diejenigen die in einen Wettstreit mit Allah und Seinen Gesandten gehen, sei es das diese eure Väter und eure Kinder sind, könnt ihr nicht lieben! Entweder wirst du ein Gläubiger und dafür diese Leute nicht lieben, oder du wirst diese Leute lieben und dafür kein Mu'min werden. In einen anderen Wortlaut: Ihr könnt diese nicht lieben während ihr Gläubige seid. Ihr könnt keine Gläubige sein, während ihr diese liebt. Wo ihr doch den Glauben an Allah und dem Tag des Gerichts gemacht habt, so kann nicht einer von euch aufstehen und denjenigen lieben der in einen Wettstreit mit Allah gehen will. Wenn ihr aufsteht um diese zu lieben, so ist es möglich das Allah euch den Imān vom Herzen nimmt und so stirbt ihr dann als welche die keinen Imān hatten, möge Allah uns davor bewahren Amin.
http://seriat.net/kitablar/hitabeler/HITABELER.pdf
Bala&Dmhwir.
Muss der Khalif unbedingt aus Kuraysh sein?
Muss der Khalif unbedingt aus Kuraysh sein?
Entnommen aus dem Buch „Meseleler ve Cözümler“ von al-Imām Abū A'lā al-Mawdudī, übersetzt von Yasin Bala. Alles richtige kommt von Allah und alles falsche kommt von mir.
Frage: Der Islam übermitteln uns, dass alle Menschen von der Menschlichkeit her absolut gleich sind, sei es das es ein Araber ist oder ein nicht Araber, niemand steht über den anderen. Wenn es einen Unterschied gibt, dann lautet dieser Unterschied im Prinzip so, dass bei Allah der höhste derjenige ist der sich vor das Schlechte fern hält. Wenn dies so ist, was für eine Bedeutung möchte uns der Hadith dass „die Khulafā aus Kuraysh sind“ übermitteln? Wenn die Bedeutung was vom Anschein her dieser Hadith uns übermittelt richtig sein sollte, wieso sollte dann die Haltung von Hitler falsch sein, seinen Volk über alle anderen Völker höher anzusehen und seinen Volk als „die Führer“ über anderen Völker zu betrachten? Wenn der Stamm der Kurayshis das Recht hat über allen anderen arabischen Stämme die Führer zu sein, wieso sollte dann eine falsche Gesellschaft (wie zb. Die von Hitler) sich nicht das Recht nehmen über andere falschen Gesellschaften die Führer zu sein?
Antwort: Viele Menschen sagen etwas in einer besonderen Situation, in einer Besonderen Sitzung unter besonderen Bedingungen, und dies – was sie sagen – ist zutreffend zu der besonderen Situation unter den besonderen Bedingungen und sie ist geltend, jedoch, wenn dies aber bei den besonderen Sitzung und besonderen Bedingungen abstrahiert wird, dann nimmt dies eine völlig andere Bedeutung mit sich; jene die dies sagen, geben dem was sie bezwecken wollen eine falsche Bedeutung.
Bezüglich diesen und ähnlichen Ahadithen welche der Prophet (sallallahu 'alayhi wa sallam) überlieferte machte man genau das selbe, zudem sind viele Leute im islamischen Fiqh genau diesen Irrtum zum Opfer gefallen, in dem sie zu den Bedingungen, eine Bedingung hinzufügten, dass die Khilafā lediglich aus Kuraysh kommen soll.
Wo doch unser Prophet einerseits die Menschen auf die Grundprinzipien des Islams eingeladen und für seine Bewegung weder ein Zweifel noch ein Bedenken überlassen hat, so hat er andererseits als Weitsichtiger Führer die wirkliche Situation vor den Augen der Gesellschaft und der Umwelt gebracht. In seiner eigenen Gegend hielt er sich fern vor dem Fitnā was aus der Umwelt entstehen kann, selbst wenn die Gesellschaftlichen und im Grunde genommen üblichen Bedingungen aus ihnen heraustrat, nahm er diese niemals vor seinen Augen. Dieser mächtiger Prophet kam zu solch einer Entscheidung (gemeint ist der hadith), weil ihm zu dieser Zeit die Situation der arabischen Stämme bekannt gewesen ist und ohne Zweifel war dies die richtige Entscheidung. Diese Entscheidung beinhaltet die folgende Tatsache: Wo doch der Stamm Kuraysh viele Qualifizierte Männer nachweisen und Jahrhunderte hinweg eine starke Wirkung über die anderen Stämme zeigen konnten, so hätten die Stämme ausserhalb des Kurayhs, wenn man ihnen die Regierungsführung überlassen hätte, keinerlei Erfolg darin gehabt.
Die Freiheit was der Prophet den Muslimen in ihrer Seele einhauchte, und aus der Gleichberechtigung die Tatsache hervor brachte, dass es nicht unmöglich ist selbst den befreiten Sklaven oder den simplen Führer eines Stammes, zum Khalifen zu ernennen. Es ist nur so, dass zu der damaligen Zeit, es falsch gewesen wäre hinsichtlich der Tatsachen was für Irre Bedingungen und eine falsche Gesellschaften herrschte, diesen Anspruch (die Khulafā sollen von Kuraysh kommen) nicht in Erwägung zu ziehen. Aus diesem Grund lies der Prophet (sallallahu 'alayhi wa sallam) den Menschen wissen, dass an seiner Stelle jemand aus dem Kuraysh eintreten soll.
Dieses ermässen des Propheten war so zutreffend gewesen, dass die Geschichte nach seinem Ableben den Jahrhunderten hindurch dessen Richtigkeit bestätigt hat. Das erkennt man allein darin, da vier der grössten Khulafā, die gleicher Zeit zu den stärksten ihres Stammes gehörten, aufgetreten sind. Tatsächlich gab es zu dieser Zeit keinen unter den Arabern die so Gewichtig waren wie die vier Khulafā. Später waren es die Kurayshis welche die grandiose Verwaltung der Umayyaden gründete. Die Kurayshis war es, welche die Abbasitische Verwaltung erschuf. Die Kurayshis waren der Grund, das in Spanien die Starke und Herrschende Regierung gegründet wurde. Sogar die Grundlegende Gründung der fatimitischen Regierung in Ägypten, entstand wegen den Kurayshis. Wo doch ein Stamm vorhanden ist der grandiose Fähigkeiten und Wirkungen besass, wäre die Schlussfolgerung der Khulafā die Erfolglosigkeit gewesen, wenn man die 'Amall as-Siyasāh zu Seite wirft und man die Nazar as-Siyasāh befolgt.
Demnach, egal was der Prophet (sallallahu 'alayhi wa sallam, diesbezüglich) sagte, so ist die Verbindung dessen, nicht aus der rechtlichen Hinweis zu betrachten! Es wurde nicht gesagt, dass keiner ausserhalb der Kuraysh, das Recht auf die Khilafā hat, sondern diese (Ahadithen) wurden im Hinblick auf die „Umsetzung“ getätigt. Im Zusammenhang davon, wurde auch die folgende Nachricht übermittelt: So lange die Kuraysh ihre Moral und ihre Fortbewegung nicht vernachlässigen bzw. nicht der Nichtigkeit weihen und die Flagge der Religion in der islamischen Arbeit aufrecht erhalten, und unter ihnen auch nur zwei Fähige und Perfekte Männer vorhanden sein sollten, so wird die Khilafā (einen von) ihnen gegeben. Diese hervorgebrachte Ansicht, bringt alle offenkundigen Resultate dieser Ahadithen hervor.
Im Musnād von Imam Ahmād wird von Amr ibn As die folgende Überlieferung berichtet: „Die Kuraysh sind die Führer der Menschen“. Eine weitere Überlieferung von Hz. Ali (radiallahu 'anh) was al-Bayhaki berichtet, gibt Licht zu diesen eben gebrachten Hadith worin es heisst: „Diese Sache (ya'ni: die Führung) war zu erst bei den Leute des Himyār (ein Stamm aus Jemen). Allah nahm es von ihnen, und übergab es die Kuraysh.“ In einen anderen Hadith wird dieses Thema schon mehr Offenkundig: „Sei es im guten und sei es im schlechten, in beiden Wegen laufen die Araber den Kuraysh nach.“ Dieser Hadith ist bei Sahih Muslim zu finden, überliefert von Jabir (radiallahu 'anh). In einen anderen Hadith heisst es: „Die guten Menschen laufen den guten von den Kurayshis nach, und die schlechten Menschen, laufen den schlechten von den Kurayshis nach.“ Dies findet man in Musnād Ahmad ibn Hanbāl, überliefert von Hz. Abū Bakr (radiallahu 'anh). In einen anderen Hadith heisst es: „Die Menschen haben in der Führung den Kurayshis geglaubt und sie haben sich ihnen zugeschrieben. Diejenigen von den Menschen die Muslime sind, haben sich den Muslimen aus dem Kuraysh zugeschrieben und diejenigen von den Menschen die Kuffār sind, haben sich den Kuffār von dem Kuraysh zugeschrieben.“ Dies lesen wir in Sahih Muslim, überliefert von Abū Hurayrah (radiallahu 'anh).
Das selbe sagte auch Hz. Abū Bakr in Sakifā banū Sa'ida: „Die Araber haben keinen anderen Führer gekannt ausser die von Kuraysh!“ All diese Überlieferungen sind Tatsachen die geschehen sind. All die Situationen die zu der damaligen Zeit unter den Arabern, welches erlebt wurden den Jahrhunderten hindurch, treten genau vor diese Ahadithen auf. In diese Ahadithen findest du nicht einen Wort, wo der Prophet (sallallahu 'alayhi wa sallam) angeordnet hat, dass die Khilafā absolut, nur bei den Kuraysh bleiben soll. Ganz im Gegenteil: Der Prophet hat die Führung der Kurayshis einer Tatsache gewidmet und diese Tatsache gab es auch vor den Propheten. Es ist so, dass die Kuraysh begabt in alles waren und alle anderen Stämme folgten ihnen. So wie man in der vorislamischen Zeit, die Kuraysh zum Führer nahm so nahm man sie auch nach dem Auftreten des Islams zu Führern. Der Prophet hat aus diesem Grund die Aussage getätigt: „Haltet die Kuraysh immer vor euch, und tretet nicht vor ihnen auf.“ (Bukhāri, Tabarāni). Der Prophet hat die Kuraysh für jene erklärt, die diese Religion aufrecht erhalten werden und aus diesem Grund, sie am besten dazu geeignet sind zu führen. In einen anderen Hadith sagt er: „Diese Führung wird bei den Kurayshis bleiben, sogar wenn auch nur zwei Männer von ihnen vorhanden sind die dazu fähig und berechtigt sind.“ (Bukhāri und Muslim). Zusammengefasst sagen all diese Berichte uns folgendes: Wenn die Kurayshis ihren Befugnis verlieren, so werden sie auch die Führung verlieren und sogar jene die keine Araber sind, können demnach diese Führung übernehmen. Wenn in der islamischen Shari'āh, die Khilafā ein Recht nur für die Kurayshis gewesen ist und kein anderer ausser ihnen das Recht dazu hat, dann hätte der Prophet einen anderen Ausdruck angewendet, doch war dies nie der Fall, und Allah weiss es am besten.
Bala&Dmhwir.
Montag, 8. April 2013
Imām ash-Shafi'i erlaubte die Ehe mit der Tochter die aus Unzucht gezeugt wurde?
Bismillāhir Rahmānir Rahim!
Alles Lob gebührt Allah dem Herrn der Welten. Friede und Segen seien auf Seinen letzten und edelsten Gesandten Muhammed (sallallahu 'alayhi wa sallam) seiner Ashābi Kirām und seiner Ahlū al-Bāyt (radiallahu 'anhum ajmā'in)
Dies ist für Wahr ein sehr umfangreiches Thema, dass wenn ich dies jetzt Ausführlich eingehen sollte, die Erklärung sicher den Rahmen sprängen würde von daher werde ich mich kurz fassen. Die Frage ob das Mädchen für den Erzeuger Halāl ist, wenn diese durch Unzucht entstanden ist gibt es Ikhtilāf (Uneinigkeit). Fassen wir zusammen was auf dieser Seite gesagt wird und dann gehen wir weiter in die Materie ein:
http://www.islam-qa.com/en/ref/78597/zina%20daughter
Es wird von einem Mann, der vor seine islamischen Zeit, Unzucht [Zinā] mit einer Frau gemacht und von ihr ein Kind gekriegt hat die Frage gestellt ob er dieses Mädchen heiraten dürfe, da seine Mutter ihm diese empfahl. Die Antwort darauf war, sich davor fern zu halten auf Grund der Erinnerungen seiner schlechten Zeiten. Wenn er mit ihr heiratet dann kann dies genau dazu führen sich an ihre Mutter zu erinnern. Es wird ferne noch verdeutlicht, dass so eine Ehe nicht Harām ist.
Es wird aus dem al-Istidhkār von ibn Abd al-Barr (rahimahullah) erzählt, ich fasse es zusammen:
Al-Imām Malik (rahimahullah) sagt in „al-Muwaddā'“ das die Ehe zwischen dem Erzeuger und das Erzeugte Mädchen nicht verboten ist wenn dieses durch Unzucht hervortrat. Diese Meinung vertrat auch ibn Shihāb az-Zuhrī, Rabi'ah, al-Layth 'ibn Sa'ād ash-Shafi'i, Abū Thawr und Dawūd. Abū Hanifa und seine Gefährte waren der gegensätzliche Meinung, dass dieses Mädchen trotz das Entstehen von Zinā oder auch nicht, für den Erzeuger Harām ist. Dies berichtet auch as-Sahnūn.
Ibn Taimiyyā (rahimahullāh) sagt:
هذا يقوله من ليس من أصحاب الشافعي وبعضهم ينقله عن الشافعي ومن أصحاب الشافعي من أنكر ذلك عنه
„So ein Anspruch (das Ash-Shafi'i dies legitimiert haben soll) wurde von keinen seiner Gefährten berichtet. Es gab einige Menschen die dies gesagt haben worauf einige seiner Gefährten dies strickt abgelehnt haben!“ [Majmu'a al-Fatawā 4/94]
Andere Gelehrten haben gesagt, dass man Imam ash-Shafi'i falsch verstanden hat. Denn er hat nicht gesagt, dass der Mann mit das Mädchen was durch seine Unzucht gezeugte Akt entstand heiraten darf, sondern man darf die schon bereits vorhandene Tochter seiner Frau heiraten, ya'ni seine Stieftochter. Diese ist nicht seine Leibliche Tochter, und Allah weiss es am besten.
Die Aussage von ibn Taimiyyā hat mehr das Recht, da in der Tat keiner der engsten Gefährten und Schüler von ash-Shafi'i so etwas über ihm berichtet haben. Zu diesen engen Personen gehören wie wir das im „Ihyā 'Ulūm ad-Din“ von al-Ghazzāli lesen wie folgt diese:
1) Abū Ya'qūb Yusūf ibn Yahyā al-Buwayti al-Masri. Dieser war ein grosser 'Alim. Er lernte von Imam ash-Shafi'i und Abdullah ibn Wahb.
2) Abū Ali Hassan ibn Ali ibn Yazid al-Karrābisi. Er war ein grosser Imām gewesen. Er lernte vorher den Fiqh von Imam Abū Hanifa und später dann als er Imam Ash-Shafi'i sah, hat er sein Unterricht von ihm genommen und er überlieferte Ahadīthen von seinen Lehrer.
3) Ahmad ibn Yahyā ibn Wazir ibn Sulaymān ibn Muhājir. Er war ein Hafidh in Hadith. Er berichtetet Ahadithen von Abdullah ibn Wahb, Shu'ayīb ibn Rays und Asbāgh ibn Farajā. Unsere Kuttubu as-Sittā Imame; an-Nasa'i und Abū Dawūd wie auch der Imam Abū Bakr haben von ihm Ahadīthen berichtet. Er war immer bei den Unterrichten von ash-Shafi'i anwesend gewesen und lernte von ihm.
4) Humaydi (Abu Bakr Abdullah ibn Zubayr ibn Isā). Er hat von Imam ash-Shafi'i Ahadithen berichtet und von ihm Unterricht genommen. Er ging mit Imam ash-Shafi'i zusammen nach Ägypten und er berichtete auch Ahadithen von Sufyan ibn 'Uyaynā, Darūri, Fudayl ibn 'Iyyād und Waki'. Von Humaydī selbst, überlieferte der Amir al-Mu'minin fi al-Hadith al-Imām al-Bukhāri, wie auch Muhammed ibn Yahyām Abū Zar'a und Abu Hatīm.
5) Abu Sawr Ibrahim ibn Halid ibn Yamān. Er war ein Gefährte und Zeitgenosse von Imam ash-Shafi'i und überlieferte von ihm Ahadithen.
6) Abdullah ibn Muhammed al-Balawi hat von ash-Shafi'i überliefert.
7) Abddul Kahir ibn Abdulaziz lerne viel und ash-Shafi'i und wenn er Fragen hatte dann wendete er sich immer zu ihm worauf er immer eine Weissevolle Antwort kriegte.
Und eine Reihe weitere unzählige grosse Gelehrten unserer Ummā, doch keiner von ihnen hat je so eine Aussage von ash-Shafi'i überliefert und Allah weiss es am besten.
Was sind die Beweise für den Anspruch, dass der Erzeuger die von ihm durch Unzucht gezeugtes Mädchen heiraten darf, weil diese nicht als seine Tochter betrachtet wird? Al-Imām Fahr ad-Dīn ar-Rāzi sagt in sein Tafsir:
http://library.islamweb.net/newlibrary/display_book.php?bk_no=132&ID=509&idfrom=1696&idto=1701&bookid=132&startno=1
Zusammenfassung:
Al-Imām ash-Shafi'i hat das Mädchen welche durch Zinā gezeugt wurde für ihren Erzeuger nicht für Harām erklärt, wohingegen Abū Hanifa dies doch für Harām erklärte. Abū Hanifa hat seinen Standpunkt entweder aus dem Grund entnommen, das der Samen des Erzeugers sie automatisch zu seiner Tochter macht, oder aus dem Grund, da die Shari'ah solch einen Urteil gefallen hat. Abū Hanifa sagt, dass dieses Mädchen auch wenn sie von einer Jariyāh die für das Dienen des Mannes zuständig ist gezeugt sein sollte, so ist es die Samen des Mannes die sie zu seiner Tochter macht. Auch sagte er (rahimahullah) dass wenn ein Mann aus dem Süden eine Frau aus dem Norden geschwängert hat so ist dieses Mädchen auf Grund der Schöpfung seines Samens seine Tochter.
Al-Imām ar-Rāzi sagt: „Jedes Mädchen die sowohl aus der Richtung der Frau als auch aus der Richtung des Mannes in einen oder mehreren Stufen geboren und diese zu deiner Abstammung gehört, ist deine Tochter! Dieser Punkt ist der selbe Punkt was man auch über die Mutter sagt.“
Dann sagt ar-Rāzi (rahimahullah): „Wenn dieser Walad az-Zinā (Kind des Unzucht) wirklich seine Tochter wäre, dann würde sie ein Recht auf seine Erbschaft haben. Denn Allah (subahana) sagt: „Ein Knabe hat soviel als Anteil wie zwei Mädchen“ (Sure 4:11) Zudem müsste man ihr noch vieles mehr als Anrecht geben. Denn der Prophet (sallallahu 'alayhi wa sallam) sagte: Zawwijū banātikūm al-Akfa'a - „Lasst eure Töchter mit euren Nahen heiraten“. Somit wäre für diesen Mann das Erziehen dieses Mädchens für Pflicht erklärt wurden. Da von all dies nirgends wo die Rede gewesen ist, kann dieses Mädchen nicht als seine Tochter gezählt werden. Wenn dies klar geworden ist, dann dürfte nichts dagegen sprechen wenn er mit dieses Mädchen heiraten sollte und Allah weiss es am besten.“ [Tafsir al-Kabir]
Al-Imām an-Nawāwi sagt: „Ein Mann der vermutlich in einer sexuellen Kontakt mit einer Frau war, ist der Heirat mit der Mutter und der Tochter dieser Frau für ewig Harām“ [Fatawā an-Nawawi s.218]
Al-Imām ibn Kathir sagt:
وقد استدل جمهور العلماء على تحريم المخلوقة من ماء الزاني عليه بعموم قوله تعالى : ( وبناتكم ) ; فإنها بنت فتدخل في العموم ، كما هو مذهب أبي حنيفة ، ومالك ، وأحمد بن حنبل . وقد حكي عن الشافعي شيء في إباحتها; لأنها ليست بنتا شرعية ، فكما لم تدخل في قوله تعالى : ( يوصيكم الله في أولادكم ) فإنها لا ترث بالإجماع ، فكذلك لا تدخل في هذه الآية . والله أعلم .
Gemäss dem Jumhūr al-'Ulamā (Mehrheit der Gelehrten) ist der Vers „Eure Töchter sind euch für Verboten erklärt“ (Sure 4:32) Allgemein betragend und erklärt auch das Mädchen für den Mann Harām die aus seinem Akt der Unzucht entstanden ist. Denn auch diese ist seine Tochter und wird in dieses Allgemeine Urteil mit eingeschlossen. Die Rechtschulen von Abū Hanifa, Malik und Ahmad ibn Hanbāl vertreten diese Meinung. Gemäss eine Gruppe soll Imam ash-Shafi''i dies für Erlaubt erklärt haben. Für ihm zählt dieses (aus dem Unzucht entstandene) Mädchen nicht als Tochter. Denn so eine Art Mädchen wird in dem Urteil des folgenden Verses nicht mit eingeschlossen: „Allah verordnet euch in Bezug der Erbschaft eurer Kinder...“ (Sure 4:11). Das ein Mädchen die durch Unzucht entstanden ist kein Recht auf Erbschaft hat, darüber gibt es einen Konsens ['Ijmā]. Aus diesem Grund zählt er so eine Frau nicht zu diesem Urteil.“ [Tafsir ibn Kathir]
http://library.islamweb.net/newlibrary/display_book.php?flag=1&bk_no=49&ID=306
Schlussfolgernd lässt sich folgendes sagen:
1) Gemäss dem Jumhūr al-'Ulamā (Mehrheit der Gelehrten) ist eine Heirat mit ein Mädchen die durch Unzucht entstanden ist strickt verboten. Hieran stützen sich die meisten Gelehrten der Madhāhib. Ein Mädchen die aus dem Samen eines Mannes entsteht ist dennoch seine Tochter, sei es aus einer Ehe sei es aus Unzucht.
2) Gemäss einem „Teil“ der Shafi'iten wird die Heirat mit solch ein Mädchen nicht verboten da sie auf Grund des Entstehens des Unzucht nicht als die Tochter des Mannes betrachtet wird. Ihre Begründung für dieses Schlussfolgern ist auch vorhanden; denn wieso soll sie seine Tochter sein, wenn sie keinen Recht auf Erbschaft hat? Der Konsens ist bei allen Rechtschulen vorhanden, dass ein durch Unzucht gezeugtes Mädchen kein Recht auf die Erbschaft desjenigen hat, der sie zeugte. Nur die Kinder eines Vaters haben das Recht auf seine Erbschaft, doch diese Sorte von Kinder kriegen nicht das Recht was schlussfolgernd zu bedeuten hat, dass man sie auch heiraten kann da sie nicht als Töchter betrachtet werden. Hierzu:
a) Man beachte das ibn Kathir selbst diese Zuschreibung an ash-Shafi'i als „gemäss eine Gruppe“ bezeichnete. Weder nennt er bekannte Namen, noch stimmt er dem zu sondern solch einen Ausdruck verwendet man, wenn man ein Gerücht oder wenn man vom hören und sagen ohne jeglicher Basis etwas erzählt bekommt. Diese Erzählung aber war nicht Unbekannt, denn man erkenne wie ar-Rāzi, einer der grössten Gelehrten der Shafi'i Rechtschule solch einen Urteil begründet und seine Begründung ist gar nicht mal so unlogisch. Dennoch steht dies in Widerspruch zu der grossen Mehrheit. Ist dies möglich? Gewiss! Erinnern wir uns an die Aussage von Imam as-Suyūti und al-Hassān al-Bassrī welche die Meinung vertraten: "Propheten hinterlassen Materielle Erbschaften". Dies steht in Widerspruch zu dem Jumhūr der Gelehrten, das Propheten nichts Materielles als Erbe hinterlassen. Al-Rāzi und an-Nasafī wiesen auf diesen Fehler hin. Oder auch sehen wir den Fehler bei ibn Hazm der jeglichen Ikhtilāf als Schädlich darstelle wobei der Jumhūr der Gelehrten den Ikhtilāf Kategorisieren und eine Kategorie davon "Segen" zu bedeuten hat. An-Nawawī wies ibn Hazm zurecht und auch ibn Hajār al-Asqalāni. So sieht man, dass die Gelehrten wenn dies andere, gleichrangige oder höhere Gelehrten belegen können, im Stande sind Fehler in ihrer Ansicht zu machen. Allah ist es der zu Erfolg führt.
b) Ibn Taimiyyā (rahimahullah) sagt das kein Gefährte von Ash-Shafi'i je so einen Anspruch von ihm überliefert hat. Wir haben die bekanntesten von ihnen aus dem Ihyā von al-Ghazzāli aufgelistet und in der Tat findet sich so etwas in keiner ihrer Erzählungen. Demnach ist hier wider diese „eine Gruppe“ gemeint welchen auch ibn Kathir angesprochen hat. Also nichts in Bedeutung!
3) Gemäss einen anderen Teil der Shafi'i Gelehrten ist solch ein Heirat Makruh at-Tahrimiyyā (Makruh was dem Harām Nahe ist) [Al-Jassās, Ahkam al-Kur'an, ll, 137; ash-Shirazi, el-Muhazzab, l l, 45; ash-Shawkanî, Nayl al-Awtar, VI, 57; Bilmen, Istilahat al-Fıkhiyya Kamusū, II, 97] Somit erkennt man keinen Eindeutigen Urteil diesbezüglich sondern mehr eine Uneinigkeit bei den Shafi'i Gelehrten. Wenn dies der Fall ist, dann kann keiner mit Recht sagen dass Ash-Shafi'i je so etwas sagte, zumal kein Beweis dafür vorhanden ist.
4) Eine weitere Sache was diesen unbegründeten Anspruch für nichtig erklärt ist die Aussage von Imam al-Muzāni, einer der größten Juristen und Anhänger der Shafi'i Madhhab, in seinem Mukhtasar, dass Imam ash-Shafi jene verurteilte die sagen; es wäre für einen Mann erlaubt seine Tochter zu heiraten die aus Unzucht entstanden ist. Zu Imam ar-Rāzi Annahme dieses Anspruchs gehört auch Imam al-Bajūri und andere. Zu den Shafi'i Gelehrten welche diese abgelehnt haben, gehörte auch Imam ar-Rāfi'i. Al-Imam Ibn Qudamāh sagte: "Es ist für einen Mann Harām seine Tochter, oder seine Schwester, oder die Tochter seines Sohnes oder Tochters, oder sein Bruders Tochter, oder seiner Schwesters Tochter welche durch Unzucht entstanden sind, zu heiraten. Dies ist die Ansicht der meisten Juristen. [Mughnī 7/485]
Und Allah weis es am besten.
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