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Freitag, 21. Oktober 2011

Hat Umar ibn al-Khattab die Tochter des Propheten geschlagen?

Hier als PDF zu lesen:


Hier als Vortragsreihe (und weiter unten die Schrifliche Version):

Teil 1:


Teil 2:


Teil 3:


Teil 4:


Teil 5:


Teil 6:


Teil 7:


Teil 8:


Teil 9:


Teil 10:


Teil 11:


Teil 12:




Hier die Schriftliche Version:

Hat Umar ibn al-Khattab die Tochter des Propheten geschlagen?

Der Tot von Fatima radiallahu 'anha, die geliebte Tochter des Propheten. Ein Punkt welches viele Muslime zum nachdenken bringt. Ein Punkt, bei welchem nicht wenig Propaganda verbreitet wurden ist. Wie starb die geliebte Tochter des Propheten sallallahu 'alayhi wa sallam? Es gibt ein weit verbreitetes Propaganda bzw. Mythos über ihren Tot, welches man in der Umma des Propheten verbreitet hatte. Eine ganz bestimmte Gruppe, welches verantwortlich für solch einen Propaganda, inbesondere in unserer Zeit gewesen sind, sind die sogenannten Shi'itin. Menschen die unsere Mutter Fatima nicht nur meinen zu verheren, sondern sie auch anbeten und vergöttern. Neben ihr sind die 12 Imame nicht ausgeschlossen als Gottheit darzustellen.

Gemäß dem Mythos der Shi'iten, soll Umar ibn al-Khattab, ein treuer, naher und besonderer Gefährte des Propheten Muhammed sallallahu 'alayhi wa sallam, Fatima geschlagen haben, worauf sie ihr ungeborenes Kind mit dem Namen Muhsin bei dieser Attacke verlohren haben soll, und ihr Mann, Imam Ali tatenlos daneben stand und wie ein Feigling zuguckte. Umar soll ihr Haus bzw. die Tür ihres Hauses niedergebrannt, und sie bei seinem Angriff, an die Tür zerquetscht haben, worauf ihre Rippen gebrochen wurde. Fatima litt an diesen gefährlichen und starken schmerzen bzw. Wunden worauf sie dann einige Zeit danach ihren Leben verlohr.

Diese Art von Geschichte, soll gemäß den Shi'iten eine Wahre begebenheit sein, nur um einen Edlen Sahabi wie Umar ibn al-Khattab als einen Ehrenlosen Mann darzustellen, der nichts besseres zutun hat als die Tochter des geliebten Propheten in so einer grausamen Art zu verletzen und ihren ungebohrenen Kind, mit den Namen Muhsin zu töten. Wie Wahr ist diese Geschichte? Liegt darinne irgend eine Wahrheit vor? Gibt es stichfeste und authentische Beweise für diesen Mythos? Die aller wichtigste Frage aber lautet, woher entnehmen die Shi'iten ihre Quellen um diese Geschichte zu Beweisen? Aus ihren Büchern oder aus den Büchern der Ahlu al-Sunna? Diese Fragen werden wir alle, systematisch und ganz ausführlich beantworten insha'allah.

Die Shi'iten sagen: ,,Seid 14 hundert Jahren sind sich die Shi'iten einig, dass Fatima angegriffen wurden ist. (...) Denn das ist eine begebenheit, die sich durchgesätzt hat seid mehr als 14 hundert Jahren. Dies kann man nicht widerlegen noch verleugnen."

Diese Situation der sogenannten Shi'a vergleichen wir nun mit die der Christen. Gemäß den Christen gibt es unter ihnen, seid mehr als 2000 Jahren die Einigket, dass Isa 'alayhis salam getötet wurden sei. D.h die Christen sind sich mehr als 2000 Jahren einig, dass Isa 'alayhis salam von den Juden geschmäht und gekreuzigt wurden ist. Im vergleich zwischen diese beiden Gruppen, würde man vom äußeren Beweis-lage her den Christen mehr glaube schenken als den Shi'iten, wenn man doch bedenkt, dass die Christen aus ihren Schriften beweisen können, dass Isa 'alayhis salam getötet wurde, hingegen die Shia'a. Denn die Shi'a wird in keiner Zeit in der Lage sein, aus ihren eigenen Bücher eine authentische Überlieferung bringen können, welche besagt, dass Umar Fatima angegriffen und ihren Sohn Muhsin getötet haben soll. Wir, die Muslime sagen, dass die Bibel unauthentisch ist. Sogar nun von der authentizität her gesehen, sind die Christen wieder im Vorteil als wie die sogenannten Shi'a, da die Christen -unauthentische- Beweise vorlegen können, hingegen die sogenannten Shi'a. Denn die sogenannten Shi'a, werden nicht mal in der Lage sein, sogar einen unauthentischen Bericht aus ihren Quellen uns vorlegen zu können. Sie exisstiert bei ihnen nicht.

Da wir nun diesen vergleich in erwägung ziehen, möchten wir dem noch Inhaltlicher eingehen insha'allah. Sprechen wir mal den Mysthos dieses Standpunktes an. Für die richtigen Muslime dieser Erde, ist weder der Mythos mit der Kreuzigung bzw. ermordung Jesu Wahr, noch der Mysthos mit der Schmähung an Fatima bzw. der Ermordung ihres ungebohrenen Kindes, Muhsin. Beides ist ein Mythos, und wird durch den authentischen Beweisen abgelehnt. Die Kreuzigung Jesu wird durch vier unauthentischen Überlieferung berichtet:

1) Matthäus.
2) Markus.
3) Lukas.
4) Johannes.

Durch anderen Überlieferungen, welche jedoch Sahih bzw. Authentisch sind, wurde Jesus aber nicht gekreuzigt. Da nehmen wir die authentischste Quelle der Menschheit, nämlich den Koran als Beweis, worinne es heisst:

وَرَفَعْنَا فَوْقَهُمُ الطُّورَ بِمِيثَاقِهِمْ وَقُلْنَا لَهُمُ ادْخُلُوا الْبَابَ سُجَّدًا وَقُلْنَا لَهُمْ لَا تَعْدُوا فِي السَّبْتِ وَأَخَذْنَا مِنْهُمْ مِيثَاقًا غَلِيظًا

,,Und wegen ihrer Rede: «Wir haben den Messias, Jesus, den Sohn der Maria, den "Gesandten" Allahs, getötet»; während sie ihn doch weder erschlugen noch den Kreuzestod erleiden ließen, sondern er erschien ihnen nur gleich (einem Gekreuzigten)..."

Die Stelle "Wa rafa'nââ fâwqahumu" - "Und wegen ihrer Rede" bedeutet, dass sie eine Lüge erdichtet haben über Isa 'alayhis salam, er sei getötet wurden. Und wenn es eine Lüge ist und es sich seid mehr als 2000 Jahren breit gemacht hat, dann ist es logischer weise eine was? Antwort: ein Maythos! Wegen ihrer falschen Rede, enstand ein Mythos, was andere Verstandlose Personen glauben. So nun mit der Rede, Fatima sei von Umar getötet wurden, was nur aus dem Grund von falschen Menschen überliefert wurden ist, welche einen Ziel hatten, nämlich, Umar ibn al-Khattab als einen falschen Menschen darzustellen.

Nun legen die Shi'a Quellen aus der Ahlu al-Sunna vor, von unseren Historikern, welche das Geschehen berichten, Umar habe Fatima getötet. Dabei weiß doch jeder Mensch auf dieser Welt, dass diese Berichte nicht authentisch sind. Unsere Historiker berichten allgemein authentische Berichte, wie auch unauthentische Berichte. Das ist ganz klar, und beruht nicht auf jegliche anstrengung um nach zu denken. Die Shi'a legen für den Mythos mit Umar und Fatima solche Quellen wie: al-Musanaf, al-Imama wa al-Siyasa, Ansab al-Ashraf, Tarikh al-Tabari usw vor. Wir aber, werden die Authenzität dieser Riwaya überprüfen und anschließlich authentische Berichte vorlegen, aus den stabielsten Quellen der Ahlu al-Sunnah wie: Sahih al-Bukhari, Sahih al-Muslim, Sunan al-Tirmizi, Sunnan al-Abu Dawud usw. Diese Quelen werden eindeutig beweisen, dass dieses Geschehen keiner logik zutreffen kann, so wie wir es gerade mit den Mythos über den Tot von Isa 'alayhis salam zwischen Koran und Bibel bewiesen haben, Insha'allah.

Für die Shi'a bzw. Hamza al-Majusi soll der Angriff auf Fatima eine begebenheit sein, was sich mehr als 14 hundert Jahren durchgesätzt hat und man dies nicht Widerlegen noch Verleugnen kann. Gemäß den Christen soll die Ermordung Jesu ebenso eine Begebenheit sein, was sich sogar mehr als "2000 Jahren" durchgesätzt haben soll. War es eben aber nicht leicht gewesen, diese "begebenheit" was sich mehr als "2000 Jahren" durchgesätzt haben soll zu widerlegen und es nachdem zu verleugnen?! Mit einen einzigen Vers haben wir diese 2000 Jahre alte (in anführungsstrichen) "Begebenheit" widerlegt. Wenn wir nun einen Mythos was "2000 Jahre" alt ist widerlegt haben, dann ist es ein leichtes eine 1400 Jahre alte "Begebenheit" zu widerlegen insha'allah.

Imam Ali solle nun daneben gestanden und nichts unternommen haben, als man seine Frau angegriffen hat. Was tat denn der Prophet, als man über seine Frau anfing die Lüge zu erdichten, sie hätte Zinâh begangen, wie das damals im Ifk-Fall gewesen ist? Der Prophet machte den Hutba und sagte: ,,O ihr Menschen! Wie kommt es, dass einige Männer mich wegen meine Familie kränken und unwahr von ihr sprechen!" [Sahih al-Muslim, Tafsir al-Kur'an von Ibn Kasir, Musnad Ahmad ibn Hanbal]

Der Prophet begang mit seinen Worten gegen den Feind anzutreten, der es gerade mal wagte seine Frau der Unzucht zu bezichtigen. Was tat aber Imam Ali? Nicht mal ein Wort hat er raus gebracht, was jeden nun den anschein gibt, dass er nicht das gemacht hat, was der Prophet für seine Frau tat. Nun zu der Handlung; neben dem Munafiq Abdullah ibn Ubay ibn Salul (möge Allah ihm die Hölle zur Herberge machen) trugen auch Mistah ibn Usasâ, Hassan ibn Sâbit und Hamnâ binti Jash ihren fehlhaften Beitrag zu, die Lüge über Aysha radiallahu 'anha geglaubt und weiter erzählt zu haben.

Im Geschichtsbuch der Gesellschaft und Gesetze von Imam al-Tabari 4/533-539, wie auch in Zaad al-Mâ'aad von Imam Ibn al-Qayyim al-Jawdhiyyâ 3/1225 ect. lesen wir, dass als Sure al-Nur 10-22 offenbart wurden ist, hat der Prophet sallallahu 'alayhi wa sallam das Befehl angeordnet, die angeklagten Personen; Mistah ibn Usasâ, Hassan ibn Sâbit und Hamnâ binti Jash zu bestrafen, da sie (bezug nehmend zu dieser Sure), über einen Menschen, über die Frau des Propheten sallallahu 'alayhi wa sallam anfingen lügen zu verbreiten. Dieses Befehl wurde sofort in Kraft gesätzt. Was wäre nun passiert, wenn irgend einer anfangen würde seine Frau zu schlagen, ihr ungebohrenes Kind zu töten und ihren Haus an zu zünden? Der Prophet bestrafte die Täter, weil sie anfingen lügen über seine Ehefrau zu verbreiten. Imam Alis Ehefrau jedoch wurde angegriffen und schwer verletzt, und er tat nichts dagegen? D.h Imam Ali hat den Propheten nicht als Vorbild genommen und ließ es zu, dass seine geliebte Tochter angegriffen wurde.

Die Shi'a sagen: ,,Fatima war bereit sich für Allah zu Opfern, deswegen hat Muhammed sas. gewusst bevor er starb, dass Fatima umgebracht wird."

Analysieren wir nun diese der Shi'iten. Muhammed sallallahu 'alayhi wa sallam hat Fatima radiallahu 'anha vor seinem Tode erzählt, was für ein schwerer Schlag auf sie zukommen wird. Mit anderen Worten, hat er ihr verkündet, dass Umar ibn al-Khattab radiallahu 'anh sie zusammenschlagen und ihren Kind töten wird. Komischerweise finden wir diese Riwaya in keiner Stelle unserer Kutubu Sittâ, welche die stabielste Quelle überhaupt, der sunnitischen Sunna ist. Nicht einen Sahih Hadith finden wir, dass Muhammed sallallahu 'alayhi wa sallam diese Aktion verkündet haben soll. Wir haben dafür jedoch etwas anderes bzw. ähnliches, was zu voller Überzeugung Sahih ist. In unserer Kutubu Sittâ finden wir, dass Muhammed sallallahu 'alayhi wa sallam zwar den Tot von Fatima radiallahu 'anha verkündet hat, jedoch nicht wie sie sterben wird.

 Es heisst in Sunnan al-Tirmidhi, dass Umm al-Mu'minin Aysha radiallahu 'anha folgendes überliefert: Ich sah hinsichtlich der Art und Weise zu Leben, das Aufstehen zur durchreise wie auch das hinsetzen, keiner der dem Propheten so sehr ähnelt als wie seine Tochter Fatima. Wenn Fatima bei dem Propheten herreintretete, stand der Prophet sofort auf, küsste sie und setzte sich wieder hin. Als der Prophet Krank wurde, kam Fatima, beugte sich zu ihm, küsste ihn, hebte sich wieder hoch und fing an zu weinen. Dann beugte sie sich wieder zur ihm (runter), hebte sich hoch und fing dann an zu lachen. Ich hielt Fatima für die Schlauste unter den ganzen Frauen, jedoch dachte ich mir dann, sie ist gewöhnlich wie jede andere. Als der Prophet starb fragte ich sie: ,,Als du dich zu den Propheten beugtest, und dich wieder auf hebtest, fingst du an zu weinen. Bei der zweiten verbeugung und wieder aufhebung, fings du plötzlich an zu lachen. Was ist der Grund dafür?" Sie antwortete: ,,Ich bin geschwätzig, und weiß nicht wie ich ein Geheimnis zu bewahren habe. Bei der ersten verbeugung, ließ mich der Prophet wissen, dass er sterben wird. Deshalb fing ich an zu weinen. Als ich mich das zweite mal beugte, sagte er zu mir, dass ich von seiner Ahlu al-Bayt die erste sein werde, welche zu ihm finden wird. Und dies war der Grund weshalb ich lachte." [Sunnan al-Tirmidhi 3/616, Kapitel "Mânaqib", Hadith nr 3872]

Spätestens in diesen Moment, müsste Muhammed sallallahu 'alayhi wa sallam seine geliebte Tochter Fatima radiallahu 'anha verkündet haben, -wie- sie sterben wird. Gemäß dieser Riwayah flüssterte der Prophet in den Ohr von Fatima ein Geheimnis, worauf Fatima dann anfing zu weinen. Dieses Geheimnis, ist der Tot unseres lieben und gesegneten Propheten. Beim zweiten mal, flüssterte der Prophet ihr noch ein Geheimnis in den Ohr. Was war nur das, was er in ihr Ohr geflüsstert hat? Eins ist in diesen Punkt klar, und zwar, dass der Prophet ihr nicht gesagt hat -wie- sie zu sterben hat, wobei doch, wenn die Shi'a meinen, Fatima war vorbereitet weil der Prophet es sie wissen ließ, sie es jetzt erfahren müsste. Ihre reaktion, nachdem der Prophet ihr das zweite Geheimnis entblößt hatte, lachte Fatima radiallahu 'anha. Wenn der Prophet ihr verkündet hätte, Umar wird für ihren Tot verantwortlich sein, dann wäre sie mehr schockiert als froh. Der Prophet sagte, dass von seiner Ahlu al-Bayt, sie die erste sein wird, welche im Tot den Propheten folgen wird.

Imam Abu Isa al-Tirmidhi sagt bezüglich des Isnâd's dieser Riwaya: Hâdhâ Hadithun Hasânun Gharibun! D.h, dieser Hadith ist Gharib (Merkwürdig bzw. Sonderbar) und demnach nicht unbedingt annehmbar. Bezüglich dieser Geschichte, sind aber auch Sahih Ahadith vorhanden. Denn weiter sagt Imam al-Tirmidhi: Min Hâdhâl Wajhi wa qad Ruwiya Hâdhâl Hadithun min Ghayri Wajhin 'an 'Aishâtâh. D.h; Dieser Hadith wurde von Aysha anders überliefert. Und diese anders-Überlieferter Hadith, finden wir bei Sahih al-Bukhari wo es heisst: Fatima kam zu Fuß. Und ihr Gang ähnelte wie der Gang des gesandten Allahs sallallahu 'alayhi wa sallam. Der gesandte Allahs sagte: ,,Marhaba meine Tochter." Dann ließ er sie an seiner rechten oder seiner linken sitzen. Dann sagt er ihr etwas Geheimes. Daraufhin fing Fatima an zu weinen. Ich sagte zu Fatima: ,,Wieso weinst du?" Später sagte der Prophet ihr noch einen Geheimnis. Dieses mal fing Fatima an zu lachen. Ich sagte: ,,Ich sah noch keinen Tag als wie den heutigen, dass ein Menschen am weinen und gleichzeit (danach) am lachen ist." Später fragte ich, was der Prophet gesagt hat. Fatima antwortete: ,,Ich werde das Geheimnis des Propheten nicht preis geben." Als der gesandte Allahs starb, fragte ich dies Fatima.

In Hadith Nr 3624 antwortet Fatima radiallahu 'anha so: Der gesandte Allahs sagte mir im Geheimen: ,,Jibril 'alayhis salam ist jedes Jahr einmal mit mir zusammen den Koran durchgegangen. Dieses Jahr jedoch ging er mit mir den Koran zweimal durch. Ich verstand daraus, dass mein Ende sich nährt. Du bist die erste meiner Ahlu al-Bayt, welche zu mir finden wird." Daraufhin weinte ich. Folglich sagte der gesandte Allahs sallallahu 'alayhi wa sallam: ,,Willst du nicht die Gebieterin der Weiblichen Ahlu al-Jannah oder der Gläubigen Frauen sein?" Und darauf fing ich an zu lachen. [Sahih al-Bukhari, Kitab al-Manaqib, Hadith nr 4623 und 3624. Dieser Hadith kommt auch bei nr 3625, 4433 und 6285 vor.]

In diesen Sahih Hadith lesen wir, dass Fatima geweint hat, als sie erfuhr, dass der Prophet sterben wird und sie aus der Ahlu al-Bayt die erste sein wird, welche ihm folgt. Auch hier sehen wir, dass Muhammed sallallahu 'alayhi wa sallam ihr nicht voraus sagte, dass Umar sie schmähen und in folge dieser Schmähungen töten wird, bzw. ihren Kind Muhsin. Denn Fatima ist diejenige, die Aysha dieses Geheimnis des Propheten in dieser Riwaya erzählt. In ihrer erzählung findet sich nirgends so eine Darstellung. Wieso also hat der Prophet ihr an dieser Stelle nicht verkündet, was für eine schwere Zeit sie haben wird durch Umar ibn al-Khattab und das ihr Kind Muhsin von ihm getötet wird? Etwar weil diese Geschichte doch nicht stimmt und nichts weiter als eine weit verbreitete Propaganda ist? Oder war dieser Moment nicht optimal für das entlüfften dieses zukünftigen Geschehnisses? Sonst hat der Prophet alle schweren Zeiten verkündet, vom Krieg zwischen Aysha, Mu'aviyya und Ali Radiallahu 'anhum bis hin zu die unserer heutigen Zeit. Doch nirgends in unserer Sihah bzw. Kutubu Sittâ gibt es annährend einen Hinweis darauf.

Fatima hat geweint, wo zwei Punkte vor ihr stehen: a) Der Tot des Propheten. b) Ihr eigener Tot. Für welches der beiden Fälle hat Fatima geweint? Wenn wegen dem tot des Propheten, dann verstehen wir das, denn er ist der gesandte Allahs, und ihr Vater. Wenn sie nun wegen ihren Tot geweint hat, dann muss der Grund für ihren Tot vorhanden sein. Da aber solch ein Grund nicht vorhanden ist, weinte sie zwar um ihren Tot jedoch nicht um die Art und Weise, -wie- sie zu sterben hat. Wenn sie die Art und Weise ihres Totes gekannt hätte, dann hätte sie es ebenso geschildert. Um sie zu trösten, damit sie nicht mehr gekränkt ist um ihres zukünftigen Todes, sagte der Prophet, dass sie die Führerin der weiblichen Personen in Jannah sein wird. Denn logisch betrachtet; wenn der Prophet ihren Tot verkündet, und sie einen Qual erleiden wird, dann hätte der Prophet in solchen stellen ebenso ihre Art und Weise des Sterbens erwähnt. Ein Grund mehr für die Lüge der sogenannten Shi'iten.

Die Shi'a sagen: ,,Was ist das denn für eine Krankheit bzw. was hat Fatima gehabt, dass sie in diesem Alter (d.h in einen jungen Alter ung. unter 30 Jahren) uns verlässt?"

So eine Aussage, ist eine typische un-islamische Frage von jenen, die den -willen- Allahs in frage stellen. Den Shi'iten stört die Tatsache, dass Fatima in einen Jungen Alter, schätzungsweise um die 30 Jahren, ihren Leben verlohr. Sie fragen sich, was es denn für eine Krankheit gewesen sein soll, dass sie so früh stirbt? Dies soll zeigen, dass sie getötet wurden sei, bzw. an den Verletzungen durch Umar nach der Zeit ihren Tot fand. Dabei stellt sich die Logische und vernünftige Frage, ob man denn Älter sein muss um den Tot zu finden? Wenn ja, dann wollen wir jetzt folgendes gerne wissen:

In al-Kâmil fi al-Tarikh 1/45-48 von Ibn al-Âsir lesen wir eine Überlieferung von Said ibn Jubâyr, dass Abdullah ibn Abbas radiallahu 'anh sagte: ,,Adams Leben dauert 936 Jahre an." Andere Überlieferungen sprechen Adam 'alayhis salam mit Alter 930 an, wa Allahu Alam. Wir wollen aber jetzt wissen, wieso Adam 'alayhis salam das Alter 936 erreicht hat, und Muhammed sallallahu 'alayhi wa sallam gerade mal das Alter 62-63? Was hatte der Khatem al-Nabiyyin für eine Krankheit gehabt, dass er so früh starb, imgegensatz zu Adam 'alayhis salam? In "Die Geschichte der Propheten" Band 1 Seite 80-81 von Asim Köksal lesen wir, dass Allah 'azza wa jalla, Hz. Idris zum Himmel an einen Betsimmten Platz empor hob, wo Idris den Alter von 165 Jahren erreichte. Wieso also lebte Idris 165 Jahre lang, und unser Prophet gerade mal 62-63 Jahren? Im selben Buch 1/122 heisst es, dass Hz. Hud im Alter von 464 Jahren starb. Hz Salih starb im alter zwischen 258 und 280 Jahren. Hz. Ibrahim 'alayhis salam soll einen Alter zwischen 175 und 200 Jahren erreicht haben. Hz Ismail soll im alter von 137 Jahren gestorben sein.

Und wieder lesen wir in Al-Kamil 1/119-121 von Ibn al-Âsir, dass Ishaak 'alayhis salam im Alter von 180 oder 170 Jahren starb. Hz. Yakub 'alayhis salam soll im Alter von 147 Jahren gestorben sein. Hz Yusuf  'alayhis salam soll im Alter von 120 Jahren gestorben sein. Hz. Ayyub soll im Alter von 90 Jahren gestorben sein. Wie konnten alle diese Propheten so lange Leben, Muhammed sallallahu 'alayhi wa sallam aber gerade mal 63 Jahre? Und dabei wurde Muhammed sallallahu 'alayhi wa sallam nicht getötet, oder litt durch einen körperlichen Angriff, wie man es angeblich bei Fatima tat. Wie kann unsere rationale Frage beantwortet werden, dass der Alter von Fatima radiallahu 'anha der Beweis für ihre Ermordung bzw. für den Angriff von Umar gelltent zu betrachten ist? Die magische Zahl "30 Jahre" soll nun einen weit verbreiteten Mythos beweisen, ist das richtig?

Es ist ganz klar, wir lesen u.a in Sure al-Zumar Vers 42 worinne es heisst:

اللَّهُ يَتَوَفَّى الْأَنفُسَ حِينَ مَوْتِهَا وَالَّتِي لَمْ تَمُتْ فِي مَنَامِهَا فَيُمْسِكُ الَّتِي قَضَى عَلَيْهَا الْمَوْتَ وَيُرْسِلُ الْأُخْرَى إِلَى أَجَلٍ مُسَمًّى إِنَّ فِي ذَلِكَ لَآيَاتٍ لِّقَوْمٍ يَتَفَكَّرُونَ

,,Allah nimmt die Seelen (der Menschen) hin zur Zeit ihres Absterbens und (auch) derer, die nicht Gestorben sind, während ihres Schlafs."

D.h Allah 'azza wa Jalla entscheidet, wann ein Mensch für wie lange zu leben hat. Mit anderen Worten, hat Allah subahanahu wa ta'ala entschieden, dass Fatima im Alter von 30 Jahren stirbt. Nachdem Allah ihr so eine Lebenszeit gab, wer sind dann diese sogenannten Shi'iten, die es anmaßst zu fragen, weshalb sie mit 30 Jahren stirbt, nur um einen edlen Sahabi zu schmähen? Allah wollte das Fatima nicht länger lebt und nicht Umar radiallahu 'anh.

Die Shi'a sagen: ,,Fatima ist umgebracht wurden. Und das bezeugen die besten Bücher der Ahlu al-Sunna. Wie zb. ibn Hajar al-Asqalani, wie al-Haythami, dass sie geschlagen wurde und sie ihren Sohn verlohren hat."

Wir werden mit dieses Geschehen jetzt so umgehen, als befinden wir uns im Gericht um einen Urteil finden zu können; ist Umar ibn al-Khattab schuldig für die Tat die man ihm vorwirft oder ist er unschuldig? Dies beantworten wir jetzt, insha'allah:

Vorwurf.

Der Vorwurf an Umar ibn al-Khattab gemäß den Shi'iten lautet: ,,Umar ibn al-Khattab kam mit einigen Soldaten zu Imam Ali's und Fatima's Haus um es zu stürmen. Es kam zu einen Kampf zwischen Umar und den jeweiligen Personen welche im Haus von Ali und Fatima anwesend gewesen sind. In diesem Kampf, drohte Umar die Tochter des Propheten Fatima, und schlug sie anschließend. Sie wurde zwischen der Wand und der Tür zerquetscht, worauf sie anschließend ihr ungebohrenes Kind verlohr. Am Schluss legten sie das Haus in Brand. Fatima starb nach einiger Zeit, druch die Verletzungen welche sie von Umar ibn al-Khattab erlitt."

Verfahrung.

Gemäß den Vorwürfen der Shi'a, liegt eins der schwerwiegendsten Taten vor, und zwar; Mord an Muhsin, dem Sohn von Ali und Fatima bzw. an Fatima selbst, die Tochter des seeligen Propheten Muhammed sallallahu 'alayhi wa sallam. Es geht in diesen verfahren um einen der größten, treuesten und ehrevollsten Sahaba des Propheten Muhammed sallallahu 'alayhi wa sallam. Und zwar um Umar ibn al-Khattab radiallahu 'anh. Um diesen großen Sahabi, welcher zu den 'ashari mubashshir gehört, verurteilen zu können, muss man diese Straftat mit Relevanten und äußerst zuverlässlichen Beweisen belegen können. Drei Punkte sollen in betracht gezogen werden:

1) Was war der Motiv für seine Tat?
2) Wo sind die Beweise für seine Tat?
3) Wie lauten die rationalen Beweise für seine Tat?
Beginnen wir mit dem ersten Punkt:

Motiv.

Nachdem der Prophet Muhammed sallallahu 'alayhi wa sallam starb, soll ein Khalif gewählt werden als Führer für die Umma. Die Ashabi Kiram haben den größten Sahabi, den Schwiegervater, den Siddiq und ehrevollsten Gefährten des Propheten, Abu Bakr auserwählt. Imam Ali solle mit dieser Wahl nicht einverstanden gewesen sein, worauf er seinen Treueeid zu Abu Bakr, nicht machen wollte. Umar ibn al-Khattab sammelte somit seine Männer, ging zu seinem Haus und drohte ihm, wenn er den Bay'a nicht machen sollte. Demnach, war der Motiv von Umar ibn al-Khattab die Bay'a gewesen. Beruht aber dieser Motiv auf Fakten? Die antwort ist ein Klares "nein", da Imam Ali Abu Bakr den Bay'a machte ohne das Umar ibn al-Khattab ihn dazu zwingen musste.

In Sahih al-Bukhari heisst es: ,,,,(...) Somit ging Abu Bakr zu ihnen und Ali sprach den Tashahhud und sagte (zu Abu Bakr): ´Wir sind sehr gut Informiert über deine Vorzüglichkeit und was Allah dir gegeben hat und wir sind nicht neidisch der bezüglich dem Guten, dass dir Allah verliehen hat, jedoch hast du uns in der Frage Führerschaft nicht konsultiert (Istabdadtum) und wir dachten, dass wir ein Recht in Bezug dessen [Shura] haben, durch unsere engen Beziehungen zum Gesandten Allahs.'

,,Dann stand Ali auf und betete (Allah) um Vergebung und rezitierte den Tashahhud und pries Abu Bakrs Recht und sagte, dass er nicht getan hat was er getan hatte aus dem Grund von Eifersucht Abu Bakr gegenüber, oder als eine Art Protest gegenüber dem womit Allah (Abu Bakr) bevorzugt hat."

,,Daraufhin fliessen Abu Bakrs Augen in Tränen und als Abu Bakr sprach, sagte er:"Bei Ihm in dessen Hände meine Seele ist, gute Beziehungen zu den Verwandten (Ahl Al-Bayt) des Gesandten Allahs zu pflegen, ist mir wichtiger als gute Beziehungen zu meinen eigenen Verwandten zu pflegen."

,,(...) Daraufhin sagte Ali zu Abu Bakr:"Ich verspreche dir, dir den Treueschwur zu leisten, diesen Nachmittag." Somit, als Abu Bakr das Duhr Gebet verrichtete, stieg er von der Kanzel hinab, rezitierte den Tashahhud und erwähnte Ali und dessen Unterlassung der Baya und entschuldigte ihm, mit der Akzeptanz der Entschuldigung die Ali bieten konnte. Dann stand Ali auf und betete (Allah) um Vergebung und rezitierte den Tashahhud und pries Abu Bakrs Recht und machte zu ihm den Treueeid (Bay'a). Er sagte, dass er nicht getan hat was er getan hatte aus dem Grund von Eifersucht Abu Bakr gegenüber, oder als eine Art Protest gegenüber dem womit Allah (Abu Bakr) bevorzugt hat." [Sahih al-Bukhari, Hadith Nr. 4240 - 4242]

Gemäß dieser Beweisvorlage, kann der Motiv, welches die Shi'a meint Umar ibn al-Khattab vor zu werfen nicht zu treffend sein. Die Verzögerung Abu Bakr nicht den Treueeid gegeben zu haben, war kein Zeichen der Ablehnung von Ali radiallahu 'anh. Das wird aus dem Grund klar, da Imam Ali selber sagte, dass sein zögern kein Protest oder Eifersucht bezüglich der Khilafa von Abu Bakr gewesen ist. Desweiteren, kann der Vorwurf, Abu Bakr habe Umar befohlen das Haus von Fatima und Ali bzw. der Ahlu al-Bayt nieder zu brennen ebenso nicht zutreffend sein, da Abu Bakr wort wörtlich sagte, zitat: ,,Bei Ihm in dessen Hände meine Seele ist, gute Beziehungen zu den Verwandten (Ahl Al-Bayt) des Gesandten Allahs zu pflegen, ist mir wichtiger als gute Beziehungen zu meinen eigenen Verwandten zu pflegen."

Wie kann Abu Bakr das Befehl geben die Ahlu al-Bayt bekämpfen zu wollen, wenn doch er die Absicht hat, gute Beziehungen mit ihnen pflegen zu wollen? Dies zeigt ebenso das Gegenteil der Behauptungen der Shi'a. Imam Ali versprach Hz. Abu Bakr, ihm den Treueeid zu geben. Nachdem Imam Ali Sayyiduna Abu Bakrs Rang erhöht und seinen Recht gepriesen hat, machte er zu ihm den Bay'a. Gemäß dieser Riwaya wird der Motiv von Umar ibn al-Khattab aufgehoben und wird nicht als gelltent betrachtet, da es keine authentischen Fakten vorlegen außer authentische Fakten, welche dagegen sprechen. Der Motiv fällt somit aus.


Die Tat.

Beweiss nr 1.

Wie wir schon gesagt haben, müssen stichfeste bzw. authentische Beweise für den Vorwurf, Umar habe Fatimas Haus angezündet, sie geschlagen und ihren Kind ermordet vorgelegt werden.

على أن ابن أبي شيبة قد أورد رواية أخرى من طريق محمد بن بشر نا عبيد الله بن عمر حدثنا زيد بن أسلم عن أبيه أسلم أنه حين بويع لأبي بكر بعد رسول الله e كان علي والزبير يدخلان على فاطمة بنت رسول الله e فيشاورونها ويرتجعون في أمرهم فلما بلغ ذلك عمر بن الخطاب خرج حتى دخل على فاطمة فقال يا بنت رسول الله e والله ما من أحد أحب إلينا من أبيك وما من أحد أحب إلينا بعد أبيك منك وأيم الله ما ذاك بمانعي إن اجتمع هؤلاء النفر عندك إن أمرتهم أن يحرق عليهم البيت قال فلما خرج عمر جاؤوها فقالت تعلمون أن عمر قد جاءني وقد حلف بالله لئن عدتم ليحرقن عليكم البيت وأيم الله ليمضين لما حلف عليه فانصرفوا راشدين فروا رأيكم ولا ترجعوا إلي فانصرفوا عنها فلم يرجعوا إليها حتى بايعوا لأبي بكر» (المصنف 7/432 ترجمة37045 ).

Den ersten Beweis bringen die Shi'a von Ibn Abi Shâybah in seinen al-Musannaf.  Er berichtet von Muhammad Ibn Bischr, dieser von Ubaidullah ibn Umar, und dieser von Zaid ibn Salim, dass Ali und Zubair es pflegt nach dem Treueeid an Abu Bakr zu Fatima zu gehen, und sich überlegen ihre Meinung zu ändern, und ihren Treueeid zu schweigen. Als Umar davon wusste, ging er zu Fatima und sagte ihr: "Oh Tochter des Propheten, bei Allah uns ist kein Mensch lieber als dein Vater, und kein Mensch ist uns nach deinem Vater lieber als du, jedoch bei Allah, das wird mich nicht verhindern, wenn sich diese Leute bei dir versammeln, dass ich die Wohnung verbrennen lasse." Als Umar ging sagte sie ihnen: "Wisst ihr, dass Umar zu mir kam, und so und so sagte, und bei Allah, wenn ihr wieder kommt, dann wird er die Wohnung verbrennen, wie er geschworen hat, deshalb geht ihr euren Weg." So gingen sie und kehrten nicht mehr zurück, bis sie den Treueeid an Abu bakr gegeben haben. [Al-Musannaf 7/432 von Ibn Abi Shâybah]

Jetzt lautet die wichtige Frage, ist diese Riwaya denn Sahih (authentisch)? Wenn sie authentisch ist, dann liegt für Wahr ein Beweis für einen Teil der Behauptung der Shi'a vor. Wenn nicht, dann ist diese Beweisvorlage, für nichtig zu erklären.

قلت: وهذه رواية منقطعة لأن زيد بن أسلم كان يرسل وأحاديثه عن عمر منقطعة كما صرح به الحافظ ابن حجر (تقريب التهذيب رقم2117) كذلك الشيخ الألباني (إزالة الدهش37 ومعجم أسامي الرواة الذين ترجم لهم الألباني2/73).

Die authentizität dieses Hadithes bringt folgende Mangel auf:

1) Die Überlieferung ist "Munqat'i'" das heißt, es fehlt der Überlieferer von Umar oder Fatima. Zaid Ibn Aslam hatte seine Hadithe ohne eine Verbindung mit Umar zu haben Überliefert. Das haben Ibn Hajar al-Asqalani in Taqrib al-Tahthib Nr. 2117, wie auch der Gelehrter unserer salafitischen Geschwister Shâylh al-Albani bestätigt.

2) Auch wird im Hadith bestätigt, dass Ali schon im Lebzeit von Fatima, mit den anderen zusammen den Treueeid an Abu Bakr gab. Das lehnen die Shi'a jedoch ab. Daraus ensteht die Frage; wieso erkennen die Shi'a den Teil der Verbrennung an, und leugnen aber den Teil des Treueeids? Entweder - oder, liebe Shi'a.

3) Desweiteren leugnet diese Überlieferung die Verbrennung des Hasues der Ahlu al-Bayt wie auch den Angriff zu ihnen. Denn wie man im Hadith deutlich erkennen kann, hat Umar lediglich mit Konsequenzen gedroht, jedoch nichts der vorgworfene Taten begangen. Wieso wird ihm dann eine Tat zugeschrieben, die er nicht begangen hat? Dieser Hadith ist neben der Anauthentizität, auch in der Argumentation für die Shi'a nicht zu benutzen.

Beweiss nr 2.

Als nächstes bringen die Shi'a eine ganz beliebte Überlieferung für den Vorwurf an Umar vor, welches heissen soll, ihre Ansichten zu Beweisen.

حدثنا ابن حميد قال حدثنا جرير عن مغيرة عن زياد بن كليب قال أتى عمر  بيت علي وفيه طلحة والزبير ورجال من المهاجرين فقال والله لأحرقن عليكم أو لتخرجن إلى البيعة فخرج عليه الزبير مصلتا السيف فعثر فسقط السيف من يده فوثبوا عليه فأخذوه« (تاريخ الطبري2/233).

Ibn Humaid berichtet von Jarier, dieser von Mughira, dieser von Ziad ibn Kulaib, dass er Folgendes gesagt hat: ,,Umar kam zum Haus Alis, in der sich Talha, Zubair und andere Männer der Auswanderer versammelten. Er sagte: Bei Allah! Ich verbrenne euren Haus, wenn ihr nicht los geht den Treueeid zu geben. So kam Zubair mit seinem Schwert raus. Er stolperte und das Schwert fiel runter. Sie sprangen auf ihm und nahmen ihm das Schwert weg." [Tarikh al-Tabari 2/233]

Das ist die zweite Beweisvorlegung der Shi'a.

في الرواية آفات وعلل منها:
جرير بن حازم وهو صدوق يهم وقد اختلط كما صرح به أبو داود والبخاري في التاريخ الكبير (2/2234).
المغيرة وهو ابن المقسم. ثقة إلا أنه كان يرسل في أحاديثه لا سيما عن إبراهيم. ذكره الحافظ ابن حجر في المرتبة الثالثة من المدلسين وهي المرتبة التي لا يقبل فيها حديث الراوي إلا إذا صرح بالسماع.

In dieser Überlieferung sind 3 Mangeln vorhanden, welche ihn für Unauthentisch erklärt.

1) Gemäß Abu Davud und Imam al-Bukhari, soll Jarir ibn Hazem in den Hadithen viele verwechslungen gemacht haben, und auch hat er falsch bzw. Fehlerhaft überliefert. [Al-Tarikh al-Kabir 2/2234]

2) Mughira ibn al-Muqsim, pflegte Überlieferer zu überspringen (Irsal), und sie nicht zu erwähnen. Al-Hafith ibn Hajar al-Asqalani erwähnte ihn unter der dritte Gruppe der Hadith-lügner. Die Ahadith dieser Gruppe werden definitiv nicht anerkannt, solange sie nicht ausdrücklich erwähnen, dass sie den Hadith vom Überlieferer selbst gehört haben. Das ist und war nie der Fall in diesem Hadith.

3) Desweiteren, wir dieser Hadith von Muhammed ibn Humaid ibn Hayyan überliefert. Dies ist ein sehr unzuverlässiger Erzähler. In dem Buch Tahzib al-Tahzib lesen wir die folgende Zitate:

a) Imam al-Bukhari sagte: ,,Es gibt zweifel hinsichtlich seiner erzählungen."

b) Imam al-Nisai sagte: ,,Er ist nicht zuverlässig. Es wurde berichtet das er ein Lügner sei."

c) Imam Al-Juzajani sagte: ,,Er ist nicht zuverlässig."

d) Al-Razi sagte: ,,Ich habe 5000 Ahadith von ihm gehört, und nicht einer von ihnen ist zuverlässig."

e) Salih ibn Muhammed al-Asadi sagt: ,,Ich habe noch nie jemanden so Hetzen gesehen als wie ihn. Er pflegte Ahadith zu sammeln und zu schmieden."

f) Imam al-Bayhaki sagte: ,,Der Imam des Hadith, Ibn Khuzayma verbietet von ihm etwas zu erzählen."

Dieser Hadith beweist in erster Linie von seinem Matn her gesehen auf keinem fall den Vorwurf an Umar ibn al-Khattab radiallahu 'anh und in der zweiten Linie eine stabiele Authentizität. Auch wollen wir noch etwas erklären. Es gibt überlieferungen in Tarikh al-Tabari, die mit dieser Geschichte was die Shi'a versuchen uns vorzuwerfen in Kontrast stehen. Wir lesen in Tarikh al-Tabari: ,,Als sie mit ihren Worten zu ende waren, machte Abu Bakr die Khutbâ, sprach den Salât und Salam für den Propheten sallallahu 'alayhi wa sallam aus. Er zitierte einige Verse aus dem Koran für die Nasiha. Er erläuterte und erhöhte die Vorzüglichkeit der Ansar. Er sagte: Wenn ihr das was ihr sagt in kraft setzen solltet, dann werdet ihr einen zwiespalt mit dem Schwert über das Volk erwecken. Es soll jetzt erfahren werden, dass der Prophet 'alayhis salâtu was salam sagte -Die Imaame (d.h Khalifen) sollen aus dem Kurâysh sein.- Entfernt eure Hände vor irgendlwelche Vorbilder und lasst uns jemanden aus dem Kurâysh zum Imaam erklären. Und so wie ihr bei den Propheten angesehen ward, so sollt ihr weiterhin bleiben. Dieser jener (der Khalif) soll euren Recht (euren Haq) wieder herstellen, so wie der Prophet es herstellte. Ich selber wähle zwei Personen aus dem Kurâysh für diese Sache (diese Khilafa), welche die -eigentlichen- Söhne der Kurâysh sind. Einer von ihnen ist Umar und der andere ist Ali.

Man bedenke an dieser Stelle, dass Abu Bakr radiallahu 'anh nicht sich selbst für die Khilafa den anspruch nahm, noch sich selbst dafür empfohlen hat. Ganz im Gegenteil, hat er die Khilafa für zwei Personen empfohlen. Einmal für Umar ibn al-Khattab und einmal für Ali ibn Abi Talib radiallahu anhuma.

Seite 334: ,,An dem Tag, gab es keinen der die Bay'a zu Abu Bakr nicht machte.  Imam Ali, Hassan und Hussain waren an diesen Tag nicht anwesend, da sie mit der bestattung des Propheten beschäftigt waren. Es wurde überliefert, dass Imam Ali nach 40 tagen die Bay'a zu Abu Bakr machte. Andere sagen, dass er die Bay'a nach 6 Monaten machte und andere wiederum sagen, dass er die Bay'a nach 2 Monaten machte. Abu Sufian ibn Harb sagte zu Ali; 'Wieso soll Abu Bakr diese Sache übernehmen? Wieso gibst du dich damit zufrieden? Er gehört zu den Stamm Tâmim. Und der Stamm Tâmim ist in Kurâysh das niedrigste. Mir gefällt diese Sache nicht. Nun werde ich die Soldaten in Mekka sammeln und mich gegen seine Khilafa stellen.`Hz. Ali radiallahu 'anh sagte; 'Du kannst zu einem Feind der Muslime werden! Und Unheil kann über dich herfallen.`" [Tarikh al-Tabari, Band 3, Seite 333-334, Kapitel "Die Khilafa von Abu Bakr]

Imam Ali war nicht einverstanden gegen Abu Bakr zu kämpfen. In anderen Stellen lesen wir in Tarikh al-Tabari wie wir es in Sahih al-Bukhari gezeigt haben, wie Imam Ali von sich selber aus den Bay'a an Abu Bakr machte und ihn gelobt hat. Solche Zitate gibt es in vielen anderen stellen. Wir wollen aber nicht vergessen zu betonen; dass wir nicht sagen, dass alle diese Überlieferungen zuverlässig sind. Was wir lediglich sagen ist, dass man alle Meinungen bzw. Überlieferungen in betracht ziehen soll bevor man solch einen Urteil fällt. Es ist kein rationaler umgang den Rest der Überlieferungen in Tarikh al-Tabari zu ignorieren und dann nur auf einen Teil sich zu verlassen welcher unserer Überzeugung entspricht. Und dies macht man erst recht nicht, wenn man die Zuverlässigkeit dieser Riwaya nicht kennt. Die Shi'a kommen mit der dritten Beweisvorlegung.

Beweiss nr 3.

ـ أحمد بن يحيى البغدادي ، المعروف بالبلاذري ، المتوفي سنة 279 ، روى في كتابه أنساب الأشراف 1/586 ، عن سليمان التيمي ، وعن ابن عون : أن أبا بكر أرسل إلى علي عليه السلام ، يريد البيعة ، فلم يبايع . فجاء عمر ومعه فتيلة ـ أي شعلة نار ـ فتلقته فاطمة على الباب ، فقالت فاطمة: يا بن الخطاب ! أتراك محرقا علي بابي؟ قال:نعم، وذلك أقوى فيما جاء به أبوك!

Ahmad ibn Yahya al-Baghdadi, bekannt als al-Balathri, verstorben im Jahr 279, berichtet von Salman al-Taimi und Ibn 'Awn, dass Abu Bakr zu Ali radiallahu 'anh jemanden gesandt hat, damit er den Treueeid gibt. Ali hat jedoch den Treueeid nicht gegeben. Daraufhin kam Umar mit einer Flamme,. Fatima sah ihn, und sagte zu ihm: "O Ibn al-Khattab, willst du etwa meine Tür verbrennen?" Er antwortete: "Ja und das ist das Stärkste, was dein Vater gebracht hat." [Ansab al-Aschraf 1/586]

هذا إسناد منقطع من طرفه الأول ومن طرفه الآخر. فإن سلميانا التيمي تابعي والبلاذري متأخر عنه فكيف يروي عنه مباشرة بدون راو وسيط؟ وأما ابن عون فهو تابعي متأخر وبينه وبين أبي بكر انقطاع.

Diese Überlieferungskette ist eine getrennte Kette von einer Seite. Denn Salman al-Tamimi war kein Sahabi sondern ein Tabi'i. Dazu gehört, dass Ahmad ibn Yahya al-Baghdadi (al-Balathri) erst eine lange Zeit nach ihm kam. Es gibt in dieser Kette, keine Verbindung zwischen ihnen und Abu Bakr al-Siddiq. Wie also sollte er von ihm Überliefert haben? Der Überlieferer eines solchen Hadithes, sollte zur Todeszteitpunkt des Propheten erwachsen gewesen sein, sprich; ein Sahabi, damit er sowas überhaupt überliefern kann. Daher ist diese Überlieferungskette mangelhaft, und der Hadith kann auf keinen Fall authentisch eingestuft werden.

Auch diese Riwaya ist kein Beweis für den Vorwurf an Umar ibn al-Khattab. Die nächste Beweisvorlage der Shi'a ist der folgende Hadith:

Beweis nr 4.

ابن عبد ربه في العقد الفريد 2/ 205 ط المطبعة الأزهرية ، سنة 1321هجرية ، قال : الذين تخلفوا عن بيعة أبي بكر ، علي ، والعباس ، والزبير ، وسعد بن عبادة .
فأما علي والعباس والزبير فقعدوا في بيت فاطمة حتى بعث إليهم أبو بكر ، عمر بن الخطاب ليخرجهم من بيت فاطمة ، وقال له : إن أبوا فقاتلهم !
فأقبل بقبس من نار على أن يضرم عليهم الدار ، فلقيته فاطمة ، فقال : يا بن الخطاب : أجئت لتحرق دارنا؟!
قال : نعم ، أو تدخلوا في ما دخلت فيه الأمة !!.

Ibn Abd al-Rabbuh schreibt folgendes:

Die jenigen, die den Treueeid an Abu Bakr verzögert haben, waren Ali, al-Abbas, Zubair, und Sa'd Ibn Ubadah. Al-Abbas und Zubair blieben im Haus Fatimas, bis Abu Bakr ihnen Umar ibn al-Khattab sandte, damit sie das Haus Fatimas verlassen. Er (Abu Bakr) sagte ihm (zu Umar): "Sollten sie ablehnen, dann bekämpfe sie!" Daraufhin nahm Umar eine Flamme, damit er ihnen das Haus verbrennt. Fatima sah ihn, und fragte ihn: ,,O der Sohn Al-Khattab's, willst du unser Haus verbrennen?" Umar sagte: ,,Ja, wenn ihr nicht das annehmt, was die Umma angenommen hat!" [Al-Uqad al-Farida 2/205, gedruckt in Al-Azhariya, Druckerei im Jahr 1321]

In dieser Riwaya finden sich gemäß unserer überprüfung die folgenden Mangeln:

أولا: ابن عبد ربه عند الرافضة من أعيان المعتزلة. (الطرائف لابن طاووس الحسني ص239). والرافضة من أضل هذه الأمة. وبهم ضل الرافضة.
ثانيا: أنه كان مشهورا بالنصب أيضا. فإنه كان يعتقد أن الخلفاء أربعة آخرهم معاوية. ولم يدرج علي بن أبي طالب من جملة الخلفاء (الأعلام للزركلي1/207) ومثل هذا نصب عند أهل السنة.
ثالثا: كتابه كتاب في الأدب يا من عجزتم عن أن تجدوا شيئا من كتب السنة.

1) Der Überlieferer ist laut den Schia Gelehrten, ein Mu'tazila und kein Sunnit. [Attaraif von Tauus Al Hasani 239] Wir Sunniten erkennen die Überlieferungen der Mu'tazila nicht an, genau wie die Shi'a dies tun. Daher ist diese Überlieferung für uns beide abzulehnen.

2) Er war sogar ein Nassibi, und hat unter den Rechtgeleiteten Khalifen Hz. Mu'aviyya gezählt, aber nicht Imam Ali radiallahu 'anh [Al A'lam von Zarkali 1/207]. Dies ist für uns der Ahlu al-Sunna wa al-Jama'a ein Nasb. So erkennen wir die Überlieferungen der Nawasib ebenso nicht an.

3) In diesen Punkt folgt die nächste Frage: Wie können die Shi'a eine Überlieferung als Beweis gegen Umar ibn al-Khattab anwenden, dessen Überlieferer sie eigentlich ablehnen müssten, da dieser ein Nasibi gewesen ist? Oder akzeptieren die Shi'a die Nawasib? Wenn nicht, wieso dann ihre Riwaya? Dies zeigt, dass sie einen unauthentischen Beweis gegen Umar anwenden wollen. So etwas nennt man im Islam "ein Unrecht".

3) Sein Buch ist kein Hadithbuch, sondern ein sprachliches Buch. Und das ist ein Beweis dafür, dass die Shi'a ihren Glauben auf irgendwas bauen, der die Sahaba beleidigt, selbst wenn dieses Buch mit der Religion nichts zu tun hat. Dieser Hadith ist eindeutig unzugänglich und wird als Beweis für eine Verurteilung abgelehnt. Die nächste Beweisvorlage der Shi'a ist folgendes:

Beweis nr 5.

محمد بن جرير الطبري في تاريخه 3/203 وما بعدها ، قال : دعا عمر بالحطب والنار وقال : لتخرجن إلى البيعة أو لأحرقنها على من فيها. فقالوا له : إن فيها فاطمة! قال: وإن!!
مسكين هذا الناقل ذو الجهل المركب حاطب الليل. فإن هذه الرواية لا وجود لها في تاريخ الطبري بهذا اللفظ.
وإنما هو في كتاب الإمامة والسياسة منسوب ومنحول على ابن قتيبة. وهذا الكتاب لم يثبت له لأسباب منها.
· أن الذين ترجموا لابن قتيبة لم يذكر واحد منهم أنه ألّف كتاباً يُدعى الإمامة والسياسة.
· أن مؤلف الكتاب يروي عن ابن أبي ليلى بشكل يشعر بالتلقي عنه، وابن أبي ليلى هذا هو محمد بن عبد الرحمن بن أبي ليلى الفقيه قاضي الكوفة توفى سنة 148، والمعروف أن ابن قتيبة لم يولد إلا سنة 213 أي بعد وفاة ابن أبي ليلى بخمسة وستين عاماً
· أن الكتاب يشعر أن ابن قتيبة أقام في دمشق والمغرب في حين أنه لم يخرج من بغداد إلا إلى دينور

Muhammad ibn Jarir al-Tabari soll folgendes überliefert haben:

"Umar brachte Feuerholz und Feuer und sagte: Ihr verlasst das Haus, oder ich verbrenne euch das Haus. Es wurde ihm gesagt: Fatima ist doch drin! Er sagte trotzdem!" [Tarikh al-Tabari 3/203]

1) Diese Überlieferung wird falsch angegeben, und sie existiert in dieser Form nicht in Tarikh al-Tabari, sondern im Buch al-Imamah wa al-Saiyasa "angeblich" von Ibn Qutaiba. Und dieses Buch ist nicht komplett authentisch, da diejenigen, die von Ibn Qutaiba berichtet haben, es nicht erwähnten, dass er ein solches Buch geschrieben hat. Weiterhin gibt das Buch den Eindrück, dass Ibn Qutaiba in Syrien und Marrokko lebte, obwohl er Baghdad nie verlassen hat, ausser nach Dinour. Somit kann dieses Buch nicht darauf nachgewiesen werden, von Ibn Qutaiba abzustammen. Auch diese Beweisvorlegung ist unzugänglich für einen Urteil. Der nächste Beweis:

Beweis nr 6.

7 ـ ابن الحديد في شرح نهج البلاغة 2/56 روى عن أبي بكر الجوهري ، فقال : قال أبو بكر : وقد روي في رواية أخرى أن سعد بن أبي وقاص كان معهم في بيت فاطمة عليها السلام ، والمقداد بن الأسود أيضا ، وأنهم اجتمعوا على أن يبايعوا عليا عليه السلام ، فأتاهم عمر ليحرق عليهم البيت ، وخرجت فاطمة تبكي وتصيح .. إلى آخره .

Ibn Abu al-Hadid berichtet in seiner Erklärung zu Nahj al-Balagha von Abu Bakr al-Jawhari, dass Sa'ad Ibn Abi Waqqas und al-Miqdad Ibn al-Asswad an Ali die Treueeid geben wollten. Umar kam jedoch zu ihnen, um ihnen das Haus zu verbrennen. Fatima kam dann schreiend und weinend raus. Ibn Abu al-Hadid hat auch mehrere Berichte in diesem Sinne überliefert.

1) Die Antwort ist, dass Ibn Abu al-Hadid ein Rafidhi gewesen ist und auf keinen fall ein Sunni-Gelehrter. Daher sind seine Überlieferungen für uns unakzeptabel. Dass er den selben Glauben wie die der Shi'a hat, sprich; ein Rafidhi gewesen ist, findet man in den folgenden Schi'a-quellen: [Al Kina Wal Alqab von Qummi 1/185, Atharia von Agha Attahrani 41/158, Rawdat Al Jannat 5/20-21]

Um Umar ibn al-Khattab des Mordes für schuldig zu erklären brauchen wir sunnitische Überlieferungen und keine Shi'a Quellen, da die Shi'a auf unsere Quellen angewiesen sind und nicht wir auf ihre. Selbst Shi'a Gelehrte akzeptieren diese Riwaya nicht und meinen, dass es unbekannt ist, so etwas von al-Jawhari überliefert zu haben.

Beweis nr 7.

Abu al-Walid Muhib Addin al-Hanafi hat berichtet, dass Umar das Haus Fatimas verbrennen wollte, damit die Anwesenden den Treueeeid geben. [Rawdat Al Manathir fi Akhbar Al Awail Wal Awakhir]

Die Antwort lautet, dass wir diesen Gelehrten nicht anerkennen. Er wird von der Ahlu al-Sunna als ein Rafidhi-Gelehrter angesehen.

Beweis nr 8.

Der Dichter, Hafith Ibrahim, hat ein Gedicht geschrieben, wo er dabei Umar lobt, in dem er das Haus Fatimas verbrennen möchte.

Die Antwort lautet, dass dies überhaupt kein Beweis ist, sondern ein Gedicht. Wie lustig es gewesen wäre, wenn die Rawafidh einen Gedicht als Beweis für einen Urteil gegeben hätten. Der Autor des Gedichtes, Hafith Ibrahim, hatte einen Glaubensfehler. Daher zählen wir ihn nicht als Sunni-Gelehrte zu. Er hat anscheinend keine Kenntnisse darüber, dass alle Ahadith, die diese Geschichte erwähnen, unauthentisch sind.

Beweis nr 9.

Al-Mas'udi hat folgendes berechtet: "Sie griffen ihn (Ali) as. an und verbrannten ihm die Tür des Hauses, und holten ihn daraus, und haben die Herrin der Frauen (Fatima) so gedrückt, bis sie ihr Embryo -Muhsin- verlor." [Ithbat al-Wassaiya]

Al-Mas'udi ist ja kein Sunnitischer Gelehrter gewesen, sondern ein Rafidhi. Die Ahlu al-Sunna halten all seine Werke für unauthentisch. Daher kann dieser Hadith auch für uns als Beweis nicht gelten bzw. als Urteil gegen Umar.

Beweis nr 10.

إن عمر ضرب بطن فاطمة يوم البيعة حتى ألقت الجنين من بطنها. وكان يصيح [عمر] احرقوا دارها بمن فيها، وما كان في الدار غير علي وفاطمة والحسن والحسين

Schahrastani hat folgendes berichtet:

"Umar schlug den Bauch Fatimas am Tage des Treueeids, bis sie ihr Embryo verlor. Er (Umar) schrie: Verbrennt das Haus und alle die drin sind, und es waren im Haus nur Ali, Fatima, Al Hassan und Al Hussein." [Al-Milal Wannihal 1/57]

Dieser Autor ist ein Mu'tazila-Gelehrter und gilt für uns als unauthentisch, wie wir das vorhin bei anderen Gelehrten erklärten. Er hat im Anschluss selber Ali und Ibn al-Mas'udi beleidigt. Daher nehmen wir von ihm keinen Beweis an.

Beweis nr 11.

- وددت أني لم أحرق بيت فاطمة.. (قول أبي بكر(

Abu Bakr soll gesagt haben; ,,Ich wünsche ich hätte das Haus von Fatima nicht verbrannt."

فيه علوان بن داود البجلي (لسان الميزان 4/218 ترجمة رقم 1357 – 5708 وميزان الاعتدال 3/108ترجمة 5763). قال البخاري وأبو سعيد بن يونس وابن حجر والذهبي »منكر الحديث«. وقال العقيلي (الضعفاء للعقيلي3/420).

Dieser Hadith ist unauthentisch, da in dessen Überlieferungskette Alwan Ibn Dawud al-Bajali vorkommt. Dieser Überlieferer ist in den folgenden Quellen abgelehnt wurden:

a) Bukhari und Ibn Hajar al-Asqalani sagte: ,,Die Ahadith dieses überlieferers ist -Munkar-." [Lessan Al Mizan 4/218, Mizan Al I'tidal 3/108]

b) Imam al-Thahabi sagte ebenso, dass die Hadithe dieses Überlieferers "Munkar" sind. [Addu'afa' von Uqaili 3/420]

Demnach ist diese Riwaya ebenso für eine Verurteilung gewichtlos und hat keinerlai bedeutung. Nicht eine Sahih-Riwaya bestätigt die Tat von Umar ibn al-Khattab, was die Shi'a ständig versuchen wollen zu erreichen.

Beweis nr12.

إنّ عمر رفس فاطمة حتّى أسقطت بمحسن.

,,Umar trat Fatima, dessen Risultat das Sterben von Muhsin trägt."

Der Überlieferer dieser Riwaya ist "Ahmad ibn Muhammad ibn Sari ibn Yahya ibn Abi Darim". Und über diesen Erzähler lesen wir folgendes:

احمد بن محمد بن السرى بن يحيى بن أبي دارم المحدث أبو بكر الكوفي الرافضي الكذاب… ثم في آخر أيامه كان أكثر ما يقرأ عليه المثالب حضرته ورجل يقرأ عليه ان عمر رفس فاطمة حتى أسقطت بمحسن.

1) Imam al-Dhahabi und Ibn Hajar al-Asqalani sagen über Abu Darim; ,,Der Rafidhi, der Lügner! (...) In seinen letzten Tagen litt er an verwirrungen und begang zu sagen, dass Umar Fatima geschlagen habe und ihren Kind Muhsin tötete."

ابن أبي دارم. الامام الحافظ الفاضل، أبو بكر أحمد بن محمد السري بن يحيى بن السري بن أبي

Imam al-Dhahabi nannte in seinen Siyar al-Alam Nabala 15/577-579, den Abi Daarim, einen; ,,Imam, Hafith, Faadl (...)" In erster Blick denkt man, Imam al-Dhahabi widerspricht sich. Denn vorher nannte er ihn einen Rafidhi und Lügner, und jetzt heisst es, er sei ein ,,Imaam" und ein ,,Hafith". Um dies besser erläutern zu können zitieren wir weiter:

كان موصوفا بالحفظ والمعرفة إلا أنه يترفض

,,Er wurde von guten Erinnerung geprägt und wusste die Wahrheit, ausgenommen, dass er Unehrlich (Rîfd) gewesen ist."

وقال محمد بن حماد الحافظ، كان مستقيم الامر عامة دهره.

,,Muhammed ibn Hamad sagt, dass er in seinen Leben -Standhaft- in der Religion gewesen ist und ein -Hafith- war."

Imam al-Dhahabi und Ibn Hajar sagten, dass Abi Darim in seinen letzten Tagen an Verwirrung litt. Er war bekannt als "Hafith, Imaam und Adl" auch war er bekannt darinne sein Leben den Islam zu opfern. Dies jedoch hindert keinen Menschen daran, am Ende seiner Tage Verwirrung zu erzählen. Abi Darim wurde als "Rafidhi und Lügner" bezeichnet, weil er wegen der Verwirrung anfing unauthentisches zu glaubwürdigen. Imam al-Dhahabi berichtet seine guten und seine schlechten Zeiten. Ob ein Mensch ein Hafith oder Imam ist, spielt keine Rolle. Er kann immer noch unehrlich sein. D.h auch wenn Abi Darim nie Verwirrung gehabt haben sollte, war er jedoch Unehrlich. Ein gutes Beispiel sehen wir an al-Tijani, der ja vorher ein Sufi-Imam und Gelehrter gewesen ist, jedoch am Schluss ein Rafidhi wurde. Wieso soll dies nun an Abi Darim nicht zutreffend sein? Wenn Abi Darim ein Hafith und Imaam ist, jedoch Unehrlich, dann werden einige seiner Überlieferungen vereinbart. So nun akzeptierte Imam al-Zahabi eine Riwaya von Abi Darim worinne es heisst:

الحلال بين, والحرام بين, وبين ذلك مشتبهات لا يعلمها كثير من الناس. من ترك الشبهات استبرأ لدينه وعرضه, ومن وقع في الشبهات, وقع في الحرام كالراعي إلى جنب الحمى, يوشك أن يواقعه.

In der Kette kommt Abi Darim vor, dass der Prophet sallallahu 'alayhi wa sallam gesagt habe: ,,Die Grenzen von Haram und Halal sind klar. Es gibt jedoch zweifel zwischen den Beiden, welches viele nicht wissen. Wer also die zweifelhaften Dinge verlässt, so schützt er seine Religion und Ehre. Der jenige der in Zweifel fällt, dieser hat den Haram wie auch die Krankheit bekommen." Imam al-Dhahabi schreibt nach dem er dies Registrierte:

الحديث. متفق عليه.

,,Diese Erzählung ist vereinbar." [Siyar al-Alam Nabala, 15/577]

Diese Erzählung ist ja auch deshalb vereinbar, da diese Riwaya auch in unserer Kutubu Sitta bzw. Sahihâyn vorhanden ist durch Imam al-Bukhari und Imam al-Muslim. Der Begriff "vereinbart" bedeutet, dass dieser Hadith sich auch bei Bukhari und Muslim befindet, ohne den Überlieferer Abi Darim. Siehe; Muhammad ibn al-Futuh Humaydi "Jami beyna sahihayn al-Bukhari und Muslim" Nr. 805. [Muslim 107-1599 und Bukhari 52]

Es gibt in den Ahadith der Ahlu al-Sunna auch schi'itische Überlieferer, dessen Hadith nur dann akzeptiert wird, wenn dieser die Ahlu Sunna Aqida lehrt bzw. überliefert. Ein gutes Beispiel erkennen wir (u.a) an Muhammed ibn Sulayman, der ein Shi'i gewesen ist und seine Ahadith dennoch in Sahih Muslim überliefert wird. Wir vergleichen unsere Ahadith immer im Lichter der Sahih Ahadith. So berichtet Abi Darim Ahadith die zutreffend sind wie auch Ahadith die unzutreffend sind, und hierzu zählt die Riwaya mit Umar und Fatima, worinne sich alle Ahlu al-Sunna Ulama einig sind.

Imam al-Hakim sagte über Abi Darim; ,,Er ist nicht Ehrlich." [Mizan 1 / 139, Lisan 1 / 268]

So ist dieser Beleg nicht als Beweis für eine Verurteilung an Umar angenommen. Kommen wir nun zu den rationalen Beweisen.


Die rationalen Beweise.

Da nun nach der Suche um Belegte Beweise für einen Urteil des Verdächtigen fehlgeschlagen ist, wenden wir uns nun auf die Rationalen Beweise. Gemäß den Shi'iten, war Ali unter den Arabern der Tapferste Krieger. Erklären wir mal das Fragwürdige. Wir lesen aus den shi'itischen Büchern, wie Imam Ali radiallahu 'anh seinen Mut bezeugt: ,,Wisst, dass der Teufel seine Soldaten ausgesucht und los geschickt hat, um die Unterdrückung zurück in unsere Stadt zu bringen und den Batil mit seiner Essenz zu verbinden. Bei Allah, weder haben sie das Schlechte welches man mir antat abgelehnt noch haben sie in Gerechtigkeit zwischen uns gerichtet. Sie entscheideten sich für etwas was den Hak verlassen hat und für das Blutvergießen. (...) Ich bin zufrieden mit den Beweiss von Allah über ihnen wie auch mit das, was ich über sie weiss. Und wenn sie mir den Rücken kehren sollten, dann werde ich die scharfe Seite des Schwertes über sie strecken. Dies reicht völlig aus um den Batil zu verlindern und den Hak zu unterstützen." [Nahj al-Balagha, rede 22, Kapitel: Eine prädig bezüglich der Nachricht, dass man die Bay'a zu ihm gebrochen hat.]

In einer anderen Stelle sagt Ali radiallahu 'anh: ,,Ich schwöre auf meinen Leben! Ich zeige keine Furcht davor, gegen die Heuchler zu kämpfen welche heimliche Sünden begehen! O ihr Diener Allahs! Fürchtet Allah! Geht Seinen Weg und befolgt das, was Er euch befohlen hat. Wenn ihr nicht eilig macht, dann garantiert Ali euch den Sieg." [Nahj al-Balagha, rede 24, Kapitel: Eine prädig bezüglich der Nachricht, dass man die Bay'a zu ihm gebrochen hat.]

Gemäß diese Aussagen von Imam Ali, ist es klar, dass er vor nichts angst hat, wenn es um die Wahrung der Rechte geht. Wie seltsam das doch ist, dass Imam Ali seine Frau (die Tochter des Propheten) nicht unter Schutz nahm, wo diese Angegriffen wurde. Es gelingt uns einfach nicht, etwas über diese natürliche Reaktion von Imam Ali zu erfahren. Nach dem angeblichen Vorfall, finden wir nicht mal eine Reaktion von Imam Ali, noch von den Gefährten die beim "angeblichen" Geschehen anwesend waren, Umar vor Gericht zu bringen. Das Unrecht welches Imam Ali mit Mut bekämpfen will mit der Scharfe seite des Schwertes, standte diereckt vor seiner Tur, und dennoch tat er nichts. Wie seltsam.

Desweiteren ist aus der rationalen Sicht die Beweise vorhanden, dass Imam Ali seine Kinder "Umar" nannte. Sicher sind wir uns um die Antwort der Shi'a, dies bezüglich bewusst, dass die Namensgebung nicht auf den zweiten Khalif Umar hinzudeuten hat. Allerdings ist es wirder einmal seltsam, dass Imam Ali, eines seiner Kinder nach den Namen eines Persons benännt, welcher für den Tot seiner Frau verantwortlich ist. Gemäß einer Überlieferung, wollte der Prophet Sallallahu 'alayhi wa sallam, nicht das Gesicht von Wahshi (dem Mörder seines Onkels -Hamza-) sehen, selbst dann nicht, wo Wahshi den Islam annahm. Dies ist ein sehr ernstes Problem. Heute finden man keinen Shi'iten auf dieser Welt, der seinen Kindern den Namen Umar gab.

Erinnern wir uns mal über die beiden Söhnen von Imam Ali, welcher einmal Uthman und einmal Abu Bakr hieß. Diese beiden Brüder, waren mit Imam Hussain in Karbala anwesend gewesen und vielen unter den Schutz ihrer Brüder in brutalster weise als Shâhit. Doch wenn es um die Treuefeierlichkeiten der Shi'a geht, dann erzählen sie alle Geschichten der Ahlu al-Bayt von Imam Hussain, außer die von seinen beiden Brüdern "Uthman" und "Abu Bakr", und das nur aus dem Grund, weil diese beiden Personen, diese zwei Namen tragen.

Die Shi'a haben nun solch eine Haltung, ihre Kinder wegen den beiden Khalifen, nicht "Uthman" und "Abu Bakr" zu nennen. Wieso hatte diese Halltung dann nicht Imam Ali? Imam Ali gab nun seinen Kindern den Namen Umar. Da stellt sich die Frage; wie viele Menschen geben sich damit glücklich, ihren Kindern den Namen einer Person zu geben, welcher für den Tot seiner Frau verantwortlich gewesen ist? Wie selten ist es, dass in Deutschland, die Deutschen Eltern ihre Kinder mit den Namen "Adolf" betieteln? Der Name erinnert nun mal einen grausamen Menschen, an Adolf Hitler. Vielleicht ist dies für die Deutschen Eltern in unserer Zeit zugänglich. Doch bei Imam Ali ist es wohl ernster. Denn Umar soll für den Tot seiner geliebten Frau, die Mutter von Hassan und Hussain, die Tochter des Propheten verantwortlich gewesen sein. Wie kann er seinen Kind nach einen solchen Mann betieteln?

Ein weiterer Punkt; Imam Ali gab seine Tochter Umm Kulthum an Umar ibn al-Khattab zu Ehefrau. Hier haben wir nun den Ehemann des Opfers der sich nicht nur darauf beruht seinen Kind den Namen nach einer Person zu geben, welcher seine Frau getötet hat, sondern er gab auch seine Tochter, dem Mörder seiner Frau zu Ehe. Wir können unseren erstaunen einmal mehr betonen, wie seltsam es doch ist, dass solch ein großes Verbrechen stattfand, doch keiner der Gefährten des Propheten anfing darüber zu klagen und die Sünder in Rechenschafft zu ziehen. Nicht ein einzige der Ashabi Kiram kam auf diese Idee. Die darstellung der Shi'a ähnelt einen Kinofilm. Der Ehemann von Fatima wie auch die sieben weitere Gläubige die mit ihnen waren, haben sich nun alle gefürchtet.
D.h Abu Bakr und Umar alleine, haben die ganze Religion in einem Tag verändert, und die Tochter des Propheten geschlagen bzw. umgebracht. Umar habe die Tochter von Imam Ali radiallahu 'anh vergewaltigt, und alle schauten einfach nur zu. Das lustige daran ist, dass sie beide, Abu Bakr und Umar, überhaupt keine Armeen gehabt haben und ältere Männer gewesen sind, während der mutige Imam Ali ein junger Mann gewesen ist. Sie waren um die 60 und Imam Ali um die 30. Dennoch haben sie ihn und seine Frau bis zum Tode geschlagen, und in ganz Medina gab es keinen Mann der helfen konnte, als ob sie alle Waffen der Welt hätten. Und das lustigste an dem Kinofilm der Shi'a  ist, dass Imam Ali radiallahu 'anh danach in Medina bleibt. Er versucht nicht einmal auszuwandern. Nein nicht nur so, er gibt dann doch noch den Treueeid nachdem er das Leben der Tochter des Propheten nicht veretidigt hat. Die zwei alten Männer, Abu Bakr und Umar haben ihm ja die Khilafa gestohlen und demnach die Wilaya, wo doch er selbst nie scharf auf die Khilafa war:

Imam al-Tabari berichtet die folgende Überlieferung. Imam Ali radiallahu 'anh sagte: ,,Diese sache mit den Khilafa, wurde nach dem tode von Umar gespallten. Ich möchte dies (die Khilafa) nicht auf meiner Schulter tragen. Gibt es (die Khilafa) wem ihr wollt. Ich werde dem, den ihre diese Sache (die Khilafa) übergibt auch die Bay'a machen." (...) Danach sind die Leute von Madina zu Ali gegangen und sagten: ,,Die Umma ist ohne Khalif! Keiner kommt in dieser Sache mehr in frage als wie du!" Egal wie oft sie Ali darum baten, er hat es nicht angenommen. Sie sagten: ,,Lass uns erst mal in die Moschee." Sie gingen zur Moschee und saßen alle. Sie baten abermals ihn (Ali) der Khalif zu werden. Hz. Ali hat es nicht akzeptiert. [Tarikh al-Tabari 3/568, Kapitel: Die Khilafa von Hz. Ali]

Auch in den Shi'a Bücher lesen wir, dass Imam Ali zu den Leuten die ihn zum Khalifen erwählen wollten folgendes: ,,Lasst mich und sucht einen anderen! (...) Wenn ihr mich lässt, dann werde ich wie jeder anderer von euch. Vielleicht werde ich ein besserer Diener dessen, den ihr als Führer erwählt. Es ist besser wenn ich euch ein Wâsir bin als ein Âmir." [Nahj al-Balagha, rede 90, Kapitel: Eine rede zu den Leuten, die nach dem Tode Uthmans ihm die Bay'a machen wollten.]

In einer anderen stelle sagt Imam Ali radiallahu 'anh: ,,Ich schwöre bei Allah, dass ich weder interesse zu der Khilafaat habe noch mich dafür einsetzen wollte." [Nahj al-Balagha, rede 203, Kapitel: eine rede welches eine eine Lange Zeit später seinen Freunde hielt.]

Imam Ali lehnte die Khilafa ab und wollte es nicht haben, was nicht anders für Abu Bakr bedeutet, es garnicht für nötig zu erklären ihn zu zwingen, anzugreifen und seine Ehefrau durch Umar töten zu wollen. Aber die Katastrophe kommt jetzt. Umar ibn al-Khattab radiallahu 'anh schlägt Imam Ali vor,  von den Sechs Sahaba, die ihn Nachfolgen sollten, als ob unter den Muslimen keinen Sahaba gegeben hätte der mutiger sind. Dazu zählt, dass Imam Ali für alle drei Khulafaa als Berater tätig gewesen ist, und nennt 9 seiner Kinder "Abu Bakr" und "Umar".

Wir lesen in einer Überlieferung von Imam al-Tabari auch steht dies in Sahih al-Bukhari: Als Umar ibn al-Khattab verwundet wurde und am sterben lag, wollte er sechs Leute für die Khilafaa auserwählen. 1. Hz. Ali ibn Abu Talib 2. Uthmân ibn Affan 3. Zubâyr 4. Sa'ad ibn Âybi Waqqas 5. Talha. Umar sagte: ,,Die Sache der Muslime soll jetzt nicht über euch lassten. Wenn ich meine Augen geschlossen habe, dann ruft auch Hz. Talha. Setzt euch zu fünft. Klärt dies in fünf Tagen. Diese Khilafa soll einer von euch kriegen. Später gehrocht dann denjenigen der erwählt wurde." [Tarikh al-Tabari 3/520, Sahih al-Bukhari]

Wie kann Hz. Umar einen Mann für die Khilafaa empfehlen der seine Khilafa und die von Abu Bakr abgelehnt hat? Der seine Frau schlug, seinen Kind ermordete und seine Tochter vergewalltigt hat? So kommen wir doch auch zu dem Endschluss, dass selbst keine Rationalen Beweise für die Anklage an Umar vorhanden ist. Keines der Anklage Punkten spricht einen Beweis, einen Fakt noch der Logik und Vernunft an, irgendwen zu verurteilen. Die Shi'a haben den Prozess im Gericht, durch allen drei Punkten; Motiv, Tat, Logik voll und ganz versagt, und nicht ansatzweise etwas Beweisen können für einen solch schwerwiegenden Tat. All die Vorwürfe Umar gegenüber von der Shi'a, ist auch eine Beleidigung über Imam Ali radiallahu 'anh. Denn der Prophet hat andeutungen gemacht, dass Abu Bakr der Khalifa sein wird. Wir wenden jetzt die Methodik der Shi'a gegen sie selbst an:

Einer überlieferung von Jubâyr 'ibn Mut'im radiallahu 'anh heisst es: Eine Frau kam zum Propheten sallallahu 'alayhi wa sallam. Der Prophet sagte ihr, dass sie sich später noch mal am ihm wenden soll. Die Frau sagte, als spreche sie den Tot damit an: ,,Was ist wenn ich später komme und dich aber nicht finde?" Der Prophet antwortete: ,,Wenn du mich nicht finden solltest, dann geh zu Abu Bakr!" [Siraat al-Muhtâdin fi Kâshfi Siraaj al-Muddaqin, Hadith nr 357, Sahih al-Bukhari]

Imam al-Tirmidhi berichtet über einen Hadith von Huzâyfa radiallahu 'anh, dass der Prophet sallallahu 'alâyhi wa sallam sagte: ,,Gehorcht nach mir Abu Bakr und Umat! (âqtâduu bi'l Lâdhiinâ min bâ'di Abu Bakr wa 'umar)" [Sunan al-Tirmidhi Band 3, Bâab fi Mânaaqib Abi Bakrin wa 'umara radiallahu 'anhima kilâyhima. Bezüglich den Isnâad dieses Hadithes heisst es: Qaalâ Abu 'isaa al-Tirmidhi Hâdhâ Hadithun Hasanun - Imam Tirmidhi sagt: Dieser Hadith ist Hasan!]

Der Prophet macht eine andeutung, dass im Zukunft Abu Bakr radiallahu 'anh der Khalif sein wird. Auch ordnet der Prophet an, dass man nach ihm Abu Bakr und Umar gehorchen soll. Davon abgesehen das auch diese Ansprache für die Khilafa von Abu Bakr und Umar zusammen anspricht, würde Imam Ali den Propheten widersprechen wenn die Geschichte mit Fatima und Umar stimmen sollte. Denn Abu Bakr anrodnung soll gemäß der Shi'a sein, dass man ihm die Bay'a machen soll.

Hieß es aber nicht in einen Hadith bei Sunnan al-Tirmidhi, welches die Shi'a uns ständig vorlegen: ,,Ali ist von mir, und ich bin von Ali. Alles was in meinen Namen gesagt wird, bringt keiner in Kraft ausser ich und Ali." [ Sunan al-Tirmidhi, Hadith nr 3719 überliefert von Habash ibn Junâadâ. Zu den Isnâad heisst es: Qaalâ Abu 'isa al-Tirmidhi, Hâdhâ Hadithun Hasanun Sahihun Gharibun. Imam Tirmidhi sagt: Dieser Hadith ist Gharib.]

Wenn Ali radiallahu 'anh der beste darinne ist, die Anordnung des Propheten zu befolgen, wieso hat er ihm dann widersprochen, Abu Bakr nicht die Bay'a zu machen, wo doch Muhammed sallallahu 'alayhi wa sallam eindeutig sagte; ,,Gehorcht nach mir Abu Bakr und Umar"?


Was sagen die Shi'a Gelehrten zu dieser Geschichte?

Tortz ständiger Basislosen Vorwürfe der Shi'a an Umar gegeben über, ist es doch sehr bemerkenswert, dass diese Geschichte in keinen ihrer klassischen Büchern aufgezeichnet ist noch gibt es einen Hinweis darauf. Zb. das Buch al-Irshad von Al-Qummi.

Al-Irshad ist gemäß den Shi'iten ein zuverlässiger Geschichtsbuch. Dies ist nicht nur wegen dem Autor al-Qummi, welcher ja als Guru der Shi'a betrachtet wird, sondern auch die Zeit des Entstehung seines Buches, welches unmittelbar nach den Imame der Shi'a statt fand. Mit anderen Worten in der Nähe der Zeitspanne der Imame. In Kitab al-Irshad, an der Stelle wo man die Namen der Kinder von Imam Ali auflistet, kommt in keiner Stelle irgend eine erwähnung von einem ungebohrenen Kind (Muhsin).

In al-Kafi gibt es in keiner Stelle die Rede von einem Vorfall in dem Kapitel über das Leben von Fatima. Es heisst darinne lediglich nur, dass Fatima sauer auf Umar gewesen ist, ohne die Verweise der Vorfälle genannt zu haben.

In Kashf al-Ghumma, ein weiterer klassischer Buch der Shi'a heisst es, dass es Meinungsverschiedeneheiten über die Person Muhsin gäbe. Einige Shi'iten hallten ihn für den Sohn von Ali und Fatima, die wegen ihm, wegen der Fehlgeburt verlohren hat. Und auch hier wird in keiner Stelle der Vorfall erwähnt.

Ein weiterer Shi'i Gelehrter Namens Fadlallah, leugnet eindeutig diese Geschichte, dass Umar Fatima getötet haben soll. Diese bekannte meinung von ihm ist aus dem Grund entstanden, weil es keine authentische Hinweisung darauf gäbe und die vorhandenen Daten widersprüchlich ist. Auch betont der Fadlallah, dass diese Geschichte aus der Rationalen sicht nicht zutreffend sein kann.

Muhammed Fadlallah wird als ein großer Shi'a Gelehrter betrachtet. Auch in einigen Shi'a Websites kann man die Haltung von Fadlallah bezüglich dieses Thematiks deutlich erkennen. In einer Website wird eine aufzeichnung von Sayyid Yasin al-Musawi gelistet, worinne es heisst, dass Muhammed Fadlallah folgendes sagte: ,,Es hat meine Aufmerksamkeit geweckt, dass viele unserer Wissenschaftler in ihre Bücher berichtet haben, dass Fatima brutal angegriffen wurde, während sie in ihrem Haus, mit Imam Ali, ihre Kinder und mit einigen der Sahaba von Rasulullah anwesend gewesen ist. (...) Ich persönlich lehne die Geschichten über den Angriff auf ihrem Haus, zusammen mit den Rippenbruch ab, da unsere Shi'a-Geschichte dies nicht Beweisen kann." [www.mahdawi.conneclfree.co.uk...]

Muhammed Fadlallah lehnt nicht ganz das Geschehen ab, sondern er sagt, dass er diese Story für unwarscheinlich hält. Zu solch einem Entschluss würde man gewiss kommen, wenn man seinen Verstand gebraucht. Weil der Shi'a Gelehrter, Muhammed Fadlallah diese Story aus mangel an Beweisen und aus rationalen Gründen abgelehnt hat, wurde er von den Shi'a-Gesellschaft hart kritisiert und gar beleidigt und mit harten Worten geschmäht. Aus der Website [jafariyanews.com] zitieren wir einige Aussagen von einigen Shi'a Gelehrten, welche schon so weit gehen, den Muhammed Fadlallahu als "Wahabi" zu bezeichnen, nur weil er seinen Verstand benutzt hat.

1. Ayat al-Scheich Mohammed Ozma-Taqi Bahjat sagt: ,,Fadlullah ist ein Wahabi." [Fetnat Fadlullah / al-Safi, S. 51.]

2. Ayat al-Scheich Mohammed Ozma Fadil Lankarani: ,,Sicherlich, ist das Leugnen des Leides von Fatimah, so wie das Leugnung der selbstverständlichen Geschichte. Und niemand leugnet sie, außer einem hartnäckigen Hasser! Das Lesen und verkaufen der Bücher von Fadlullahs Bücher, sind nicht gestattet, außer für die jenigen, die darauf Reagieren wollen." [Al-Hawzah al-Elmiyyah al-Enheraf / al-Mashedi, S. 378.]

3. Ayat al-Ozma Sayyed Taqi Qommi: ,,Wer sagt, dass diese Dinge bezüglich al-Zahra nicht geschehen ist, er hat dann nicht den richtigen Glauben. Diese Person ist nach der Shi'a-Ansicht, ein Leugner des -Darori-. Und solch einer, könnte als ein Atheist gezählt werden."  [Al-Hawzah al-Elmiyyah al-Enheraf / al-Mashedi, S. 380.]
Diese und weitere Gelehrten kritisieren Fadlallah. Sie sprechen auch den Takfir über ihm aus, nur weil er diese Geschichte zu recht verleugnet. Dies zeigt einmal mehr, dass die sogenannten Shi'iten die Tatsache nicht annehmen wollen, dass Umar solch eine Tat Fatima gegenüber nicht begang.

Gemäß all diesen Punkten, kann kein Richterlicher Gericht einen Verdächtigen des Mordes verurteilen. Das haben wir auch aus den Quellen der Shi'a nachgewiesen, welche uns ausreichend Nachweise liefert für einen Kontrast zu den vorhandenen Behauptungen. Andere Shi'itische Gelehrten vertreten die Meinung, dass die Majusis es pflegten so eine Lüge zu verbreiten, Umar habe Fatima geschlagen und ihren Sohn getötet. Denn die Majusis aus dem Iran, haben ihr bestmögliches Versucht um so viele feindseeligkeit Umar gegenüber zu verbreiten, damit er zu Grunde geht, da Umar den Islam nach Iran brachte und das Majusi-Tum Regelrecht vernichtet hat, Ahamdulillah. So verteidigen wir die Wahrheit, wa al-Hamdulillâhi Rabbi'l 'Alâmin.

Sure 21:18: ,,Aber nein! Wir schleudern die Wahrheit gegen die Lüge, und sie zerschmettert sie, und siehe, da vergeht sie! Wehe aber euch wegen dessen, was ihr über (Ihn) aussagt!"

Samstag, 15. Oktober 2011

Die Wilaya in Sure 5:55 und der Hadis mit dem Bettler.

Hier als PDF Datei: 

http://issuu.com/baladmhwir/docs/die_wilaya_und_der_hadith_mit_den_bettler.


Alles Lob gebührt Allah Subahana wa Ta´Ala, dem Herren der Welten. Friede und Segen sei auf Seinem letzten Gesandten, Muhammed Salla´Allahu Aleyhi was Sallam, seiner Ashabi Kiram und seiner Ahlulbayt.


Sure al Maida Vers 55 und sein Tafsir.


Liebe Geschwisster im Islam. Es ist bekannt bei den Rawafidha, dass wenn sie eine Debatte mit den sunnitische Geschwisster führen, sie ständig aus unseren Quellen zitieren, jedoch sie diese genannten Quellen nicht selber aufschlagen und lesen, was dadrinne wirklich zu erklären ist. Nun wenn sie diese Mühe nicht machen wollen, dann machen wir es eben. Die Wilaya ist für die Rawafidha der Top-Aqida Punkt um ihren Irrglauben zu beweissen. Da zitieren sie Sure Al Maida (5) Vers 55 wo es heisst:


إِنَّمَا وَلِيُّكُمُ اللَّهُ وَرَسُولُهُ وَالَّذِينَ آمَنُوا الَّذِينَ يُقِيمُونَ الصَّلَاةَ وَيُؤْتُونَ الزَّكَاةَ وَهُمْ رَاكِعُونَ


,,Euer Schutzherr (Wali) ist (allein) Allah und (auch) Sein Gesandter und diejenigen die glauben, die das Gebet verrichten, die Abgabe entrichten und zu den sich Verbeugenden gehören."


Diese Sure soll nun beweissen, dass Imam Ali Radiallahu Anhu der Führer der Gläubigen sein soll. Das Wort Wali in dieser Sure, deutet auf zwei Bedeutungen hin. Welche die zutreffende ist, werden wir nachdem wir diese zwei Deutungen gemacht haben beweisen. Die erste Deutung ist die Autorität. D.h der Wali ist der Besitzer einer Autorität. Die zweite Deutung ist der Wali, welches; Zuneigung, Liebe und Solidarität zu be-deuten hat. Im zusammenhang der zweiten Bedeútung, ist der Wali nun ein Freund und ein Verbündeter. Dies steht zu den "Feind" und "Gegner" in Kontrast. Damit wir nun einen deutlichen Bild kriegen können, und zeigen können dass die zweite Bedeutung von Wali gelltent ist, müssen einige Verse vorher und einige danach in betracht ziehen. In Vers 51 heisst es:


يَا أَيُّهَا الَّذِينَ آمَنُوا لَا تَتَّخِذُوا الْيَهُودَ وَالنَّصَارَىٰ أَوْلِيَاءَ ۘ بَعْضُهُمْ أَوْلِيَاءُ بَعْضٍ ۚ وَمَنْ يَتَوَلَّهُمْ مِنْكُمْ فَإِنَّهُ مِنْهُمْ ۗ إِنَّ اللَّهَ لَا يَهْدِي الْقَوْمَ الظَّالِمِينَ


,,O die ihr glaubt, nehmt nicht die Juden und die Christen zu Awliya (Mehrzahl-von wali) Schutzherren! Sie sind einander (awliya) Schutzherren. Und wer von euch sie zu Schutzherren (awliya) nimmt, der gehört zu ihnen. Gewiß, Allah leitet das ungerechte Volk nicht recht."


Wenn man auf diesem Vers schaut, wird es Klar dass Allah Huta´Ala es den Muslimen verbietet, die nicht-Muslime als Freunde, Schutzherrn und verbündete zu nehmen. Wenn Allah nun im Vers 55 sagt:"Euer Schutzherr (Wali) ist (allein) Allah und (auch) Sein Gesandter und diejenigen die glauben..."dann ist es glas klar, dass hier die Wilaya im Sinne der gegenseitigen Solidarität und Freundschaft anspricht, jedoch aufkeinen Fall die Wilaya im Sinne der Autorität. Diese deutung sehen wir nocheinmal in vers 57 wo es heisst:


يَا أَيُّهَا الَّذِينَ آمَنُوا لَا تَتَّخِذُوا الَّذِينَ اتَّخَذُوا دِينَكُمْ هُزُوًا وَلَعِبًا مِنَ الَّذِينَ أُوتُوا الْكِتَابَ مِنْ قَبْلِكُمْ وَالْكُفَّارَ أَوْلِيَاءَ ۚ وَاتَّقُوا اللَّهَ إِنْ كُنْتُمْ مُؤْمِنِينَ


,,O ihr die ihr glaubt, nehmt euch nicht die zu Beschützern (Awliyah) - von jenen, denen vor euch die Schrift gegeben worde, und von den Ungläubigen, die mit eurem Glauben Spott und Scherz treiben - und fürchtet Allah, wenn ihr Gläubige seid."


Wir blicken nun im Lichte der Tatsache, dass im Vorangehenden sowie den darauf folgenden Versen, die Wilayah verwendet wird, die im Sinne der Beziehung zugellten ist, wie wir es vorhin erklärt haben. Die Theorie der Rawafidha ist unannehmbar wie auch steht sie tatsächlich nicht im Zusammenhang, um zu behaupten, dass das Wort Wilaya in diesem Vers (an der Mitte), im Sinne der Autorität verwendet worden ist. Die wirkliche Bedeutung des Verses von Wilaya, ist die Treue eines Muslims, welches nur an Allah, an Seinem Gesandten Sallallahu Alaihi wa Sallam und den Gläubigen praktiziert werden muss. Die Wilaya auf die Autorität anzudeuten, welches die Schia bemühen zutun, spricht der Vers garnicht an.


Die Theorie der Ahlus Sunna wal Jama´a wird desweiteren durch eine Authentische Überlieverung bestätigt, die von Ibn Jarir at Tabari und weitere Mufassirun dokumentiert wurden ist. Sie stellen allesamt fest, dass Vers 51 im Zusammenhang mit Ubadah ibn Samit Radiallahu Anahu und Abdullah ibn Ubayy Radiallahu Anhu offenbart wurden ist. Diese beiden pflegten eine "Wilaya" eine Beziehungen mit den Juden aus Madinah zutun. Ubadah Radiallahu Anhu kam zu MuhammedSallallhu Alaihi wa Sallam und gab bekannt, dass er alle Verbindungen und Beziehungen, d.h die "Wilaya" mit ihnen trennte, während hingegen Abdullah ibn Ubayy darauf beharrte, die Verbindungen mit ihnen beizubehalten. Der Prophet Sallallahu Alaihi wa Sallam befürchtete eine Schwenkung von Verhältnissen. Anschließlich wurde der 55. Vers von al-Ma'idah offenbart. (Tafsir Ibn Kathir 2/68)


In Al Camiu li Ahkamil Kur´an 6/288-289 von Imam al Qurtubi lesen wir über den Vers 55 der Sura al Maida einen Hadis von Cabir ibn Abdullah wo es heisst: Abdullah ibn Selam sagte zu dem Propheten Sallallahu Alaihi wa Sallam: ,,Unser Volk, die Kuraiza und die Najir sind uns gegenüber eingeschnappt (weil wir Muslime wurden). Sie haben geschwohren nicht mehr mit uns zusammen zu sitzen... Darauf wurde dieser Aya offenbart und er sagte: ,,Wir sind als "Wali" dem Schöpfer, den Gesandten und den Gläubigen gesegnet."


Desweiteren, dass das Wort "Wali" auf "Freund" zutreffen kann, legen wir folgende Beweisse vor:


1) Diese Aya kann nur zu dieser Bedeutung fallen, wie die Aya davor und die Aya danach. Das diese bedeutung auf diese Weise im Bezug zu den vorherigen Ayas fällt, ist wie folgt so darzustellen:


يَا أَيُّهَا الَّذِينَ آمَنُوا لَا تَتَّخِذُوا الْيَهُودَ وَالنَّصَارَىٰ أَوْلِيَاءَ


,,Ihr Gläubigen! Nehmt euch nicht die Juden und die Christen zu Freunden (Awliya)!"


Diese Aya fällt nicht zu der Bedeutung, die Juden und die Christen nicht als Besitzer eures Hab und Gut, ja sogar eures Leben im Sinne als Imama zu nehmen. Diese Ansicht ist Batil und zu verzichten, wie das jeder weiß. Ganz im Gegenteil ist die Bedeutung dieser Aya, die Juden und Christen nicht als Freund und Helfer zu nehmen. Mit ihnen nicht Eng und Persönlich zu sein. Später erklärte dies Allah für völlig verboten als Er sagte: ,,Allah ist euer Beschützer, und Sein Gesandter und die Gläubigen..."Wie man sieht, ist in dieser Aya das Wort "Wilaya" genau die selbe "Wilaya" in dem vorherigen Aya, nur wird diese Wilaya in der vorherige Aya verneint. Nachdem nun die Wilaya in der vorherigen Aya zu der bedeutung "Helfer" viel und verboten wurde, ist in dieser Aya über die selbe Wilaya zu sprechen, was auch "Helfer" zu bedeuten hat, als Befehl. Allah sagt in Vers 57:


يَا أَيُّهَا الَّذِينَ آمَنُوا لَا تَتَّخِذُوا الَّذِينَ اتَّخَذُوا دِينَكُمْ هُزُوًا وَلَعِبًا مِنَ الَّذِينَ أُوتُوا الْكِتَابَ مِنْ قَبْلِكُمْ وَالْكُفَّارَ أَوْلِيَاءَ ۚ وَاتَّقُوا اللَّهَ إِنْ كُنْتُمْ مُؤْمِنِينَ


,,Ihr Gläubigen! Nehmt euch nicht diejenigen, die mit euer Religion ihren Spott und ihr Spiel treiben, - (Leute) aus dem Kreis derer, die (schon) vor euch die Schrift erhalten haben, - und (auch nicht) die Ungläubigen zu Freunden (Awliya)! Und fürchtet Allah, wenn (anders) ihr gläubig seid!"


So wiederholte Allah Subahanahu wa Ta´ala das Befehl, die Juden und Christen nicht als Freunde zu nehmen. Es gibt keinen Zweifel daran, dass die verneinende "Wilaya" (Helfer) an dieser Stelle, die "Freundschaft" zu bedeuten hat. So ist es nun Notwendig, dass man aus dem Satz ,,Euer Freund ist nur Allah" unter den Wort ,,Freund - Wilaya" auch ,,Helfer" zu verstehen ist. Jeder der den Fanatismus verlässt, die Aya davor und die Aya danach mit voller Ehrlichkeit in betracht zieht, wird sofort wissen, dass das Wort "Wilaya - Schutzherr" auf die Bedeutung ,,Helfer" und ,,Liebender" fällt, und nicht auf die Bedeutung "Imama", da dies völlig unmöglich ist. Denn sonst wäre dies, zwischen zwei Wörter welche den selben Zweck darstellen, eine hinzufügung eines unterschiedlichen Wortes. Wenn es so wäre, dann wäre dies eine Basislose überlieferung. Allah ist davor erhaben, Ihm solche Fatale arten von Kalam zuzuschreiben.


2) Wenn wir nun beispielsweise das Wort "Wilaya" als "Imama" annehmen sollten, dann wäre, als diese Aya für die Gläubigen offenbart wurden ist, die darstellung, die Gläubigen als "Wali" zu nehnmen nicht vorhanden gewesen. Denn die "Führerschaft" von Hz. Ali Radiallahu Anhu wäre nicht Notwenig gewesen, in der Lebenszeit des Propheten Sallallahu Alihi wa Sallam. Ganz im Gegenteil, zeigt diese Aya auch, dass die Gläubigen die "Awliya", die Freunde Allahs sind. Wenn wir nun diese "Wilaya" unter der Bedeutung "Liebe" und "Hilfe" annehmen würden, dann würde die Wilaya was diese Aya anspricht, auch in dem Moment möglich bzw. vorhanden sein. Somit ist es mehr angemessen, wenn man unter "Wilaya" die "Liebe" und "Freundschaft" annehmen würde als wie die "Imama". Den Punkt den wir jetzt ansprechen, verstärkt diese Deutung von uns, welcher wie folgt so lautet:


Allah Huta´Ala hat den Gläubigen verboten die Christen und Juden als "Wali", als "Freunde" zu nehmen. Später hat Er den Gläubigen weider befohlen, die Gläubige als Freunde zu nehmen. Folglich, da das Positive und Negative Wort im Bezug zu der selben Sache möglich ist zu werden, ist es unbedingt Notwendig die Gläubigen zu Freunde zu nehmen. Da die Bedeutung "Führer" aus dem Wort "Wali" in diesem moment nicht möglich sein kann, ist es unmöglich diese Aya unter so eine Bedeutung zu stellen.


3) Allah Huta´Ala spricht die Muslime in sieben Stellen mit den Plural an; Wenn der Plural, egal wie viele bei seiner Mehrzahl, nur eine Person anspricht, dann ist diese Ansprechung keine Wörtliche (Hakika) ansprechung, sondern eine Metaphorische (Mejazen). Dabei ist der Satz (in dieser Aya) ein Verständis der Wörtlichen Sinne.


4) Die Sure al Maida Vers 54 beweisst die Imama "Khilafa" von Hz. Abu Bakr (ra), wo es heisst:


يَا أَيُّهَا الَّذِينَ آمَنُوا مَنْ يَرْتَدَّ مِنْكُمْ عَنْ دِينِهِ


,,O ihr, die ihr Glaubt, wer sich von euch von seinem Glauben abkehrt..."


Demnach nun, wenn in Aya 55 die Khilafa von Hz. Ali Radiallahu Anhu an erster Stelle nach Muhammed Sallallahu Alaihi wa Sallam zu bedeuten hat, dann würde es einen Widerspruch zwischen zwei Aya geben, und das ist falsch. Demnach muss man den Urteil fallen, dass es keine Beweise dafür gibt, dass diese Aya (55) eine Nachfolgerschafft wenn überhaupt, an Ali Radiallahu Anhu anzudeuten hat.


5) Hz Ali Radiallahu Anhu kannte den Tafsir des Korans besser als wie diese Rawafidha. Wenn diese Aya die Khilafa nach Muhammed Sallallahu Alaihi wa Sallam an Ali Radiallahu Anhu als Beweis gegeltet hätte, dann hätte Ali Radiallahu Anhu diesen Beweis jede Gruppe wissen lassen. Die Schia können hier auch nicht sagen, dass Ali Radiallahu Anhu dies auf Grund von Taqiyya nicht machte. Denn sie haben überliefert dass Ali Radiallahu Anhu von der Schura am Tag von Gahdir Khum... mit der ganzen Vorzüglichkeit auserwählt wurden ist. Tatsächlich hat Ali Radiallahu Anhu für seine Khilafa diese Aya, nicht als Beweis angwendet. Dies lässt nun die Theorien der Rawafidha (Allahs Fluch auf ihnen) für ausgeschlossen erklären.


6) Mal angenommen diese Aya, beweist die Khilafa von Hz Ali Radiallahu Anhu. So sind wir uns jedoch einig, dass in dem Moment wo diese Aya offenbart wurden ist, nie das Gesprächsthema vorhanden war, dass dies die Khilafa von Ali Radiallahu Anhu beweist. Denn als Muhamed Sallallahu Alaihi wa Sallam am Leben war, wäre es nicht geltent gewesen, dass Ali Radiallahu Anhu der Führer der Umma werden soll. So würde nun die Theorie übrig bleiben, dass diese Aya die Führerschaft von AliRadiallahu Anhu eine spätere Zeitpunkt anspricht. Jedes mal wenn die Rawafidha versuchen wollen diese Theorie in Kraft zu setzen, akzeptieren wir dies selbstverständlich, und bringen diese Theorie zu der Bedeutung, dass diese "Spätere Zeitpunkt" nach der Zeit von Hz Abu Bakr, Hz Umar, Hz Uthman anspricht. Denn diese Aya (wenn es so ist) zeigt keine Bestimmte Zeitpunkt an, wann Imam AliRadiallahu Anhu der Khalif werden soll.... (Tafsir al Kabir Mefahitul Ghayb von den Großen Ahlus Sunna Gelehrten, Imam Fahraddin Ar Razi Rahimahu´Allah, 9/121-124)


Nachdem wir nun den Rawafidha deutlich machten, dass diese Ayas ihre Theorien unzutreffend erklären, kommen wir nun zu den Hadis, welches sie als Grund der Offenbarung dieser Aya bringen. Das ist das Geschehen mit dem Bettler, der von Imam Ali Radiallahu Anhu einen Ring wärend er selbst im Ruku war als Spende gekriegt hat. Und natürlich nehmen sie diesen Hadis aus unseren Quellen und bauen ihren Glauben darauf auf, wie das ja üblich, in der Natur der Schia ist. Es ist aber nicht verwunderlich, dass sie eine unauthentische Aqida, auf unauthentische Hadisen aufbauen. Wie unauthentisch diese Hadisen sind, zeigen wir jetzt mit der Methodik der Ahlus Sunna wal Jama´a.


Der Hadis mit Imam Ali, den Ring und den Bettler.


Der Hadis mit Imam Ali (ra) und den Bettler, werden von vier Quellen d.h vier Sahaba überliefert. Diese erzählungen über den Hadis mit dem Bettler, erreicht auch vier der Tabi´in, und da endet es. Wir beginnen als erstes mit den vier Sahaba von denen angeblich dieser Hadis kommt. Anschließlich gehen wir seine Kette ein. Diese vier Sahaba sind diese:


1. Sayyiduna 'Abdullah ibn 'Abbas radiyallahu 'anhuma
2. Sayyiduna 'Ammar ibn Yasir radiyallahu 'anhu
3. Sayyiduna 'Ali ibn Abi Talib radiyallahu 'anhu er selbst.
4. Sayyiduna Abu Rafi' radiyallahu 'anhu


Wr beginnen mit den Hadis von Ibn Abbas Radiallahu Anhu. Sein Hadis hat 3 getrennte Inads. Der erste wird von Abu Bakr ibn Mardawayh in seinem Tafsir und al-Wahidi in seinem Buch Asbab-Nuzul registriert. Der Tafsir von Ibn Mardawayh blieb uns leider nicht mehr erhalten, hingegen das Buch von al-Wahidi, welcher verschiedene Male veröffentlicht worden ist. Es ist auch von Imam Al Suyuti in sein Durr al-Manthur 2/293 registriet wurden, dass zwei Quellen des Hadises von Ibn Abbas Radiallahu Anhu mindestens in ihren letzten Teil des isnads, eine gemeinsamkeit hat. Dieser letzte Teil lautet wie folgt so:


1. Muhammad ibn Marwan
2. Muhammad ibn as-Sa'ib
3. Abu Salih
4. Ibn'Abbas


(siehe al-Wahidi, Asbab an-Nuzul Nr. 397)


Diese Kette ist einer der bekanntesten Ketten für ihre Lügen, dass sich unsere Ulama darauf geeignit haben. Abu Salih, der in dieser Kette vorkommt, wurde von seinen eigenen Studenten Isma'il ibn Abi Khalids als Lügner beschreiben. (Sieh Abu Ja'far al-'Uqayli, Anzeige-Du'afa' al-Kabir 1/165)


Der nächste Kandidat is Muhammad ibn as-Sa'ib al-Kalbi der ebenso ein bekannter Lügner in Kufah gewesen ist. In Tahdhib al-Kamal 25/246-253 von al-Mizzi, wird bewiesen, dass die eigenen Zeitgenossen von Al Kalbi ihn als einen unzuverlässigen und einen äußerst großen Lügner bezeichnet haben. Zwei äußerungen seiner Zeit sind in großer Wichtigkeit zu betonen. Abu Janab al-Kalbi registrierte die Aussage von Abu Salih, dass er nie irgendeinen Tafsir zu Muhammad ibn as-Sa'ib erzählte. Die zweite Äußerung ist ein Schuldbekenntnis von ibn as Sa"ib selbst durch Abu Salih. Imam Sufyan ath-Thawri erzählt, dass Muhammad ibn as-Sa'ib al-Kalbi selber sagte: "Was auch immer für Tafsirs ich von Abu Salih erzählte, ist es eine untreue. Erzählt es nicht von mir" Dies lesen wir ebenso in Tahdhib al-Kamal von al-Mizzi.


Die dritte Person in diesem isnad ist Muhammad ibn Marwan, der auch bekannt als as-Suddi as-Saghir (der jüngere Suddi) ist. In ihm haben wir einen anderen Notorischen Lügner, dessen Verlogenheit sowohl von seinen Zeitgenossen als auch von den Ulama ausgestellt wurde, die nach ihm kammen. (Sieh Tahdhib al-Kamal vol. 26 Seiten 392-394)


Imam Suyuti sagt in Tadrib ar-Rawi 1/181 über diese Kette folgendes: ,,Diese besondere Kette der Überlieferung wurde so berüchtigt unter der 'ulama, dass man ihm das Beiwort Silsilat al-Kadhib (d.h die Kette der Verlogenheit) gegeben hat."


Nun zu den zweiten Isnad von Ibn Abbas Radiallahu Anhu. Diese Isnad, ging durch Dahhak ibn Muzahim von Ibn' Abbas. Der schwache Punkt in diesem isnad liegt in der Tatsache, dass die Anzeige "Dahhak" nie dem entsprach sich zu erlauben, von Ibn' Abbas allein über ihn zu erzählen. Das lesen wir in Tafsir Ibn Kasir 2/71. Im Buch al-Jarh wat-Ta'dil durch Ibn Abi Hatim ar-Razi, gibt es eine Erzählung, die ein Licht auf die Verbindung "ad-Dahhak-Ibn 'Abbas" wirft. Ibn Abi Hatim erzählt mit einem Authentischen isnad von 'Abd al Malik ibn Abi Maysarah, dass er ad Dahhak folgendes fragte: "Hörtest du irgendetwas von Ibn 'Abbas persönlich?" ad Dahhaks antwort war eine Verneinung. 'Abd al-Malik fragte ihn dann: "So das, welches du (von ihm) erzählst, von wem nehmst du es?" ad-Dahhak antwortete: "Von diesem und jenem." Dies finden wir bei bn Abi Hatim in al-Jarh wat-Ta'dil Band 4 tarjamah Nr 2024.


Ad Dahhak war ein Zeitgenosse von Al Kalbi. So ist es sehr Warscheinlich, dass er seine Quelle von ihm hat. Er selbst jedoch, war in Sorgen überdem, vondem er die Erzählung hat. Eine Basislose Quelle, mit was die Rawafidha nichts anfangen können.


Nun zu der dritten isnad von Ibn 'Abbas. Dies geht durch den berühmten mufassir Mujahid ibn Jabr, von Ibn 'Abbas. Weiteres wird von 'Abd ar-Razzaq as-San'ani in seinem Tafsir erzählt. Er selbst erzählt es von 'Abd al Wahhab ibn Mujahid, der es von seinem Vater Mujahid hatte. 'Abd al Wahhab ibn Mujahid wird von den (rijal) Kritikern als matruk beschrieben, die andeuten, dass seine Unzuverlässigkeit eine Sache der Einigkeit unter ihnen ist. (Siehe bei: Ibn Hajar, Taqrib at - Tahdhib Nr 4263) Imam Sufyan ath-Thawri beschrieb ihn als einen Lügner. (Tahdhib al-Kamal 18/517) Es gibt einen angemessenen Zweifel darüber, ob er jemals Hadithe von seinem Vater hörte. (Tahdhib al-Kamal 18/517)


Man kann die Tatsache nicht verleugnen, dass alle Isnads von Ibn Abbas Radiallahu Anhuunauthentische Quellen sind. Natürlich ist dies ein großes Pech für die Majuus und Rawafidha. Aber ein noch größerer Pech wird es für ihnen, wenn wir ihnen jetzt eine Sahih Quelle vorlegen, wo Ibn AbbasRadiallahu Anhu doch tatsächlich das Gegenteil über Sura al Maida Vers 55 sagt. Dieser Bericht wird im Tafsir "Jami al Bayan" von Ibn Carir 6/186 dokumentiert. Er selbst hat diesen Isnad der aus dem Tafsir von 'Ali ibn Abi Talhah überliefert. Gemäß diesem Hadis aus diesen Quellen, war Ibn 'Abbas der Meinung, dass die Wörter; "und diejenigen, die Glauben, das Gebet verrichten, die Wohltätigkeit entrichten, und sie sich verbeugen" im Vers, bezieht sich auf alle Muslime im Allgemeinen Sinne. Er spricht den Vers nicht Spezifisch an Imam Ali Radiallahu Anhu zu.


Desweiteren überprüfen wir nun den Hadis von Ammar ibn Yasir Radiallahu Anhu. Die Überlieferer seines Hadises, wird in al-Mu'jam al-Awsat 6/294, Nr 6232 von Imam At Tabarani registriert. Sein isnad lautet wie folgt so:


1. Muhammad ibn 'Ali As Sa'igh
2. Khalid ibn Yazid al 'Umari
3. Ishaq ibn 'Abdilllah ibn Muhammad ibn 'Ali ibn Husayn
4. Hasan ibn Zayd, sein Vater Zayd ibn Hasan, sein Großvater Ammar.


Dieser Isnad leider ebenso unter einem Deffekt. Khalid ibn Yazid al-'Umari ist ein äußerst unzuverlässiger Erzähler, der als ein Lügner durch Yahya ibn Ma'in und Abu Hatim ar-Razi verurteilt worden ist. Ibn Hibban sagt, dass er Fälschungen auf der Autorität von vertrauenswürdigen Erzählern übermittelt. Al-'Uqayli sagt, dass er grundlose Überlieferungen übermittelt. (Sieh Lisan al-Mizan 2/740-743)


In diesem besonderen Fall, präsentiert al Umari seine Fälschung im Namen eines völlig unbekannten Erzählers, nämlich: Ishaq ibn 'Abdillah ibn Muhammad ibn 'Ali ibn Husayn. Dieser Name ist in den biografischen Wörterbüchern von Hadith übermittler, nirgendswo nachweisbar. Hasan ibn Zayd, sein Vater Zayd ibn Hasan, und sein Großvater Sayyiduna Hasan ibn 'Ali ibn Abi Talib Radiallahu Anhuwaren historische Zahlen, aber es ist offensichtlich, dass ihre Aussagen in diesem Hadith völlig erfunden und fabriziert ist, weil es durch einen bekannten Schmied, nemlich Khalid ibn Yazid al-'Umari abstammt.


Kommen wir nun zu den Hadis von Ali ibn Abi Talib Radiallahu Anhu selbst. Der Erzähler seines Hadises, war im Tafsir von Ibn Mardawayh. Eine Quelle die wie eben gesagt, nicht mehr vorhanden ist. Jedoch hat Hafiz Ibn Kasir in seinem Tafsir festgestellt, dass diese Überlieferung, wie das von 'Ammar und Abu Rafi, wegen der Schwäche ihres isnads und wegen dieser Tatsache unzuverlässig ist, da ihre Erzähler unbekannt bleiben. Das lesen wir im Tafsir Ibn Kathir 2/71.


Kommen wir zu den Hadis von Abu Rafi Radiallahu Anhu. Diese Überlieferung wird auch von Ibn Mardawayh registriert. Glücklicherweise wird es auch durch At Tabarani in seinem Werk al-Mu'jam al-Kabir registriert, Band 1 Seiten 320-321. So sind wir in der Lage, eine Untersuchung aus erster Hand in seinem isnad durch zu führen. Bevor wir dem eingehen, muss zuerst bemerkt werden, dass sich diese Überlieferung von allen schon genannten Versionen unterscheidet. Darin wird die Geschichte des Bettlers nicht erzählt. Es spricht nur von Rasulullah (sas), wo er von seinem Schalf aufwacht und diesen Vers rezitiert hat. Danach sagte Er zu Abu Rafi', dass Leute kommen werden, die 'mit Ali kämpfen werden. In ad-Durr al-Manthur 2/294, wird von Ibn Mardawayh, At Tabarani und Abu Nu'aym registriert, dass es eine Hinzufügung dieses Hadises gab. Diese Hinzufügung fand da statt, nach dem Muhammed Sallallahu Alaihi wa Sallam den Vers rezitierte. Er fügte folgendes hinzu: "Alles Lob gebührt Allah, der Seine Bevorzugung für Ali vollendete." Diese Hinzufügung muss von Ibn Mardawayh oder von Abu Nu'ayms Bücher sein, da es in al-Mu'jam al-Kabir nicht erscheint. Es ist nicht in Hilyat al-Awliya von Abu Nu'aym, so muss es die Arbeit eines anderen sein, die für uns nicht verfügbar ist.


Der isnad in al-Mu'jam al-Kabir ist nicht von ernsten Defekten frei. Der zweite Erzähler in der Kette, nämlich Yahya ibn al Hasan ibn Furat, ist völlig unbekannt ( Siehe Majma' az-Zawa'id 9/134). Sein vierter Erzähler, Muhammad ibn 'Ubaydillah, wird als unzuverlässig durch die große Mehrheit der Kritikern betrachtet. Zum Beispiel beschreibt Abu Hatim ihn als "da'if al-hadith" oder "munkar al-hadith jiddan" (D.h schwacher Hadith, ein äußerst einzigartiges und unbestätigtes Material). Ibn Ma'in sagt über ihn "laysa bi-shay' (d.h als ein Hadith Sender der sich auf nichts beläuft )". (Sie all dies in Tahdhib al-Kamal 26/37) Ibn 'Adi stimmt mit Abu Hatim überein, dass er völlig unbestätigtes Material erzählt. (Siehe Al-Kamil 6/114)


Somit beweisen wir mit voller Härte, dass alle vier Wege des Hadises mit dem Bettler, dem Ring und Imam Ali (ra) Radikal-Unauthentisch ist. Kommen wir nun zu den vier Tab´in, die diesen Hadis erwähnten. Untersuchen wir auch mal ihre Quellen inscha´Allah. Diese sind:


1. 'Utbah ibn Abi Hakim
2. Salamah ibn Kuhayl
3. Isma'il ibn 'Abd ar-Rahman als-Suddi
4. Mujahid ibn Jabr


Der erste Bericht ist die von 'Utbah ibn Abi Hakim, der im Tafsir von Ibn Kathir von seiner ursprünglichen Quelle dokumentiert wird. (Siehe Tafsir Ibn Kathir 2/71) Utbah ibn Abi Hakims Aussage lautet so: ,,Sie (d.h diejenigen die Glauben, die Salah verrichten, die Zakah entrichten, und sich Verbeugen) sind die Gläubigen und 'Ali ibn Abi Talib."


Utbah gibt zwei Bedeutungen den Vers 55 der Sura al Maida bekannt. In der ersten Linie, versteht er den Vers so, um sich auf die Gläubigen im Allgemeinen mit dem Zusammenhang zu beziehen. Zur gleichen Zeit, d.h in der zweiten Linie, versteht er es auch so, um es spezifisch auf Sayyiduna AliRadiallahu Anhu zu verweisen. Der einzige Grund für ihn, um die spezifische Bedeutung dieses Verses hervor zu bringen, muss der Grund gewesen sein, dass er vom Ereignis des Bettlers gehört hatte. Sonst unterstützt der Text allein diesen Abzug nicht. So, jetzt ist die Frage: Von wem hörte er es? Von einem Sahabi oder von jemandem anderem? Er selbst setzt die Identität seiner Quelle des Bettler-Hadith nicht fest.


Die Quelle von Utbah könnte nicht ein Sahabi gewesen sein, da er selbst nicht ein Tabi'i im strengen Bedeutung des Wortes gewesen ist (d.h er war der spätere Tabii). Er lebte während der Zeit der jüngeren Generation von Tabi'in, wie Sulayman al-A'mash. Jedoch kam er nicht dazu, um einige der Sahaba zu sehen. (Sieh Taqrib Al Tahdhib Nr 4427) Alle Quellen von denen er die Hadithen übersandte, waren vom Tabi'in, und einige von ihnen waren seine eigenen Zeitgenossen. (Siehe Tahdhib al-Kamal 19/300) Einer seiner Zeitgenossen war der Notorische Lügner; Muhammad ibn als-Sa'ib al-Kalbi, dessen Rolle in der Fälschung bereits erwähnt wurden ist. Es ist deshalb nicht ganz unvorstellbar, dass 'Utbah ibn Abi Hakim seine Information über das Ereignis des Bettlers auch von al-Kalbi hat. Und wenn nicht von ihm, dann von einer anderen ebenso unzuverlässigen Quelle.


Kommen wir nun zu Salamah ibn Kuhayl. Er war ein Tabi'i von Kufah, der keinen der Sahabah außer Jundub ibn 'Abdillah und Abu Juhayfah getroffen hatte. (Siehe: Ali ibn al-Madini, Kitab al-'Ilal, zitiert von Dr Bashshar 'Awwad Ma'ruf in einem Kommentar zu Tahdhib al-Kamal 11/317) Die große Mehrheit seiner Lehrer waren von der älteren und mittleren Generation des Tabi'in. Sein Ausspruch wurde auch im Tafsir von Ibn Abi Hatim registriert, wo es wieder hervorgebracht und von Ibn Kathir bewahrt wurde. (Siehe Band 2 Seite 71).l Ibn Kuhayl erwähnt das Ereignis des Bettlers als den Grund für die Offenbarung der Sure al Maida Vers 55. Da das wieder ein Bericht durch eine Person ist, die das Ereignis nicht wirklich bezeugte, kann man es dem selben Fall zuschreiben, den wir eben erwähnten. D.h auch er erwähnt keine Quelle. Stellen wir die Frage, aus welcher Quelle er diese Erzählung hat mal bei Seite. War es denn den Rawafidha nicht bekannt, dass laut den Kritiker der Schia, Ibn Kuhayla sehr unerwünscht gewesen ist? Nein? Ja dann helfen wir euch mal ein wenig auf die Sprünge. Abu 'Amr al-Kashshi, der rijal (Hauptkritiker) der Schia, erzählt von dem 5ten Imam Muhammad al-Baqir, dass Salamah ibn Kuhayl, unter anderen dafür verantwortlich war, viele Leuten zu verführen, und dass er zu denjenigen gehört, über welchen Allah (swt) im Qur'an sagt: "Es gibt einige Menschen, die sagen: "Wir glauben an Allah und am letzten Tag, aber (in Wirklichkeit) glauben sie nicht." (Siehe: Rijal al-Kashshi, zitiert in al-Ardabili, Jami' ar-Ruwat 1/373)


Nun die Rationale Frage an die Schia: Laut euren 5ten Gott, Imam al Baqir Radiallahu Anhu, wurde Ibn Kuhayl als Munafiq verurteilt. Wie könnt ihr dann seine Quelle zitieren und euren Glauben darauf aufbauen, geschweige denn einen Argument daraus entziehen? Wenn ihr die Antwort habt, dann meldet euch, vorausgesätzt, ihr habt die Fähigkeit zu denken (was ich sehr bezweifel).


Kommen wir nun zu den Tabi´i, Isma‘il ibn ‘Abd ar-Rahman as-Suddi. Er war ein Zeitgenosse von Salamah ibn Kuhayl, der auch in Kufah lebte. Seine Aussage wird im Tafsir von Ibn Jarir At Tabari registriert Band 6 Seite 186. As Suddi sagt nun folgendes: ,,Danach [d. h. nach dem Vorangehenden ayat] informiert Allah sie [die Gläubige], mit wem sie die wilayah haben sollten, wo es heisst: "euer wali ist nur Allah, Sein Gesandter und die Gläubige..." Das bezieht sich auf alle Gläubigen, jedoch ging ein Bettler an Ali ibn Abi Talib Radiallahu Anhu vorbei, während er in ruku' im masjid war, so gab er ihm seinen Ring."


Das zeigt, dass as-Suddi der Meinung war, dass der Vers nicht spezifisch ist, und dass er für alle Gläubige im Allgemeinen gilt. Jedoch erwähnt er wirklich das Ereignis mit dem Bettler, und setzt es an dieser Stelle, fast als ein nachträgliches Beitrag ein, wo auch Ali zu den Gläubigen gehört. Es ist offensichtlich, dass er unter Einfluss zweier Meinungen war.


Erstens; ist er unter der Meinung des Zusammenhangs, in dem der ayah erscheint. Der Zusammenhang stellt bestimmt keinen Boden zur Verfügung, um die Bedeutung des Verses zu jedem besonderen Ereignis oder Person wie Imam Ali Radiallahu Anhu einzuschränken. Und das ist das, was ihn veranlasst hat zu sagen, dass das Spielraum des Verses allgemein ist, um alle Gläubigen einzuschließen (d.h die Glaubigen und Ali spricht die Wilaya gleichtzeitig zu).


Zweitens; Andererseits ist er auch unter den Einfluss eines Berichts, der ihn über das Ereignis des Bettlers erreichte. Unsere suche soll damit Nachforschen, welcher Grad in der Echtheit, das Bericht an ihn weitergegeben wurde. As-Suddi bezeugte das Ereignis mit dem Bettler nicht persönlich, noch war er jemals im Kontakt mit irgendjemandem, der es bezeugt haben könnte. Seine Informant musste deshalb eine andere Person sein. Er selbst setzt weder den Namen seines Informanten, noch den Augenzeugen fest. Dies zeigt auch die Basislosigkeit dieser Erzählung. Somit gibt es keinen Bedarf diesen Hadis mit dme Bettler glaube zu schencken.


Kommen wir nun zu den nächsten Tabi´i, Mujahid ibn Jabr. Wir besprachen vorher die Erzählungen, die von Mujahid durch seinen Sohn 'Abd al-Wahhab übersandt ist. Diese Überlieferung war auf den Autorität von Ibn 'Abbas zurück zu weisen. Im Tafsir von Ibn Jarir At Tabari gibt es eine andere Erzählung von Mujahid, in dem die Erwähnung der Geschichte des Bettlers gemacht wird (Band 6 Seite 186). Die Behauptung erscheint dort als Mujahid seine eigene, jedoch nicht die Überlieferung von Ibn 'Abbas erwähnte. Hingegen wird über die Person, die von ihm überliefert wurden ist, nämlich Ghalib ibn 'Ubaydillah erzählt, dass er als äußerst unzuverlässig von den rijal Kritikern betrachtet wurde. Seine Unzuverlässigkeit, wie das von 'Abd al Wahhab ibn Mujahid, ist eine Sache der Einigkeit unter der 'ulama. Abu Hatim beschreibt ihn als "matruk al-hadith, munkar al-hadith" Ad-Daraqutni sagt einfach "matruk" (D.h Er ist durch die Einigkeit der Ulama äußerst unzuverlässig); und Ibn Ma'in sagt "laysa bi-thiqah" (er ist nicht zuverlässig). ( Siehe Lisan al-Mizan 5/404)


Desweiteren; Ghalib ibn 'Ubaydillah hat desöfteren Lügen überliefert. Seine verlogene Erzählung von Mujahid ist nicht die einzige Lüge. Wie bekannt ist, hat er auch andere Hadisen überliefert. In dem Werk von Ibn Hajar, Lisan al-Mizan, gibt es einen hadith den er erzählt hat, dessen Text beinhlatet, dass Rasulullah Sallallahu Alihi wa Sallam Mu'awiya Radiallahu Anhu einen Pfeil gab und ihm folgendes sagte: "Behalte das, bis du mich in Jannah treffen wirst." Der hadith wird als eine Fälschung bekannt, dessen Quelle, die von Ghalib ibn 'Ubaydillah gewesen ist. Hierzu werden die Rawafidha bestimmt nichts dagegen haben, da sie Muaviyya verfluchen bis Qum beebt. Diese vier Qullen der Tabi´in, sind die letzten Quellen. Es gibt keine weitere mehr. Doch zeigen wir den Rawafidha eine noch viel besserer Quelle, der auch Sahih ist. Keins kommt in Frage ausser die Aussage von Imam Muhammed al Baqir Radiallahu Anhu selbst über den Sura Al Maida Vers 55.


Die Überlieferung die wir jetzt bringen, wird in At Tabaris Tafsir dokumentiert, Band 6 Seite 186. Die Kette lautete so:


1. Hannad ibn Sari
2. Abdah ibn Sulayman
3. Abd al-Malik ibn Abi Sulayman
4. Abu Ja'far [d. h. Imam Muhammad al-Baqir].


Nun zum Inhalt: Abd al-Malik sagt: Ich erinnerte Abu Ja'far nach dem Vers; "Euer wali ist nur Allah, Sein Gesandter und die Gläubigen..." Dann fragten wir: ,,Wer wird mit diejenigen gemeint, die glauben?" Er (Imam al Baqir) sagte: ,,Diejenigen, die glauben." Wir sagten: ,,Ein Bericht erreichte uns, dass dieser Vers wegen Ali ibn Abi Talib offenbart wurden sei?" Er sagte: "Ali ist einer von denjenigen, die glauben."


Abd al Malik wird von den Rawafidha als Tabi´in akzeptiert, wie auch das er von Imam al Baqir überliefert. Dies lesen wir in al-Ardabili, Jami' ar-Ruwat, 1/519 Nr 4187.


So entlarven wir die Rawafidha und drehen den Spieß auf die Schnelle um. So stellen sich nun in Kurz fassung folgende Punkt fest:


1) Der Zusammenhang von Sure al Maida Vers 55 beiweist eindeutig, eine Allgemeinheit und lehrt in keiner Stelle, sich auf eine spezifische Person zu beziehen.


2) Das Ereigniss des Bettlers, wird von vier verschiedenen Sahabas erzählt. Nicht einer ist Authentisch, da ihre Überlieferungsketten, unzuverlässige Überlieferer beinhalten.


3) Die Überlieferungen von den Tab´in, ist ein Allgemeiner Unauthenzität im Bezug zu den Hadis des Bettlers. Sie haben diese Erzählungen überliefert, ohne einen namen bzw. eine Kette zu erwähnen. Und wenn es welche gab, dann waren diese unzuverlässig. Ihnen wird durch Imam al Baqir Radiallahu Anhu widersprochen, da es in seinen Bericht heisst, dass der Vers nicht Spezifisch sondern Allgemein zuverstehen ist. Selbst in der historischen Richtung gibt es keinen Zugang zu den Erzählungen mit dem Bettler. So widerlegen wir mit der Hadis-Wissenschaft und der Methodik der Ahlus Sunna wal Jama´a die Basislose Lehre der Rawafidha für Sinnlos und unauthentisch.


Yasin al-Hanafi
Mohamed al-Shafi'i