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Sonntag, 24. Februar 2013

Ibn Kāthir über die Hinrichtung von Ammarā ibn Abu al-Hasān, durch Salahaddin al-Ayyūbi.



من قحطان أبو محمد الملقب بنجم الدين اليمني الشاعر الفقيه الشافعي . وسبب قتله أنه اجتمع جماعة من رءوس الدولة الفاطمية ، فكتبوا إلى الفرنج يستدعونهم إليهم ، وعينوا خليفة من ذرية الفاطميين ووزيرا وأمراء ، وذلك في غيبة السلطان ببلاد الكرك ثم اتفق مجيئه فحرض عمارة اليمني شمس الدولة تورانشاه على المسير إلى اليمن ; ليضعف بذلك الجيش عن مقاومة الفرنج إذا قدموا لنصرة الفاطميين ، فخرج تورانشاه ولم يخرج معه عمارة ، بل أقام بالقاهرة يفيض في هذا الحديث ، ويداخل المتكلمين فيه ، وكان من أكابر الدعاة إليه والمحرضين عليه وقد أدخلوا معهم في هذا الأمر من ينسب إلى الملك الناصر ; وذلك من قلة عقولهم وكثرة جهلهم فخانهم ، أحوج ما كانوا إليه ; وهو الشيخ زين الدين علي بن نجا الواعظ ، جاء إلى السلطان فأخبره بما تمالأ القوم عليه ، وبما انتهى أمرهم إليه ، فأطلق له السلطان أموالا جزيلة ، وأفاض عليه حللا جميلة ، ثم استدعاهم السلطان واحدا واحدا فقررهم فأقروا له بذلك ، فاعتقلهم ثم استفتى الفقهاء في [ ص: 475 ] أمرهم فأفتوه بقتلهم وتبديد شملهم ، فعند ذلك أمر بصلب رءوسهم وأعيانهم ، دون أتباعهم وغلمانهم ، وأمر بنفي من بقي من جيش العبيديين إلى أقصى البلاد ، وأفرد ذرية العاضد وأهل بيته في دار ، فلا يصل إليهم إصلاح ولا إفساد وأجرى عليهم من الأرزاق كفايتهم ، وقد كان عمارة معاديا للقاضي الفاضل ، فلما أحضر بين يدي السلطان ، قام القاضي الفاضل فاجتمع بالسلطان ليشفع فيه عنده فتوهم عمارة أنه يتكلم فيه ، فقال : يا مولانا السلطان لا تسمع منه . فغضب القاضي الفاضل وخرج من القصر ، فقال له السلطان : إنه كان قد شفع فيك . فندم ندما عظيما . ولما ذهب به ليصلب مر بدار القاضي فطلبه فتغيب عنه فأنشد :

عبد الرحيم قد احتجب إن الخلاص هو العجب
قال ابن أبي طي : وكان الذين صلبوا ; المفضل بن القاضي وهو أبو القاسم هبة الله بن عبد الله بن كامل قاضي قضاة الديار المصرية زمن الفاطميين ويلقب بفخر الأمناء ، وكان أول من صلب ; فيما قاله العماد الكاتب ، وقد كان ينسب إلى فضيلة وأدب وله شعر رائق فمن ذلك قوله في غلام رفاء :

يا رافيا خرق كل ثوب     ويا رشا حبه اعتقادي
[ ص: 476 ] عسى بكف الوصال ترفو     ما مزق الهجر من فؤادي
وابن عبد القوي داعي الدعاة وكان يعلم بدفائن القصر فعوقب ليعلم بها ، فامتنع من ذلك ، فمات واندرست . والعوريس الذي كان ناظر الديوان وتولى مع ذلك القضاء . وشبرما كاتب السر . وعبد الصمد القشة أحد أمراء المصريين . ونجاحا الحمامي ورجلا منجما نصرانيا أرمنيا كان قد بشرهم بأن هذا الأمر يتم بعلم النجوم .

Er heisst Ammarā ibn Abū al-Hasan ibn Zaydan al-Hakāmi und kommt aus Kahtān. Man nannte ihn auch mit den Spitznamen Najmaddīn al-Yamanī. Er war ein Faqih und ein Dichter. Er gehörte der Shafi'i Rechtschule an. Der Grund seines Todes ist wie folgt der: Es sammelten sich die ehemaligen Führer der eins fatimitischen Herrschaft zusammen und haben sich untereinander darüber geeinigt, das sie eine neue fatimitische Regierung gründen wollen. Sie schrieben den Kreuzfahrern Briefe damit sie diese auf ihre Seite kriegen. Die Fatimiten haben einen Khalifen, einige Könige und Führer gewählt. All dieses geschah in einer Zeit wo der Sultan Salahaddīn al-Ayyūbi nicht anwesend gewesen ist (er nicht im Reich war). Später kehrte der Sultan nach Ägypten zurück. Ammarā al-Yamani hat Shams ad-Dawlā Turanshah empfohlen nach Jemen zu reisen, (wegen seiner List) damit die Armee von Ägypten, wenn sie gegen die Kreuzfahrer kämpfen und sie Hilfe benötigen sollten, (diese nicht kriegen um) sich nicht weiter widersetzen zu können. Shams ad-Dawlā machte dann (ohne zu Ahnen was al-Yamāni vor hatte) die Durchreise nach Jemen. Ammarā ging jedoch nicht mit ihm sondern er blieb in Kairo um alles in die Wege zu leisten, für das gründen eines neuen Fatimitischen Regierung. Er sammelten die Männer um diese auf seine Seite zu kriegen. Er gehörte zu den vorderen der Propagandisten, welche das Propaganda verbreiteten: „Eine neue fatimitische Regierung ist dabei gegründet zu werden!“ Einige dieser Ungeduldigen und Dummen, haben in ihren Reihen auch einige Leute von Salahaddin al-Ayyūbi hineingeschleust. In einer Zeit wo die Fatimiten den Shaykh Zaynaddin Ali ibn Najā dringend benötigt haben, verriet dieser sie jedoch! Er lies den Sultan Salahaddin al-Ayyūbi von ihren Vorhaben wissen. Salahddin hat ihm als Gegenleistung viel Geld und viele Wahren gegeben (als Lohn dafür was er tat). Danach hat Salahddin al-Ayyūbi all jene die versuchten einen Komplott zu machen, zu sich gerufen, einen nach der Reihe und lies sie befragen. Als diese ihre Schuld gestanden haben, lies er sie alle einsperren. Er bat die Fuqahā darum einen Fatwā zu geben, um wissen zu wollen was er mit diesen Verschwörern anstellen soll. Die Fuqahā entschieden sich darum die Fatwā zu geben, diese Hinzurichten. Danach hat Salahaddin al-Ayyūbi seinen Leuten befohlen die Führer und Vorangegangenen dieser Verschwörer hinzurichten. Er lies die Verschwörer die sich diesen Führer und Vorangegangenen zuschrieben (die ihnen folgten) jedoch nicht hinrichten und auch verschonte er ihre Diener. Die übrig gebliebenen Soldaten der Ubaydī (Fatimiten) lies er zum Exil verbannen! Er verurteilte den Khalifen Adid, so das seine Kinder und Familienangehörige dazu gezwungen waren alleine (ohne Oberhaupt) zu leben. Sie erreichte weder ein Nutzen noch ein Schaden. Man gab ihnen einen angemessenen Unterhalt und auch gab man ihnen ihre Wahren.

Ammarā al-Yamani war der Feind von al-Qadi Fādil. Als man Ammarā zu Salahaddin al-Ayyūbi brachte, wollte al-Qadi Fādil jedoch ein Fürsprecher für ihn sein und das tat er auch. Ammarā aber dachte, dass al-Qadi Fādil für seine eigenen Gunsten sprechen wollte, so sagte Ammarā dann zu Salahaddin: „O unser Sultan! Schenke ihm kein Gehör!“ Al-Qadi Fādil wurde Sauer wegen dieser Aussage und verlies dann den Platz. Sultan Salahaddin al-Ayyūbi sagte dann zu Ammarā al-Yamani: „Er war doch für dich nur ein Fürsprecher!“ Ammarā bereute danach sehr was er zu al-Qadi Fādil gesagt hat und als er zur Hinrichtung gebracht wurde, wollte er vorher zu al-Qadi Fādil gehen. Der Qadi Fādil aber wollte ihn nicht sehen und in diesem Moment dichtete Ammarā die Worte:

„Abdurrahim entfernte sich vor mir und lässt sich nicht zeigen. Erstaunlich, das meine Errettung in seiner Hand lag!“

Ibn Abi Tayy sagte: „Unter den zum Tode verurteilten, befand sich auch Fādil ibn Kamīl (nicht der Qadī Fādil). Sein richtiger Name lautet: Abū al-Qasim Hibbatullāh ibn Abdullah ibn Kāmil. In der fatimitischen Zeit von Ägypten wurde er der Richter aller Richtern [Qadilqudāt] und trug den Spitznamen Fahr al-'Umarā. Er war der erste der hingerichtet wurde. Dies sagte Katib Imād. Diese Person jedoch hatte Vorzüge und Adāb und Hochrangige Gedichte gehabt....“

Unter den Fatimiten die zum Tode verurteilt wurden war der Vorangegangene Propagandist, der Sohn von Abdulkawī gewesen. Dieser kannte die Plätze in den Palästen, worin sich die Schätze befanden. Man hat ihn unter druck gesetzt um zu erfahren wo genau die Schätze sich befinden. Als er ihnen die Plätze nicht verraten wollte, fing man an ihn zu foltern, was letztlich der Tot als Folge brachte. Man erfuhr nie wo die Schätze waren. Diwān Naziri Uwayrīs gehörte auch zu den fatimitischen Propagandisten der Hingerichtet wurde. Auch er war ein Richter [Qadi]. Zu den zum Tode Verurteilten, gehörte auch der Sekretär Shibriyyā, der ägyptische Schreiber Abdussamed und Najjah al-Hammāni. Ein christlicher Astrologe hat im Wege der Astronomie Wissenschaft, aus den Sternen die Frohe Botschaft herausgelesen, dass ihr Herangehensweise (d.h die Herangehensweise der Fatimiten) ein Erfolg sein wird (er lobte sie damit und stimmte ihre Herangehensweise zu und gab ihnen seinen Segen). Auch er wurde hingerichtet.

Ibn Kāthir über Imām Tajaddīn as-Sūbki und seine Stellung im Volk.



في يوم الأربعاء التاسع والعشرين من جمادى الأولى قدم من ناحية الكسوة ، وقد تلقاه جماعة من الأعيان إلى الصنمين وما فوقها ، فلما وصل إلى الكسوة كثر الناس جدا ، وقاربها قاضي قضاة الحنفية الشيخ جمال الدين بن السراج ، فلما أشرف من عقبة سجورا تلقاه خلائق لا يحصون كثرة ، وأشعلت الشموع حتى مع النساء ، والناس في سرور عظيم ، فلما كان قريبا من الجسورة تلقته السناجق الخليفتية مع الجوامع ، والمؤذنون يكبرون ، والناس في سرور كثير ، ولما قارب باب النصر وقع مطر عظيم ، والناس معه لا تسعهم الطرقات ، يدعون له ، ويفرحون بقدومه ، فدخل دار السعادة ، وسلم على نائب السلطنة ، ثم دخل الجامع بعد العصر ، ومعه شموع عظيمة ، والرؤساء أكثر من العامة . ولما كان يوم الجمعة ثاني شهر جمادى الآخرة ركب قاضي القضاة السبكي إلى دار السعادة ، وقد استدعى نائب السلطنة بالقاضيين; المالكي والحنبلي ، فأصلح بينهم ، وخرج من عنده ثلاثتهم يتماشون إلى الجامع ، فدخلوا دار الخطابة فاجتمعوا هناك ، وضيفهما الشافعي ، [ ص: 713 ] ثم حضرا خطبته الحافلة البليغة الفصيحة ، ثم خرجوا ثلاثتهم من جوا إلى دار المالكي ، فاجتمعوا هنالك ، وضيفهم المالكي هنالك ما تيسر ، والله الموفق للصواب .

Im Monat Jamaziyalawwāl den 29 an einen Mittwoch kam der Richter aller Richter [Qadilqudāt] Tajaddīn as-Sūbki aus der Richtung von Kaswā nach Damaskus. Eine Gruppe bestimmter Leute traf ihn und kam ihm entgegen. Als er bei Kaswār ankam war das Entgegen kommen der Leute noch viel mehr. Der Richter aller Richter von den Hanafiten Shaykh Jamalūddin ibn Siraj gehörte auch unter jenen die as-Sūbki entgegen kamen. Als er sich der Shahurā Brücke nährte, waren es dann eine unbeschreibliche Anzahl von Menschen, die ihn empfingen. Die Menschen befanden sich in einer sehr grossen Freude und einer sehr grossen Glück. Als as-Sūbki sich Jazwarā nährte, so schlossen sich ihm die Wärter des Khalifen und die Wärter der Moschee an. Die Mu'azzīn haben, als as-Sūbki ihnen entgegen kam den „Takbir“ gerufen. Die Menschen waren wahrlich (wirklich) in einer unbeschreiblichen Zustand der Freude. [1] Als as-Sūbki sich Bab an-Nisrā nährte, fing es an stark zu regnen und die Menge haben nicht mehr auf der Strasse gepasst. Sie alle machten für ihm Du'ah und sie haben sich sehr darüber gefreut das er gekommen ist. Er ging zu Darussa'adā und hat den Regent der Regierung begrüsst. Nach dem 'Asr ging er zu die Amawī Moschee. Neben as-Sūbki und um ihn herum wurden viele Kerzen angezündet. Es waren unter der Menge, mehr Führer Anwesend gewesen als wie die aus dem Volk.

Im Monat Jamaziyalahīr des 12 an einen Freitag ging der Richter aller Richter Tajaddīn as-Sūbki zum Palast in Darussa'adā. Er rief den Regent der Regierung, und die Richter der Malikiten und die der Hanbaliten, dass sie allesamt dort hin kommen sollen. Er hat die Einheit und die Versöhnung zwischen ihnen gefunden (da sie vorher einige Streitereien bezüglich eines Masjīds hatten) und so haben sie sich vertragen. Alle drei zusammen verliesen den Palast und gingen zur Amawī Moschee. Sie gingen in Dar al-Hitabā und versammelten sich dort. Der Richter der Shafi'iten nahm sie zu Gast und sie hörten ihm bei seiner Khutbā zu. Er hat in der Tat eine Khutbā gehalten welches viel Wissen beinhaltet und sehr Präzise und Genau gewesen ist. Danach sind die drei zu dem Richter der Malikiten gegangen. Der Richter der Malikiten empfing sie und erwies ihnen seine Gastfreundschaft. Allah ist es, Der uns zum Rechten Weg führt.

Anmerkung:

[1] Man bedenke wie man den grossen Gelehrten und Richter aller Richter al-Imām Tajaddīn as-Sūbki [al-Ash'āri] seitens des Volkes empfangen hat. Sie waren alle überglücklich das diese grosse Persönlichkeit dort ankam. Tajaddīn as-Sūbki hatte nicht nur eine geistige Führung gehabt sondern auch eine Führung in Siyasāh (Politik), so das Regierungsbeamte, Angehörige oder Herrscher zu ihm kamen und um eine Fatwā oder Beratung baten. Man nannte ihn „Qadilqudāt“ was „der Richter aller Richter“ zu bedeuten hat. In unserer heutigen Zeit, wenn wir etwas von einen Bürgermeister hören sollten, egal in welchem Land, dann würde man niemals so eine Beschreibung bezüglich diesen Bürgermeister seitens des Volkes hören oder so eine Action sehen, als wie zu der damaligen Zeit. Tajaddīn as-Sūbki kam von dem Volk genau so entgegen als stehe der Führer des Reiches persönlich vor ihnen. Möge Allah uns solche Menschen bescheren, Amin.

Ibn Kāthir über die Beerdigung von ibn Taimiyya



ولما مات كنت غائبا عن دمشق بطريق الحجاز الشريف ، وبلغنا خبره بعد موته بأكثر من خمسين يوما لما وصلنا إلى تبوك ، وحصل التأسف لفقده ، رحمه الله تعالى ، هذا لفظه في هذا الموضع من " تاريخه " .
...
والشيخ تقي الدين ابن تيمية - رحمه الله - توفي ببلده دمشق ، وأهلها لا يعشرون أهل بغداد كثرة ، ولكنهم اجتمعوا لجنازته اجتماعا لو جمعهم سلطان قاهر وديوان حاصر لما بلغوا هذه الكثرة التي انتهوا إليها ، هذا مع أنه مات بالقلعة محبوسا من جهة السلطان ، وكثير من الفقهاء يذكرون عنه أشياء كثيرة مما ينفر منها أهل الأديان ، واتفق وفاته في سحر ليلة الاثنين المذكور ، فذكر ذلك مؤذن القلعة على المنارة بها ، وتكلم به الحراس على الأبرجة ، فما أصبح الناس إلا وقد تسامعوا بهذا الخطب العظيم والأمر الجسيم ، فبادر الناس على الفور إلى الاجتماع حول القلعة من كل مكان أمكنهم المجيء منه ، حتى من الغوطة والمرج ، ولم يطبخ أهل [ ص: 300 ] الأسواق شيئا ، ولا فتحوا كثيرا من الدكاكين التي من شأنها أن تفتح أوائل النهار على العادة ، وكان نائب السلطنة سيف الدين تنكز في بعض الأماكن يتصيد ، فحارت الدولة ماذا يصنعون ، وجاء الصاحب شمس الدين غبريال إلى نائب القلعة ، فعزاه فيه ، وجلس عنده ، وفتح باب القلعة وباب القاعة لمن يدخل من الخواص والأصحاب والأحباب ، فاجتمع عند الشيخ في قاعته خلق من أخصاء أصحابه من البلد والصالحية ، وجلسوا حوله وهم يبكون ويثنون ، وكنت في من حضر هناك مع شيخنا الحافظ أبي الحجاج المزي رحمه الله ، وكشفت عن وجه الشيخ ونظرت إليه وعلى رأسه عمامة بعذبة مغروزة ، وقد علاه الشيب أكثر مما فارقناه . وأخبر الحاضرين أخوه زين الدين عبد الرحمن أنه قرأ هو والشيخ منذ دخلا القلعة ثمانين ختمة ، وشرعا في الحادية والثمانين ، فانتهينا فيها إلى آخر " اقتربت " فشرع عند ذلك الشيخان الصالحان عبد الله بن المحب ، وعبد الله الزرعي الضرير - وكان الشيخ يحب قراءتهما - فابتدآ من أول سورة " الرحمن " حتى ختموا القرآن وأنا حاضر أسمع وأرى .

ثم شرعوا في غسل الشيخ - وخرجت إلى مسجد هناك - ولم يمكث عنده إلا من ساعد في تغسيله ، وفيهم شيخنا الحافظ المزي وجماعة من كبار الصالحين ، فما فرغ منه حتى امتلأت القلعة بالرجال ، وكذلك ما حولها إلى الجامع ، فصلي عليه بدركات القلعة ، وضج الناس بالبكاء والثناء والدعاء والترحم ، ثم ساروا به إلى الجامع ، فسلكوا طريق العمادية على العادلية الكبيرة ، ثم عطفوا إلى باب البريد وذلك ؛ لأن سويقة باب البريد كانت قد [ ص: 301 ] هدمت لتصلح ، ودخلوا بالجنازة إلى الجامع الأموي ، والخلائق فيه لا يعلم عدتهم إلا الله تعالى ، فصرخ صارخ : هكذا تكون جنائز أئمة السنة ، فتباكى الناس عند سماع ذلك الصارخ ، ووضع الشيخ في موضع الجنائز مما يلي المقصورة ، وجلس الناس على غير صفوف ، بل مرصوصين لا يتمكن أحد من السجود إلا بكلفة ، وذلك قبل أذان الظهر بقليل ، وجاء الناس من كل مكان ، وكثروا كثرة لا توصف ، فلما أذن الظهر وفرغ من الأذان أقيمت الصلاة على السدة بخلاف العادة ليسرعوا بالناس ، فلما فرغوا من صلاة الظهر خرج نائب الخطيب لغيبته بالديار المصرية ، فصلى عليه إماما ، وهو الشيخ علاء الدين بن الخراط ، ثم خرج الناس من كل مكان من أبواب الجامع والبلد كما ذكرنا ، واجتمعوا بسوق الخيل ، ومن الناس من تعجل إلى مقابر الصوفية ، والناس في بكاء وتهليل ، ودعاء وثناء وتأسف ، والنساء فوق الأسطحة من هناك إلى المقبرة يبكين ويدعين .

وبالجملة كان يوما مشهودا لم يعهد مثله بدمشق ، اللهم إلا أن يكون في زمن بني أمية حين كان الناس بها كثيرا جدا ، ثم دفن عند أخيه قريبا من أذان العصر ، ولم يتخلف من الناس إلا القليل من الضعفاء والمخدرات ، وما علمت أحدا من أهل العلم تخلف عن الحضور في جنازته إلا النفر اليسير ، وتردد شيخنا الإمام العلامة برهان الدين الفزاري إلى المقبرة في الأيام الثلاثة وكل يوم بكرة النهار ، ويعود وهو راكب على حماره ، وعليه الجلالة والوقار ، رحمه الله تعالى .

[ ص: 302 ] وعملت له ختمات كثيرة ، ورئيت له منامات صالحة عجيبة ، ورثي بأشعار كثيرة جدا . وقد أفردت له تراجم كثيرة ، وصنف في ذلك جماعة من الفضلاء وغيرهم ، وسنحصر من مجموع ذلك ترجمة وجيزة في ذكر مناقبه ، وفضائله ، وشجاعته ، وكرمه ، ونصحه ، وزهادته ، وعبادته ، وعلومه الكثيرة المحررة ، ومصنفاته الكبار والصغار في العلوم ، ومفرداته في الاختيارات التي نصرها وأفتى بها .

وبالجملة كان من كبار العلماء ، وممن يصيب ويخطئ ، وقد صح في البخاري : إذا اجتهد الحاكم فأصاب فله أجران ، وإذا اجتهد فأخطأ فله أجر . وقال الإمام مالك بن أنس : كل أحد يؤخذ من قوله ويترك إلا صاحب هذا القبر .

„Als der von uns ging war ich im Wege des Hijāz, entfernt von Dimashq. Ich empfing die Nachricht erst fünfzig Tage nach seinem verscheiden als ich Tabūq erreichte. Wir alle waren wegen seines verscheiden traurig gewesen und auch vielen die anderen Menschen in tiefer Trauer. Möge Allah zufrieden mit ihm sein!“

Dies sagte 'Alim ad-Din al-Barzalī über ibn Taimiyya in seinem „Tarikh“. Shaykh 'Alam ad-Din hat nach dem er in seiner Biographie diese Information bezüglich ibn Taimiyya gab, von der Beerdigung von Imam Ahmād ibn Hanbāl und seinen Hohen Rang gesprochen und danach über Abū Bakr ibn Abū Dawūd. [1]

(…) Ibn Taimiyya ist im Monat Zilkadā dem zwanzigsten Tag an einem Morgengrauen gestorben. Die Mu'azzin haben bei ihrem Burg seinen Tot laut verkündet. Auch die Wachen sind um her gegangen und haben dies weiter geleitet. Als es Morgen wurde und die Menschen dieses grosse Geschehen gehört haben, gaben sie diese Nachricht untereinander weiter. Die Menschen sind aus allen Richtungen, selbst aus Gota und Merj gekommen und versammelten sich an dem Burg. In der Stadt wo man gewöhnlich ihre Geschäfte aufmacht und man seine Tätigkeiten nach geht, haben die Menschen dies jedoch unterlassen und die meisten Geschäfte zu gemacht. Der Regierungsführer Tanqiz war wegen seines Jagdes in der Durchreise gewesen von daher wussten die anderen Regierungsmitglieder nicht was gemacht werden soll. Der Führer des Burgs Sahib Shamsaddin Gabriyel kam auch und setzte sich neben die Beerdigung. Man überreichte ihren Beileid. Für die Verwandte, Bekannte und Freunde die auch zur der Beerdigung kamen lies man die Tore öffnen und sie gingen in die Burg hinein. Beamte aus der Regierung, Stadtbewohner, die Rechtschaffenen und engen Freunde aus dem Volk, kamen allesamt in die Halle rein. Sie sassen sich neben der Beerdigung und fingen an laut zu weinen und zu rauschen. Es war fast so, als war ihr Trauer so hoch, dass sie ihrer eigenen Seele etwas antun würden. [2] Ich (ibn Kāthir) gehörte zusammen mit unseren Shaykh al-Hafidh Abū al-Hajjāj al-Mizzī zu denjenigen die an jenem Tag mit anwesend waren. Man machte das Gesicht von Shaykh ibn Taimiyya auf, ich betrachtete es und habe es geküsst. Auf seinem Kopf war ein ein Turban, welches man mit etwas spitzes aufrecht hielt. Sein Haar an seinem Kopf war im Gegensatz zum letzten mal wo wir uns sahen, noch weisser gewesen. Sein Bruder Zaynaddin Abdurrahmān hat 80 mal den Kur'ān zu der Zeit wo man Ibn Taimiyya beerdigen wollte durch gelesen und fing mit der 81 an. Er rezitierte den Vers: „Die Rechtschaffenen werden inmitten von Gärten und Strömen sein, Auf dem ewigen Platz, beim allmächtigen König.“ (Sure 54:54-55)

Als der Bruder Zaynaddin Abdurrahmān dies gesagt hat, haben die beiden Shaykh Abdullah ibn Muhib und Abdullah az-Zar'i angefangen den Kur'ān durch zu lesen, beginnend mit Sure ar-Rahmān. Der geehrte Ibn Taimiyya mochte das Kur'ān Rezitieren dieser (beiden) Personen sehr, und da ich dort anwesend war, habe ich ihnen zugehört.

Später hat man ibn Taimiyya zu einen Masjid gebracht worin man ihn gewaschen hat. Man lies dort ausser jenen die mit geholfen haben die Beerdigung durchzuführen niemand anderen rein. Unser Shaykh Hafidh al-Mizzī, einige Leute des Wissen, des Imāns und einige Rechtschaffene Menschen haben bei der Waschung mit geholfen. Wo die Waschung fertig war, war die Burg voller Menschen. Im Burg kam ein lautes weinen, laute Lobsprüche und viele Bittgebete imstande. Man nahm ihn auf den Schultern und brachte ihn fort, durch den Adiliyyātu al-Kabir, bis zu dem Madrassā Natifaniyyīn... Man brachte ihn zu der Moschee Amāwi. Bei der Beerdigung, sei es vorne, hinten, links oder rechts, gab es eine Anzahl von Menschenmenge, dessen richtige Zahl nur Allah kennt. In diesem Moment schrie ein Mann mit einer lauten Stimme: „Die Beerdigungen der Ahlū Sunnah Imāme macht man genau so!!!“ Danach fingen die dortigen Menschen an laut zu weinen. Die anderen Menschen die dieses Weinen gehört haben, fingen mit einer noch lauteren Stimme an zu weinen. Shaykh ibn Taimiyya wurde neben den Maksūra begraben und die Menschen waren auf Grund des durcheinander, auf Grund der Menge in einer Ungleichen zustand und leiteten das toten Gebet. Wegen der Menge konnte keiner weder in der Moschee, noch vor der Moschee noch auf der Strasse der Moschee vernünftig den Sajdā machen. Das Mittags Gebet nährte sich und die Menschen kamen von überall her. Andere Menschen haben die Absicht gemacht zu fassten, da sie meinten an diesem Tag eh nichts essen und trinken zu können. Es gab keine Grenze bezüglich des Durcheinanders und der Menge. Als sie das Mittagsgebet verrichtet haben, kam auch der Prediger aus Ägypten, Shaykh Ala'addin al-Miyā und leitete (mit den Leuten zusammen) das Totengebet.... Sie haben (später) jeder für sich selbst geweint, den Takbir und Tahlil gebracht. Sie lobten Ibn Taimiyya, sie machten Du'a für ihm und bedauerten seinen Tot.  (…) Unser Shaykh al-Imam, 'Allamā Burhanaddin al-Fazāri kam für drei Tage den Grab von ibn Taimiyya zu besuchen. Die Gelehrten der Shafi'i Rechtschule taten genau das selbe. Möge Allah zufrieden mit ihm sein.

Was ich (ibn Kāthir) insbesondere ansprechen will ist folgendes: Der geehrte ibn Taimiyya gehört zu den grossen Gelehrten der sowohl in seinem Ijtihād Fehler hatte als auch (in anderen Stellen) richtig lag. Die Fehler die er gemacht hat, sind wir ein Tropfen aus einem Meer. Wie es Bukhāri in seinem Sahih übermittelt, sind solche kleine Fehler schon vergeben: „Wenn ein Richter bei seinem Urteil einen Ijtihād macht und dieser Ijtihād Wahrheitsgemäss ist, dann gibt es für ihm zwei 'Ajr.  Sollte er Fehler darin gemacht haben, dann gibt es für ihm nur einen 'Ajr.“ Das bedeutet, ibn Taimiyya hat egal in welchem Punkt seinen Sawāb gekriegt. Imam Malik ibn Anās sagte: „Ausserder der in diesem Grab liegt, wird jeder anderer wegen das was er sagt in Rechenschaft gezogen.“ [Al-Bidayā von ibn Kāthir] Möge Allah zufrieden mit ihm sein.

Anmerkung:

[1] Ibn Kāthir hat an dieser Stelle erwähnt gehabt, das die Beeridgung von Imam Ahmad ibn Hanbāl sehr gross gewesen ist worin eine riesen menge von Menschen Anwesend waren. Die Beeridigung, so gemäss ibn Kāthir, von ibn Taimiyya war noch grösser und darin waren noch mehr Menschen als wie bei Imam Ahmad ibn Hanbāl (möge Allah zufrieden mit ihm sein) anwesend gewesen.

[2] Ibn Kāthir sagt "Es war fast so..." was nicht bedeutet, dass es geschehen ist. Wenn die Rawāfidh oder ihres gleichen hier sagen sollten, dass man Matām (sich selbst schlagen) hier angewendet hat, dann kann dies somit nicht zutreffend sein. Allahu A'lām vielleicht gab es den einen oder anderen, doch gemäss Ibn Kāthir ist dies nicht der Fall. Man muss den unterscheid kennen zwischen "sie haben es gemacht" und "Es war fast so als haben sie es gemacht". Man sagt ja auch "Knapp daneben ist auch vorbei", ob Knapp oder nicht Knapp, vorbei ist vorbei! So auch "fast" oder "nicht fast", geschehen ist es nicht!

Ibn Kāthir über Fahr ad-Dīn ar-Rāzi



وفيها توفي الفخر الرازي المتكلم ، صاحب التفسير والتصانيف : محمد بن عمر بن الحسين بن علي القرشي التيمي البكري الإمام ، أبو عبد الله وأبو المعالي ، المعروف بالفخر الرازي ، ويقال له : ابن خطيب الري الفقيه الشافعي أحد المشاهير بالتصانيف الكبار والصغار نحو من مائتي مصنف; منها " التفسير الحافل " ، و " المطالب العالية " ، و " المباحث المشرقية " ، و " الأربعين " ، و " شرح الإشارات " ، وغيرها في علم الكلام ومذاهب الأوائل وأقوال الناس ، وله في أصول الفقه " المحصول " وغيره ، وصنف ترجمة الشافعي في مجلد مفيد ، وفيه غرائب ، وينسب إليه أشياء عجيبة ، وقد استقصيت ترجمته في " طبقات الشافعية " ، وقد كان معظما عند ملوك الخوارزمية وغيرهم ، وبنيت له مدارس كثيرة في بلدان شتى ، وملك من الذهب العين ثمانين ألف دينار ، وغير ذلك من الأمتعة والمراكب والأثاث والملابس ، وكان له خمسون مملوكا من الترك ، وقد كان يعقد مجلس الوعظ فيحضر عنده الملوك والوزراء والعلماء والأمراء والفقراء والعامة والغوغاء ، وكانت له عبادات وأوراد ، وقد وقع بينه وبين الكرامية في أوقات شتى ، فكان يبغضهم ويبغضونه ويبالغ في ذمهم ويبالغون في الحط عليه ، وقد ذكرنا طرفا من ذلك فيما تقدم ، وكان مع غزارة [ ص: 12 ] علمه في فن الكلام يقول : من لزم مذهب العجائز كان هو الفائز . وقد ذكرت وصيته عند موته ، وأنه رجع فيها إلى طريقة السلف ، وتسليم ما ورد على الوجه المراد اللائق بجلال الله تعالى . 

وقال الشيخ شهاب الدين أبو شامة في الذيل في ترجمته : كان يعظ وينال من الكرامية ، وينالون منه سبا وتكفيرا ، وقيل : إنهم وضعوا عليه من سقاه السم فمات ففرحوا بموته ، وكانوا يرمونه بالكبائر . قال : وكانت وفاته في ذي الحجة ، ولا كلام في فضله ، وإنما الشناعات عليه قائمة بأشياء منها; قال محمد التازي - يعني العربي ، يريد به النبي صلى الله عليه وسلم يعني العربي ، وقال محمد الرازي - يعني نفسه ، ومنها أنه كان يقرر الشبهة من جهة الخصوم بعبارات كثيرة ، ويجيب عن ذلك بأدنى إشارة . قال : وبلغني أنه خلف من الذهب العين ثمانين ألف دينار غير ما كان يملكه من الدواب والثياب والعقار والآلات ، وخلف ولدين ، أخذ كل واحد منهما أربعين ألف دينار . وكان ابنه الأكبر قد تجند في حياته وخدم السلطان محمد بن تكش . 

وقال ابن الأثير في " الكامل " : وفيها توفي فخر الدين أبو الفضل محمد بن عمر بن خطيب الري الفقيه الشافعي صاحب التصانيف المشهورة في [ ص: 13 ] الفقه والأصولين وغيره ، وكان إمام الدنيا في عصره . 

وبلغني أن مولده سنة ثلاث وأربعين وخمسمائة . 

ومن شعره قوله : 

إليك إله الخلق وجهي ووجهتي     وأنت الذي أدعوك في السر والجهر 
وأنت غياثي عند كل ملمة     وأنت معاذي في حياتي وفي قبري 
وروى ذلك ابن الساعي عن ياقوت الحموي ، عن ابن لفخر الدين عنه ، وبه قال : أنشدنا : 

تتمة أبواب السعادة للخلق     بذكر جلال الواحد الأحد الحق 
مدبر كل الممكنات بأسرها     ومبدعها بالعدل والقصد والصدق 
أجل جلال الله عن شبه خلقه     وأنصر هذا الدين في الغرب والشرق 
إله عظيم الفضل والعدل والعلا     هو المرشد المغوي هو المسعد المشقي 
ومما كان ينشده في بعض مصنفاته : 

نهاية إقدام العقول عقال     وأكثر سعي العالمين ضلال 
وأرواحنا في وحشة من جسومنا     وحاصل دنيانا أذى ووبال 
ولم نستفد من بحثنا طول عمرنا     سوى أن جمعنا فيه قيل وقالوا 
ثم يقول : لقد اختبرت الطرق الكلامية والمناهج الفلسفية ، فلم أجدها [ ص: 14 ] تروي غليلا ولا تشفي عليلا ، ورأيت أقرب الطرق طريقة القرآن ، أقرأ في الإثبات الرحمن على العرش استوى [ طه : 5 ] إليه يصعد الكلم الطيب " فاطر : 10 " وفي النفي : ليس كمثله شيء " الشورى : 11 " هل تعلم له سميا " مريم : 65 " . 

Er ist der Besitzer des Buches „Taysīr“ und einigen Musannāf Werke. Er ist der Sohn des Hatib Ray'. Sein wirklicher Name lautet: Muhammed ibn Umār ibn Hussayn ibn Ali al-Kurāshi at-Taymī al-Bakrī. Er trägt solche Spitznamen wie Abū al-Ma'āli und Abū Abdillah. Bekannt wurde er mit den Namen Fahr ad-Dīn ar-Rāzi. Er gehört zu den Shafi'i Fuqahā und wurde bekannt durch seine kleine wie auch grosse Werke. Er hat mehr als 200 Bücher geschrieben. Er schrieb solche Werke wie „Tafsir al-Kabīr, Matālib al-'Aliyyā, Mabahis ash-Sharkiyyā, Arb'aīn, 'Usūl al-Fiqh, Mahsūl" und andere. Er schrieb ein sehr nützliches Werk bezüglich der Biographie von al-Imām ash-Shafi'i. In diesem Werk jedoch gibt es merkwürdige Informationen welche ich nicht teilen werde [1]. Man schreibt ihm merkwürdige dinge zu. Seine Biographie habe ich in mein Buch „Tabaqāt ash-Shafi'iyyāh“ erzählt gehabt. Man erwies Imam al-Rāzi einen grossen Respekt seitens der Führer aus Harāzm. Es wurden in verschiedenen Regionen für ihm Islam-Schulen errichtet. Er war (von seinem Unterhalt her betrachtet) im Besitz von mehr als 80.000 Dinār Gold und viele Waren und Sachen. Er hatte 50 türkische Diener. Wenn er seine Predigt in der Majlīs hielt, dann waren Führer, Könige, Gelehrten, 'Amir, (oder auch) wenig Wissende, und viele Teile des Volkes anwesend gewesen. Es gab eine Zeit wo es zwischen ihm und die Karramīyyah zu Streitereien, ja sogar zur Feindschaft kam. Er wütetet über die Karramīyyah und die Karramīyyah wüteten über ihn und sie haben über ihn aufs Schärfste schlecht geredet, und er (ar-Rāzi) selbst provoziert die auch aufs Schärfste. [2] Er hatte ein tiefes Wissen in ('ilmu) Kalām und er meinte zu sagen: „Wer sich den Weg der 'Ajūz festhält, der ist gerettet.“ [3] Der Zweck des Religion von den 'Ajūz ist es, sich an den Glauben zu stützen, in der 'Aqidah des Religion keine Quellen zu benötigen. Ich (ībn Kāthir) habe berichtete gehabt, dass Imam ar-Rāzi kurz vor dem Tode sich dann für die Methode der Salāf entschied und für die Methode des Kalām keine Interesse mehr zeigte und er dann über die Existenz von Allah sprach.

Als ich in dem Werk „Zāyl“ über die Biographie von Fahr ad-Dīn ar-Rāzi gesprochen habe, sagte Shaykh Shihabuddīn Abū Shamā: „Als Fahr ad-Din ar-Rāzi seine Predigt hielt, hat er die Karramīyyah geschmäht und sie schmähten ihn und brachten es so weit, dass sie ihn einen Kāfir nannten. Gemäss einer anderen Überlieferung haben die Karramīyyah jemanden beauftragt um ihn zu vergiften und aus diesem Grund nach dem er starb, haben die Karramīyyah sich sehr gefreut."

Fahr ad-Dīn ar-Rāzi starb dieses Jahr (sprich: 606 nach Hijrā) im Monat zulhijjā. Das er ein Hochrangiger war, ist nicht ab zu streiten und die Zweige des Wissens mit welche er gebunden war ist genau so Hochrangig. Er pflegte jedoch Freundschaften mit den Sultane, er liebte die Dunyā und bemühte sich auch dafür. Dies ist nicht die Aufgabe der Gelehrten. [4] Aus diesen Gründen und noch wegen anderen Sachen waren viele gegen ihn. Man warf ihm viele Vorwürfe wegen beispielsweise eine Aussage von ihm, das er über sich selbst „Muhammed ar-Rāzi“ sagte und damit unseren Propheten (Friede und Segen auf ihm) ansprechen wollte der in der Wüste als Beduine lebte. [5] Zu einen seiner Mängel gehörte auch, dass er die vermutende Ausdrücke der Hasīmen akzeptiert und zudem kleine Antworte gab. [6] 

(…) In Al-Kāmil Fi at-Tarīh sagt ibn al-Athīr: „Im Jahre 606 nach Hijrā starb Fahr ad-Dīn ar-Rāzi Muhammed ibn 'Umār. Er war der Sohn des Hatib Ray'. Er gehörte zu den Shafi'i Fiqahā. Er war im Besitz von den bekannten Büchern in Fiqh und 'Usūl. Zu seiner Zeit war er der grösste Gelehrter dieser Welt(!) Wie ich gehört habe wurde er im Jahre 543 nach Hijrā geboren. Eines seiner Gedichte sind diese: O du Schöpfer aller Geschöpfe; mein Gesicht ist zu Dir, meine Rückkehr ist zur Dir. Du bist es, Den der Verliebte (d.h der Sich in – Allah – verliebt hat) um Hilfe bittet. Du bist es, von dem ich die Hilfe verlange gegen über jegliches Unglück zu stehen. Ob im Leben oder im Grab, bist es Du an Dem ich mich richte.“

Ibn Saī berichtet aus dem Weg von Yakūt Hamawī, dass der Sohn von Imam ar-Rāzi von seinen Vater das folgende Gedicht hörte: „Damit die Tür der Fröhlichkeit für allen Geschöpfen geöffnet wird, ist erst dann möglich wenn man den alleinigen, Gerechten und mächtigen Allah gedenkt. Er ist der Herrscher über allem. Er hat alles Geschöpf aus dem nichts in Gerechtigkeit in Richtigkeit und (wegen Seines) Erbarmen (uns gegenüber)  erschaffen. Allah ist davor hoch erhaben Seiner Schöpfung zu ähneln. Er hat sowohl im Osten als auch im Westen dieser Religion geholfen. Er ist so ein Ilāh, das Seine Güte enorm, Seine Gerechtigkeit viel, und Er selbst Mächtig ist. Er lässt (den Geschöpfen) das richtige und das falsche Weg ersichtlich machen. Er ist es der (die Geschöpfe) zur Glück führt, oder (die Geschöpfe) in Unglück lässt.“

Eins der Gedichte von Fahr ad-Dīn ar-Rāzi ist auch dieser: „Unsere Seelen sind anders als wie unsere Leiber und sie sind weit entfernt. Die Ernte unserer Welt ist Unheil und Sünde. Den Profit was wir in der Recherche unseres Lebens ziehen konnten, ist das aufsammeln der Geschwätz.“

Später sagte ar-Rāzi: „Ich habe die Wege des Kalām, die Methode der Philosophie ausprobiert. Ich sah bei diesen nicht, dass es mich zum stillen des Durstes führt, oder dies eine Shifa'ā ist, oder dies den Kranken heilt. Ich sah das der Nächste Weg, der Weg des Kur'āns ist. Als Bestätigung lese ich diese Verse: Der Barmherzige hat Istiwā über dem Thron gemacht... Das Gute Wort steigt zu Ihm empor... Und zur Ablehnung habe ich diese Verse gelesen: Nichts und Niemand ähnelt Ihm... Gibt es wer der Ihm gleich ist?“ [7]

Anmerkung:

[1] Der Grund wieso ibn Kāthir diese Ansichten nicht teilt ist der, weil er gegen Interpretationen gewesen ist, für was sich jedoch Imam ar-Rāzi entschieden hatte. Al-Imām ar-Rāzi gehörte zu den grossen Shafi'i Gelehrten und berichtete sehr viele Berichte von ash-Shafi'i selbst. Mit dieser Gruppe von Shafi'iten waren solche wie ibn Kāthir und seines gleichen, die sich für den Weg des Tafwīds entschieden haben dagegen. Der Ta'wīl bezüglich den wichtigen Stellen ist für jeden der sich für Tafwīd entscheidet merkwürdig.

[2] Uns ist bei den berühmten Biographien welche wir hier vorlegen werden nicht bekannt, das ar-Rāzi die Karramīyyah „Provoziert“ hat. Für die Karramīyya selbst waren die tödlichen Argumente von Imam ar-Rāzi gerade weil sie gewichtig sind „Provozierend“ gewesen. Denn für jeden dem die Wahrheit nicht passt sondern eher schmerzt, ist die Herangehensweise des Wahrheit bringenden eine Art „Provokation“. Man kann „Provokation“ hier auch anders auslegen. Man sagt über Fulān auch: „Er hat eine Debatte provoziert!“ Dies bedeutet, er beharrte überzeugend daran eine Debatte haben zu wollen und hat durch diese Beharrlichkeit seine Debatte gekriegt. In dieser Weise, ist dann diese Art des Provozieren von ar-Rāzi berechtigt, da er die Karramīyyah immer zu Debatte herausgefordert und dies letztlich gekriegt und sie zur Strecke brachte. Eine andere Art des Provozieren was noch wahrscheinlich im Falle von ar-Rāzi ist, ist eine rhetorische Antwort was ein Mensch gibt, wenn man ihn mit Beleidigungen und Unterstellungen angreift! Dies ist auch eine Art von Provokation und genau diese Art des Provozieren ist Berechtigt. Dies erkennen wir im Tabaqāt von al-Imām Tajaddin as-Sūbki der über ar-Rāzi folgendes berichtet: „Imam Tajaddin al-Subki: ,,Unter den Hashwiyya waren manche Karramiyya und einige Irre gegangenen Hanābila Gelehrte gewesen. Diese haben ar-Rāzi sehr viel geschadet. Sie sprachen sehr schlecht über ihm manchmal haben sie kleine Papiere geschrieben dessen Inhalt mit Beschimpfungen beschriftet war und taten es auf den Minbār, wo Imam ar-Rāzi immer seine Khutbā hielt. Er kommt und ließt diese Papiere. Einmal fand er einen Papier und fing dann an dies laut zu lesen. Er sagte; auf diesem Papier steht, das mein Sohn dies und jenes macht [bei einer anderen Überlieferung von Imam as-Safādi steht; er mache Unzucht]. Mein Sohn aber ist ein junger Mann und ich hoffe das er Tawbā von dieser Sünde macht. In diesem Papier steht (des weiteren), das meine Frau so und so macht. Die Frauen aber kann man nicht Kontrollieren. In diesem Papier steht, das mein Diener so und so macht. Es ist möglich das mein junger Diener so etwas macht, ausser wenn Allah uns davor bewahrt. Aber wa al-Hamdulillah steht in diesem Papier nicht, das mein Sohn Allah verkörpert noch Ihn mit der Schöpfung vergleicht. Und es steht nicht, dass meine Frau oder mein Diener an so etwas glauben. Welche von den beiden Gruppen (die die Unzucht machen und die die Tashbih machen) hat den klareren Weg?“

Dies ist eine rhetorische Aussage und ihm ist natürlich klar, das weder seine Frau, noch sein Sohn, noch sein Diener die dinge machen was man als Provokation in diesem Brief rein schrieb! Die Karramīyya haben dies auch mitgekriegt und so ist diese Art von Provokation berechtigt!

[3] Ibn Kāthir berichtet hier dinge, die wir in den bekannten Biographien nicht finden. Dies zeigt das er lediglich etwas sagte, was er von den einen oder anderen mal hörte. Zumal weisst jeder, dass Imam ar-Rāzi als Ash'āri bestimmt nicht die Meinung vertrat, dass man die 'Aqidā ohne Quellen nachweisen kann. Ich lese seinen Tafsir mit viel Liebe und schenke den unbeschreiblich viel Aufmerksamkeit und ich sehe an seine Argumente immer die Rationalen Beweise und die Beweise aus dem Naql (Kur'ān und Sunnā). Die Ash'āriyya und Matūridiyya beauen ihre 'Aqidah hauptsächlich auf Mutawātir Quellen auf, wie kann man hier noch sagen, dass ar-Rāzi als Ash'āri Gelehrter nicht diese Meinung vertretet? Zumal muss man verstehen was mit 'Ajūz gemeint ist. 'Ajūz spricht man oft im Zusammenhang mit einer „Alten Frau“ an, wie man es auch in Sure 11:7s, 51:29 sehen kann auch bei der Stelle wo Sarāh die Ehefrau von Ibrahīm ('alayhis salam) sagte, wie sie ein Kind gebähren soll, wo sie doch eine alte unfruchtbare Frau ist. Man benutzt die Terme „al-'Ajuzū“ und „'Ajzusūn“ und „'Ajūzan“ usw usf.

Imam ar-Rāzi hat hier sicher nicht ansprechen wollen, dass man alten Frauen folgen soll und auch hätte ibn Kāthir dies dann auch so angesprochen. Doch dies war nicht der Fall. Den 'Ajāiz was ar-Rāzi hier anspricht, kann man auch unter „al-'Ajuzu“ verstehen. Der obige al-'Ajuzū ist mit einem Dammā zu lesen was man im Tajwīd, Harfu Mād nennt, indem man eine Buchstabe verlängert. Bei den zweiten kommt diese Verlängerung nicht vor, dies sagen wir für die Leser, damit sie hier nicht durcheinander kommen. Der „al-'Ajuzu“ den wir jetzt ansprechen ist der ohne verlängerung und dies bedeutet: „Zürück, Hinten“. So kann ar-Rāzi im lichte dieser Erklärung mit „'Ajūz“ (Zurück, Hinten) die „Früheren Gelehrten, die Salāf gemeint haben!“ D.h: „Wer den Weg der Früheren festhält der ist Sicher!“ Es ist so wie wenn man sagt: „Gehe zurück in die Vergangenheit!“ oder wenn man sagt: „Kehre zurück zu den Salāf!“

Eine andere Auslegung von „'Ajiz“ ist das „Alt sein“. 'Ajiz spricht nicht nur unbedingt eine alte Frau an, sondern den Grad des Alters. So könnte ar-Rāzi hier gemeint haben: „Halte dich an den Weg der älteren Fest, so bist du sicher!“ So ein Ausdruck und das erkenne ich auch in der türkischen Sprache, sagt man immer nur dann, wenn man verdeutlichen will, sich an „die Weissen (d.h an den wissenden) zu wenden!“ Ein Mensch der Älter wird und dabei lernt, wird nicht nur im Alter Fortgeschritten sondern auch im Wissen. Allah sagt im Kur'ān wir sollen uns an die Wissenden wenden, und genau dies sagte hier ar-Rāzi auch, und Allah weiss es am besten. Fakt ist, das mir so eine Aussage von ihm nicht bekannt ist. Man könnte aus dem Iyā 'Ulūm ad-Din einen Hadith vorlegen worin eine Alter Frau ('Ajūz) zu den Propheten kam und er dann sagte: „Ältere ('Ajūza) kommen nicht in den Paradies!“ Die Frau wurde traurig als er dies sagte. Danach fuhr er dann fort: „Du wirst an diesen Tag aber nicht Alt ('Ajūz) sondern Jung sein!“ So war sie dann wider glücklich.

Dieser Hadith bestätigt lediglich das was wir sagen. 'Ajūz wird hier für „ältere“ angewendet sei es eine Frau oder ein Mann. Das Alt werden ist keine Sünde, da wir dann wenn dies nicht so sein sollte, Allah vorwerfen müssten, dass Er Ungerecht sei, wal'yadhūbillah! Denn Alt werden wir so oder so, so spricht dieser Hadith lediglich an, das man im Paradies Jung wird und nicht alt. Ibn Kāthir hat an dieser Stelle Imam ar-Rāzi vielleicht nur deshalb kritisiert, weil er ein Schüler von ibn Taimiyya gewesen ist und ihm wohl bekannt war, das Ibn Taimiyya gegen ar-Rāzi gewesen ist. Vielleicht hat ibn Kāthir nur etwas gesagt was er vom Hören und sagen kannte und lediglich seine Meinung zu geäussert hat. Allah weiss es am besten.

[4] Wir haben die Aussagen von ibn Kāthir was er über den grossen Gelehrten Imam al-Baqillāni gesagt hat Wort für Wort übersetzt. Er berichtete, dass Imam al-Bqillāni als Abgesandter unter dem Befehl von dem Führer (man kann auch Sultan sagen) Adud ad-Dawlā zu dem Byzantinischen Imperator geschickt wurde. Dies zeigt, das al-Baqillāni ebenso eine Freundschaft mit einem Herrscher pflegte zu haben, da am sonsten es keinen Sinn hat das der Herrscher ihn zu den Byzantiner schickt und das noch als Abgesandter. Wieso wurde er denn nicht von ibn Kāthir kritisiert? Als Abgesandter geschickt zu werden ist auch nicht unbedingt die Aufgabe eines Gelehrten, dennoch wurden sie geschickt. Wollte ibn Kāthir damit meinen, eine Freundschaft mit Ungerechten Herrschern aufgebaut zu haben, dann sagen wir, dass uns dies genauso unbekannt ist wie die oben gebrachtet Aussage von ar-Rāzi.

Des weiteren, dass ar-Rāzi die Dunya geliebt haben soll, ist wider eine Aussage was ibn Kāthir vom Hören und Sagen kennt. Wenn er die Dunyā geliebt hätte, wieso schreibt ar-Rāzi dann solch einen Gedicht welchen ibn Kāthir einige Absätze weiter selber gebracht hat worin es heisst: „Unsere Seelen sind anders als wie unsere Leiber und sie sind weit entfernt. Die Ernte unserer Welt ist Unheil und Sünde. Den Profit was wir in der Recherche unseres Lebens ziehen konnten, ist das aufsammeln der Geschwätz.“ Wie Paradox es doch wäre, dass ar-Rāzi sich für die Dunyā entschied, gleicherweise aber sagt, dass der Profit der Dunyā nichts anderes als Geschwätz. Doch in Hand der Stelle dieses Gedichtes worin es heisst, dass man bei der Dunyā nur „Geschwätz entzieht“ verstehen wir unter der Aussage von ibn Kāthir „Er entschied sich für die Dunyā“, dass ar-Rāzi sich für das widerlegen der „Geschwätz“ in - dieser Dunyā - entschieden hat, und genau dies ist die Aufgabe der Gelehrten.

[5] Auch so eine Aussage ist uns von ihm nicht bekannt, doch sehen wir darin keine Probleme. Was ist daran schlimm sich den Propheten als Vorbild zu nehmen und obwohl man Reich ist, sich lieber Arm einzustufen, da unser Prophet wenn er wollte auch Reich gewesen wäre, er sich aber für die Armut entschied? Al-Imām ar-Rāzi war kein Armer Mensch das ist richtig und das waren Hz. Abū Bakr und Hz. Utmān (radiallahu ānhuma) auch nicht, doch wollte Imam ar-Rāzi hier seine Bescheidenheit in Ausdruck bringen und sich dennoch den Propheten in der Armut als Beispiel und Vorbild nehmen. Diejenigen die ihn hier kritisieren tun das deshalb, weil sie diese Aussage nicht verstanden haben. Ich beziehe mich hier nicht auf ibn Kāthir, verflucht soll ich sein wenn ich mich mit diesen Gelehrten mässen sollte, denn wir sind nichts weiter als ein Staubkorn unter ihren Füssen. Ibn Kāthir berichtet hier lediglich etwas was er vom hören und sagen schilderte, und darin ist nichts verkehrt.

[6] Dies ist in der Tat kein Mängel sondern die Aussagen dieser „Hasīmen“ erst dann anzunehmen wenn man sie verständlich erklärt hat. Im Tafsir von ar-Rāzi sehen wir, wie er einige falsche Aussagen der Gruppierungen dann annimmt, nach dem er die Falschheit entfernt und diese Aussagen richtig geschildert hat. Er war nicht um sonst zu seiner Zeit der grösste Gelehrter – dieser Welt – wohl bemerkt, wie das ibn al-'Athir verdeutlicht hat und ibn Kāthir dies berichtete. Ich gebe einen einfaches Beispiel. Aus dem unauthentischen Wer as-Sunnā heisst es, dass Abū Hanifa bezüglich Abū Bakr und Iblis gesagt haben soll:  إِيمَانُ إِبْلِيسَ وَإِيمَانُ أَبِي بَكْرٍ الصِّدِّيقٍ رَضِيَ اللَّهُ عَنْهُ وَاحِدٌ - Iymanū Iblis wa Iymanū Abi Bakrin wahida. Dies bedeutet: "Der Glaube von Iblis und der Glaube von Abu Bakr ist eins!" Man kann diese Aussage nun ablehnen, ich aber lehne sie nicht ab! Wieso? Man muss sich fragen an welcher Stelle sie den gleichen Glauben haben? Da zitiert man die Stelle nun weiter worin es heisst:  قَالَ أَبُو بَكْرٍ : يَا رَبِّ , وَقَالَ إِبْلِيسُ : يَا رَبِّ (Denn) Qalā Abū Bakr: "Ya Rabbī!" wa qalā Iblisu: "Ya Rabbī" – Denn Abu Bakr sagt "o mein Herr" und Iblis sagt "o mein Herr!"

Was spricht nun dagegen hier zu sagen: "Abū Bakr hat den selben Glauben in diesen einen Punkt Ya Rābbi zu sagen wie Iblis"? Im Kur'ān lesen wir:مِنْهُ خَلَقْتَنِي مِنْ نَارٍ وَخَلَقْتَهُ مِنْ طِينٍ "Du hast mich aus Feuer erschaffen, ihn aber erschufst Du aus Lehm!" (Sure 7:12) Die Stelle "Khalāqtani" bestätigt, dass Iblis den Glauben hatte, dass Allah ihn erschuf! Er wurde nicht zu einen Kāfir weil Er Allah als Schöpfer abgelehnt hat sondern deshalb, weil Er Allahs Kalām, Allahs Schari'ah abgelehnt hat. Er akzeptierte somit Allah als seinen Schöpfer. In Sure 15:36 lesen wir das Iblis sagt: قَالَ رَبِّ فَأَنظِرْنِي إِلَى يَوْمِ يُبْعَثُونَ Er sprach: «Mein Herr, so gewähre mir Aufschub bis zum Tage, an dem sie auferweckt werden.» Diese beiden Stellen, dass Iblis Allah als einen Schöpfer und als sein Herr akzeptiert hat ist Wahr, denn Allah ist der Schöpfer und Er ist der Herr. Es ist ein Faktum das Iblis ein Offenkundiger Feind und ein Offenkundiger Kāfir ist, jedoch ist es auch Faktum, dass ein Kāfir in manchen Stellen richtig liegen kann. So nun sagt Iblis genau - wie - Abū Bakr "Ya Rābb" und er hat an dieser Stelle genau - wie - Abū Bakr den gleichen Glauben. Denn Iblīs soll wie die Muslime werden und nicht die Muslime wie Iblīs.

Nach dem nun der falsche Anschein aus dem Weg geräumt wurde und diese Aussage der Richtigkeit gewidmet wurde, so muss ich dies dann nicht ablehnen. Genau so tat es (wenn es stimmen sollte) auch Imām ar-Rāzi, was nun nicht bedingt ist deshalb kritisiert zu werden.

[7] Al-Imām ar-Rāzi entschied sich kurz vor seinem Tode nicht mehr für den Ta'wīl sondern für den Tawfīd und dies ist nicht so zu verstehen, dass er nun vorher einen anderen Weg folgte als wie die Ahlu as-Sunnā, wie das manche ja uns verklickern möchten. Er lies von Ta'wil ab und entschied sich für den Tafwīd er hat schon immer den Tafwīd als „mehr an der Wahrheit darn“ beschrieben und das in vielen Stellen seines Tafsirs, worin er Ta'wil machte. Ob so oder so, er war in beiden Wegen im Pfad der Ahlu as-Sunna gewesen ist, nur ist die Methode der Salāf nun einmal sicherer als wie die der Khalāf man macht aber nichts verkehrtes wenn man sich frür die Khalāf entscheidet, denn am sonsten hätte ibn Kāthir dies dann auch über al-Baqillāni gesagt was er aber nie getan hat. Die frühste Biographie über ar-Rāzi war die von al-Khalikān, und er berichtet nirgends wo, dass ar-Rāzi vorher einen falschen Weg folgte. Imam as-Safadī berichtete ebenso nichts davon. Zumal, hat ar-Rāzi und alle anderen Gelehrten seinen Tafsir Bücher weiter empfohlen worin er nicht Tafwīd sondern Ta'wil gemacht hat, wieso wurde dies dann nicht verboten wenn sein Weg vor dem Tafwid falsch gewesen wäre? Stattdessen sagt ar-Rāzi, das wer seinen Tafsir lesen soll, dieser immer Du'ah für ihm machen soll und alle Gelehrten sagen, dass dieser Tafsir ein Segen für die Ummah ist. Ibn Kāthir beschreit dieses Buch als „den grossen Tafsir“ und kritisierte es nicht sondern sagte viel eher, das man nutzen davon ziehen kann. Alles falsche kommt von mir und alles richtige kommt von Allah.

Ibn Kāthir über Murdar ar-Rafidhi



وفي يوم الخميس ثامن عشره أول النهار وجد رجل بالجامع الأموي اسمه محمود بن إبراهيم الشيرازي وهو يسب الشيخين ، ويصرح بلعنتهما ، فرفع إلى القاضي المالكي قاضي القضاة جمال الدين المسلاتي ، فاستتابه عن ذلك ، وأحضر الضراب ، فأول ضربة قال : لا إله إلا الله ، علي ولي الله ! ولما [ ص: 696 ] ضرب الثانية لعن أبا بكر وعمر ، فالتهمه العامة فأوسعوه ضربا مبرحا بحيث كاد يهلك ، فجعل القاضي يستكفهم عنه فلم يستطع ذلك ، فجعل الرافضي يسب ويلعن الصحابة ، وقال : كانوا على الضلالة ، فعند ذلك حمل إلى نائب السلطنة ، وشهد عليه قوله بأنهم كانوا على الضلالة ، فعند ذلك حكم عليه القاضي بإراقة دمه ، فأخذ إلى ظاهر البلد فضربت عنقه ، وأحرقته العامة ، قبحه الله ، وكان ممن يقرأ بمدرسة أبي عمر ، ثم ظهر عليه الرفض ، فسجنه الحنبلي أربعين يوما فلم ينفع ذلك ، وما زال يصرح في كل موطن يأمر فيه بالسب حتى كان يومه هذا أظهر مذهبه في الجامع ، وكان سبب قتله ، قبحه الله كما قبح من كان قبله ، وقتل كقتله في سنة خمس وخمسين .

Im Monat Safār den siebzehnten am Donnerstag Morgen, hat ein Mann der Mahmud ibn Ibrahīm ash-Shirazi hies, in der Amawī Moschee angefangen Hz. Abū Bakr und Hz. 'Umār zu beleidigen und sie Offenkundig zu verfluchen! Man brachte diesen Mann zu dem Richter der Malikiten, der Richter aller Richter [Qadilqudāt] Jamalūddin al-Maslatī. Der Richter wollte, dass er (der Rafidhi) Tawbā macht. Er lies die Direktoren zu sich kommen. Als er alles verweigerte (auch den Tawbā), so hat man ihm einen Schlag verpasst. Daraufhin sagte dieser Mann (der Rafidhi): „Lailahāillallah 'Ali Waliyullāh“. Als man ihm das zweite mal einen Schlag verpasste, fing er wider (zum Trotz) an Hz. Abū Bakr und Hz. 'Umār zu verfluchen. Das Volk war vor Wut beinahe in solch einer Lage, diesen Rafidhi auseinander zu nehmen. Jene die dort anwesend waren, fingen an diesen Rafidhi mit voller härte zu schlagen. Er kam in solch einen Zustand beinahe zu sterben. Der Qādi hat versucht sie zurück zu halten, doch er schaffte es nicht. Der Rafidhi fing (wider) an die Sahabā zu beleidigen und sie zu verfluchen und fügte hinzu: „Sie sind alle Irre gegangen!“. Man nahm ihn von dort und brachte ihn zu dem Herrscher. Man bezeugte, dass er wirklich die Sahabā beleidigt und sie aufs Härte verflucht hat. Danach hat der Richter ihn zum Tode verurteilt. Man brachte ihn vor die Stadt und dort hat man ihn Exekutiert. Danach hat das Volk seine Leiche genommen und es verbrannt. Möge Allah ihn vernichten! Er gehörte vorher zu denjenigen die in der Abū 'Umar Madrassa Unterricht nahmen. Später war es dann offensichtlich, dass er ein Rafidhi geworden ist. Der hanbalitische Richter hat ihn für zehn Tage eingesperrt. Dies brachte jedoch nichts, denn egal wo er war, er fing an die Sahaba zu beleidigen und sie zu verfluchten und er hat auch andere dazu aufgerufen genau das gleiche zu tun. Letztlich hat er seine wahre Schule (die Rafidhi Schule) an diesem Tag bei der Amawī Moschee Offenkundig verkündet und wurde im Alter von 55 Jahren hingerichtet. Möge Allah ihn genau so vernichten, wie Er das mit seinen Vorgängern tat! AMIN.

Ibn Kāthir über Hassān ibn Dafī ibn Yazdan at-Turki (Rafidhi)



كان من أكابر أمراء بغداد المتحكمين في الدولة ، ولكنه كان رافضيا خبيثا متعصبا للروافض ، وكانوا في خفارته وجاهه حتى أراح الله المسلمين منه في هذه السنة في ذي الحجة منها ، ودفن بداره ، ثم نقل إلى مقابر قريش ، فلله الحمد . وحين مات فرح أهل السنة بموته ، وغضب الشيعة من ذلك ، وكان بسبب ذلك فتنة . وذكر ابن الساعي في " تاريخه " أنه كان في صغره شابا حسنا مليحا ، قال : ولشيخنا أبي اليمن الكندي فيه وقد رمدت عينه : 

بكل صباح لي وكل عشية     وقوف على أبوابكم وسلام 
وقد قيل لي يشكو سقاما بعينه     فها نحن منها نشتكي ونضام 

Er war der grosse von den Umerā und arbeitete in Regierungsangelegenheiten in Bagdad. Zudem war er ein radikaler und bekennender Rafidhi gewesen. Die Rawāfidh haben die Sicherheit und den Schutz unter seiner Aufsicht genossen. Dann aber hat Allah in diesem Jahr (sprich: 568 nach Hijrā) den Monat Zilhijjā die Muslime von ihm befreit da er gestorben ist, nun fanden sie ihren Frieden. Als er starb wurde er in sein eigenes Haus begraben. Später wurde er in dem Friedhof der Kuraysh begraben. Gepriesen sei Allah!

Als er starb hat sich die Ahlu as-Sunnā über seinem Tot sehr gefreut. Egal welchen Sunniten du in diesem Moment getroffen hättest, du würdest wahrlich seine Lobpreisung an Allah (aus Dank für den Tot von diesen Rafidhi) mitkriegen, die Shi'iten hingegen hat dies sehr verärgert. Aus diesem Grund haben die Shi'iten unter der Ahlu as-Sunnā angefangen Fitnā zu verbreiten. Ibn as-Saī berichtete, dass Hassān ibn Dafī in seiner Jugend gutaussehend war und er von den grossen aus der Bevölkerung gut angesehen war. Ibn Saī sagt: Als unser Shaykh Abū al-Yumn al-Kindī von den Schmerzen seiner Augen berichtete, sagte er: „Jeden Morgen und jeden Abend bleibe ich vor eure Tür und gebe euch Salām. Man sagte mir, dass er Unruhig wegen seiner Augen sei. Wir sahen von ihm nichts weiter als Tyrannei und klagen dafür!“

Ibn Kāthir über Abū Hamid al-Isfarayni



الشيخ أبو حامد الإسفراييني ، أحمد بن محمد بن أحمد 

الشيخ أبو حامد ، إمام الشافعية في زمانه ، ومولده في سنة أربع وأربعين وثلاثمائة ، قدم بغداد وهو صغير ، سنة ثلاث - أو أربع - وستين وثلاثمائة ، فدرس الفقه على أبي الحسن بن المرزبان ، ثم على أبي القاسم الداركي ، ولم يزل يترقى به الحال حتى صارت إليه رياسة الشافعية ، وعظم جاهه عند السلطان والعوام ، وكان ثقة إماما فقيها جليلا نبيلا ، شرح المزني في تعليقة حافلة نحو من خمسين مجلدا ، وله تعليقة أخرى في أصول الفقه ، وروى عن أبي بكر الإسماعيلي وغيره . 

قال الخطيب البغدادي : ورأيته غير مرة ، وحضرت تدريسه بمسجد عبد الله بن المبارك ، في صدر قطيعة الربيع ، وحدثنا عنه الأزجي والخلال ، وسمعت من يذكر أنه كان يحضر تدريسه سبعمائة متفقه ، وكان الناس يقولون : لو رآه الشافعي لفرح به . 

وقال أبو الحسن القدوري : ما رأيت في الشافعيين أفقه من أبي حامد ، [ ص: 565 ] رحمه الله . وقد ذكرت ترجمته مستقصاة في " طبقات الشافعية " ، ولله الحمد . 

وذكر ابن خلكان في الوفيات أن القدوري قال : هو أفقه وأنظر من الشافعي . قال الشيخ أبو إسحاق : وليس هذا مسلما إلى القدوري ; فإن أبا حامد وأمثاله بالنسبة إلى الشافعي ، كما قال الشاعر : 


نزلوا بمكة في قبائل نوفل ونزلت بالبيداء أبعد منزل
قال ابن خلكان : وله من المصنفات " التعليقة الكبرى " ، وله كتاب " البستان " وهو صغير ، فيه غرائب . قال : وقد اعتذر إليه بعض الفقهاء في بعض المناظرات ، فأنشأ الشيخ أبو حامد يقول : 


جفاء جرى جهرا لدى الناس وانبسط     وعذر أتى سرا فأكد ما فرط 
ومن ظن أن يمحو جلي جفائه     خفي اعتذار فهو في أعظم الغلط 
كانت وفاته ليلة السبت لإحدى عشرة ليلة بقيت من شوال من هذه السنة ، ودفن بداره بعدما صلي عليه بالصحراء ، وكان الجمع كثيرا والبكاء غزيرا ، ثم نقل إلى مقبرة باب حرب في سنة عشر وأربعمائة . 

قال ابن الجوزي : وبلغ من العمر إحدى وستين سنة وأشهرا ، رحمه الله تعالى . 

Shaykh Abū Hamid al-Isfarayni. Er ist der Imām der Shafi'iten und heisst mit wirklichen Namen: Ahmād ibn Muhammed. Er war zu seiner Zeit der Vorbild in der shafi'itischen Rechtschule. Er wurde im Jahre 433 nach Hijrā geboren und kam im jungen Alter im Jahre 363 oder 364 nach Bagdad. Er lernte den Fiqh von Abū al-Hassān ibn Marzūban und lernte später von Abū al-Qasim ad-Darikī. Diese Situationen brachten ihn sehr zum Fortschritt. Hinterher nahm er den Status als „der Führer der Shafi'iten“. Sein Ruf wuchs unter dem Volk und unter den Herrschern bzw. dem Sultan. Er war ein Faqih und ein Imām. Sein Grad war ein sehr hohes und er war ein Mensch mit Adelsstand. Muzāni hat einen 50 Bändigen Sharh (Auslegung) zu dem Buch „Talib“ von al-Isfarayni geschrieben. Im 'Usūl al-Fiqh schrieb er auch Werke. Er hat von Isma'il und auch andere berichtete. Al-Khatib al-Baghdādi sagte über ihm: „Ich sah ihn einige male und habe bei seinen Unterricht mit teilgenommen. Er gab den Unterricht in einer Masjīd im Bezirk Katiatu ar-Rabī von Abdullah ibn al-Mubarāk. Ich habe gehört das zu seinem Unterricht in Fiqh, mehr als 700 Fuqahā mit teilgenommen haben. Die Menschen sagte über ihm: – Wenn Imām ash-Shafi'i ihn gesehen hätte, dann würde er ihn lieben! – Abū al-Hassān al-Kuddūri sagte: – Ich kenne niemanden in der Shafi'i Rechtschule, dessen Fiqh Kenntnisse besser sind als wie die von Abū Hamid – Er sagte auch über ihm: – Abū Hamid hat bessere und weitere Fiqh Kentnisse als wie Imām ash-Shafi'i! –“

Abū Ishāq sagte: „Diese Aussage war nicht nur die Ansicht von al-Kuddūri. Denn Abū Hamid ist in solch einen Zustand welchen der Dichter bei seiner Anspielung auf Ash-Shafi'i sagte: Ihr Einkehr war zwischen den Stämme von Nawfāl in Makka gewesen. Mein Einkehr hingegen war in der Wüste, weit entfernt von den Häusern.“

Ibn Khalikān sagt: „Abū Hamid hatte solche Bücher wie at-Talikat al-Kubrā, Kitab al-Bustān und ähnliche. Der Kitab al-Bustān ist ein kleines Buch jedoch sind ein paar merkwürdige dinge darin verzeichnet. In manchen Debatten haben die Fuqahā ihn angegriffen, jedoch Shaykh Abū Hamid kam ihnen mit sein Gedicht entgegen welche die Wörter beinhaltet: Ein Leid welches sich vor dem Antlitz des Volkes durchsetzt und zur Boden fällt, und auf der anderen Seite man einen Satz im Heimlichen bittet, so ist genau dies ein wahrer Fehler und dies gebührt dem Verlierer. Derjenige der denkt, den ganzen Leid mit einer heimlichen Entschuldigung zu lindern, ist in einem noch grösserem Irrtum gefallen!“

Abū Hamid al-Isfarayni ist dieses Jahr (sprich: 406 nach Hijrā) im Monat Shawwāl an einen Samstag gestorben. Er wurde bei sich zuhause begraben und später im Jahre 411 wurde er in Bab al-Harb Friedhof begraben. Ibn al-Jathwi sagte, dass al-Isfarayni 61 Jahre und einige Monate Alt gewesen ist. Möge Allah zufrieden mit ihm sein.

Ibn Kāthir über Abū Nu'aim al-Isfahāni



الحافظ أبو نعيم الأصبهاني ، أحمد بن عبد الله بن أحمد بن إسحاق بن موسى بن مهران ، أبو نعيم الأصبهاني

الحافظ الكبير ذو التصانيف المفيدة الكثيرة الشهيرة ، من ذلك " حلية الأولياء " في مجلدات كثيرة ، دلت على اتساع روايته ، وكثرة مشايخه ، وقوة اطلاعه على مخارج الأحاديث ، وتشعب طرقها ، وله " معجم الصحابة " وهو عندي بخطه ، وله " صفة الجنة " و " دلائل النبوة " ، وكتاب في الطب ، وغير ذلك من المصنفات المفيدة .

وقد قال الحافظ أبو بكر الخطيب البغدادي : كان أبو نعيم يخلط المسموع له بالمجاز ، ولا يوضح أحدهما من الآخر .

[ ص: 675 ] وقال عبد العزيز النخشبي : لم يسمع أبو نعيم " مسند الحارث بن أبي أسامة " من أبي بكر بن خلاد بتمامه ، فحدث به كله .

وقال الشيخ أبو الفرج بن الجوزي : سمع الكثير ، وصنف الكثير ، وكان يميل إلى مذهب الأشعري ميلا كثيرا . وكانت وفاته في الثامن عشر من المحرم منها ، عن أربع وتسعين سنة - رحمه الله - لأنه ولد فيما ذكره القاضي بن خلكان في سنة ست وثلاثين وثلاثمائة ، قال : وله " تاريخ أصبهان " . وذكر أبو نعيم في ترجمة والده أن مهران أسلم ، وأن ولاءهم لعبد الله بن معاوية بن عبد الله بن جعفر بن أبي طالب . وذكر أن معنى أصبهان - وأصله بالفارسية سباهان - أي مجمع العساكر ، وأن إسكندر بناها ، قاله السمعاني .

Ahmād ibn Abdullah ibn Ahmād ibn Ishāk ibn Musā ibn Marhān Abū Nu'aim al-Isfahāni. Er hat viele berühmte und nützliche Werke verfasst und er war ganz grosser Hadith-Hafidh. Die Bestätigung, dass er Werke mit vielen Bändern verfasst hat und er eine der Hohen unter den Meistern ist und seine Hadithquellen vertrauenswürdig sind und Stärke seines Grades verdeutlicht wird, erkennen wir an seinen Werk „Hilyātu al-Awliyā“. Auch hat er ein Werk der „Mu'jam as-Sahaba“ heisst verfasst und dieses Werk ist mit seiner Handschrift bei mir (ibn Kāthir) vorhanden. Auch schrieb er die Bücher „Sifat al-Jannā, Dalaīlu an-Nubuwwā, Tibb al-Nabawī“ und andere nützliche Werke.

Al-Khātib al-Baghdādi sagt über ihm: „Abū Nu'aim pflegte es die Himmlischen Ahadithen mit den Diplomatischen Ahadithen zu verwechseln und er pflegte es nicht zu erläutern, welche Ahadithen die Himmlischen und welche Ahadithen die Diplomatischen sind.“

Abd al-'Azīz an-Nashabī sagt über ihm: „Abū Nu'aim hat nicht den Musnād von Haris ibn Abī 'Uthamā vollständig von Abū Bakr ibn Hallād gehört, jedoch hat er sie alle überliefert.“

Ash-Shaykh ibn al-Jawthī sagt über ihm: „Er hat viele Ahadithen gehört und hat viele Werke verfasst. Er hatte in der 'Aqida einen sehr grossen Tendenz zur Ash'āri Schule.“

Abū Nu'aim ist dieses Jahr (sprich: 430 n.H) im Monat Muharrām des 28 Tages im Alter von 94 Jahren gestorben. Möge Allah Barmherzig mit ihm sein. Gemäss der Aussage von ibn Khallikān soll al-Isfahāni im Jahre 336 nach Hijrā geboren sein. Wider sagt al-Khallikān, dass al-Isfahāni einen Werk gehabt haben soll was den Namen „Tarikh al-Isfahāni“ trägt. Abū Nu'aim berichtet, als er die Biographie seiner Vorväter über Mahrān erwähnte, dass er ein Muslim ist, seine Abstammung bis zu Abdullāh ibn Mu'awiyya ibn Abdullāh ibn Ja'far ibn Abū Talib (Ahlū al-Bayt) zurück zu führen ist, dass das Wort „Isfahān“ ein persisches Wort ist, und dieses Wort zu der Bedeutung kommt „Ein Ort worin die Soldaten sich versammeln“ und das diese Stadt von Alexander gegründet wurden sei.

Anmerkung:

Es gibt viele Geschwister und darunter komme auch ich vor, die Abū Nu'aim al-Isfahāni oftmals mit Raghīb al-Isfahāni verwechselt haben. Raghīb al-Isfahāni heisst mit vollem namen: Abu al-Qasim Hussayn ibn Muhammed ar-Raghīb al-Isfahāni und es gab eine Zeit worin man uneinig darüber war, ob er zu den Sunniten gehörte oder nicht. Die Shi'a sagen, er sei ein Shi'ite gewesen und andere sunnitische Gelehrten sagen, er sei ein Mu'tazili gewesen. Die Shi'a erhoben diesen Anspruch ihn einen Shi'i zu nennen, weil er in vielen Stellen zu Hz. Ali den Titel „Amir al-Mu'minin“ gab oder wenn er ihm den Frieden wünschte, dann die Terme „'Alayhis Salām“ benutzte. Eine kleine Gruppe von Sunniten sagten, er sein Mu'tazili gewesen weil er sagte, der Kur'ān sei geschaffen.

Zu der Behauptung der Shi'iten: Auch unzählige grosse Sunnitische Gelehrte wie zum Beispiel Ibn Kāthir, as-Suyūti, ar-Rāzi und sogar ibn Taimiyya nannten Hz. Ali den „Amir al-Mu'minin“. Dies kann also nicht bedeuten das sie Shi'iten gewesen sind, denn auch bei den Sunniten ist Hz. Ali (möge Allah zufrieden mit ihm sein) der „Amir al-Mu'minin“. Des weiteren sagte auch al-Imām al-Bukhāri in seinen Sahīh zu Hz. Fatima, oder Hz. Hassan oder Hz. Hussayn oder zu Hz. Ali (möge Allah zu Frieden mit ihnen allen sein) die Terme „'Alayhis Salam“. Auch ich, der ein grosser Shi'a Hasser ist, sage zu Hz. Ali „Salamullahu 'Alayk“ somit kann dies kein Beweis dafür sein, dass man ar-Raghīb al-Isfahāni einen Shi'i nennt.

Zu der Behauptung er sei ein Mu'tazili: Die Minderheit unter den sunnitischen Gelehrten die es auf ar-Raghīb al-Isfahāni abgesehen haben, leiden unter einen Missverständnis. Denn er sagt nicht das der Kur'ān erschaffen sei sondern lediglich, dass das rezitieren des Kur'āns erschaffen ist jedoch nicht der Kur'ān selbst. Al-Imām Abū Hanifa Nu'mān (möge Allah zufrieden mit ihm sein) sag in seinen Fiqh al-Akbār, dass der Kur'ān unerschaffen ist, jedoch das Rezitieren des Kur'āns welches wir in den Masāhif niederschreiben und mit unsere Zunge aussprechen erschaffen ist. Al-Qādi 'Iyyād bestätigt dies in sein Shārh und al-Imām al-Matūridi bestätigt dies ebenfalls in sein Kitāb at-Tawhīd. Zu diesem zählen alle Hanafi Gelehrten und Ash'āri Gelehrten aller Rechtschulen, auch von den Hanabliten bis auf einige Irre gegangenen Hanābila. Der Shaykh von Imam al-Ash'āri, nämlich ibn al-Kullāb dessen Methode wie ibn Hajār es bestätigt, auch al-Imām al-Bukhāri für die Theologie angewendet hat, sagt dies ebenso und neben ihm auch Abi al-Abbās al-Qalānisi und der Schüler von Imam ash-Shafi'i, nämlich Al-Harith al-Muhāsibi und eine reihe unzählige Gelehrten. Somit kann diese Behauptung einer Minderheit unter den Sunniten nicht zutreffend sein.

Al-Imām as-Suyūti dachte auch, das ar-Raghīb al-Isfahāni zu den Mu'taziliten gehört hätte bis er seine Meinung geändert hat indem er sagte: „Ich dachte das er Mu'tazila ist, bis ich die Handschrift von Shaykh Badr Ad-Dīn Zarkashi gelesen habe worin es hiess: Al-Imām Fahr ad-Dīn ar-Rāzi erwähnte in Ta'sisi at-Taqdis und in al'Usūl, das Aba al-Qasim ar-Raghib al-Ifahāni einer der Imāme von der Ahlu as-Sunna gewesen ist und man ihn mit  al-Imām al-Ghazzāli verglich.“ Dies findet man in Baghiyyā al-Wa'āt fi Tabaqāt 2/291. Auch die Shi'iten berichten dies in al-Mufardāt lar-Raghib von Safwān Adnan Dawūdi Seite 14-15.

Ibn Kāthir über Imām al-Ghzzāli



محمد بن محمد بن محمد أبو حامد الغزالي ولد سنة خمسين وأربعمائة وتفقه على إمام الحرمين ، وبرع في علوم كثيرة ، وله مصنفات منتشرة في فنون متعددة ، فكان من أذكياء العالم في كل ما يتكلم فيه ، وساد في شبيبته حتى إنه درس بالنظامية ببغداد في سنة أربع وثمانين وله أربع وثلاثون سنة ، فحضر عنده رءوس العلماء ، وكان ممن حضر عنده ابن عقيل وأبو الخطاب من رءوس الحنابلة ، فتعجبوا من فصاحته واطلاعه . قال ابن الجوزي : وكتبوا كلامه في مصنفاتهم ، ثم إنه خرج عن الدنيا بالكلية ، وأقبل [ ص: 214 ] على أعمال الآخرة ، فكان يرتزق من النسخ ، ورحل إلى الشام فأقام بها بدمشق وبيت المقدس مدة ، وصنف في هذه المدة كتابه " إحياء علوم الدين " وهو كتاب عجيب ، ويشتمل على علوم كثيرة من الشرعيات ، وممزوج بأشياء لطيفة من التصوف وأعمال القلوب ، لكن فيه أحاديث كثيرة غرائب ومنكرات ، ومنها ما هو موضوع ، كما يوجد في غيره من كتب الفروع التي يستدل بها على الحلال والحرام ، فالكتاب الموضوع للرقائق والترغيب والترهيب أسهل أمرا من غيره ، وقد شنع عليه أبو الفرج بن الجوزي ثم ابن الصلاح في ذلك تشنيعا كثيرا ، وأراد المازري أن يحرق كتابه " إحياء علوم الدين " وكذلك غيره من المغاربة ، وقالوا : هذا كتاب إحياء علوم دينه ، وأما ديننا فإحياء علومه كتاب الله وسنة رسوله ، كما قد حكيت كلامه في ترجمته من طبقات الشافعية ، وقد زيفابن سكر مواضع إحياء علوم الدين ، وبين زيفها في مصنف مفيد ، وقد كان الغزالي يقول : أنا مزجى البضاعة في الحديث ، ويقال : إنه مال في آخر عمره إلى سماع الحديث والتحفظ " للصحيحين " وقد صنف ابن الجوزي كتابا على الإحياء وسماه ، " إعلام الأحياء بأغاليط الإحياء " . قال ابن الجوزي : ثم ألزمه بعض الوزراء بالخروج إلى نيسابور فدرس بنظاميتها ثم [ ص: 215 ] عاد إلى بلده طوس ، وابتنى بها رباطا واتخذ دارا حسنة ، وغرس فيها بستانا ، أنيقا ، وأقبل على تلاوة القرآن ، وحفظ الأحاديث الصحاح ، وكانت وفاته في يوم الاثنين الرابع عشر من جمادى الآخرة من هذه السنة ودفن بطوس ؛ رحمه الله تعالى ، وقد سأله بعض أصحابه وهو في السياق ، فقال : أوصني فقال : عليك بالإخلاص فلم يزل يكررها حتى مات رحمه الله .

Muhammed ibn Muhammed ibn Muhammed Abū Hamīd al-Ghazzāli. Er ist geboren im Jahre 450 nach Hijrā. Er nahm Unterricht in Fiqh von Imām al-Haramāyn. Er hat diverse Bücher in Wissen verfasst die weit verbreitet sind. Zudem erreichte er den Status in grossen Wissenswege. Er gehörte in dieser Welt zu den intelligentesten Gelehrten egal in welchem Thematik es sich handelte. In seiner Jugend hatte der 'ilm [Wissen] bei ihm immer den Vorrang. Im Jahre 404 nach Hijrā, als er den 34 Lebensjahr erreichte, fing er an auf der Nizamiyyā Schule Unterricht zu geben. Während er den Unterricht gab, waren viele grosse Gelehrten aus verschiedenen Richtung mit anwesend gewesen. Mit anwesend waren Abū al-Khattāb und ibn Ukāyl, welche zu den Führer der Hanbaliten gehörten. Sie erkannten den Ehrgeiz und die Vertiefung von Imam al-Ghazzāli im Bereich des Wissens.

Ibn al-Jawthī sagte: „Diese Personen haben die Worte von al-Ghazzāli in ihren Werken aufgezeichnet.“ Später hat Imam al-Ghazzāli sich ganz von den Weltlichen dingen distanziert und widmete sich nur seinen Gottesdienst und die Taten des Jenseits zu. Seine Handlungen lies er in seinen Büchern verfassen. Später wanderte er nach Damaskus aus. Er blieb eine Zeit dort und auch eine Zeit in Qūds [Jerusalem]. Als dann verfasste er das Buch „Ihyā 'Ulūm ad-Dīn“. Dies ist in der Tat ein Buch was einen verwundert. Ein grosser Teil des Wissens in Shar'ī ist in diesem Buch mit eingeschlossen. Es ist eine Mischung von Tasawwūf und Taten welche mit der Absicht in Zusammenhang stehen. In diesem Buch befinden sich auch Ghārib [Merkwürdige], Mūnkar [Abwegige], Mawdū' [Verlogene] Ahadithen. Solche Ahadithen findet man auch in anderen Furu'āt Bücher, bei welchem man sich auf schwache Ahadithen beruft. In den Büchern „al-Mawdū' li ar-Raka'īk, at-Targhīb wa at-Tarhib“ sind weniger solcher Ahadithen zu finden.

Imam al-Ghazzāli wurde seitens von Abū al-Farāj ibn al-Jawthiyyā und später von ibn Salāh hart kritisiert und darin angegriffen. Al-Mazāri meinte, dass man das Buch „Ihyā 'Ulūm ad-Dīn“ verbrennen soll, was andere dazu bewegte dies auch durchzusetzen und dazu noch die Worte zu sagen: „Dieses Buch stützt sich nicht auf unsere Religion, sondern auf die Religion von Imam al-Ghazzāli. Die Stütze unserer Religion ist der Kur'ān und die Sunnah des Propheten.“

Ich (ibn Kāthir) habe diese Angelegenheiten in meinen Werk „Tabaqāt ash-Shafi'iyya“ unter der Biographie von al-Ghazzāli berichtet gehabt. Ibn Shukūr hat einige Stellen aus dem Werk „Ihyā 'Ulūm ad-Din“ nicht abgelehnt und die Stellen welche Schwach sind in seinem Werk niedergeschrieben. Imam al-Ghazzāli sagte: „Ich bin im Verständnis der Handlungen aus den Ahadithen.“ Wie man berichtet hat, fing Imam al-Ghazzāli an, in den Zeiten wo sein Leben dem Ende nährte, Ahadithen aus Bukhāri und Mūslim zu erlernen. Ibn al-Jawthī schrieb bezüglich dem Ihyā 'Ulūm ad-Din einen Werk welchen er den Titel gab: „Die Lebendigen müssen die Fehler im Ihyā wissen!“ Ibn al-Jawthī sagte: „Einige Könige haben al-Ghazzāli dazu gezwungen nach Nisabūr zu gehen. Als dann fing er in Nisabūr an Unterricht auf der Nizamiyyā Schule zu geben. Danach ging er zurück zu seiner Stadt Tūs, worin er sich dann nieder lies. Dort gründete er einen Platz worin man Ībadā machen konnte. Es war ein schönes Haus und am Garten dieses Hauses wurden Bäume hinein gepflanzt. Er lies den Kur'ān und die Ahadithen lernen.“

Als Imam al-Ghazzāli im Sterbebett lag fragte ihm einer seiner Freunde: „Hinterlasse uns einen Testament.“ Als Testament hinterliess er die Worte: „Versuch Aufrichtig zu sein!“. Dies wiederholte er, bis er seine Seele Allah übergab. Möge Allah zufrieden mit ihm sein.

Anmerkung:

Einige mit schwachem Herzen meinen, stützend auf diese und andere Aussagen die Behauptung aufzustellen, das Imam al-Ghazzāli nun Fehler in der 'Aqida gehabt hätte, da sein Werk Ihyā 'Ulūm ad-Din Unwissenheiten beinhalten soll. Das sagen oftmals die Feinde der Ash'āria, da Imam al-Ghazzāli selbst ein Ash'āri gewesen ist. Man darf hier nicht vergessen, dass al-Imām ibn Kāthir viele Teile seines al-Bidayā aus dem al-Munatazā von ibn al-Jawthī entnommen hat. Auch darf man hier nicht vergessen, das sogar ibn al-Jawthī selbst ein Ash'āri gewesen ist! Wer nun in Hand der Aussagen von ibn al-Jawthī beweisen will, dass die Ash'āria falsch sei und demnach auch Imam al-Ghazzāli, der muss wissen, dass ibn al-Jawthī selbst ein Ash'āri gewesen ist und sein Ziel es sicherlich nicht war die Ash'āria zu diffamieren. Meinungsverschiedenheiten unter den Ash'āria wie zb. in 'usūl ist Segen und keinesfalls ein Schaden! Ibn Hajār als Ash'āri widersprach in einigen Stellen al-Imām al-Haramāyn und al-Imām al-Ghazzāli widersprach in anderen Stellen den Imām al-Baqillāni. So einen Ikhtilāf unter Ash'āri Gelehrten ist kein Schaden, zumal sind sie alle in den Hauptpunkten der 'Aqida einig! So erkennen wir dann auch die Situation zwischen ibn al-Jawthī und al-Ghazzāli.

Des weiteren ist der Ihyā 'Ulūm ad-Dīn ein Segen für diese Ummah. Was den Anspruch betrifft, Imam al-Ghazzāli habe schwache Ahadithe in sein Werk hinzugefügt, so ist es gemäss den Hadith Gelehrten im Islamischen Ahkām verpflichtend, Sahih Ahadithen zu benutzen! Was die Vorzüge der Taten betrifft, so ist es möglich hier schwache Ahadithen zu benutzen. Al-Imām Ahmad ibn Hanbāl sagte diesbezüglich: „Wenn wir Ahadithen bezüglich den Ahkām berichten, dann drücken wir unsere Hand dabei strickt fest. Wenn es Berichte, bezüglich die Vorzüge der Taten sind, dann lassen wir unsere Hand ein wenig locker.“

Demnach ist es nicht besonders richtig, wegen schwache Ahadithen al-Imām al-Ghazzāli anzugreifen. Auch al-Imam ar-Rabbāni und Abd al-Qadr al-Giylāni berichteten schwache Ahadithen, doch verloren diese Werke von ihnen nie ihren Wert es sei denn sie wurden gefälscht, wie zb. der Ghunyā von al-Giylāni. Selbst die Kutūb as-Sitta welche als die stabilsten Quellen der Ahlū as-Sunnah betrachtet wird, haben Schwache Ahadithen zu erzählen, so wäre es auch nicht richtig diese auf Grund dessen anzugreifen. Al-Imam al-Qādi 'Iyyād wie auch Ajlūni haben gesagt, dass manchmal die Bedeutung nicht schwach sein muss, nur weil der Hadith schwach ist. Es ist möglich, dass wenn der Isnād (Kette) eines Hadithes schwach ist, der Matn aber Sahih sein kann, wie auch andersherum. Wenn ein Mujtahīd in seinen Werk einen Hadith erwähnt und seine Aussagen daraus zieht, dann heisst es, dass er dieses akzeptiert hat. Wenn Imam al-Ghazzāli in seinen Ihyā immer solche Ahadithen berichtete, dann zog er seine Aussagen daraus. Wenn ein anderer eine andere Meinung bezüglich dieses Hadithes hat, dann ist dies kein Hindernis für den Ijtihād von Imam al-Ghazzāli und noch lange nicht für seinen hohen Rang in unserer Ummah. Selbst ibn Hajār stellte in sein Fath al-Bāri fest, dass al-Imām al-Bukhāri Ahadithen berichtet hat, die weniger Stärker sind als wie die ganz Starken Ahadithen dennoch gibt es keinen Kritik.

Was ibn Kathir betrifft, so sagen wir hier genau das selbe was auch er über ibn Taimiyyā in sein al-Bidayā gesagt hat und zwar: „Ein Mujtahid der richtig liegt bekommt zwei Belohnungen und ein Mujtahid der falsch liegt bekommen einen Belohnung!“ In einer weiteren Stelle sagte er über ihn: „Er hatte richtige als auch falsche Ansichten, doch sind seine falschen Ansichten nicht so Gross wie seine richtigen Ansichten.“ Genau dies sagen wir auch über al-Ghazzāli wenn angenommener weise der Kritik ihm gegenüber berechtigt sein sollte. Alles richtige kommt von Allah und alles falsche von mir.

Ibn Kathīr über Abū Bakr al-Baqillāni



رأس المتكلمين على مذهب الشيخ أبي الحسن علي بن إسماعيل الأشعري ، ومن أكثر الناس كلاما وتصنيفا في الكلام ، يقال : إنه كان لا ينام كل ليلة حتى يكتب عشرين ورقة ، في مدة طويلة من عمره . فانتشرت عنه تصانيف كثيرة ، من جيدها كتاب " التبصرة " ، و " دقائق الحقائق " و " التمهيد " في أصول الفقه ، و " شرح الإبانة " ، وغير ذلك من المجاميع الكبار والصغار ، ومن أحسن تصانيفه كتابه في الرد على الباطنية ، الذي سماه " كشف الأسرار وهتك الأستار " ، وقد اختلفوا في مذهبه في الفروع ; فقيل : شافعي . وقيل : مالكي . حكى ذلك عنه [ ص: 549 ] أبو ذر الهروي وقد قيل : إنه كان يكتب على الفتاوى : كتبه محمد بن الطيب الحنبلي . وهذا غريب جدا . وقد كان في غاية الذكاء والفطنة ، ذكر الخطيب البغدادي وغيره عنه أن عضد الدولة بعثه في رسالة إلى ملك الروم ، فلما انتهى إليه إذا هو يدخل عليه من باب قصير ، ففهم أن مراده بذلك أن ينحني كهيئة الراكع للملك ، فدخل الباب بظهره وجعل يمشي القهقرى إلى نحو الملك ، ثم انفتل فسلم عليه ، فعرف الملك مكانه من العلم والفهم ، فعظمه

ويذكر أن الملك أحضر إلى بين يديه آلة الطرب المسماة بالأرغل ، ليستفز عقله بها ، فلما سمعها الباقلاني خاف أن تظهر منه حركة ناقصة بحضرة الملك ، فجعل لا يألو جهدا أن جرح رجله حتى خرج منها الدم الكثير ، فاشتغل بالألم عن الطرب ، ولم يظهر عليه شيء من النقص والخفة ، فعجب الملك من كمال عقله ، ثم استكشف الملك عن أمره ، فإذا هو قد جرح نفسه بما أشغله عن الطرب ، فتحقق وفور علمه وعلو فهمه .

وقد سأله بعض الأساقفة بحضرة ملكهم ، فقال : ما فعلت زوجة نبيكم ؟ وما كان من أمرها فيما رميت به من الإفك ؟ فقال مجيبا له على البديهة : هما امرأتان ذكرتا بسوء ; مريم وعائشة ، فبرأهما الله عز وجل ، وكانت عائشة ذات زوج ولم تأت بولد ، وأتت مريم بولد ولم يكن لها زوج . يعني أن عائشة أولى بالبراءة من مريم - عليهما السلام - فإن تطرق في الذهن الفاسد احتمال إلى هذه فهو إلى تلك أسرع ، وهما بحمد الله مبرأتان من السماء بوحي من الله عز وجل ، رضي الله عنهما .

[ ص: 550 ] وقد سمع الباقلاني الحديث من أبي بكر بن مالك القطيعي وأبي محمد بن ماسي وغيرهما ، وقد قبله الدارقطني يوما بين عينيه ، وقال : هذا يرد على أهل الأهواء باطلهم . ودعا له . وكانت وفاة الباقلاني يوم السبت لسبع بقين من ذي القعدة ، ودفن بداره ، ثم نقل إلى مقبرة باب حرب .

Muhammed ibn Tīb Abū Bakr al-Baqillāni. Er gehörte zur Shafi'i Rechtschule und war der Führer der Kalām Gelehrten [Mutakāllimin]. Er war jemand, der am meisten bezüglich des ('ilm al) Kalām wusste und der viel darüber geschrieben hat. Man erzählt das er nicht schlafen gegangen ist bis er nicht 20 Blätter fertig geschrieben hat. Von ihm wurden viele Bücher verfasst wie zb. Diese Werke von denen man sehr viele Nutzen ziehen konnte: „At-Tabsirā, Dakā'ik al-Hakā'ik, at-Tamhīd fi Usūl al-Fiqh, Sharh al-Ibanā“ und andere. Das schönste Buch von ihm, ist die Widerlegung die er über die Batiniyyā geschrieben hat mit dem Titel: „Kashf al-Asrār fi Hatki al-Astār“. Es gibt Meinungsverschiedenheiten darüber, ob er in Furū' zur shafi'itischen Rechtschule oder zu malikītischen Rechtschule gehörte....

Al-Baqillāni war in der Tat bis zum schluss ein gebildeter und verständnisvoller Mensch gewesen. Gemäss den Erzählung von Khatib al-Baghdādi und anderen Historikern, hat der Herrscher Adud ad-Dawlā, den Imam al-Baqillāni zu den byzantinischen Imperator als Abgesandter geschickt gehabt. Als er an sein Palast ankam, sah er, dass er nur durch eine Tür hineingehen kann, wenn man sich vorher vor dem (byzantinischen) Herrscher verbeugt. Al-Baqillāni hat gemerkt, dass diese Stelle nur deshalb angefertigt wurden ist [1], dass wenn man hindurch geht, man sich dann vor dem Herrscher im Sinne eines Sujūd's wie vor Allah verbeugen muss. Er drehte sich nach hinten, und ging rückwärts durch diese Tür. [2] Als er sich dem Imperator nährte, drehte er sich zu ihm und begrüsste ihn. Der Imperator bemerkte den hohen Grad an Intelligenz, an Wissen und an Verständnis von al-Baqillāni und zeigte ihm einen grossen Respekt.

Wie man erzählt hat, lies der Imperator einen verführerischen Musik Instrument bringen um den Verstand von al-Baqillāni zu rauben und er in sich selbst durch geht und in Extase geriet. So wartete der Imperator das al-Baqillāni einen Mucks von sich gibt oder man bei ihm eine Bewegung wahr nimmt. Al-Baqillāni bemerkte dies und wollte aufstehen um nicht mehr im Gegenwart des Imperator zu verweilen. Er befürchtete jedoch, dass dieses Handeln etwas gefährliches (seitens des Imperator) bewirken kann, so versetze er seinen eigenen Fuss eine Verletzung um die Musik und die gefährliche Handlung zu vermeiden, bis es anfing zu bluten. Als er mit dem Schmerz seines Fusses beschäftigt war, konnte er somit von der Musik nichts mitkriegen bzw. die Musik nicht Wahr nehmen. Sicherlich hat er sich (demnach) nicht in einer Lage befunden worin er ungeziemende Bewegungen oder Handlungen (wegen der Musik) machte. Der Imperator war sehr verwundert über ihm und lies dies recherchieren und erfuhr auch letztlich, dass al-Baqillāni keine Interesse an die Musik legt und er zur Ablenkung seinen Fuss verletzte. So akzeptierte der Imperator wie gross die Bereitstellung und wie gross die Entschlossenheit von Imam al-Baqillāni gewesen ist. Denn jeder der dieses Instrument gehört hätte, sei es jemand der es will und sei es jemand der es nicht will, wäre durch sich selbst gegangen und in Extase geraten.

Einige aus der Stadt, stellten vor dem Imperator den Imam al-Baqillāni die folgende Frage:

– Was ist mit Aysha, die Ehefrau eures Propheten geschehen als man sie beschuldigte?

Imam al-Baqillāni hat ohne zu zögern die Antwort gegeben:

– Sowohl Ayshā als auch Maria sind der Beschuldigungen zum Opfer gefallen! Allah der über alles erhabene hat die Unschuld von beiden offenbart. Ayshā war eine Frau, die zwar einen Ehemann, jedoch keine Kinder hatte. Maria hingegen, hatte ein Kind gebärt ohne einen Mann gehabt zu haben. Demnach (wenn man es annehmen sollte) müsste die Unschuld von Ayshā noch mehr gewichtiger sein als wie die von Maria. Sie beide aber sind Tatsächlich Frauen, die weit entfernt sind von den Beschuldigungen welche man ihnen vorwarf, denn sie sind Unschuldig. Wenn eine Seele (D.h wenn jemand) der nach Streit aus ist und Zweifel diesbezüglich legt, damit ist gemeint, wenn dieser sagen sollte, dass die Beschuldigungen Ayshā gegenüber berechtigt sei, dann müsste sein Zweifel gegenüber Maria noch viel grösser und noch wahrscheinlicher sein! Doch gepriesen sei Allah! Denn die die Unschuld und die Reinheit beider Frauen wurde durch die vom Himmel herab gesandte Offenbarung bewiesen. Allahs Frieden sei auf beiden!

Abū Bakr al-Baqillāni hat Ahadithen von Abū Bakr ibn Malik al-Kati'i, Abū Muhammed ibn Masī und anderen gehört. Später wurde er in Bāb al-Harb Begräbnis begraben. [Al-Bidayā wa an-Nihayā von ibn Kathīr 12/57-58]

Anmerkungen:

[1] „Angefertigt wurden ist“: Damit ist gemeint, dass der Eingang wie die grösse einer kleinen Höhle angefertigt wurden ist, dass wenn man durch diesen kleinen Loch hindurchgeht, man sich automatisch verbeugen muss um an sein Ende zu gelangen. So etwas ähnliches hat der Pharao (zu der Zeit von Hz. Musa 'alayhis salam) auch mal angefertigt gehabt, damit die Leute die vor ihm eintreten können, sich vorher verbeugen sollen.

[2] Dieses Handeln von al-Baqillāni war sehr schlau gewesen. Man könnte diese Action in verschiedenen weisen auslegen. Zwei Auslegungen was mir (Yasin) persönlich sehr gefiel waren diese: a) Er kehrte ihm den Rücken und ging so durch diese schmale Tür um den Sujūd in einer anderen Richtung zu machen, da so ein Sujūd niemanden ausser Allah gebührt statt einen Menschen b) Er kehrte ihm den Rücken und ging so durch diese schmale Tür indem er ihn seinen Gesäss zeigte um zu verdeutlichen: „Der Sujūd gebührt nur Allah, dir aber, der möchte das man ihm auch den Sujūd macht, gebührt nur dieser Teil!“ Beide Auslegungen sind Interessant, doch der erste ist noch wahrscheinlicher. Möge Allah diesen grossen und schlauen 'Alim das Paradies gewähren, Amin.

Ibn Kāthir über Imām al-Hākim an-Nisabūrī



صاحب " المستدرك " محمد بن عبد الله بن محمد [ ص: 561 ] بن حمدويه بن نعيم بن الحكم ، أبو عبد الله الحاكم الضبي الحافظ ، ويعرف بابن البيع ، من أهل نيسابور وكان من أهل العلم والحفظ للحديث ، ولد سنة إحدى وعشرين وثلاثمائة ، وأول سماعه من سنة ثلاثين وثلاثمائة ، سمع الكثير ، وطوف في الآفاق ، وصنف الكتب الكبار والصغار ، فمن ذلك " المستدرك على الصحيحين " و " علوم الحديث " و " الإكليل " و " تاريخ نيسابور " ، وقد روى عنه مشايخه الدارقطني وابن أبي الفوارس وغيرهما ، وقد كان من أهل العلم والحفظ ، والأمانة ، والديانة ، والصيانة ، والضبط ، والثقة ، والتحرز ، والورع ، رحمه الله ، لكن قال الخطيب البغدادي : كان ابن البيع يميل إلى التشيع ، فحدثني أبو إسحاق إبراهيم بن محمد الأرموي : قال : جمع الحاكم أبو عبد الله أحاديث زعم أنها صحاح على شرط البخاري ومسلم ، يلزمهما إخراجها في " صحيحيهما " ، فمنها حديث الطير ، و " من كنت مولاه فعلي مولاه " ، فأنكر عليه أصحاب الحديث ، ولم يلتفتوا إلى قوله ، ولا صوبوه في فعله .

وقال محمد بن طاهر المقدسي : قال الحاكم : حديث الطير لم يخرج في " الصحيح " ، وهو صحيح . قال ابن طاهر : بل موضوع ، لا يروى إلا عن سقاط أهل الكوفة من المجاهيل ، عن أنس ، فإن كان الحاكم لا يعرف هذا فهو جاهل ، وإلا فهو معاند كذاب .

وقال أبو عبد الرحمن السلمي : دخلت على الحاكم وهو مختف من الكرامية ، لا يستطيع أن يخرج منهم ، فقلت له : لو خرجت فأمليت حديثا في [ ص: 562 ] فضائل معاوية لاسترحت مما أنت فيه . فقال : لا يجيء من قلبي ، لا يجيء من قلبي . توفي في صفر من هذه السنة عن أربع وثمانين سنة .

Er ist der Verfasser des Werkes „al-Mustadrāk“. Die Namen seines Abstammung lautet: Muhammed ibn Abdullah ibn Muhammed ibn Hamdawāy ibn Nu'ayīm ibn Hākim ibn Abū Abdillāh al-Hākim ad-Dabbī. Er war ein Hafidh des Hadīth. Er wurde bekannt als ibn Bay' und kommt aus Nisabūr. Er gehörte zu den Leuten des Wissens und war ein stabiler Hadith Kenner. Er wurde im Jahre 321 nach Hijrā geboren. Er hat von sehr grossen Persönlichkeiten den Hadith gelernt und er war in verschiedenen Regionen. Er schrieb kleine und auch grosse Bücher. Die folgenden Bücher sind ihm zuzuschreiben: „Al-Mustadrāk 'alā Sahihāyn, Ulmū al-Hadith, al-Iklīl, Tarikh an-Nisabūr“.

Er überliefert von vielen Personen. Imam ad-Darqutnī, ibn Abī Fawāris und andere waren seine Meister gewesen. Er war ein vertrauenswürdiger, stabiler, bemerkenswert in sein Auswendiglernen, ein bescheidener und Taqwā voller Mensch gewesen. Khātib al-Baghdādi jedoch sagte über ihm: „Ibn Bay' (Imam al-Hākim) hing ein wenig an Shi'ismus. Abū Ishāk Ibrahim ibn Muhammed al-Armāwi sagte mir: Al-Hākim Abū Abdillah an-Nisabūri hat einige Ahadithen in seinen Mustadrāk berichtet, worin er meinte diese gemäss den Bedingungen von Imam al-Bukhāri und Imam al-Muslim zu authentifizieren. Er meinte diese befinden sich nicht bei Bukhāri und Muslim. Ein beispiel wäre der Hadith at-Tāyr und der Hadith „Man kuntū Mawlā fa 'Aliyyūn Mawlā“ (Wessen Liebender ich bin, dessen Liebender ist auch Ali).“

Die Leute des Wissens in Hadith haben solche Stellen bei Imam al-Hākim nicht für richtig empfunden und ihn gar deshalb kritisiert. Muhammed ibn Tahīr al-Makdisī berichtet, dass Imam al-Hākim an-Nisabūri sagte: „Hadith at-Tāyr wurde von Bukhāri und Muslim nicht berichtet, doch ist dieser Hadith Sahīh.“

Ibn Tahīr hingegen sagte: „Dies ist ein Erlogener Hadith! Nur haben aus Kufā einige Bekannte Menschen diesen Hadith überliefert.“ Anās hingegen sagte: „Al-Hākim weiss dies nicht! Er ist entweder ein Unwissender oder jemand der verlogen und beharrlich ist.“

Abū Abdillah as-Sulāmi berichtet folgendes: Ich ging zu al-Hākim. Er selbst konnte wegen den Karamiyyāh nicht richtig raus gehen. Ich sagte zu ihm: „Wie wäre es wenn du einen Hadith über die Vorzüglichkeit von Mu'awiyyā erzählst, damit das Bedrücken in dir sein Ende findet?“  Er aber erwiderte: „So etwas wird von mir nicht in Stande kommen!“ Al-Hakīm an-Nisabūr starb im Alter von 84 Jahren. [Al-Bidayā wa an-Nihayā von ibn Kāthir 12/65-66]

Anmerkung:

Al-Imām al-Hākim ist ohne zweifel einer der grössten Hadith Gelehrten aus der theologischen Schule der Ash'āria. Der Lob ihm gegenüber ist noch mehr und noch gewichtiger als wie der Kritik, doch vor Kritik wurde er nicht verschont. Andere die ihn lobten und auch kritisierten, welche auch die Beweise in Erwägung zogen waren dies von uns jetzt aufgelisteten Gelehrten.

لما انتشر الإسلام واتسعت البلاد وشاع الابتداع، وتفرقت الصحابة في الأقطار، ومات منهم الكثير، وقلّ الضبط، دعت الحاجة إلى تدوين الحديث وتقييده بالكتابة، فإن الخاطر يغفل والقلم يحفظ. فلما أن أفضت الخلافة إلى الإمام العادل عمر بن عبد العزيز كتب على رأس المائة إلى أبي بكر بن محمد ابن عمرو بن حزم عامله وقاضيه على المدينة: "انظر ما كان من حديث رسول الله صلى الله عليه وسلم فاكتبه فإني خفت دروس العلم وذهاب العلماء" وأوصاه أن يكتب له ما عند عمرة بنت عبد الرحمن الأنصارية (توفيت سنة 98هـ) والقاسم بن أبي بكر (توفي سنة 120هـ) وكذلك إلى عماله في أمهات المدن الإسلامية بجمع الحديث. وممن كتب إليه: محمد بن مسلم بن عبيد الله بن عبد الله بن شهاب الزهري المدني أحد الأئمة الأعلام، وعالم أهل الحجاز والشام (توفي سنة 124هـ). ثم شاع التدوين في الطبقة التي تلي طبقة الزهري، فكان أول من جمعه ابن جريح (توفي سنة 150هـ)، وابن إسحاق (وفاته سنة 151هـ)، ومالك بالمدينة (وفاته 179هـ)، والربيع بن صبيح (وفاته 160هـ) وآخرون غيرهم من أهل القرن الثاني الهجري. وكان جمعهم للحديث مختلطاً بأقوال الصحابة وفتاوى التابعين.

ومن أشهر الكتب المؤلفة في ذلك الوقت: "موطأ مالك"، و"مسند الإمام الشافعي"، و"مختلف الحديث" له. و"الجامع" للإمام عبد الرزاق، و"مصنف شعبة بن الحجاج" و"مصنف سفيان بن عيينة"، و"مصنف الليث بن سعد" ومجموعات من عاصرهم من حفاظ الحديث ومقيدي أوابده كالأوزاعي والحميدي وفي أوائل القرن الثالث الهجري أخذ رواة الحديث في جمعه بطريقة غير التي سلفت، فبعد أن كانوا يجمعونه ممزوجاً بأقوال الصحابة وفتاوى التابعين أخذوا يفردونه بالجمع والتأليف، ثم من أئمة الحديث من جمع في مصنفه كل روي عن كل ما روي عن الرسول صلى الله عليه وسلم من غير تمييز بين صحيح وسقيم. ومنهم من أفرد الصحيح بالجمع ليخلص طالب الحديث من عناء السؤال والبحث. وكان أول الراسمين لهذه الطريقة المثلى شبح المحدثين محمد بن إسماعيل البخاري، فجمع في كتابه المشهور ما تبين له صحته. وقد اقتفى أثره في ذلك الإمام مسلم بن الحجاج القشيري، وكان من الآخرين عنه. ثم ارتسم خطتها كثيرون بعدها. هذا وقد جاء الإمام أبو عبد الله الحاكم (توفي سنة 504هـ) بعد ذلك وألف كتابه هذا "المستدرك" أودع فيه ما ليس في الصحيحين مما رأى أنه على شرطهما أو شرط أحدهما، أو ما أدى اجتهاده إلى تصحيحه وإن لم يكن على شرط واحد منها. والحاكم النيسابوري هو الحافظ محمد بن عبد الله بن حمدويه بن نعيم بن الحاكم، أبو عبد الله الضبي الطهماني النيسابوري، الشافعي، المعروف بابن البَيِّع ولد سنة 321هـ ووفاته لحق الإنسانية العالية بخراسان والعراق، وبلاد ما وراء النهر، وسمع من نحو ألفي شيخ. أثنى على الحافظ الحاكم النيسابوري كثير من العلماء قال الخطيب: "كان من أهل الفضل والعلم والمعرفة والحفظ، وله في علوم الحديث مصنفات عدة... وكان ثقة". وقال الذهبي: "الإمام الحافظ، الناقد، العلامة، شيخ المحدثين" وقال السمعاني: "كان من أهل الفضل والعلم، والمعرفة والحفظ، وله في علوم الحديث وغيرها مصنفات حسان" هذا وقد ترك الإمام الحاكم العديد من المصنفات التي لم يسبق إلى مثلها. منها كتابه هذا "المستدرك" الذي يعدّ

Imam Khātib bezeichnete Imam al-Hākim als Tugendhaft, ein großer Mensch in Wissenschaft und er besaß einen großen und Wertvollen Wissen. Auch hat er viele moderne Wissenschaften bearbeitet und wurde für „Vertrauenswürdig" erklärt. Imam Adh-Dhahābi erklärt Imam al-Hākim ebenso als einen Tugendhaften, ein großer Mensch in Wissenschaft und lobte andere Werke von ihm. Aber auch hat Imam adh-Dhahābi ihn nicht vor Kritik verschont. Al-Hākim ist: „Der Imām, der Hadith Meister, der Experte in Hadith-Kritik, der Schaykh von den Hadith Meistern." Er entnahm viele Ahadithen von etwa zweitausend Behörden in Churasan, Irak, Transoxanien und andere Stellen. Die prominentesten Meistern in Hadithen von ihm, sind die Hadithen seines eigenen Lehrers Imam ad-Daraqūtni, welchen al-Hākim für noch stärker in Hadith als Ibn Mandah, al-Bayhāqi, al-Qushayrî und andere erklärt hat. Abū Hazim sagte, dass Imam al-Hākim unvergleichlich in seiner Zeit in Churasan gewesen ist, dem Hedschas, al-Sham, Irak, Rayy, Tabaristan und Transoxanien. Sein Ruhm verbreitete sich blitzschnell zu seinen Lebzeiten. Des weiteren, gehört Imam al-Hākim zu der zweiten Generation der theologischen Ash'āri Schule. Seine Lehre erkennen wir auch an seinen Schülern die ebenso die Methodik und die Lehre von Imam al-Ash'āri anwendeten. Diese bekannten Schüler von Imam al-Hākim sind diese: Abu Sa'id Ahmād ibn Yaqūb al-Thaqafi, Abū Nasr as-Saffār, Abū Qasim ar-Razi, Jawayd ibn Nusair, Abu Amr al-Zujāji, Jawayt ibn Ibrahim al-Hadhdhā und Abū Uthman al-Maure. Imam al-Hākim sagte selber: ,,Ich trank das Wasser von Zamzam und bat Allah Subahanahu wa Ta'ala darum mir Exzellenz für das schreiben meiner Bücher zu bescheren."

Wie wir vorhin schon sagten, wird Imam al-Hākim sehr gelobt, was aber nicht zu bedeuten hat, nie kritisiert zu werden. Der Mustadrāk von al-Hākim wurde von den Hadith-Gelehrten durch die Anzahl der gefundenen Fehlern und Ungenauigkeiten in ihr kritisiert. Imam as-Sakhāwi sagt in al-I'lān wa al-Tawbīh und auch andere große Gelehrten sagen, dass im Mustadrāk viele gefälschte Berichte gefunden werden dessen Anzahl „hunderte“ beinhaltet. Auch sind „Schwache“ Ahadithen nicht vergessen zu erwähnen. Er fügte solche Ahadithen hinzu, ohne auf seinen Wort zu achten was er zum Ausdruck brachte, dass er die Ketten der Ahadithen, strickt unter den Voraussetzungen von Bukhāri und Mūslim beibehalten wolle. Ein gutes Beispiel erkennen wir im Mustadrāk 2:319, 2:648 und 3:195 von Imam al-Hākim, eine Überlieferung von Ibn Abbas, dass Allah den Propheten Sallallahu Alaihi wa Sallam folgendes offenbarte: ,,Ich habe siebzigtausend (in der Strafe) für die Ermordung von Yahya ibn Zakariyya getötet und ich werde siebzigtausend mal siebzigtausend (in der Strafe) für die Ermordung von al-Hussain töten."

Imam al-Hākim sagt, dass die Kette dieses berichtes „Solide“ wäre, während Imam Adh-Dhahābi das Wort „dieser Hadith wird von den Gelehrten kritisiert“ hinzufügte. Ibn Hibbān sagte in al-Majrūhin 2/215, dieser Hadith sei unauffindbar (la 'asla Lahū). Imam Adh-Dhahābi wies den Matn (Inhalt) zurück und erkläre es für „Munkar“ in seinem Siyar. Ibn Kathir erklärte diesen Hadith für „Gharib Juddān“ - „Höchst anormal“ in sein al-Bidayā wa an-Nihayā. Al-Khatib al-Baghdādi sagt in seinem Tarikh al-Baghdād 1/142 auch, dieser Hadith sei Gharib. In Faydal Qadr 1/205 und in Tadhkirat al-Huffās 1/77 heisst es auch: „Dieser Hadith ist Gharib“. In Mizān und Siyār (Risalā) 4:342-343 wird dieser Hadith ebenso strickt abgelehnt.

Imam Adh-Dhahābi bedauerte solche gravierende Fehler im Mustadrāk von Imam al-Hākim. In Dhikr Man Yu'tamadu Qawluhū fi al-Jarh wa al-Ta'dil (s. 172) heisst es, dass einige meinten, Imam al-Hākim sei „unter denen, die nachsichtig sind wie Imam al-Tirmidhi“. In der selben Stelle lesen wir zuzüglich, dass dies für Imam al-Hākim nicht ganz geltend sein kann. Imam al-Kattāni beschreibt in ar-Risalā al-Mustadrafā den Mustadrāk von Imam al-Hākim als: „Die Hälfte des Mustadrāks von al-Hākim, sind unter der Konfiguration von Imam Bukhāri und Imam Māslim registriert. Ein Viertel des Werkes beträgt Hadithen, die ohne ihre Konfigurationen registriert wurden sind. Und ein Viertel des Werkes, sind - Unsolide - Erzählungen wie auch gefälschte.“

Ein weiterer Kritikpunkt ist der angebliche Schi'ismus von Imam al-Hākim. Einmal nannte Imam Adh Dhahabi ihn: „Er ist einer der Ozeane des Wissens, sowohl auch ein wenig Shi'a.“ ('alā tashayyū' in qalilin Fih). In einer anderen Stelle nannte er ihn: „Al-Hākim, der Shi'i“ und in einer anderen Stelle: „Der berühmte Shi'i“ (Shi'iyyūn Mashhūr). Dies ist ein Echo von Ibn al-Jawdhi, der in al-Muntazām folgendes sagte: „Al Hakims Charakterzug ist wie die der Shi'a." (mutashayyi') Imam as-Sūbki lehnt diese Bezeichnungen an Imam al-Hākim strickt ab und erklärt es als – unbegründet –  da Ibn Asākir ihn (Imam al-Hākim) als einen Ash'āri umfasst und er allein aus diesem Grund kein Shi'i sein kann. Imam al-Hākim vertrat die Ash'ariyya Methodik, was man an seine Lehre erkennen kann. Diese Methodik steht im Kontra zu der Methodik der Shi'a, von daher kann er nicht als ein „Shi'i“ bezeichnet werden. Der Ausdruck „wie“ ein Shi'i beruht auch nicht auf handfeste Beweise. Vielleicht hat er übertrieben, was ihn jedoch noch lange nicht zu einen Shi'a macht.