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Sonntag, 12. Juni 2011

Islam und Demokratie

Alles Lob gebührt Allah subahane wa Ta´ala, der nichts und niemanden ähnelt, wie auch ähnelt nichts und niemand Ihm. Preis sei Ihm, der uns seinen Edelsten Diener, Muhammed Salla´Allahu aléyhi wa Sállám gesandt hat, der uns in allen Angelegenheiten als Vorbild dienen soll. Gepriesen sei Allah s.w.t, uns seine Gesetze festgelegt zu haben, auf dass wir nicht irregeleitet werden. Und bewahren soll uns unser Schöpfer, neben ihm einen weiteren ilah (Gott) beizugesellen, indem wir u.a. das Recht nehmen, Gesetze neben seine zu geben und jene Gut zu heißen, die diese Taghut praktizieren.

Was bedeutet Demokratie?


Wir wollen denjenigen, die nicht wirklich wissen, was Demokratie zu bedeuten hat, eine kleine Erläuterung machen. Die Entstehung des demokratischen Begriffes kommt aus den griechischen Wurzeln. Sie beruht lediglich auf eine griechische Ideologie. Sie bedeutet übersetzt: ,,Die Herrschaft des Volkes"Der Begriff „Demokratie“ wird als ein allgemeiner Sammelbegriff für Herrschaftsformen gebraucht, deren Herrschaftsgrundlage aus einem weitgefassten und pluralistischen Volksbegriff abgeleitet wird.

Mit was kann man die Demokratie und ihre Bedeutung zusammen verknüpfen? Man kann sie damit verknüpfen, dem Islam zu widersprechen. So wie der Islam sagt, dass der Bürger nicht das Recht hat, Alkohol zu trinken, würde die Demokratie aufgrund der Ideologie und der allgemeinen Bedeutung dem Bürger das Recht zusprechen, Alkohol zu trinken. Somit erklärt die Demokratie das für erlaubt, was Allah s.w.t für verboten erklärt hat. Das ist ein Gesetz der Demokratischen-Einstellung, welches von Menschen gegründet worden ist, die der Auffassung waren, die Herrschaft zu besitzen um Gesetze geben zu können, die eindeutig der Scharia widersprechen.

Diese Philosophie liegt weit entfernt von der islamischen Gesinnung und vom Verstand des Islams. (1) Denn die Philosophie, die die Grundlage der Demokratie bildet, stellt ohne weiteres im Gedankenbereich den Glauben dem Unglauben, im moralischen Bereich die absolute Unbeschränktheit der Haltung der Treue für die Tugend und im Wirtschaftsbereich Großkapitalsimus dem auf das Gemeinwohl beschränkte Kapitalismus gleich. Sie zeigt allein beiden Gegensätzen gegenüber die gleiche Toleranz.
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(1)    Griechische Philosophie war seit Beginn der Tabi´in ein sehr großer Feind des Islams. Zu viele Sekten, sind aufgrund griechischer Philosophie entstanden. Sekten, die ihre Ideologie zwischen dem Qur´an und der Sunnah hinein fügten und mit irreleitender Logik vom Glauben abgefallen waren. Ihre Theorien waren zwar logisch, doch ihre Logik führte sie zum Unglauben. Den Verstand solle man nur einsetzen, wenn er mit dem Qur´an und der Sunnah übereinstimmt. Denn ohne den Verstand kommt man nicht mit dem Qur´an und der Sunnah zu einem Nenner.  So ist nun auch in unserer Zeit ein sehr großer Feind vor dem Islam aus der Philosophie und das ist das demokratische System und aus ihm die herausgebildeten Themen

Der Islam erlaubt niemals die absolute Freiheit, die auf Unglauben, Niederträchtigkeit und Ungerechtigkeit hinauslaufen würde. Und sie unterzieht die solchermaßen entgegengesetzten Tendenzen derselben Behandlung. Was der Islam sagt ist folgendes: ,,Gesetze zu geben ist allein das Recht Allahs, des Erhabenen." Der Mensch ist derjenige, der die bereits bestehende göttliche Ordnung anwendet. Also die Ermächtigung, Gesetze zu geben, liegt nach Islam einzig und allein bei Allah s.w.t.

Die Demokratie, weißt die Herrschaft Allahs zurück.

Selbstverständlich bedeutet dies:


Wenn das heilige Buch Allahs, das eine Quelle für alle Gesetze bilden sollte, nicht als Schiedspruchstelle akzeptiert wird, wird dann die Herrschaft Allahs verworfen. Kurzum steht das demokratische Regime in der Wurzel, im Fundament und in seinen Folgen mit dem Islam in Kontrast und läuft somit dem Islam in höchstem Maße zuwider. Ein Muslim, der welche Seite von beiden anzunehmen vermag, verwirft somit die andere Seite. Der Mensch als Muslim darf nicht zwischen den beiden stehen. Ein Muslim darf die beiden nicht miteinander vermischen. Denn beide sind einander entgegengesetzt. Demnach ist alles dementsprechend zu beurteilen.


Die Tatsache, die wir eben erwähnt haben, ist sowohl Freunden als auch Feinden wohlbekannt. Als ein Beispiel sagt D. Fertra Cral: ,,Der Islam ist nicht nur ein Komplex von Gottesdiensten, sondern er ist gleichzeitig eine Ordnung." Und auch sagt Dr. Schacht: ,,Der Islam vertritt vielmehr einige rechtliche und administrative Theorien als nur gottesdienstliche Handlungen."

Zusammengefasst ist der Islam eine äußerst wissenschaftliche und vollständige Ordnung, die sowohl die Religion als auch den Staat umfasst.

Es ist Kufr die Gesetzgebung beim Volk zu sehen, obwohl die Gesetzgebung einzig und allein bei Allah liegt. Auch die Gesetzgebung bei anderen zu suchen, anstatt bei Allah, ist ebenfalls Unglaube. Wir zitieren Sure Muhammad Vers 8 - 9: ,,Die aber ungläubig sind - nieder mit ihnen! Er lässt ihre Werke fehlgehen. Dies (ist so), weil sie das hassen, was Allah herabgesandt hat; so macht Er ihre Werke zunichte." Dies bedeutet, dass man ebenfalls zum Kafir wird, wenn man Allahs Gesetze ablehnt. Wenn jemand an Allah, an das Jenseits und andere Sachen im Islam glaubt, jedoch eines seiner Gesetze ablehnt, wird er zum Ungläubigen. Z.B. Wenn man die Zinsen, die Allah verboten hat, als erlaubt ansieht und sagt: 2So ein Verbot passt nicht in unserer Zeit“ oder ähnliches.

Wir zitieren Sure al Gasiya Vers 7 - 9:

,,Wehe jedem sündigen Lügner, der Allahs Verse hört, wenn sie ihm verlesen werden, und dann in Hochmut verharrt, als hätte er sie nicht gehört. Darum verkünde ihm eine qualvolle Strafe!"

Demnach gibt es viele Menschen auf der Welt und sogar welche, die behaupten, Muslime zu sein, doch wenn ihnen Allahs Verse vorgelesen werden, in ihrer Hochmut so tun, als ob sie es gar nicht gehört haben. Diese Verse folgen nicht den Gelüsten, passen sich den Gewohnheiten nicht an, befürworten nicht das Schlechte und gehen nicht nach seinem Weg.

Jeder der neben Allahs Gesätze, andere Gesätze gibt, ist ein Taghut.

Wir zitieren Sure al Baqara 256-257: ,,Allah ist der Beschützer derjenigen, die glauben. Er führt sie aus den Finsternissen ins Licht. Diejenigen aber die ungläubig sind, deren Freunde sind die Taghut. Sie führen sie aus dem Licht in die Finsternis. Sie werden die Bewohner des Feuers sein, darin werden sie ewig bleiben."

Man nennt solche Taghut, die Allah herausfordern, sich als Götter präsentieren und solche die auf der Erde die Gesetzgebung über die Menschen haben wollen. Jeder, der mit anderen Gesetzen als Allahs herrschen will, und jeder der andere Gesetze bringt, um über die Menschen zu richten, ist ein Taghut. Diese können manchmal Staatsoberhaupte sein und manchmal Armeeführer. Jeder Grundsatz, jede Regel und jedes Gesetz, dass nicht mit der Scharia im Einklang ist, sei es von Systemen, Ideologien, Führern und Persönlichkeiten, ist ein Taghut.
Die heutzutage am meist verbreiteten Taghut-Systeme sind Demokratie und Laizismus. In den heutigen Parlamenten erschaffen Menschen Gesetze, um über andere Menschen zu herrschen. Sie gründen Gesetze und geben ihnen die Eigenschaft der Unantastbarkeit, obwohl schon Allah für das Leben der Menschen die nötigen Gesetze bestimmt hat. Er hat die Strafe für Diebstahl und Ermordung festgelegt, das Glückspiel, die Unzucht, die Zinsen, das Alkohol und dergleichen verboten hat und viele Gebote und Verbote in seinen Gesetzen bestimmt.

Frage:

Du willst also wirklich, den, der dich erschaffen hat herausfordern, seine Gesetze zur Seite legen und erfundene Gesetze rausbringen? Kann man Allah gegenüber noch arroganter sein? Ja, der Mensch, der aus einem Tropfen erschaffen wurde, wird morgen seinen Herrn herausfordern und seine Herrschaft nicht anerkennen. Wie Schade! Allah will, dass wir uns zu seiner Scharia bekennen und sie unterstützen.

Wir zitieren Sure al Gasiya 18: ,,Alsdann brachten Wir dich auf einen klaren Weg (Scharia) in der Sache (des Glaubens); so befolge ihn und folge nicht den persönlichen Neigungen derer, die nicht wissen."

In diesem Vers wird die Sache ganz klar und deutlich. Entweder folgt ihr den Neigungen und Gelüsten der Menschen, oder ihr folgt den Gesetzen Allahs. Auf der einen Seite das System Allahs, und auf der anderen Seite das der armen Menschen.

Lest Sure al Qasas 50: ,,Und wer ist irrender als der, der ohne Führung Allahs seinen eigenen Neigungen folgt?"

Lest Sure Muhammad 14: ,,Ist denn der, der sich auf einen klaren Beweis von seinem Herrn stützt, denen gleich, denen das Übel ihres Tuns schön dargestellt wurde und die ihren Bösen Neidungen folgen?"

Lest Sure al Talaq 1: ,,Wer aber Allahs Gesetze übertritt, der fügt sich ja selbst Unrecht zu."

Lest Sure an Nisa 14; ,,Wer sich aber Allah und Seinem Gesandten widersetzt und Seine Gesetze überschreitet, den lässt Er ein Feuer eingehen, ewig darin zu bleiben; und für ihn gibt es schmachvolle Strafe."

Wer gehört noch zu den Feinden der Scharia?

Wir zitieren Sure An Nisa 145: ,,Gewiss, die Heuchler werden sich auf dem untersten Grund des Höllen Feuers befinde, und du wirst für sie keinen Helfer finden."

Neben den Heuchlern werden in der Hölle noch die Kuffar, Taghut, Bel´am (falsche Gelehrte) Mushrikun, Götzendiener und Sünder bestraft. Nehmen wir unter den aufgelisteten Gruppen erst einmal die Kuffar in Betracht. Zuerst erläutern wir, wer genau ungläubig ist. Allah wird den Kafir nie vergeben. Sie werden für immer und ewig in der Hölle brennen. Normalerweise denken die Menschen, dass man nur ungläubig ist, wenn man Allah leugnet, oder wenn man an Allah glaubt jedoch das Jenseits leugnet und denken das man nur in diesen Fällen ungläubig wird, jedoch ist das ein großer Irrtum.
Natürlich sind die zuvor benannten Personen auch Ungläubige, aber die Ungläubigen sind nicht nur mit diesen Personen begrenzt.

Wir zitieren Sure al Maida 44: ,,Wer nicht nach dem richtet was Allah herabgesandt hat, das sind die Ungläubigen."

Diejenigen, die statt Allahs Gesetzen mit anderen Gesetzen richten, seien es Herrscher, Richter und ähnliche, sind ebenfalls Kuffar. An jeden Menschen: Allah s.w.t hat dieses Buch nicht als Schmuck für eure Häuser oder nur für das rezitieren der toten offenbart. Seine Gesetze nicht zu kennen, macht einen zum Ungläubigen. Da in dem Laizismus und der Demokratie Allahs Gesetze nicht anerkannt werden, wird jeder, der die Demokratie oder den Laizismus befürwortet, zum Ungläubigen. Heutzutage sehen wir, wie manche Ungläubige öffentlich zum Laizismus rufen. Sie sagen, dass sie sich nach dem richten, was ihre Väter pflegten zu tun. Hierzu sagt Allah s.w.t in Sure al Baqara 170: ,,Und wenn man zu ihnen sagt: ´Folgt dem, was Allah herabgesandt hat´, sagen sie: ´Nein! Vielmehr folgen wir dem, worin unsere Väter vorgefunden haben.´ Was denn, auch wenn ihre Väter nichts begriffen und nicht rechtgelietet waren?"

Die Ungläubigen, die für den Laizismus kämpfen, haben eigentlich folgendes Problem:

Wegen dem Islam können sie ihr Leben nicht so gestalten, wie sie es gerne hätten. Sie können nichts mehr tun, das schamlos, unsittig und unanständig ist. Diese Leute verstehen unter Befreiung, ihre Intimstellen zur Schau stellen zu können. Diese Leute wollen die Intimsachen, die in ihrem Schlafzimmern passieren, auf der Straße, im Bus, im Park und sogar vor den Augen anderer Menschen praktizieren. Diese Religion (Islam) gibt euch nicht das Recht, eure Gelüste, die ihr zum falschen Gott gemacht habt, zu folgen. Das stört euch sehr und macht euch unruhig. Denn sonst könnt ihr nicht mehr lügen, nicht mehr stehlen, keine Unzucht machen, mit Zinsen keine Autos kaufen, keine Häuser kaufen und keine Länder mehr gründen.
Eure Taten und Beziehungen könnt ihr dann nicht mehr nach euren Gelüsten, sondern nach der wahren Tawhit Religion Allahs gestalten. Und müsst ab dann dementsprechend euren Feind und Freund bestimmen. Natürlich gefällt euch diese Sache ganz und gar nicht. Das was ihr als Erleuchtung anseht, ist nichts anderen als Anspannung, Fanatismus, Unsittlichkeit, Dunkelheit und sogar ein Leben wie die der Tiere. Ja, vielleicht wollt ihr so wie Tiere leben und das tun, was euch gerade passt.

Vergesst aber bloß nicht, dass ihr eines Tages sterben und zur Rechenschaft gezogen werdet. Ließt Sure al Anbiya 35: ,,Jede Seele wird den Tod kosten. Wir prüfen euch mit Schlechtem und Gutem als Versuchung. Zu Uns werdet ihr zurückgebracht."

Die falschen Gelehrten, unter einer falschen System.

Der Bel´am (Falsche Gelehrte) ist die rechte Hand vom Taghut und sein unverzichtbarer Helfer. Die Bel´am sind also solche, die Allahs Verse verstecken oder die Bedeutung ändern, den Taghut akzeptieren und sind falsche Gelehrte die deswegen Lohn vom Staat bekommen. Sie arbeiten mit dem Taghut zusammen. Sie sagen gar nichts wenn man anstatt Allahs Gesetze mit anderen Gesetzen regiert.

Wir zitieren einen türkischen Zeitungsausschnitt: Vorsitzender der türk. Diyanet, Bardakoglu, über das Kopftuchverbot: ,,Wir stellen die Beschlüssen der gesetzgebenden, ausführenden und richterlichen Gewalt niemals in Frage."

Anstatt Allahs Religion zu dienen, dienen sie dem System des Taghuts. Sie sind solche die ihr Jenseits verkauft und das Diesseits erkauft haben und solche, die ihre Ehre verkauft und das Feuer erkauft haben. Wenn sie nicht um Vergebung bitten werden, so wird ihre Herberge nichts anderes als das Höllenfeuer sein. Lest Sure al Baqara 174-175: ,,Diejenigen, die verbergen, was Allah von dem Buch herabgesandt hat und es um einen geringen Preis verkaufen, diese verzehren in ihren Bäuchen nichts als Feuer und Allah wird zu ihnen am Tage der Auferstehung weder sprechen noch wird Er sie läutern; und ihnen wird eine schmerzliche Strafe zuteil sein. Das sind diejenigen, die das Irregehen für die Rechtleitung erkauft haben und die Strafe für die Vergebung. Wie standhaft sind sie gegenüber dem Höllenfeuer!"

Der Muschrik:

Es gibt viele Kategorien für den Muschrik. Wer als Muschrik stirbt, dem wird Allah s.w.t niemals vergeben. Ihre ganzen Guten Taten werden nicht mehr gezählt. Lest Sure Al Nisa 116: ,,Allah vergibt gewiss nicht, dass man Ihm etwas beigesellt, doch was außer diesem ist, vergibt Er, wem Er will. Wer Allah etwas beigesellt, der ist fürwahr weit abgeirrt."

Zur Verdeutlichung, wie man Allah etwas beigesellen kann, schauen wir uns im Qur´an die Sure al Tauba Vers 31 an: ,,Sie haben ihre Gelehrten und ihre Mönche zu Herrn genommen außer Allah, sowie Messias den Sohn der Maria, wo ihnen doch nur befohlen worden ist, einem einzigen Gott zu dienen. Es gibt keinen Gott außer Ihm. Preis sei Ihm! Erhaben ist Er über das, was sie Ihm beigesellen."

In diesem Vers haben wir gesehen, wie Menschen andere Menschen zu Götter nehmen. Die Leute der Schrift, die ihre Mönche und Priester zu Göttern genommen haben, haben sie eigentlich nicht angebetet und auch nicht als Herrscher des Universums angesehen. Das was sie zu Muschriks gemacht hat ist, dass sie akzeptieren, dass ihre Gelehrten das Erlaubte zum Verbotenen und das Verbotene zum Erlaubten erklärt haben. Genauso ist es mit denjenigen, die das akzeptieren, was ihre Führer bringen oder die ihren Scheykhs folgen, auch wenn diese Regeln und Gesetze rausbringen, die nicht mit Allahs Gesetzen im Einklang sind. Jeder, der solchen Leuten folgt, hat diese zu Göttern neben Allah genommen.

Abu Hudaifa ibn Utbah (r.a) sagt bezüglich dieses Aya´s wie auch andere folgendes: ,,Verlasst ALLAH nicht indem ihr den Gottesdienst an sie verrichtet. Denn sie haben halal zu haram, und haram zu halal gemacht und die anderen sind ihnen gefolgt."

Adiyy ibnu Hatem (ein ehemaliger Christ der erst seit kurzem mit dem Islam geehrt wurde) sagte: ,,Eines Tages trat ich vor den Gesandte ALLAHS s.a.s; ich trug das Kreuz am Hals. Der Gesandte ALLAHS s.a.s sagte zu mir: 'Adiyy; nimm den Götzen von deinem Hals.' Er s.a.s trug diesen Ayat vor: Sie haben sich ihre Schriftgelehrten und Mönche zu Herren genommen außer ALLAH; ... (Surat at-Tauba 9:31) Ich sagte: „Ya Rasulullah! Wir haben diesen Menschen doch nicht angebetet.“ Daraufhin sagte der Gesandte ALLAHS s.a.s: „Gehorchen sie nicht diesen Menschen, obwohl sie das was ALLAH für Verboten erklärte erlauben und das was Er für Erlaubt erklärte verbieten?´ Darauf antwortete Adiyy bin Hatem: ´Ja, das tun sie.´ ´Und der Gesandte ALLAHS s.a.s sprach: ´Genau auf diese Art und Weise beten sie sie an."
(Tirmithi, Abu Dscharrir Taberi, Imam Suyuti)

Das Recht auf die Gesetzgebung liegt nur bei Allah und Gesetze zu verabschieden, die im Widerspruch zu Allahs Gesetzen sind und diejenigen, die mit diesen Gesetzen herrschen sind Ungläubige, die sich zu Götter erklärt haben. Wenn du diese Menschen, die ihre Gesetze überschritten haben, wählst und sie damit zur Führung bringst, hast du sie zu Götter neben Allah genommen. Es darf nicht vergessen werden, dass die Demokratie ein Kufr-System ist. Jede Partei darin führt nur dazu, dass dieses System weiter besteht und fortgesetzt wird. Mit den Stimmen die sie kriegen und zur Macht kommen, unterdrücken sie Allahs Gesetze. Sie prahlen den Menschen mit ihren Erfolgen im Wirtschaft und Gesellschaftlichem Bereich.
Aber trotzdem bleiben die Bordelle geöffnet. Trotzdem wird Alkohol weiterhin produziert und Zinsen bleiben weiterhin erlaubt. Sie sollen versprechen was sie wollen. Auch wenn sie die Straßen, auf denen wir laufen, mit Gold pflastern würden, darf der Muslim solche Ungläubigen die nicht mit Allahs Gesetzen herrschen nicht unterstützen und sich nicht an ihren Wahlen beteiligen. Hierzu die folgenden Suren:

Sure Maida 44; ,,Wer nicht nach dem richtet, was Allah (als Offenbarung) herabgesandt hat, das sind die Ungläubigen."

Vers 45: ,,Wer nicht nach dem richtet, was Allah (als Offenabrung herabgesandt hat, das sind die Ungerechten."

Vers 47: ,,Wer nicht nach dem richtet, was Allah (als Offenabrung herabgesandt hat, das sind die Frevler."

Vers 50: ,,Begehren sie etwa das Gesetz der Unwissenheit? Wer kann denn besser richten als Allah für Leute, die (in ihrem Glauben) überzeugt sind?"

Gesetze zu geben, heißt gegen Allah Krieg zu führen-

Wir zitieren Sure al Mugadalá Vers 5: ,,Siehe, diejenigen, welche sich Allah und seinem Gesandten widersetzen, sollen niedergeworfen werden wie diejenigen, die vor ihnen lebten. Und wir sandten deutliche Zeichen herab; Und für die Ungläubigen ist schändende Strafe."

Dies hat folgende Bedeutung:

Solche Leute lassen sich auf einen Wettkampf ein mit Allah und seinem Gesandten, Gesetze zu geben und Grenzen festzulegen, wobei sie sagen: ´Wenn Allah und sein Gesandter Gesetze und Grenzen haben, so haben wir auch eigene Gesetze und Grenzen und wir pflegen nur, unsere eigenen Gesetze anzuwenden, das tun wir sogar jetzt immer noch.

Wir werden nun feststellen, dass die Menschen, die das islamische Recht abgeschafft und die erdichteten Gesetze in die Staatsführung eingeführt haben, sich zum Niveau Allahs höher stellen, wodurch sie sich Allah widersetzt haben und sie erklären sich für Götter und Pharaos für Herren und Götzen.
Beyzavi, ein islamischer Gelehrter kommentiert dies wie folgt so: ,,Sie geben selbst Gesetze oder sie halten die Gesetze die von Menschen gegeben worden sind, für noch überlegener als diejenigen Gesetze, die von Allah herab gesandt und von seinem Gesandten verkündet wurden."

Nach dieser Erklärung nehmen wir den Vers noch einmal in die Hand: ,,Diejenigen, welche sich Allah und seinem Gesandten widersetzen, sollen niedergeworfen werden, wie diejenigen, die vor ihnen lebten." und behaupteten, sie hätten ebenfalls eigene Gesetze sogar noch bessere wie die Pharaos, die vor ihnen genau das gleiche behauptet hatten. Denn sie haben weder Recht noch die Kraft dazu, Gesetze zu geben, noch hat man dies überhaupt nötig. Wir haben jedoch in jeder Hinsicht deutliche Zeichen herabgesandt. Deswegen sind diejenigen, die trotz all dem Frechheit begehen und das islamische Recht abschaffen und sich dazu befugt sehen, andere Gesetze zu geben, als die islamischen Gesetze, vom Glauben abkommen und ungläubig.

Die zwei Systeme. 1. Scharia 2. Demokratie.

Es gibt zwei Systeme. Zum einen die Demokratie und zum anderen die Scharia. Wir reden nicht über den Kommunismus, da der Kommunismus kurz vor dem Aussterben ist. Wir reden über die zwei Systeme, die bereit sind, über die Menschheit zu regieren. Der Mensch wird entweder auf der Seite der Demokratie sein, oder auf der Seite der Scharia. Einige pflegen es oftmals zu sagen; ,,Ich kann auf beiden Seiten sein." Dabei muss hier betont werden, dass es auf gar keinen Fall so einfach ist, solch eine unlogische Behauptung zu vertreten. Mann muss sich entscheiden.
Entweder ist man auf der Seite der Scharia, oder auf der Seite der Demokratie. Es geht nicht, wenn der Mensch einiges von der Scharia nimmt und einiges von der Demokratie. Man würde im halbem Weg stecken bleiben. Ein Beispiel sehen wir in Algerien, die "islamischen" Parteien sind auf halbem Weg geblieben, obwohl sie nicht weit entfernt vom Ziel waren – gehen wir mal näher auf diese Sache ein.

Die Dschahiliyya(!)

Der Mufti, der Imam und der Emir Cemaleddin Hocaoglu (Kaplan) (2) erzählt:

,,Der Qu´ran sagt; ,,Wollen sie etwa Dschahilliya haben?" Suchen sie etwa die Systeme, die Traditionen und Gesetze der Dschahiliyya? Qur´an: ,,Wer könnte denn besser im Gesetzgebung als Allah sein?" Es gibt die Demokratie und die Scharia. Nun stellt sich die Frage welches besser von beidem ist? Wer kann so viel Wissen haben wie Allah s.w.t? Stellen wir die Behauptung, wer besser sein kann als Allah s.w.t mal bei Seite. Eine andere Frage: Wer kann, gleich viel wie Allah wissen? So einen gibt es nicht, deshalb überlassen wir es Allah s.w.t. Es ist notwendig den Rechthabenden von den Unrechthabenden und den Haq von Batil zu unterscheiden. Zu welcher Schuld werden welche und wie viele Strafen gegeben? Niemand kann die Antwort wissen. Welche Rechte hat die Frau und welche der Mann? Welches ist das Recht der kleinen und der großen? Was ist das Recht des Staatsoberhauptes und welches dem Volk? Wer kann diese Fragen beantworten mit totaler Wahrheit? Die Antwort; keiner außer Allah allein. Mit solchen demokratischen Einstellungen können die Menschen zu einigen Rechtlinien kommen. Doch davon abgesehen, können die Menschen nicht über ein Volk herrschen. Die Menschen heutzutage sind nicht in Fröhlichkeit gesinnd. Sie wissen nicht was zu tun ist." (Ton-Videoaufnahme, Radiyo Saray, 1993)
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(2)    Wer ist Imam Cemaleddin Hocaoglu (Kaplan) Rahimullah?

Imam Cemaleddin Hocaoglu ist bekannt für die Schariatische und Khalifatische Dawa-Bewegung in Deutschland (Köln). Er setzte sich gegen das kemalistische Regime der Türkei ein und verfasste zahlreiche Werke, die in Schrift und Ton angefertigt worden sind. Zu seiner Biographie und Islamkenntnissen:

Cemaleddin Hocaoglu bekam seine Ausbildung im Allgemeinen bei seinem seeligen Vater Mufti Resid Kaplan (r) und zwar wie folgt: Das Auswendig Rezitieren des Qur´ans, islamische Wissenschaften wie Morphologi (Formenlehre), Syntax (Satzlehre) Logik sowie Bedeutungslehre und Stilistik, Methodikfächer, wie die Methode des islamischen Rechts, die Methode des Kommentierens (der Auslegung) des Qur´ans, die Methode der Überlieferungen des Propheten s.a.s (Sunnah) und die Methode der Glaubensüberzeugung und die dazu gehörigen Wissenschaften. Ferner nahm er während seiner Vorbeter- und Predigerzeit in der Stadt Erzurum an Lehrgängen wie Logik, Meani-Zusammenfassung (eine andere Zusammenfassung bedeutender islamischen Wissenschaften) und die Methodik des islamischen Rechts, teil, die damals von Mufti Sadik Efendi (r) gehalten wurde. Er erreichte das Alter von 36 Jahren. Nach der Beendigung der eben erwähnten Handlungen ließ er sich auf der theologischen Fakultät der Universität von Ankara einschreiben, um dort zu studieren. Mit Alter 40 absolvierte er das Studium der Theologie an dieser Fakultät. Er war Vorbeter und Prediger, Inspektor, Amtsleiter der Personalabteilung der Anstalt für religiöse Angelegenheiten, Vizepräsident der vorerwähnten Anstalt, Mufti in Adana, Mitglied des Verbandes für türkische Religionsbeauftragte, Präsident der Ausschusses für richterliche Urteile bei der Nationalen Sicht in Europa, Präsident des Anatolischen Federalistischen  islamischen Staates, der Emir der Gläubigen und der Khalif der Muslime. Er gründete viele Moschee-Schulen und gewann immer mehr Einfluss von den Gemeinden seiner Rivalen wie DITIP (Dianet) und der MIlli Görüs (Refa-Partei) Bewegung. Er starb an Herz-Krebs und sein Grab liegt heute in der Türkei, in Erzurum. (Im Werk: Hilafet ve Seriat: Das Khalifaat und die Scharia, unter dem Kapitel; Wer ist Cemaleddin Hocaoglu Kaplan? Seite 144-148)


Parteien.

Es gibt einige Menschen die meinen, dass das Gründen der Parteien im Islam erlaubt ist und sogar von Nutzen sein soll. Wir haben bewiesen, dass die Demokratie, mit dem Islam nicht vereinbar ist. Somit sind auch die Parteien, die aus der Demokratie hervorkommen, ebenso nicht mit dem Islam vereinbar. Jetzt wird aber gesagt; ,,Was ist, wenn diese Partei einer islamischen Ideologie entspricht?" dann ist unsere Antwort bedauerlicher Weise auch in diesem Punkt: Nein! Da das Islamische Bild eindeutig gegen die (Allgemeine) Parteien ist. Man benötigt in diesem Punkt (für Irregegangene) die Ideologie des Menschen, um einen Zusammenhang finden zu können. Der Mensch muss seine eigene Idee finden, um eine Verbindung zwischen Partei und Islam zu ermöglichen und dies ist wiederum ein Handeln der eigenen Gelüste. Der Islam sagt „Nein!“, doch der Mensch will eine Ideologie, um eine Verknüpfung zwischen Partei und Islam zu finden. Dies ist verwerflich und dies ist Haram. Gehen wir auf diese Sache noch tiefer ein:

Al Mufti al Imam al Emir Cemaleddin Hocaoglu (Kaplan) sagt:


,,Die Parteien, die die Demokratie immer mehr verstärken, wurden ein Hindernis für die Entstehung einer Gemeinde aus dem Islam. Die Muslime konnten sich nicht in einem Mittelpunkt versammeln. Es gibt Menschen, die suchen die Beweise für die Systeme der Demokratie und jegliche Parteien im Qur´an und in der Sunah. Wie wollen sie eine Falschheit im Qur´an, in der Sunnah und in der Idschmá der Ahlus Sunnati wal Dschama´ah finden? Sie werden nie fündig sein. Dieses System ist ein Kufr-System und deshalb mit dem Islam nicht vereinbar. Es gibt nun keine Aya für die Bestätigung dieses Kufr-Systems. Wie auch gibt es keinen Hadith. Es gibt keinen Idschmá. Auch in der Aussagen der Alim´s werden sie ihre Bestätigung nicht finden. Denn auch diese waren der Meinung, dass es keine Parteien im Islam geben darf."
(Ton-Videoaufnahme: Ehli Sünnet Aqida Dersi, 12 ilim Derslerinden Tevhit ve Sirk)

Unser Imam sagt, dass es keine Bestätigung für "jegliche Parteien" im Islam gibt. Weder im Qur´an noch in der Sunnah. Auch gibt es keine Aussagen von den anerkanntesten hochrangigen Gelehrten der Ahlus Sunnah, die die Parteien im Islam für erlaubt erklären. Dann zitiert Imam Cemaleddin Hoca die folgende Person:

,,Hasan al Banna (3) sagt; ´Es gibt so einen gewaltigen Unterschied zwischen das, was der Islam bringt und das, was die Parteien bringen, dass der Islam, die Parteien, und alles was sich ihm ähnelt, mit voller Härte für Haram erklärt hat.´ (Mádschwu´atur Resá-i Imam Sáhit Hasan al Bánnáh, Seite 287 - 290)"
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(3)    Hassan al-Banna war Gründer der Muslimbruderschaft, einer der wichtigsten und einflussreichsten islamistischen Bewegungen des 20. Jahrhunderts. Hasan al-Banna wurde 1949 aus Vergeltung ermordet weil radikale Mitglieder der Bruderschaft den damaligen ägyptischen Premierminister Nuqrashi Pasha umgebracht hatten. Hasan al Bánnáh, der zum Märtyrer gefallen ist, weil er sich gegen die Parteien gestellt hat. Sein Ende im Diesseits war unter einem Strick. Und möge sein Anfang im Jenseits das Paradies sein. Amin.
Einige Leute vertreten die Meinung, dass er ein Wahabi wäre, wo doch dies eindeutig nicht stimmen kann. Er hatte eine ganz andere Ansicht, als wie Muhammed abdel Wahhab. Zumal, wird auch der Sanussi Kämpfer Omar al Mukhtar (r) als Wahaby bezeichnet, wo er und die Sanussi, eindeutig Asch´ariyya waren.

 
Dann zitiert der Imam Cemaleddin Hocaoglu (Kaplan) den nächsten Person:

,,Seyyid Qutub (4) sagt in Fi Dhilal al-Quran 4/1991, unter Sure al Yusuf Vers 108: ´Einige Muslime, die sich dem Dahiliyya-Gemeinde anschließen, deren Position bekräftigen und die Politiker unterstützen, denken, dass sie in ihrer Dawa-Arbeit, etwas erreichen könnten. Diese, haben weder den Charakter des Islams und seine Lehre verstanden, noch haben sie gelernt, wie sie die Tür in ihren Herzen öffnen können.´
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(4)    Sayyid Qutb war Journalist und ein Theoretiker der ägyptischen Muslimbruderschaft. Er gilt heute als einer der wichtigsten islamistischen Denker des 20. Jahrhunderts. Seyyid Qutb wandte den Begriff der Dschahiliyya, den Zustand der vor-islamischen „Ignoranz“ und Verblendung, auf die gegenwärtige Situation der nur noch nominell islamischen Welt an. Er prägte den Begriff hakimiyyat Allah, der die absolute Souveränität Gottes bezeichnet, die jeder Form von Nationalstaat, Demokratie oder Souveränität eines Volkes entgegensteht. Am 8. Oktober 1954 scheiterte ein angeblich durch Muslimbrüder geplantes Attentat auf Nasser, wobei ein Anhänger der Muslimbruderschaft festgenommen wurde. Nasser ließ die Organisation zerschlagen, zahlreiche Aktivisten wurden verhaftet und gefoltert, darunter auch Qutb. Das Urteil für Qutb, gefällt am 13. Juli 1955, lautete auf 25 Jahre Zwangsarbeit. Seyyid Qutb wurde 1964 durch die Intervention des irakischen Präsidenten, der damals auf Staatsbesuch in Ägypten weilte, aus dem Gefängnis entlassen. Nach einer erneuten Anklage und einem Gerichtsverfahren verurteilte man ihm zum Tod durch Erhängen. Das Urteil wurde am 29. August 1966 vollstreckt. Möge Allah mit ihm zufrieden sein. Amin

Was sagt der Verehrte Mehmet Zahit Kotku Efendi über die Parteien?

Imam Cemaleddin Hocaoglu (r) zitiert die nächste Person:

,,Wir zitieren aus dem Werk: - Mü´minlerin Wasiflari -  von al Scheykh ul Islam al Imam Mehmet Zahit Efendi (5), welche die Mu´minunen verfasst haben. Auf der Seite 77 sagt der Scheykh unter dem Kapitel: Die Parteien sind nicht im Recht: ´Es gibt keine Dschama´ah, die die Parteien in Erwägung ziehen würden und in einem Mittelpunkt stellen. Jedoch, als sie sahen, was diese Parteien von Nutzen haben, versammelten sie ihre Leute. Später haben sie die Parteien unterstützt und stellten sich auf Seite der Politiker. Mit diesem Handeln lagen sie weit im Irrtum. Nachdem sie diesen Schritt wagten und sich immer mehr im Wahn der Parteien einschleusten, haben sie nicht bemerkt, was für einen Schaden sie doch dem Islam angerichtet hatten. Es ist eine Tatsache, dass es falsch ist, sich einer Partei zu wenden.´"
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(5)     Mehmet Zahit Efendi war ein großer Gelehrter der Madhhab´s und ein Scheykh des Islams. Die Leute, die sich an seine Werke lieber hätten richten sollen, haben angefangen daran rumzukritzeln und seine Worte zu verdrehen. Dies ist ein Verhalten, welches die Parteien angerichtet hatten, damit sie mehr an Anhängerschaft gewinnen konnten, da viele Leute sich an diesem Scheykh gewandt hatten.

Imam Cemaleddin Hocaoglu (r), erzählt und zitiert folgendes über diese (Mehmet Zahit Kotku Efendi) große Autoritäten:

,,Was machen aber die Anhänger der Parteien? Sie verfälschen seine Worte und statt den Haq das er vertrat, haben sie in Batil umgewandelt. Das ist das Handeln von den Anhänger der Parteien. Scheykhu´l Islam Imam Mehmet Zait Efendi sagt in seinem Gedicht: ´Bir Cagre Demokrasi Karanlikta Körebe, Parti bölücü alet bakidan bize ibe´
Demnach, sagen wir: Die Parteien, sind keine Gründung des Islams, sondern die Gründung der Köpfe von den Dschahiliyyas. Die Parteien sind aus einer Unterschicht zu dem Islam gekommen, demnach ist sie kein - siráti mustegim- rechter Weg. Sie sind keine von Allah gewollten Wege, welche weder mit dem Qur´an noch mit der Sunnah vereinbar sind. Deshalb sind Parteien im Islam für Hárám erklärt worden."

(Ton-Videoaufnahme: Ehli Sünnet Aqida Dersi, 12 ilim Derslerinden Tevhit ve Sirk)

Ein Kufur-System, wie die der Parteien, hat in den Kreisen des Islams nicht das geringste verloren. Denn die Partei ist der Batil und der Islam ist der Haq. Und wer beides vermischt, ist somit aus dem Glauben abgetreten. Weiter sagt Imam Cemaleddin Hocaoglu (r):

,,Mal angenommen, im Islam gibt es Parteien, so würden diese dennoch nicht in Einklang stehen können. Wenn ihr versucht, die Aya und Hadithen zu entnehmen, um die Parteien zu verstärken oder gar zu bestätigen, dann seid ihr auf dem Dálál Weg und eure Sünden betragen das tausendfache. Etwas, was nicht aus dem Islam ist, diese als vereinbart mit dem Islam dazustellen, ist Kufur. Ein Kufur-System, in den Kreisen des Islam hineinschleusen zu wollen, bringt den Menschen vom Glauben ab, und diese jener ist ein Kafir geworden."
(Ton-Videoaufnahme: Ehli Sünnet Aqida Dersi, 12 ilim Derslerinden Tevhit ve Sirk)

Was bedeutet überhaupt das Gründen einer Partei?


Die Antwort gibt ebenfalls der Imam Cemaleddin Hocaoglu (r) mit eine Zitierung aus den Werke der Nuriyya:

,,Eine Partei wurde gegründet, so wird nun eine weitere Partei gegründet. Was soll das bedeuten? Die Antwort: Zwietracht. In der Türkischen Luga sagt man: Parti Parti. Zu Deutsch: Partei zu Partei. Allein der Name bestätigt die Zwietracht, wo es im Islam hingegen keine Zwietracht gibt! Im Islam gibt es eine Einheit und einen Zusammenhalt. Wir zitieren nun aus dem Werk ´Ittihádi Islam´ von den Nuriyya, wo steht: ´Die Parteien sind schädlich. Hütet euch vor den Parteien, damit sie euch nicht in die Irre leiten. Die Parteien können viele schlechte Dinge anrichten. Sie können einen Mann, der ein Engel ist, als einen Teufel darstellen, weil dieser nicht zu ihren Parteien gehört. Die Parteien können andersherum auch den Mann der ein Teufel ist, als einen Engel darstellen, weil dieser jener eben auch nicht zu ihren Parteien gehört.´"
(Ton-Videoaufnahme: Ehli Sünnet Aqida Dersi, 12 ilim Derslerinden Tevhit ve Sirk)

Die Parteien verüben Zwietracht. Der Qur´an und die Sunnah sind strikt gegen Zwietracht. Wie soll man also den Beweis aus diesen Quellen für eine Bestätigung der Parteien finden? So ein Fund existiert nicht, außer in den Gelüsten der irregegangenen Menschen, welche als Dschahilliya betitelt werden.

Dann, nachdem der Imam Cemaleddin Hocaoglu Sure al Baqara zitiert hat, gibt er eine Erläuterung:

,,Wa lá telbitu´l Haqqe bil Batil wa tektumu´l Haqqa wa entum te´alemun - Und mischt nicht Wahrheit mit Unrecht durcheinander! (Sure al Baqara 42)

Partei ist der Batil und der Islam ist der Haq. Wie kann der Mensch, mit dem Weg des Batil´s auf dem Weg des Haq´s laufen? Der Islam ist der Deen (Religion) und der Dáwlát (Regierung), der Ibadáh (Gottesdienst) und der Siyase (Politik). Der Islam ist so eine starke Regierung, Gottesdienst und Politik, dass es schwer ist, den Islam von Regierung und Politik zu trennen, wie es auch schwer ist, ihm mit dem Gottesdienst zu trennen."

(Ton-Videoaufnahme: Ehli Sünnet Aqida Dersi, 12 ilim Derslerinden Tevhit ve Sirk)

Was passiert wenn man den Islam von der Regierung trennt?

Da sagt Imam Cemaleddin Hocaoglu (r):

,,Die Religion bleibt ohne Regierung und die Regierung bleibet ohne Religion. D.h. die Regierungen, die ohne den Religion bleiben, haben ihren Deen aufgegeben und sich für das diesseits entschieden. Was ist das Resultat dieses Handelns? Seht heute auf die ganze Welt hin und insbesondere auf die Türkei."
(Ton-Videoaufnahme: Ehli Sünnet Aqida Dersi, 12 ilim Derslerinden Tevhit ve Sirk)

Ist der Weg der Scharia, eine Partei oder Teblig?

Imam Cemaleddin Hocaoglu (r) sagt:

,,Die Antwort ist wie folgt die, dass es nie die Rede von einer Partei war. D.h. darüber gibt es weder eine Aya, noch einen Hadith. Unsere Partei-Anhänger sagen, dass man den Feind bewaffnen soll und sie sagen, dies soll im Hadith bestätigt worden sein. Ich fordere es heute (das sagte der Imam damals) noch von ihnen, dass sie mir die Quelle dieses Hadithes bringen sollen. Es kam aber nichts. Der Grund ist der, dass es so einen Hadith gar nicht gibt. Es heißt nicht, dass man den Feind des Islams mit der Waffe bewaffnen soll, sondern es heißt, ihr sollt so bewaffnet sein, dass ihr die Waffe des Feindes zum Schweigen bringt. Die Partei ist etwas, was Haq mit Batil verwechselt."
(Ton-Videoaufnahme: Ehli Sünnet Aqida Dersi, 12 ilim Derslerinden Tevhit ve Sirk)

Ist die Partei ein Kompromis?

Imam Cemaleddin Hocaoglu (r) beantwortet diese Frage mit dem Tefsir von Seyyid Qutub (r) wie folgt:

,,Es gibt keinen Kompromiss. Da lesen wir den Tefsir von Seyyid Kutub unter der Sure Al Kafirun (109) und da sagt er folgendes:
"Der Tawhit ist ein separater Weg. Tawhit bedeutet der Glaube daran, dass es nur einen Gott gibt. Der Tawhit ist ein separater Weg und der Schirk ist ein separater Weg und zwischen ihnen gibt es keinen Kompromiss. Der Tawhit ist ein Weg, der den Menschen die Einigkeit Allahs erklärt. Alles was der Mu´min zu entnehmen hat ist das, was derjenige, neben dem es keinen weiteren gibt, ihm beschert und das ist Allah s.w.t." Alles muss der Mu´min von Allah s.w.t entnehmen, alles von dem Qur´ani´l Kárim. Das ist die Quelle und darüber gibt es keinen Weg hinaus. Gibt es eine Quelle, die das besser weiß, als wie die Quelle von Allah? Nein, die gibt es nicht. Weiter sagt Seyyid Kutub: "Der Mu´min soll alles von Allah entnehmen. Deshalb ist das Leben des Imans nur mit diesem Punkt weiter aufrecht zu erhalten. Während der Mu´min einem Weg folgt, sei es geheim, sei es öffentlich, so kommt dieser niemals dem Schirk entgegen.´"

(Ton-Videoaufnahme: Ehli Sünnet Aqida Dersi, 12 ilim Derslerinden Tevhit ve Sirk)

Sind die Parteien, zugeständnisse?

Imam Cemaleddin Hocaoglu (r) sagt:

,,Die Refah Partei sagt, dass sie ihre Programm nach dem Rahmenwerk der türkischen Verfassung verwirklichen wollen. Es gibt sogar Partei-Gesetze. Nach dem Partei-Gesetz unter dem Kapitel 4 heißt es: ´Die Politischen Parteien, gehören zu den Demokratischen Elemente. Diese arbeiten nachdem Prinzipien von Atatürk.´ Die Parteien, und jene der ein Anhänger davon ist, arbeitet nicht unter den Anweisungen Allahs, sondern unter den Anweisungen der Staturn (welche angebetet werden)."
(Ton-Videoaufnahme: Ehli Sünnet Aqida Dersi, 12 ilim Derslerinden Tevhit ve Sirk)

Möge Allah s.w.t mit unseren Seeligen Imam zufrieden sein. Das Recht auf Gesetzgebung liegt einzig und allein bei Allah. Wie wir es u.a in Sure Yusuf Vers 40 lesen: ,,Das Recht auf Gesetzgebung ist allein Allahs."

Seyyid Kutub schrieb u.a. folgendes über diese Aya:

,,Das Recht auf Gesetzgebung liegt allein bei Allah. Diese Eigenschaft gehört nur Ihm, weil Er der einzige ilah (Gott) ist. Dies ist so, weil die Herrschaft (al-Hakimiyya) ein Teil des Tawhid in der Anbetung (tawhid al-Uluhiyya) ist. Wer auch immer behauptet, dass ein Teil dieses Rechts ihm zuteil wäre, sei dieser eine Person, eine Gruppe, eine Partei, ein Komitee, ein Minhaj, eine Nation oder gar die gesamte Menschheit, spielt überhaupt keine Rolle, jemand, der so eine Behauptung aufstellt, hat somit versucht, eines der größten Eigenschaften des tawhid der Anbetung, welche nur Allah obliegt, an sich zu reißen.  Wer auch immer behauptet, bei ihm läge diese gewaltige Eigenschaft der Anbetung (das Recht auf Gesetzgebung), so hat dieser offenkundig Allah verleugnet. Sein Kufr (Unglaube) ist solch ein Kufr, der jedem bekannt ist. Und wenn über dieses Thema nur diese Ayat gäbe, so wäre das Urteil trotzdem nicht andres. Die Behauptung, diese Eigenschaft von Allah s.w.t zu besitzen, geschieht nicht nur auf einer Art und Weise. Allein die Behauptung, so ein Recht auf Anbetung zu besitzen, bringt dessen Behaupter aus der Milla (Religion) des Islam raus und macht ihn zu jemanden, der versucht Allahs alleinige Recht an sich zu reißen. Jener, der behauptet, ebenfalls das Recht auf Gesetzgebung zu besitzen, braucht nicht unbedingt so zu sagen wie Firaun (Pharao) sagte; ´Für euch kenne ich keinen anderen Gott neben mir.´ oder ´Ich bin euer größter Herr.´ Denn jeder, der Allahs Gesetze aus der Gesetzgebung abschafft, der die Gesetze nicht vom Islam, sondern von anderen Quellen entnimmt, der das Recht auf Gesetzgebung jemand anderen neben Allah gibt, sie dieser eine Nation oder die gesamte Menschheit die das tut, diese haben mit dieser Tat, im Bereich einer Eigenschaft, die nur Allah obliegt, sich als Gott (ilah) aufgespielt und diese göttliche Eigenschaft der Gesetzgebung jemand anderen gegeben neben Allah. Somit sind sie aus der Religion des Islam ausgetreten." (Fi Dhilal al-Quran 4/1991)

Im Schifa Tefsir lesen wir den Kommentar unter diesem Aya:

,,Das Recht für Gesetzgebungen liegt einzig und allein bei Allah. Das lesen wir in der 40 Aya dieser Sure. Einige Menschen sagen: Das Recht auf Gesetzgebung liegt bei der Nation, doch gleichermaßen geben sie ihnen dieses Recht nicht. Wir sagen, das Recht für Gesetzgebung liegt bei dem, der die Nation erschaffen hat. Allah s.w.t hat diese Nation erschaffen und die Pflicht dieser Nation ist es, sich an Allahs Regeln zu halten. Das ist der Kernpunkt unseres Imans. Wenn Er sagt, wir sollen den Gottesdienst an Ihm vollrichten, dann meint Er aber auch nur:  nur an Ihm."

In Sefávetut Táfsir von Imam Muhammed Ali Es-Sabuni lesen wir unter diesen Aya:

,,Das Gottesdienst, und die Bestimmung (Gesetzgebung) liegt bei dem einzig wahren Schöpfer, der die Alimun erschaffen hat. Nämlich bei Allah s.w.t."


Wie wir feststellen, gibt es in dem islamischen Raum weder Platz für eine Demokratie noch Platz für Parteien. Und wenn wir sagen Parteien, dann sind alle Parteien in Betracht gezogen. Wer sie in den Islam hineinziehen will mit jeglichen Ideologien, der folgt seinen Gelüsten, unterscheidet Schirk nicht von Tawhit, verwechselt Haq mit Batil und erklärt das Verbotene für erlaubt. Und das ist Kufur. Möge Allah s.w.t das laizistische und demokratische Systeme zunichte machen und die Scharia und die Khalifaat widerherstellen. Amin. Alles Lob und Preis sei Allah, dem Herrn der Welten.

Devlet Islam (Die Regierung ist Islam) Anyasa Kur´an (und die Verfassung ist der Kur´an)

Yasin al-Hanafi
Mohamed al-Schafi´i

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