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Sonntag, 24. Februar 2013
Ibn Kāthir über Imām al-Hākim an-Nisabūrī
صاحب " المستدرك " محمد بن عبد الله بن محمد [ ص: 561 ] بن حمدويه بن نعيم بن الحكم ، أبو عبد الله الحاكم الضبي الحافظ ، ويعرف بابن البيع ، من أهل نيسابور وكان من أهل العلم والحفظ للحديث ، ولد سنة إحدى وعشرين وثلاثمائة ، وأول سماعه من سنة ثلاثين وثلاثمائة ، سمع الكثير ، وطوف في الآفاق ، وصنف الكتب الكبار والصغار ، فمن ذلك " المستدرك على الصحيحين " و " علوم الحديث " و " الإكليل " و " تاريخ نيسابور " ، وقد روى عنه مشايخه الدارقطني وابن أبي الفوارس وغيرهما ، وقد كان من أهل العلم والحفظ ، والأمانة ، والديانة ، والصيانة ، والضبط ، والثقة ، والتحرز ، والورع ، رحمه الله ، لكن قال الخطيب البغدادي : كان ابن البيع يميل إلى التشيع ، فحدثني أبو إسحاق إبراهيم بن محمد الأرموي : قال : جمع الحاكم أبو عبد الله أحاديث زعم أنها صحاح على شرط البخاري ومسلم ، يلزمهما إخراجها في " صحيحيهما " ، فمنها حديث الطير ، و " من كنت مولاه فعلي مولاه " ، فأنكر عليه أصحاب الحديث ، ولم يلتفتوا إلى قوله ، ولا صوبوه في فعله .
وقال محمد بن طاهر المقدسي : قال الحاكم : حديث الطير لم يخرج في " الصحيح " ، وهو صحيح . قال ابن طاهر : بل موضوع ، لا يروى إلا عن سقاط أهل الكوفة من المجاهيل ، عن أنس ، فإن كان الحاكم لا يعرف هذا فهو جاهل ، وإلا فهو معاند كذاب .
وقال أبو عبد الرحمن السلمي : دخلت على الحاكم وهو مختف من الكرامية ، لا يستطيع أن يخرج منهم ، فقلت له : لو خرجت فأمليت حديثا في [ ص: 562 ] فضائل معاوية لاسترحت مما أنت فيه . فقال : لا يجيء من قلبي ، لا يجيء من قلبي . توفي في صفر من هذه السنة عن أربع وثمانين سنة .
Er ist der Verfasser des Werkes „al-Mustadrāk“. Die Namen seines Abstammung lautet: Muhammed ibn Abdullah ibn Muhammed ibn Hamdawāy ibn Nu'ayīm ibn Hākim ibn Abū Abdillāh al-Hākim ad-Dabbī. Er war ein Hafidh des Hadīth. Er wurde bekannt als ibn Bay' und kommt aus Nisabūr. Er gehörte zu den Leuten des Wissens und war ein stabiler Hadith Kenner. Er wurde im Jahre 321 nach Hijrā geboren. Er hat von sehr grossen Persönlichkeiten den Hadith gelernt und er war in verschiedenen Regionen. Er schrieb kleine und auch grosse Bücher. Die folgenden Bücher sind ihm zuzuschreiben: „Al-Mustadrāk 'alā Sahihāyn, Ulmū al-Hadith, al-Iklīl, Tarikh an-Nisabūr“.
Er überliefert von vielen Personen. Imam ad-Darqutnī, ibn Abī Fawāris und andere waren seine Meister gewesen. Er war ein vertrauenswürdiger, stabiler, bemerkenswert in sein Auswendiglernen, ein bescheidener und Taqwā voller Mensch gewesen. Khātib al-Baghdādi jedoch sagte über ihm: „Ibn Bay' (Imam al-Hākim) hing ein wenig an Shi'ismus. Abū Ishāk Ibrahim ibn Muhammed al-Armāwi sagte mir: Al-Hākim Abū Abdillah an-Nisabūri hat einige Ahadithen in seinen Mustadrāk berichtet, worin er meinte diese gemäss den Bedingungen von Imam al-Bukhāri und Imam al-Muslim zu authentifizieren. Er meinte diese befinden sich nicht bei Bukhāri und Muslim. Ein beispiel wäre der Hadith at-Tāyr und der Hadith „Man kuntū Mawlā fa 'Aliyyūn Mawlā“ (Wessen Liebender ich bin, dessen Liebender ist auch Ali).“
Die Leute des Wissens in Hadith haben solche Stellen bei Imam al-Hākim nicht für richtig empfunden und ihn gar deshalb kritisiert. Muhammed ibn Tahīr al-Makdisī berichtet, dass Imam al-Hākim an-Nisabūri sagte: „Hadith at-Tāyr wurde von Bukhāri und Muslim nicht berichtet, doch ist dieser Hadith Sahīh.“
Ibn Tahīr hingegen sagte: „Dies ist ein Erlogener Hadith! Nur haben aus Kufā einige Bekannte Menschen diesen Hadith überliefert.“ Anās hingegen sagte: „Al-Hākim weiss dies nicht! Er ist entweder ein Unwissender oder jemand der verlogen und beharrlich ist.“
Abū Abdillah as-Sulāmi berichtet folgendes: Ich ging zu al-Hākim. Er selbst konnte wegen den Karamiyyāh nicht richtig raus gehen. Ich sagte zu ihm: „Wie wäre es wenn du einen Hadith über die Vorzüglichkeit von Mu'awiyyā erzählst, damit das Bedrücken in dir sein Ende findet?“ Er aber erwiderte: „So etwas wird von mir nicht in Stande kommen!“ Al-Hakīm an-Nisabūr starb im Alter von 84 Jahren. [Al-Bidayā wa an-Nihayā von ibn Kāthir 12/65-66]
Anmerkung:
Al-Imām al-Hākim ist ohne zweifel einer der grössten Hadith Gelehrten aus der theologischen Schule der Ash'āria. Der Lob ihm gegenüber ist noch mehr und noch gewichtiger als wie der Kritik, doch vor Kritik wurde er nicht verschont. Andere die ihn lobten und auch kritisierten, welche auch die Beweise in Erwägung zogen waren dies von uns jetzt aufgelisteten Gelehrten.
لما انتشر الإسلام واتسعت البلاد وشاع الابتداع، وتفرقت الصحابة في الأقطار، ومات منهم الكثير، وقلّ الضبط، دعت الحاجة إلى تدوين الحديث وتقييده بالكتابة، فإن الخاطر يغفل والقلم يحفظ. فلما أن أفضت الخلافة إلى الإمام العادل عمر بن عبد العزيز كتب على رأس المائة إلى أبي بكر بن محمد ابن عمرو بن حزم عامله وقاضيه على المدينة: "انظر ما كان من حديث رسول الله صلى الله عليه وسلم فاكتبه فإني خفت دروس العلم وذهاب العلماء" وأوصاه أن يكتب له ما عند عمرة بنت عبد الرحمن الأنصارية (توفيت سنة 98هـ) والقاسم بن أبي بكر (توفي سنة 120هـ) وكذلك إلى عماله في أمهات المدن الإسلامية بجمع الحديث. وممن كتب إليه: محمد بن مسلم بن عبيد الله بن عبد الله بن شهاب الزهري المدني أحد الأئمة الأعلام، وعالم أهل الحجاز والشام (توفي سنة 124هـ). ثم شاع التدوين في الطبقة التي تلي طبقة الزهري، فكان أول من جمعه ابن جريح (توفي سنة 150هـ)، وابن إسحاق (وفاته سنة 151هـ)، ومالك بالمدينة (وفاته 179هـ)، والربيع بن صبيح (وفاته 160هـ) وآخرون غيرهم من أهل القرن الثاني الهجري. وكان جمعهم للحديث مختلطاً بأقوال الصحابة وفتاوى التابعين.
ومن أشهر الكتب المؤلفة في ذلك الوقت: "موطأ مالك"، و"مسند الإمام الشافعي"، و"مختلف الحديث" له. و"الجامع" للإمام عبد الرزاق، و"مصنف شعبة بن الحجاج" و"مصنف سفيان بن عيينة"، و"مصنف الليث بن سعد" ومجموعات من عاصرهم من حفاظ الحديث ومقيدي أوابده كالأوزاعي والحميدي وفي أوائل القرن الثالث الهجري أخذ رواة الحديث في جمعه بطريقة غير التي سلفت، فبعد أن كانوا يجمعونه ممزوجاً بأقوال الصحابة وفتاوى التابعين أخذوا يفردونه بالجمع والتأليف، ثم من أئمة الحديث من جمع في مصنفه كل روي عن كل ما روي عن الرسول صلى الله عليه وسلم من غير تمييز بين صحيح وسقيم. ومنهم من أفرد الصحيح بالجمع ليخلص طالب الحديث من عناء السؤال والبحث. وكان أول الراسمين لهذه الطريقة المثلى شبح المحدثين محمد بن إسماعيل البخاري، فجمع في كتابه المشهور ما تبين له صحته. وقد اقتفى أثره في ذلك الإمام مسلم بن الحجاج القشيري، وكان من الآخرين عنه. ثم ارتسم خطتها كثيرون بعدها. هذا وقد جاء الإمام أبو عبد الله الحاكم (توفي سنة 504هـ) بعد ذلك وألف كتابه هذا "المستدرك" أودع فيه ما ليس في الصحيحين مما رأى أنه على شرطهما أو شرط أحدهما، أو ما أدى اجتهاده إلى تصحيحه وإن لم يكن على شرط واحد منها. والحاكم النيسابوري هو الحافظ محمد بن عبد الله بن حمدويه بن نعيم بن الحاكم، أبو عبد الله الضبي الطهماني النيسابوري، الشافعي، المعروف بابن البَيِّع ولد سنة 321هـ ووفاته لحق الإنسانية العالية بخراسان والعراق، وبلاد ما وراء النهر، وسمع من نحو ألفي شيخ. أثنى على الحافظ الحاكم النيسابوري كثير من العلماء قال الخطيب: "كان من أهل الفضل والعلم والمعرفة والحفظ، وله في علوم الحديث مصنفات عدة... وكان ثقة". وقال الذهبي: "الإمام الحافظ، الناقد، العلامة، شيخ المحدثين" وقال السمعاني: "كان من أهل الفضل والعلم، والمعرفة والحفظ، وله في علوم الحديث وغيرها مصنفات حسان" هذا وقد ترك الإمام الحاكم العديد من المصنفات التي لم يسبق إلى مثلها. منها كتابه هذا "المستدرك" الذي يعدّ
Imam Khātib bezeichnete Imam al-Hākim als Tugendhaft, ein großer Mensch in Wissenschaft und er besaß einen großen und Wertvollen Wissen. Auch hat er viele moderne Wissenschaften bearbeitet und wurde für „Vertrauenswürdig" erklärt. Imam Adh-Dhahābi erklärt Imam al-Hākim ebenso als einen Tugendhaften, ein großer Mensch in Wissenschaft und lobte andere Werke von ihm. Aber auch hat Imam adh-Dhahābi ihn nicht vor Kritik verschont. Al-Hākim ist: „Der Imām, der Hadith Meister, der Experte in Hadith-Kritik, der Schaykh von den Hadith Meistern." Er entnahm viele Ahadithen von etwa zweitausend Behörden in Churasan, Irak, Transoxanien und andere Stellen. Die prominentesten Meistern in Hadithen von ihm, sind die Hadithen seines eigenen Lehrers Imam ad-Daraqūtni, welchen al-Hākim für noch stärker in Hadith als Ibn Mandah, al-Bayhāqi, al-Qushayrî und andere erklärt hat. Abū Hazim sagte, dass Imam al-Hākim unvergleichlich in seiner Zeit in Churasan gewesen ist, dem Hedschas, al-Sham, Irak, Rayy, Tabaristan und Transoxanien. Sein Ruhm verbreitete sich blitzschnell zu seinen Lebzeiten. Des weiteren, gehört Imam al-Hākim zu der zweiten Generation der theologischen Ash'āri Schule. Seine Lehre erkennen wir auch an seinen Schülern die ebenso die Methodik und die Lehre von Imam al-Ash'āri anwendeten. Diese bekannten Schüler von Imam al-Hākim sind diese: Abu Sa'id Ahmād ibn Yaqūb al-Thaqafi, Abū Nasr as-Saffār, Abū Qasim ar-Razi, Jawayd ibn Nusair, Abu Amr al-Zujāji, Jawayt ibn Ibrahim al-Hadhdhā und Abū Uthman al-Maure. Imam al-Hākim sagte selber: ,,Ich trank das Wasser von Zamzam und bat Allah Subahanahu wa Ta'ala darum mir Exzellenz für das schreiben meiner Bücher zu bescheren."
Wie wir vorhin schon sagten, wird Imam al-Hākim sehr gelobt, was aber nicht zu bedeuten hat, nie kritisiert zu werden. Der Mustadrāk von al-Hākim wurde von den Hadith-Gelehrten durch die Anzahl der gefundenen Fehlern und Ungenauigkeiten in ihr kritisiert. Imam as-Sakhāwi sagt in al-I'lān wa al-Tawbīh und auch andere große Gelehrten sagen, dass im Mustadrāk viele gefälschte Berichte gefunden werden dessen Anzahl „hunderte“ beinhaltet. Auch sind „Schwache“ Ahadithen nicht vergessen zu erwähnen. Er fügte solche Ahadithen hinzu, ohne auf seinen Wort zu achten was er zum Ausdruck brachte, dass er die Ketten der Ahadithen, strickt unter den Voraussetzungen von Bukhāri und Mūslim beibehalten wolle. Ein gutes Beispiel erkennen wir im Mustadrāk 2:319, 2:648 und 3:195 von Imam al-Hākim, eine Überlieferung von Ibn Abbas, dass Allah den Propheten Sallallahu Alaihi wa Sallam folgendes offenbarte: ,,Ich habe siebzigtausend (in der Strafe) für die Ermordung von Yahya ibn Zakariyya getötet und ich werde siebzigtausend mal siebzigtausend (in der Strafe) für die Ermordung von al-Hussain töten."
Imam al-Hākim sagt, dass die Kette dieses berichtes „Solide“ wäre, während Imam Adh-Dhahābi das Wort „dieser Hadith wird von den Gelehrten kritisiert“ hinzufügte. Ibn Hibbān sagte in al-Majrūhin 2/215, dieser Hadith sei unauffindbar (la 'asla Lahū). Imam Adh-Dhahābi wies den Matn (Inhalt) zurück und erkläre es für „Munkar“ in seinem Siyar. Ibn Kathir erklärte diesen Hadith für „Gharib Juddān“ - „Höchst anormal“ in sein al-Bidayā wa an-Nihayā. Al-Khatib al-Baghdādi sagt in seinem Tarikh al-Baghdād 1/142 auch, dieser Hadith sei Gharib. In Faydal Qadr 1/205 und in Tadhkirat al-Huffās 1/77 heisst es auch: „Dieser Hadith ist Gharib“. In Mizān und Siyār (Risalā) 4:342-343 wird dieser Hadith ebenso strickt abgelehnt.
Imam Adh-Dhahābi bedauerte solche gravierende Fehler im Mustadrāk von Imam al-Hākim. In Dhikr Man Yu'tamadu Qawluhū fi al-Jarh wa al-Ta'dil (s. 172) heisst es, dass einige meinten, Imam al-Hākim sei „unter denen, die nachsichtig sind wie Imam al-Tirmidhi“. In der selben Stelle lesen wir zuzüglich, dass dies für Imam al-Hākim nicht ganz geltend sein kann. Imam al-Kattāni beschreibt in ar-Risalā al-Mustadrafā den Mustadrāk von Imam al-Hākim als: „Die Hälfte des Mustadrāks von al-Hākim, sind unter der Konfiguration von Imam Bukhāri und Imam Māslim registriert. Ein Viertel des Werkes beträgt Hadithen, die ohne ihre Konfigurationen registriert wurden sind. Und ein Viertel des Werkes, sind - Unsolide - Erzählungen wie auch gefälschte.“
Ein weiterer Kritikpunkt ist der angebliche Schi'ismus von Imam al-Hākim. Einmal nannte Imam Adh Dhahabi ihn: „Er ist einer der Ozeane des Wissens, sowohl auch ein wenig Shi'a.“ ('alā tashayyū' in qalilin Fih). In einer anderen Stelle nannte er ihn: „Al-Hākim, der Shi'i“ und in einer anderen Stelle: „Der berühmte Shi'i“ (Shi'iyyūn Mashhūr). Dies ist ein Echo von Ibn al-Jawdhi, der in al-Muntazām folgendes sagte: „Al Hakims Charakterzug ist wie die der Shi'a." (mutashayyi') Imam as-Sūbki lehnt diese Bezeichnungen an Imam al-Hākim strickt ab und erklärt es als – unbegründet – da Ibn Asākir ihn (Imam al-Hākim) als einen Ash'āri umfasst und er allein aus diesem Grund kein Shi'i sein kann. Imam al-Hākim vertrat die Ash'ariyya Methodik, was man an seine Lehre erkennen kann. Diese Methodik steht im Kontra zu der Methodik der Shi'a, von daher kann er nicht als ein „Shi'i“ bezeichnet werden. Der Ausdruck „wie“ ein Shi'i beruht auch nicht auf handfeste Beweise. Vielleicht hat er übertrieben, was ihn jedoch noch lange nicht zu einen Shi'a macht.
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