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Mittwoch, 18. April 2012

Gibt es Taq'iyya bei den Sunniten, so wie bei den Shi'iten?

Gibt es Taq'iyya bei den Sunniten, so wie bei den Shi'iten?

Bismillahir Rahmanir Rahim.

Allah 'azza wa jalla sagt im Kur'an: „Die Gläubigen sollen nicht die Ungläubigen anstatt der Gläubigen zu Schutzherren nehmen. Wer das tut, hat überhaupt nichts mit Allah (gemeinsam) -, es sei denn, daß ihr euch (durch dieses Verhalten) vor ihnen wirklich schützt.“

Diese Aya ist gemäß den Shi'iten unter anderem ein Beweis, dass das Lügen, so wie sie es praktizieren und lehren in allen Situationen bedingungslos erlaubt sei. Wie wir sie kennen, benutzen sie nie ihre eigenen Bücher, da diese Wertlos sind sondern greifen zu den Büchern der Ahlu al-Sunna um ihren Irrglauben von uns bestätigt zu kriegen. Hierzu sagen sie oftmals das Argument:

„Wenn at-Taqiyya bil-Lisan für euch nichts anderes als Lügen ist, dann frage ich mich was solcherlei Texte in den Werken solch großer Männer wie Imam at-Tabari und Ibn Kathir zu suchen haben?“


Die Shi'iten benutzen oft die Tafsir Bücher von al-Tabari und ibn Kathir um ihre Thesen bestätigt zu kriegen. Wir aber wollen jetzt stück für stück aus den Tafsir dieser und anderen Gelehrten zitieren und jeden zeigen, dass diese Lügen über unsere Gelehrten nichts weiter als Basislos sind. Schauen wir man, in wie fern und vor allem „Wie“ 'ibn Kathir Taq'iyya verstanden hat:

وقوله : ( إلا أن تتقوا منهم تقاة ) أي : إلا من خاف في بعض البلدان أو الأوقات من شرهم ، فله أن يتقيهم بظاهره لا بباطنه ونيته ،

Al-Imam ibn Kathir sagt zu der Stelle „îllâh an Tâttâqu minhum Tuqaatân“: „Jene die das Übel von ihnen meiden wollen (sich vor ihnen hüten wollen) hat das Recht dies zu tun, wenn man es nicht mit der Absicht und des Inneren verbinden sondern nur mit der Äußerlichkeit.“

البخاري عن أبي الدرداء أنه قال : " إنا لنكشر في وجوه أقوام وقلوبنا تلعنهم " .

Imam al-Bukhari überliefert von Abu al-Darda das er sagte: „Wir lachten einigen ins Gesicht, dabei verfluchten wir sie mit dem Herzen.“

Wie man sieht vertrat 'ibn Kathir die Meinung Taq'iyya dann zu machen wenn man sich vor das Übel fern halten will. Dazu gehört; wenn das Leben eines Muslims in Gefahr ist, diese dann das Recht hat Taq'iyya bi al-Lisan zu machen aber nicht mit dem Herzen. Abu al-Darda berichtet, dass sie jenen die sie mit dem Herzen verfluchten ins Gesicht lachten, was in diesem Zusammenhang nichts weiter bedeutet als das ihnen keine andere Wahl blieb und sie dazu gezwungen waren ihren Glauben zu verbergen. Und dies wider deshalb wie in diesen Text erwähnt, um ihren Leben zu verschonen. Dies trifft definitiv nicht zu der Ansicht der Shi'iten bezüglich Taq'iyya zu. Doch dazu kommen wir gleich. Weiter im Text:

وقال الثوري : قال ابن عباس ، رضي الله عنهما : ليس التقية بالعمل إنما التقية باللسان ، وكذا رواه العوفي عن ابن عباس : إنما التقية باللسان ، وكذا قال أبو العالية ، وأبو الشعثاء والضحاك ، والربيع بن أنس .

Al-Thawri berichtet, dass 'ibn Abbas folgendes sagte: „Laytha al-Taqiyyatu bi al-'amall innâmaa al-Taqiyyatu bi al-Lisan – Taqiyya macht man nicht mit der Tat sondern mit der Zunge.“ Abu al-'Aliyah, Abu al-Sha'sa , al-Dahhak und Rabi' 'ibn Anas vertraten die selbe Ansicht. Und auf welchen Ayah stützten sie sich ya Shi'a? Da müsst ihr nun weiter lesent:

. ويؤيد ما قالوه قول الله تعالى : ( من كفر بالله من بعد إيمانه إلا من أكره وقلبه مطمئن بالإيمان [ ولكن من شرح بالكفر صدرا فعليهم غضب من الله ولهم عذاب عظيم ] ) [ النحل : 106 ] .

Sie stützen ihre Ansichten zu der Ayah: „Wer Allah verleugnet, nachdem er geglaubt - den allein ausgenommen, der gezwungen wird, indes sein Herz im Glauben Frieden findet - jene aber, die ihre Brust dem Unglauben öffnen, auf ihnen ist Allahs Zorn; und ihnen wird eine strenge Strafe.“

Also ist das „Lügen“ oder „Verheimlichen“ gemäß der Ahlu al-Sunna nur dann anzuwenden, wenn das Leben eines Menschen in Gefahr ist oder dieser zu etwas gezwungen wird. Sicherlich wird auch bei anderen stellen das Lügen geduldet aber dazu kommen wir ebenso später und da zeigen wir den Shi'iten, dass es nicht das ist was sie damit anstellt. Im Falle nun wenn das Leben im Gefahr ist und der gleichen, ist „Taq'iyya“ selbst hier nicht in allen Punkten legitim, da es heißt, dass man es nicht mit den 'Amall macht. Hierzu ließt mal was bei al-Tabari steht, wenn ihr schon meint seinen Tafsir anzusprechen. Gemäß Ikrima, Dahhak und Abu al-'Aliya, wenn das Leben eines Muslims in Gefahr ist und dieser Schaden erleiden kann, ist ihm das was an sich eine Sünde ist mit der Zunge zu sprechen erlaubt jedoch das unterwerfen bzw. nieder kniehen einer Göttzen [Statur] egal ob der Muslim bedroht wird, darf er dies nicht in die Tat ['Amall] umsetzen. Hier sogar sehen wir den Ijtihad der Ahlu al-Sunna das man nicht in alles Taq'iyya machen darf was bei den Shi'iten aber nie der Fall ist. Sicher sind andere auch anderer Meinung das man im Notfall, sofern man gezwungen wird und das Leben im Gefahr ist sich dem Statur niederwerfen darf. Aber auf dies stützen sich wenige. Wenn es nun zu solchen Situationen kommt, dann ist das Taq'iyya anwenden erlaubt. In diesem Zusammenhang ließt nun weiter ya Shi'a:

وقال البخاري : قال الحسن : التقية إلى يوم القيامة .

Bukhari berichtet, dass al-Hassan sagte: „Taq'iyya [sich vor etwas abzuschirmen, schützen] ist bis Yawm al-Qiyama.“

Dies berichtet ebenso auch Imam al-Suyuti in sein Tafsir al-Jalalayn:

وقال الحسن : التقية جائزة للإنسان إلى يوم القيامة

„Taq'iyya ist bis zum Tag der Auferstehung erlaubt.“

D.h dass es Unterdrückungen immer geben wird bis zum Tag der Auferstehung und darin sind sich ja wohl die Menschheit einig. Wer sich nun in so einer Lage befindet darf Taq'iyya machen und das gilt für jeden in jeder Zeit bis zum Tag des Gerichtes der unterdrückt wird.



Schauen wir doch mal was wir schönes bei Al-Jami' li Ahkam al-Kur'an von al-Qurtubi finden:

فقال : إلا أن تتقوا منهم تقاة قال معاذ بن جبل ومجاهد : كانت التقية في جدة الإسلام قبل قوة المسلمين ; فأما اليوم فقد أعز الله الإسلام أن يتقوا من عدوهم . قال ابن عباس : هو أن يتكلم بلسانه وقلبه مطمئن بالإيمان ، ولا يقتل ولا يأتي مأثما . وقالالحسن : [ ص: 55 ] التقية جائزة للإنسان إلى يوم القيامة ، ولا تقية في القتل . وقرأ جابر بن زيد ومجاهد والضحاك : " إلا أن تتقوا منهم تقية " وقيل : إن المؤمن إذا كان قائما بين الكفار فله أن يداريهم باللسان إذا كان خائفا على نفسه وقلبه مطمئن بالإيمان والتقية لا تحل إلا مع خوف القتل أو القطع أو الإيذاء العظيم . ومن أكره على الكفر فالصحيح أن له أن يتصلب ولا يجيب إلى التلفظ بكلمة الكفر ; بل يجوز له ذلك على ما يأتي بيانه في ( النحل ) إن شاء الله تعالى .

Bezüglich der Stelle „îllâh an Tâttâqu minhum Tuqaatân“ haben Muqatil 'ibn Jabal und Mujahid folgendes gesagt: „Vor der Zeit wo der Islam stark war und seinen neuen zustand hatte war das Taq'iyya machen ein Gesprächsthema. Heute jedoch hat Allah den Islam so stark gemacht, dass es nicht mehr notwendig ist Taq'iyya zu machen. 'Ibn Abbas sagt, dass al-Taq'iyya das sprechen von Sündhafte dinge zu bedeuten hat um nicht getötet zu werden da das Herz die Zufriedenheit des Imâns besitzt.“ Al-Hassan sagt: „Taq'iyya ist bis zum Tag der Auferstehung erlaubt, nur beim Töten ist es nicht gestattet. (...)“

Dies bedeutet auch: „Der Mu'min der unter den Kuffar wohnt, darf dieser mit seiner Zunge ihren Willen nach gehen wenn er Angst davor hat das man seinen Leben etwas antut. Denn das Herz ist zufrieden mit den Imân. Demnach ist Taq'iyya nur dann erlaubt, wenn man Angst davor hat getötet, unterdrückt oder gefoltert zu werden. Jemand der dazu gezwungen wird ein Kafir zu werden und Wörter zu sprechen die Kufr sind hat das Recht dies zu tun.“


Schauen wir doch mal was der große sunnitische Gelehrter Imam Fahr al-Din al-Razi diesbezüglich berichtet:

قال الحسن : أخذ مسيلمة الكذاب رجلين من أصحاب رسول الله - صلى الله عليه وسلم - فقال لأحدهما : أتشهد أن محمدا رسول الله ؟ قال : نعم نعم نعم ، فقال : أفتشهد أني رسول الله ؟ قال : نعم ، وكان مسيلمة يزعم أنه رسول بني حنيفة ، ومحمد رسول قريش ، فتركه ودعا الآخر فقال أتشهد أن محمدا رسول الله ؟ قال : نعم ، قال : أفتشهد أني رسول الله ؟ فقال : إني أصم ثلاثا ، فقدمه وقتله فبلغ ذلك رسول الله - صلى الله عليه وسلم - فقال : أما هذا المقتول فمضى على يقينه وصدقه فهنيئا له ، وأما الآخر فقبل رخصة الله فلا تبعة عليه .
واعلم أن نظير هذه الآية قوله تعالى : ( إلا من أكره وقلبه مطمئن بالإيمان ) [النحل : 106 ] .

Al-Hassan al-Bassri hat gesagt: Musaylama al-Kazzab hat zwei Sahaba von Rasulullah sallallahu 'alayhi wa sallam gefangen genommen. Zu einen von ihnen sagte er: „Bezeugst du, dass Muhammed der Gesandte Allahs ist?“ Er antwortete: „Ja ja ja“. Dann sagte Musaylama: „Bezeugst du auch, dass ich der Gesandte Allahs bin?“ Er sagte: „Ja“ Musaylama hielt sich für den Propheten über Banu Hanifa und über den Stamm des Propheten den Kuraysh. Daraufhin ließ er den Mann frei und rief den anderen. Er fragte ihm: „Bezeugst du dass Muhammed der Gesandte Allahs ist?“ Er antwortete: „Ja!“ Daraufhin frage er: „Bezeugst du dass ich der Gesandte Allahs bin?“ Er antwortete: „Ich bin schwerhörig!“ Musaylama ging zu ihm und hat ihn Exekutiert. Als dieses Geschehen den Propheten erreichte, sagte er (sas.): „Derjenige der getötet wurde, starb auf den Imân und als Wahrhaftiger. Der anderen hatte das Erlaubnis gehabt da er Allah kannte. Demnach gibt es für ihm als keine Sünde.“

Eine ähnliche Ayah wie diese ist auch der folgende: „Wer Allah verleugnet, nachdem er geglaubt - den allein ausgenommen, der gezwungen wird, indes sein Herz im Glauben Frieden findet - jene aber, die ihre Brust dem Unglauben öffnen, auf ihnen ist Allahs Zorn; und ihnen wird eine strenge Strafe.“

Jetzt wollen wir mal schauen (wie versprochen) in wie fern die Ahlu al-Sunnah „al-Taq'iyya“ im Falle wenn dein Leben in Gefahr ist erlauben und danach vergleichen wir dies mal mit dem „Taq'iyya“ was die Shi'a anwenden:

اعلم أن للتقية أحكاما كثيرة ونحن نذكر بعضها .

الحكم الأول : أن التقية إنما تكون إذا كان الرجل في قوم كفار ، ويخاف منهم على نفسه وماله فيداريهم باللسان ، وذلك بأن لا يظهر العداوة باللسان ، بل يجوز أيضا أن يظهر الكلام الموهم للمحبة والموالاة ، ولكن بشرط أن يضمر خلافه ، وأن يعرض في كل ما يقول ، فإن التقية تأثيرها في الظاهر لا في أحوال القلوب .

الحكم الثاني للتقية : هو أنه لو أفصح بالإيمان والحق حيث يجوز له التقية كان ذلك أفضل ، ودليله ما ذكرناه في قصة مسيلمة .

الحكم الثالث للتقية : أنها إنما تجوز فيما يتعلق بإظهار الموالاة والمعاداة ، وقد تجوز أيضا فيما يتعلق بإظهار الدين فأما ما يرجع ضرره إلى الغير كالقتل والزنا وغصب الأموال والشهادة بالزور وقذف المحصنات وإطلاع الكفار على عورات المسلمين ، فذلك غير جائز البتة .

الحكم الرابع : ظاهر الآية يدل أن التقية إنما تحل مع الكفار الغالبين إلا أن مذهب الشافعي - رضي الله عنه - أن الحالة بين المسلمين إذا شاكلت الحالة بين المسلمين والمشركين حلت التقية محاماة على النفس .

الحكم الخامس : التقية جائزة لصون النفس ، وهل هي جائزة لصون المال يحتمل أن يحكم فيها بالجواز ، لقوله - صلى الله عليه وسلم - : " حرمة مال المسلم كحرمة دمه " ولقوله - صلى الله عليه وسلم - : " من قتل دون ماله فهو شهيد " ولأن الحاجة إلى المال شديدة ، والماء إذا بيع بالغبن سقط فرض الوضوء ، وجاز الاقتصار على التيمم دفعا لذلك القدر من نقصان المال ، فكيف لا يجوز هاهنا والله أعلم .

الحكم السادس : قال مجاهد : هذا الحكم كان ثابتا في أول الإسلام لأجل ضعف المؤمنين فأما بعد قوة دولة الإسلام فلا ، وروى عوف ، عن الحسنأنه قال : التقية جائزة للمؤمنين إلى يوم القيامة ، وهذا القول أولى ، لأن دفع الضرر عن النفس واجب بقدر الإمكان .


Wir übersetzen für allen Geschwistern diese Stellen nun Stück für Stück, auf dass sie nicht bezugnehmend zu den Fitna der Shi'iten reinfallen. Es gibt verschiedene Rechtliche Urteile für das anwenden von „al-Taq'iyya“:

1) Taq'iyya ist für einen Muslim der unter den Kuffar lebt erst dann erlaubt, wenn sein Leben, Hab und Gut in Gefahr ist. Dies erfolgt, die „Feindseligkeit“ nicht mit der Zunge zu zeigen. Es ist sogar Ja'iz denjenigen mit guten und schönen Worten zu erfreuen. Denn der Weg von Taq'iyya macht man mit seinem „Dhaahir“ - „Äußeren Anschein“ und nicht mit dem „Innern“.

2) Da es diesen Muslim erlaubt ist Taq'iyya zu machen ist es dennoch am schönsten wenn er seinen Imân und Recht offenkundig macht, wie oben der Hadith es schildert.

3) Taq'iyya ist dann erlaubt, wenn es sich in solchen Situation wie „Freundschaft“ und „Feindseligkeit“ befindet. Es in manchen Erläuterungen des Deen anwenden ist auch möglich (und dies spricht den Hadith bei Muslim an welches du gepostet hast und ich dir gleich beantworten werde). Jedoch ist es auf keinen fall erlaubt Taq'iyya zu machen in den Punkten wie Mord, Unzucht, das Besitzen fremder Habe und Güter, erlogene Zeugnisse, Ehrenhafte Menschen mit Ungerechtigkeit beschuldigen oder die Kuffar zu den versteckten Muslime führen.

4) Der „Dhaahir“ dieser Ayah beweist das Anwenden von Taq'iyya lediglich da, wenn man sich unter den Kuffar welche Oberhäupte und Erzwinger sind befindet. Gemäß Imam al-Shafi'i, als er die Situation der Muslime betrachtete und die Situation der Muslime und den Kuffar, da hat er Taq'iyya für Halal erklärt wenn dein Leben, Hab und Gut in Gefahr ist.

5) Wenn man sagen sollte „Taq'iyya um das Leben zu schützen ist erlaubt, aber für Hab und Gut?“ dann ist die Antwort darauf der Hadith des Propheten worin es heißt „Hurmatu Maali al-Muslimi Kahurmati Dâmihi“ D.h „Das nicht-beschlagnehmen des Hab und Gut eines Muslims ist wie das nicht-beschlagnehmen des Lebens eines Muslims.“ Oder „Mân Qutila Duunah Maalihi fa Huwa Shahidun“ D.h „Wer auf seinem Hab und Gut ermordet wird, stirbt als Shahid.“ (...)

6) Mujahid sagt: „Dieser Urteil ist zu jener Zeit der Muslime geltend gewesen wo sie noch wenig und schwach gewesen sind. Doch wo der Islam nun an Macht und Stärke gewonnen hatte, ist dieser Urteil nicht mehr geltend.“ Imam al-Razi aber unterstütze mehr die Aussage von al-Hassan und Avf, dass „Taq'iyya bis Yawm al-Qiyama erlaubt ist“ da es immer zu Gefahren kommen kann.



Hier haben die Shi'iten nun die Antwort auf ihre Frage, was solcherlei Wörter im Tafsir solcher großen Männer wie „Al-Tabari, 'ibn Kathir“ und von uns zuzüglich „Al-Qurtubi und Al-Razi“ zu suchen haben. Sie sprechen alle von Taq'iyya bi al-Lisan, und vergleichen es mit „im Notwehr zu lügen, verleugnen, Meiden etc“. Das „Wort“ kann vorkommen, denn auch kommt im Kur'an das Wort „Zina“ „Munafiq“ und „Kafir“ vor, was nun nicht bedeutet das wir „Zina“ machen und „Munafiq“ und „Kafir“ werden dürfen. Immer auf den Kontext achten insha'allah!

Die Shi'iten legen die folgende Shi'a-überlieferung vor um ihre Praxis von Taq'iyya als Harmlos und Legitim zu verschönern:

قيل يا ابن رسول الله فما الجدال بالتي هي أحسن و بالتي ليست بأحسن قال أما الجدال بغير التي هي أحسن فأن تجادل به مبطلا فيورد عليك باطلا فلا ترده بحجة قد نصبها الله و لكن تجحد قوله أو تجحد حقا يريد بذلك المبطل أن يعين به باطله فتجحد ذلك الحق مخافة أن يكون له عليك فيه حجة لأنك لا تدري كيف المخلص منه فذلك حرام على شيعتنا أن يصيروا فتنة على ضعفاء إخوانهم و على المبطلين

Es wurde gesagt: „O Sohn des Gesandten Gottes! Was ist der Streit mit dem, was schöner ist und was ist er nicht?" Er sagte: „Was den Streit mit dem, was schöner ist, angeht, so besteht dieser darin, dass du mit einem Falschschwätzer streitest und dir Falsches vorgetragen wird, was du aber nicht mit einem von Gott bestimmten Beweis, weil dir unbekannt, zurückweisen kannst. Dafür aber, streitest du seine Worte ganz ab, oder aber, du streitest irgendeine Wahrheit ab, mit der der Falschschwätzer seine Falschheit bekräftigen will. Aus Angst, dass er seinen Beweis gegen dich verwendet, streitest du jene Wahrheit ab, weil du nicht weißt, wie du dich aus seinem Würgegriff ziehen sollst. Ein solches Vorgehen ist unseren Anhängern verboten, damit sie ihren schwächeren Geschwistern und den Falschschwätzern nicht zur Versuchung werden.“

Diese Überlieferung soll gemäß ihren Gelehrten Sahih sein. An dieser Stelle wollen Shi'iten “Taq'iyya” mit “Lügen” unterscheiden wollen. Es soll nicht bedeuten, dass man Lügen darf. Um diese Überlieferung besser verstehen zu können, müssen wir andere shi'itische Überlieferung in erwähgung ziehen. Denn im Lichte anderer Ahadithen und erklärungen, verstehen wir die Bedeutung dieses Hadithes.

التقية من ديني ودين آبائي ولا إيمان لمن لا تقية له

(يا أبا عمر إن تسعة أعشار الدين في التقية، ولا دين لمن لا تقية له، والتقية في كل شيء إلا في النبيذ والمسح على الخفين).

(سمعت أبي يقول: لا والله ما على وجه الأرض شيء أحب إليَّ من التقية، يا حبيب إنه من كانت له تقية رفعه الله، يا حبيب من لم تكن له تقية وضعه الله، يا حبيب إن الناس إنما هم في هدنة فلو قد كان ذلك كان هذا).

يا سليمان إنكم على دين من كتمه أعزه الله ومن أذاعه أذله الله

التقية من أفضل أعمال المؤمنين

يغفر الله للمؤمن كل ذنب ويطهره منه في الدنيا والآخرة ما خلا ذنبين: ترك التقية وتضييع حقوق الإخوان

ليس منا من لم يلزم التقية

يا داود لو قلت: إن تارك التقية كتارك الصلاة لكنت صادقاً

عليكم بالتقية فإنه ليس منا من لم يجعلها شعاره ودثاره مع من يأمنه لتكون سجية مع من يحذره

عليكم بالتقية فإنه ليس منا من لم يجعلها شعاره ودثاره مع من يأمنه لتكون سجية مع من يحذره

لا دين لمن لا ورع له، ولا إيمان لمن لا تقية له، وإن أكرمكم عند الله أعملكم بالتقية، فمن ترك التقية قبل خروج قائمنا فليس منا


1) Imam Abu Ja'far berichtet: „Al-Taq'iyya ist meine Religion und die Religion meiner Großeltern. Es gibt keine Religion für jemanden, der keine Taq'iyya hat.“ [Al-Kafi von Kulaini 2/219; 'Aqa'id Al-Imamia von Muhammad Rida Al-Mudhaffar]

2) Imam Ja'far überliefert, dass er sagte: „Oh Aba Umar, 9/10 der Religion ist in der Taqiya und es gibt keine Religion für jemanden, der keine Taq'iyya hat und die Taq'iyya ist in allem, bis auf dem Wein, und dem Streichen über die Schuhe (beim Wudu)“

3) Imam al-Sadiq sagt: „Ich hörte meinen Vater sagen: Bei Allah, es gibt nichts auf der Erde, das ich mehr liebe als die Taqi'yya. Oh Habib! Wer Taq'iyya hat, den hebt Allah hoch, und wer keinen Taq'iyya hat, den lässt Allah absenken. Oh Habib! Die Leute sind in einem Frieden abkommen, so wenn dieses passiert, passiert das.“ [Al-Kafi von Kulaini 2/217]

4) Imam Ja'far berichtet, dass er sagte: „Oh Sulaiman, ihr seid auf eine Religion, wer sie verheimlicht, den wird Allah siegen lassen und wer sie veröffentlicht, den wird Allah verlieren lassen“ [Al-Kafi 2/222; Al-Rasiel von Khumainie 2:185]

5) Von Imam Ali wurde folgendes überliefert: „Die Taq'iyya ist eine der besten Taten der Gläubigen“ [Wasael Aschia von Al-Hurr Al-Amili 11/473]

6) Von Ali Ibn Al-Hussein wurde folgendes überliefert: „Allah vergibt dem Gläubigen alle Sünden und macht er ihn davon frei im Diesseits und Jenseits, bis auf 2 Sünden: Das Weglassen der Taq'iyya und dass man die Rechte seiner Geschwister verlieren lässt:“ [Wasael Aschia von Al-Amili 11:474]

7) Imam Ali Ibn Muhammad berichtet: „Oh Daud! Wenn du gesagt hättest, dass das Weglassen der Taq'iyya genau so wie das Weglassen des Gebets ist, dann wärst du glaubwürdig.“ [Wasael Aschia 11/466 von al-Hurr al-Amali]

8) Imam al-Sadiq sagt: „Macht Taq'iyya! Denn der gehört uns nicht, wer sie nicht als sein Symbol und Decke nimmt. Man soll sie mit dem machen, vor dem man keine Angst hat, damit sie Eigenschaft für jeden wird, der das bei Angst macht.“ [Wasael Aschia 11/466 von Al-Hurr al-Amali]

9) Imam al-Rida sagte: „Es gibt keine Religion für jemanden, der keine Furcht hat und es gibt keinen Glauben für jemanden, der keine Taq'iyya hat. Die besten unter euch bei Allah sind jene, die mehr Taq'iyya machen. Wer die Taq'iyya weglässt, bevor unser Qaim (Mahdi) kommt, der gehört uns nicht.“ [Muhammad Al-Musavi, Tarikh Al-Ghaibah Al Kubra 2. Aufl. Al-Alfain Druckerei/ Kuwait/ 352; al-Saduq, Ikmal al-Dien; Al-Amili, Wasael Aschia; Tabrasi, I'lam Al-Wara]

Quellen:


Auch diese Berichte sind Sahih wie man es bei unter diesen Link lesen kann:


Erläuterung:

Was bedeutet Taq'iyya? Taq'iyya ist das Aussprechen von etwas, was gegen deinen Glauben spricht. Zudem sagt man auch „Mudaara“ und dies bedeutet; seine Ansicht, seine Gruppe, seine Lehre in dem Weg in welchem er geht „Geheim“ halten bzw. „verheimlichen“. Taq'iyya macht man mit der Zunge, jedoch meidet man es mit dem Herzen. Die Voraussetzungen sind oben belegt. Doch trifft diese Bedeutung von Taq'iyya auf das zu was wir hier jetzt aus den Büchern der Shi'iten lesen? Die Antwort ist ein klares „Nein!“. Um dies zu verstehen, schauen wir was die Shi'a Gelehrten diesbezüglich sagen:

((فتارة تكون التقية خوفاً وأخرى تكون مداراة.. والمراد بالمداراة أن يكون المطلوب فيها نفس شمل الكلمة ووحدتها، بتحبيب المخالفين وجر مودتهم من غير خوف ضرر).

Khumaini sagt: „Manchmal ist die Taq'iyya aus Angst und andersmal ist die eine Berücksichtigung [Mudaara].. Und mit der Berücksichtigung [Mudaara] wird gemeint, dass man damit die Einheit erreicht um die Liebe derjenigen anderer Meinung zu gewinnen und dass man sie gewinnt, auch wenn man keine Schaden erwartet.“ [Al-Rasael 2/174]

Man beachte die Stelle „die Einheit erreicht um die Liebe derjenigen anderer Meinung zu gewinnen“ Die „Berücksichtigung“ ist nicht das Streben nach „Einheit“ wie die Shi'iten es meinen zu propagieren sondern „das Locken zum Shi'a Glauben“ und dieses „Locken“ erfolgt am besten mit „Lügen“ welches die Shi'iten mit „Bara'a“ verwechseln. Ganz klar verstehen die Shi'iten unter Taq'iyya noch lange nicht das was wir darunter verstehen. Denn wir dürfen Taq'iyya machen wenn unser Leben im Gefahr ist und dies, lediglich mit der Zunge jedoch nicht mit dem Herzen. Bei den Shi'iten aber, so laut Khumaini Zitat „auch wenn man keinen Schaden erwartet“ geht es nicht mehr darum was die Kur'an Verse verdeutlichen sondern um das was wir über die Shi'iten sagen. Wenn nun die „Berücksichtigung“ doch den „Einheit“ ansprechen sollte, dann verstehen wir im Lichte der obigen Erklärung was die mit „Einheit“ meinen unswar; die anders denkenden wie zb die Ahlu al-Sunna und andere mit der Shi'a Lehre „Eins“ zu machen. D.h sie sollen Shi'a werden denn so wird man eins. Beispiele für die Lügen der Shi'iten erkennen wir darin, wenn sie anfangen im Namen der Sunniten ihr Märchenbücher zu schreiben wie zb. „Ya'nabi al-Muwadda“ oder „al-Muraja'at“ um den Leuten zu der Shi'a Lehre zu locken indem sie sagen, dass sich ihre Lehre auch bei uns in den Büchern finden lässt. Diese Methode von den Shi'iten kannten wir auch schon in der Vergangen in vielen historischen Begebenheiten. Sicherlich haben sie sich nicht ein bißchen geändert, wieso auch, wenn al-Taq'iyya für die Shi'iten heilig ist? Zitieren wir die Aussage Khumainis mal weiter:

(ثم إنه لا يتوقف جواز هذه التقية بل وجوبها على الخوف على نفسه أو غيره، بل الظاهر أن المصالح النوعية صارت سبباً لإيجاب التقية من المخالفين، فتجب التقية وكتمان السر لو كان مأموناً وغير خائف على نفسه

Khumaini sagt: „Es ist nicht nur erlaubt Taq'iyya zu machen, sondern auch Pflicht wenn man Angst hat. Es erscheint uns, dass das Ziel etwas zu gewinnen, ein Grund geworden ist die Taq'iyya mit denjenigen anderer Meinung zu Pflicht zu machen. So die Taq'iyya ist Pflicht und so wie das Verbergen des Geheimnises, auch wenn man keine Angst hat.“ [Al-Rasael 2/201]

„Das Verbergen des Geheimnisses“ bedeutet nichts weiter als [Mithal]: „Ya'nabi al-Muwadda ist ein Buch der Sunniten. Dies sagen wir aber um sie zu täuschen da wir Shi'iten die verfasser dieser Werke sind damit wir sie zu uns locken. Dies ist ein Geheimnis was nicht raus darf“ Was ist es für ein „Ziel“ was Khumaini hier anspricht? Die Antwort liegt im Matn selbst: „mit denjenigen anderer Meinung“ D.h Taq'iyya [Lügen] sollst du machen um denjenigen der nicht die selbe Meinung vertretet wie du zu deinem Weg zu locken. Dies ist dein Ziel und dies ist Pflicht so gemäß Khumaini. Es ist ganz klar und ganz offenkundig. Wir wollen aber schauen welche Shi'a Gelehrten „was“ unter Taq'iyya verstanden haben.

(كنت في الشام مظهراً أني على مذهب الشافعي...)

Muhammad Muhammadi Al Aschtahardi berichtet von seinem Glaubensbruder Al-Baha'ie, dass er sagte: „Ich war in Syrien und zeigte mich als Schafi'ite -Sunnite nach dem schafi'ite Rechtschule.“ [Ajwad al-Munatharat; 1. Auf. 1416 Dar Athaqalain/188]

Unter dieser Methode von Taq'iyya verstehen wir jetzt auch wieso die Shi'iten im Namen der Sunniten irgendwelche Bücher schreiben um Sunniten in ihre richtung zu locken wie oben schon erklärt. Wenn man dich fragt, welcher Glaubensrichtung du folgst und du die Antwort „Ahlu al-Sunna“ gibst wobei du kein Sunni sondern ein Shi'i bist, dann hast du gelogen. Das ist eine „Lüge“ und genau das (u.a) ist die Methode der Shi'a bezüglich Taq'iyya. Und wegen dieser Methode sagen wir „Ihr lügt“. Nicht nur das sondern „ihr betrügt“ indem ihr die Sunniten spielt. Wenn Ta'iyya nicht „Lügen“ bedeutet, dann fragen wir uns was solche Methodiken bei solch großen Shi'a Gelehrten wir hier zu finden sind:

(لذلك أضحت شيعة الأئمة من آل البيت، تضطر في أكثر الأحيان إلى كتمان ما تختص به من عادة أو عقيدة أو فتوى أو كتاب أو غير ذلك.. لهذه الغايات النزيهة كانت الشيعة تستعمل التقية، وتحافظ على وفاقها في الظواهر([1]) مع الطوائف الأخرى، متبعة في ذلك سيرة الأئمة من آل محمد عليه السلام، وأحكامهم الصارمة حول وجوب التقية من قبل، التقية ديني ودين آبائي ومن لا تقية له لا دين له، إذ أن دين الله يمشي على سنة التقية)

Schahrastani sagt, wo er das Buch [Awael al-Maqalat 138/ Maktabat al-Tturath al-Islami/Beirut 1403] folgendes erklärte: „Deshalb wird die Shi'a von Ahl al-Bayt häufig dazu gezwungen zu verheimlichen woran sie glaubt und was sie speziell betrifft von üblichen Taten, Glauben, Fatwas oder Büchern usw.. Wegen dieser edlen Zwecke hat die Shi'a die Taq'iya benutzt und hat oberflächliche Ähnlichkeiten mit den anderen Gruppen gezeigt. Dabei folgten sie der Geschichte der Imame von Ahl Muhammad und ihren strengen Verpflichtungen der Taq'iyya zuvor. Die Taq'iyya ist meine Religion und die Religion meiner Eltern. Wer keine Taq'iyya hat, der hat keine Religion. Denn Allahs Religion läuft nach dem Weg der Taqiya..“

So erkennen wir jetzt was mit den Überlieferungen oben gemeint sind. In Hinblick auf diese Punkte erklären wir nun die Ahadithen oben welche in Reihenfolge geschrieben wurden sind. Taq'iyya ya'ni das „Lügen“ ist die Religion der Shi'a, so berichtet es Abu Ja'far; d.h die Shi'a haben die Aufgabe so viele Menschen wie möglich zu Shi'iten zu machen so ist kein Weg noch einfacher als wie durch die Lügerei. Die Qadiani Sekte erklärt es gemäß ihrer 'Aqida für Fardh das man mindestens drei Personen am Tag zur Ahmadiyya Lehre ruft und man sie zu Ahmadiyya macht. Unter den Ahlu al-Bid'a wa Ahlu al-Dalal erkennen wir ihre zusammenhänge. So ihr nun mit der Lüge [Taq'iyya] Menschen zum Shi'atum ruft ist dies für euch zum Fardh erklärt. Denn wenn Abu Ja'far sagt, dass es keine Religion für jemanden gibt der kein Taq'iyya macht, dann erkennen wir somit die Pflicht bei euch „zu lügen“.

Ein weiterer Pflicht für den Fardh um Taq'iyya zu machen erkennen wir an dem Satz: „9/10 der Religion ist Taq'iyya“ Mit anderen Worten besteht die Religion der Shi'a 9/10 als Lügerei. An dieser Stelle ist es keine gute Idee, seitens der 'Usuuli Shi'iten etwas von al-hak.de zu lesen, da 'Usuuli Shi'iten für diese Leute alle Kuffar sind. Solche Akhbariyya mögen nun mal keine 'Usuuli Shi'iten! Weiter; Imam Abu Ja'far sagt: لا والله ما على وجه الأرض شيء أحب إليَّ من التقية „Bei Allah! Es gibt nichts auf der Erde das ich mehr liebe als Taq'iyya.“ Man erkennt aus dieser Aussage heraus, dass Abu Ja'far den Taq'iyya mehr liebt als wie Rasulullah sallallahu 'alayhi wa sallam. Denn „nichts“ spricht Allagemein alles an außer man wird danach spezifisch und spricht das Spezifische frei davon. Und das Spezifische was Frei ist, ist nur der Taq'Iyya d.h das Lügen. Man könnte jetzt sagen „Das ist ne Redeart. Denn man sagt ja auch zu seine Mutter: Ich liebe dich über alles.“ Wenn es hierbei ist, dann wird es kein Problem sein, doch wer davor „Wallahi“ sagt und bei Allah bezeugt alles weitere nicht zu lieben außer eine bestimmte Sache dann wird es schon ernst. Wenn man sagen sollte das ist auch eine Redeart, dann ist dieser Art nicht richtig da man mit dem Begriff „Wallahi“ oberflächlich umgeht was leider viele von uns insbesondere jugendliche machen. Man sollte es meiden insha'allah. Wenn man sagen sollte, dass dieser Satz die Liebe zum Propheten nicht negiert, dann bedeutet es „das eine mehr zu lieben als das andere“ So nun erkennen wir, dass das „Lügen“ gemäß den Büchern der Shi'iten mehr beliebt ist als wie sonst etwas wie zb. die Liebe zum Propheten.

Imam Ja'far sagt: „Oh Sulaiman, ihr seid auf eine Religion, wer sie verheimlicht, den wird Allah siegen lassen und wer sie veröffentlicht, den wird Allah verlieren lassen“ Hier passt es nun nicht hin wenn man sagen sollte „Dies ist nur dann geltend wenn dein Leben im Gefahr ist“. Denn wenn dein Leben nicht mehr in Gefahr ist dann machst du keinen Taq'iyya mehr. Wenn du selbst -danach- das unterlassen von Taq'iyya machst, dann ist dies gemäß Imam Ja'far ein Grund, dass Allah dich verlieren lässt. D.h du musst Lügen auch wenn dein Leben nicht in Gefahr ist. Allah liebt dich wenn du lügst und wenn du die Wahrheit sprichst dann lässt Allah dich verlieren. Hört sich oberflächlich an aber wenn man die Akt in Betracht zieht, dass man Menschen zum Shi'atum bringen muss, dann ist es sehr passend und darin gibt es kein Platz mehr für etwas oberflächliches. So ist das „Lügen“ für die Shi'a nicht Sinnlos sondern sie Lügen um den zb. Sunni zum Shi'iten zu machen. Dies ist einer der besten Taten so nun gemäß Imam Ali radiallahu 'anh was nichts weiter bedeutet als das es eine schlechte Tat ist nicht durch Lügerei Menschen zum Shi'atum zu bringen. So ist bei den Shi'iten Taq'iyya bi al-Lisan nicht nur Pflicht sondern auch Taq'iyya bi al-'Amall. Das eine passt nicht ohne das andere wie auch umgekehrt. Zumal erkennen wir in der Historik das die Shi'iten ihre Ansichten immer nur unter den Ahlu al-Sunna wa al-Jama'a verbreitet haben und nie unter Christen oder Juden. Wer die Historik kennt weiß wovon wir reden.

Imam Ali Ibn Al-Hussein sagt: „Allah vergibt dem Gläubigen alle Sünden und macht er ihn davon frei im Diesseits und Jenseits, bis auf 2 Sünden: Das Weglassen der Taq'iyya und dass man die Rechte seiner Geschwister verlieren lässt.“ Man erkennt was für ein Gewicht das weglassen von Taq'iyya gemäß den Shi'iten trägt. Wenn man nun kein Tawba macht dann stirbt man nicht als richtiger Muslim. Wir kennen aus dem Kur'an das Allah alle Sünden vergibt wenn Er will, außer Shirk. So ist das weglassen von Taq'iyya d.h wenn man nicht lügt genauso gewichtig wie wenn man Shirk macht. Man stirbt als Kafir wenn man den Taq'iyya d.h wenn man in seiner Mission Menschen zum Shi'atum zu rufen nicht das Lügen [Taq'iyya] anwendet. Wenn man nicht betet dann wird man ein Kafir, sofern es keine gewichtigen Gründe gibt es zu unterlassen wie zb. wenn eine Frau ihre Tage hat und das ist Fakt. Das es keinen unterschied zwischen diese zwei sachen gibt erklärt uns Ali ibn al-Muhammed, als er sagte, dass es Glaubwürdig ist, wenn man sagt „das weglassen von Taq'iyya ist wie das weglassen des Gebets“

Imam al-Sadiq sagt: „Macht Taq'iyya! Denn der gehört uns nicht, wer sie nicht als sein Symbol und Decke nimmt. Man soll sie mit dem machen, vor dem man keine Angst hat, damit sie Eigenschaft für jeden wird, der das bei Angst macht.“ Die „Decke“ bestätigt eindeutig das was wir sagen. Man soll „verdeckt“ bleiben wenn man eine Mission hat wie zb. Menschen zum Shi'atum rufen. Und verdeckt ist man in diesen Punkt wenn man lügt und die Wahrheit verdeckt. Es soll eine Eigenschaft werden, was nichts weiter bedeutet als das man das „Lügen“ zur Eigenschaft machen soll. So erkennen wir das bei den Shi'iten das Lügen erlaubt ist egal in welch einer Situation man sich befindet. So schauen wir uns nun die Shi'a Überlieferung welches die Shi'a vorlegen genauer an:

„Was den Streit mit dem, was schöner ist, angeht, so besteht dieser darin, dass du mit einem Falschschwätzer streitest und dir Falsches vorgetragen wird, was du aber nicht mit einem von Gott bestimmten Beweis, weil dir unbekannt, zurückweisen kannst. Dafür aber, streitest du seine Worte ganz ab, oder aber, du streitest irgendeine Wahrheit ab, mit der der Falschschwätzer seine Falschheit bekräftigen will. Aus Angst, dass er seinen Beweis gegen dich verwendet, streitest du jene Wahrheit ab, weil du nicht weißt, wie du dich aus seinem Würgegriff ziehen sollst. Ein solches Vorgehen ist unseren Anhängern verboten, damit sie ihren schwächeren Geschwistern und den Falschschwätzern nicht zur Versuchung werden.“

Hier geht es um Dialoge, Diskussionen oder Debatten [جدال]. Eine Diskussion macht man mit etwas „Schönes“. Das „Schöne“ hier ist indem du mit einen Falschschwätzer diskutierst dieser dir etwas falsches berichtet was du jedoch nicht bestreiten kannst da du keinen Gottgegebenen Beweis hast. Dieses Bild hat so natürlich keinen Sinn also muss man weiter gucken was noch „das Schöne“ ist. Du streitest also irgend eine „Wahrheit“ ab damit du aus der Klemme raus kommen kannst. Streitest du unbewusst „die Wahrheit“ ab, weil du die Wahrheit nicht kanntest, dann liegt dein Fehler darin dass du dich eine Diskussion eingelassen hast worin du keine Kenntnisse hast. Wenn dir die Wahrheit jedoch bewusst ist und du streitest diese Wahrheit ab, dann hast du „gelogen“ und du bist nicht „wahrhaftig“. Denn wer „wahrhaftig“ ist der spricht die „Wahrheit“ oder gibt der „Wahrheit“ recht und lehnt es nicht ab. Derjenige der nicht „wahrhaftig“ ist der lehnt sie ab, weil dieser die Wahrheit gar nicht kennen will sondern alles in Wege stellt mit Mittel der Lüge um seinen Gegner zum Shi'iten zu machen. Denn wenn seine Religion ihm lehrt „lügen“ zu dürfen, dann ist es natürlich ganz klar. Derjenige nun der die Wahrheit ablehnt nur weil diese Wahrheit aus der Zunge eines Falschschwätzers kommt ist somit selbst ein Falschschwätzer liebe Shi'a.

Wenn man nun nicht weiter weiß wie man aus dem Würgegriff raus kommt, ist diese Action somit legitim. Dies so zu unterlassen jedoch ist verboten und dies passt exakt zu dem was wir oben alles geschildert haben. Mit dieser Überlieferung bestätigen die Shi'iten uns lediglich, nicht mehr und nicht weniger. Die Shi'iten bringen die nächste Überlieferung aus den Quellen der Sunniten um ihre „Lügen“ nicht als „Lüge“ darstellen zu wollen wie wir es nun lesen:

20226 ( وأخبرنا ) أبو عبد الله الحافظ ، أنبأ أحمد بن جعفر القطيعي ، ثنا عبد الله بن أحمد بن حنبل ، حدثني أبي ، ثنا يعقوب بن إبراهيم بن سعد ، ثنا أبي ، عن صالح بن كيسان ، ثنا محمد بن مسلم بن عبيد الله بن شهاب أن حميد بن عبد الرحمن بن عوف أخبره أن أمه أم كلثوم بنت عقبة أخبرته أنها سمعت رسول الله - صلى الله عليه وسلم - يقول : " ليس الكذاب الذي يصلح بين الناس فينمي خيرا ، أو يقول خيرا " . وقالت : لم أسمعه يرخص في شيء مما يقول الناس إلا في ثلاث : في الحرب ، والإصلاح بين الناس ، وحديث الرجل امرأته وحديث المرأة زوجها قال : وكانت أم كلثوم بنت عقبة من المهاجرات اللاتي بايعن رسول الله - صلى الله عليه وسلم - رواه البخاري في الصحيح عن عبد العزيز بن عبد الله ، عن إبراهيم بن سعدمختصرا ، ورواه مسلم عن عمرو الناقد ، عن يعقوب بتمامه ، وأخرجه من حديث يونس عن ابن شهاب إلى قوله : " وينمي خيرا " . ثم جعل الباقي من قول ابن شهاب .
Muhammad sallallahu 'alayhi wa sallam sagte: „Der Lügner ist nicht derjenige der zwischen den Menschen Frieden stiftet, er soll nur gutes erzählen und soll nur gutes sprechen... Ich habe nichts gesehen was er zulässiger machte von dem was die Leute sagten als drei: 1. der Krieg 2, Frieden stiften unter den Leuten, 3. Und das Gespräch des Mannes zu seiner Frau. 2. Und das Gespräch der frau zu ihrem Mann: „Und es war Umm Kulthum bint Uqba von den Muhadschirat (Auswanderer) die kam und dem Propheten salla allahu 'alayhi wa Sallam den Treueeid gab (Bay'a). [Überliefert bei Bukhari und Muslim]

Antwort:

Dieser Hadith erwähnt die Stellen, wo man lügen darf. Doch ist das Legitime an dieses „Lügen“ niemals das was die Shi'iten mit „Lügen“ anstellt. Dies ist genau das, was Imam al-Razi in sein Tafsir unter der dritten Erklärung für die Legitimierung an Taq'iyya aufgezählt hat, sieht weiter oben! Man darf „Lügen“ um 2 Leute zusammen zu bringen oder der Mann darf seine Frau belügen um sie glücklich zu machen oder man darf im Falle vom Krieg lügen.

Nicht jede Lüge ist im Islam verboten und sicher ist jede Unwahrheit nicht unbedingt eine Lüge. Jedoch die Taq'iyya der Shi'a wird unter den erlaubten Lügen nicht erwähnt sondern unter dem Vers 2:159, dass wer die Wahrheit versteckt die Allah herab gesandt hat, der wird verflucht. Wenn man im Krieg Lügt oder wenn man seine Frau belügt oder wenn man lügt, um 2 Leute zusammenzubringen, dann hat man nicht über die Religion gelogen. Aber die Taq'iyya Praxis von den Shi'iten ist das Lügen in der Religion und das sind Lügen über Allah die keinesfalls erlaubt werden. Die Shi'a können hier das eine nicht mit das andere vergleichen, so wie man die Ameise nicht mit den Löwen vergleichen kannst trotz dessen das beide „Tiere“ sind.

Alles gute was wir geschrieben haben kommt von Allah und alles schlechte kommt von uns.

Yasin al-Hanafi
Mohamed al-Shafi'i

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